corlan
Themenersteller
Hallo,
erstmal für alle, die nicht wissen wozu das Ganze: Wenn man mit großen Brennweiten und einem Abstand von einigen Kilometern zum Objekt fotografiert, dann spielt die Luftunruhe (=seeing) eine große (problematische) Rolle. Jeder, der schon mal an einem heißen Tag über den Asphalt geschaut hat, der kennt dieses Flimmern. Von Tag zu Tag ist es auch unterschiedlich stark.
Da ich gerne den Mond fotografiere, habe ich immer 30+ Fotos gemacht und das schärfste dann genommen. Es gab Bilder zwischen "Matsch" und "relativ scharf". Man musste eben Glück haben und den richtigen Moment erwischen.
Eine andere Möglichkeit ist Registax:
http://www.astronomie.be/registax/download.html
Das Programm ist etwas zickig, aber ich kenne sonst kein Programm, welches das Stacken von DSLR Fotos erlaubt und am Mond ähnlich gute Ergebnisse zustande bringt. Ich bin auch kein Registax-Profi aber die Ergebnisse sehen garnicht soo schlecht aus.
Nach dem runterladen, installieren und updaten startet man das Programm:
Die Version 6 wurde etwas verändert, und damit man nicht tausende Alignpoints (Ausrichtungspunkte) hat, habe ich Minimum distance between: 200 gesetzt. Alignmentbox size: 50 und Max Alignpoint movement 30. Da das Programm eigentlich zum verarbeiten von Webcam aufnahmen ist, habe ich diese Parameter etwas erhöht. Nun geht man auf Select, läd die Bilder rein und klickt auf Set Alignpoints.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800048[/ATTACH_ERROR]
Jetzt sollte man die Anzahl etwas verringern. Ich nehme immer ca. 7-10. Dann klickt man auf Align und wenn er fertig ist auf Limit.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800049[/ATTACH_ERROR]
Stacksize habe ich auf Maximized gesetzt. Dann auf Stack klicken.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800050[/ATTACH_ERROR]
Im Wavelet: Hier kann man das Bild nachschärfen / entrauschen.
Zur Kontrolle ist View Zoomed (rechts oben) sehr praktisch. Durch halten von STRG kann man die Position festlegen. Die Regler auf der linken Seite sind fürs Schärfen zuständig. Ich fang immer Oben an und arbeite mich nach Unten. Ich ändere nur etwas an dem Regler und ggf. stelle ich Denoise (Entrauschen) etwas hoch. Sollte man nun keine Veränderung am Bild sehen, dann muss man auf das Bild klicken und in einem gewissen Bereich wird nun die Vorschau angezeigt. (in meinem Fall der rote Kasten). Noch ein Tipp: Vorher/Nachher kann man durch den Haken links neben dem Regler gut vergleichen. Und wichtig: Nicht übertreiben. Sonst sieht es nicht mehr schön und total überschärft aus. Wenn man komplett durch ist lohnt sich noch Denoise/Deringing: Ich benutze nur Deringing, da ich vorher schon entrauscht habe. Das verringert die Spitzlichtkanten/dunkle Stellen, die beim Schärfen entstanden sind.
Nachdem man fertig ist klickt man noch auf Do All und dann auf Save Image.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800051[/ATTACH_ERROR]
Anmerkung:
erstmal für alle, die nicht wissen wozu das Ganze: Wenn man mit großen Brennweiten und einem Abstand von einigen Kilometern zum Objekt fotografiert, dann spielt die Luftunruhe (=seeing) eine große (problematische) Rolle. Jeder, der schon mal an einem heißen Tag über den Asphalt geschaut hat, der kennt dieses Flimmern. Von Tag zu Tag ist es auch unterschiedlich stark.
Da ich gerne den Mond fotografiere, habe ich immer 30+ Fotos gemacht und das schärfste dann genommen. Es gab Bilder zwischen "Matsch" und "relativ scharf". Man musste eben Glück haben und den richtigen Moment erwischen.
Eine andere Möglichkeit ist Registax:
http://www.astronomie.be/registax/download.html
Das Programm ist etwas zickig, aber ich kenne sonst kein Programm, welches das Stacken von DSLR Fotos erlaubt und am Mond ähnlich gute Ergebnisse zustande bringt. Ich bin auch kein Registax-Profi aber die Ergebnisse sehen garnicht soo schlecht aus.

Nach dem runterladen, installieren und updaten startet man das Programm:
Die Version 6 wurde etwas verändert, und damit man nicht tausende Alignpoints (Ausrichtungspunkte) hat, habe ich Minimum distance between: 200 gesetzt. Alignmentbox size: 50 und Max Alignpoint movement 30. Da das Programm eigentlich zum verarbeiten von Webcam aufnahmen ist, habe ich diese Parameter etwas erhöht. Nun geht man auf Select, läd die Bilder rein und klickt auf Set Alignpoints.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800048[/ATTACH_ERROR]
Jetzt sollte man die Anzahl etwas verringern. Ich nehme immer ca. 7-10. Dann klickt man auf Align und wenn er fertig ist auf Limit.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800049[/ATTACH_ERROR]
Stacksize habe ich auf Maximized gesetzt. Dann auf Stack klicken.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800050[/ATTACH_ERROR]
Im Wavelet: Hier kann man das Bild nachschärfen / entrauschen.
Zur Kontrolle ist View Zoomed (rechts oben) sehr praktisch. Durch halten von STRG kann man die Position festlegen. Die Regler auf der linken Seite sind fürs Schärfen zuständig. Ich fang immer Oben an und arbeite mich nach Unten. Ich ändere nur etwas an dem Regler und ggf. stelle ich Denoise (Entrauschen) etwas hoch. Sollte man nun keine Veränderung am Bild sehen, dann muss man auf das Bild klicken und in einem gewissen Bereich wird nun die Vorschau angezeigt. (in meinem Fall der rote Kasten). Noch ein Tipp: Vorher/Nachher kann man durch den Haken links neben dem Regler gut vergleichen. Und wichtig: Nicht übertreiben. Sonst sieht es nicht mehr schön und total überschärft aus. Wenn man komplett durch ist lohnt sich noch Denoise/Deringing: Ich benutze nur Deringing, da ich vorher schon entrauscht habe. Das verringert die Spitzlichtkanten/dunkle Stellen, die beim Schärfen entstanden sind.
Nachdem man fertig ist klickt man noch auf Do All und dann auf Save Image.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800051[/ATTACH_ERROR]
Anmerkung:
- Manchmal macht das Programm Müll beim Stacken und Kanten / Teile vom Bild sehen seltsam aus. In dem Fall hab ich einfach alles genauso wiederholt und dann war es gut.
- Je nach Bildgröße können die Parameter abweichen. Da hilft ein wenig ausprobieren.
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