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Recht ? oder !

Ein wirklich gut gemachtes Video - ich kenne Leute, die echt was drauf haben - ist bestimmt für viele ein wunderbares Geschenk. Zumal wenn sie es nicht selber können. Ich sehe da sogar sehr viel Kreativität. Auch wenn jemand nicht selber musizieren oder fotografieren kann.

Wenn man das Talent gute Bilder im Netz zu finden als kreativ einstuft, dann ist das schon ziemlich traurig. Dann schenkt man halt etwas, das man selbst kann oder wofür man das Geld selbst verdient hat. Ist das so abartig?
 
Bis auf den von mir hervor gehobenen Part ist gegen dieses Vorgehen nichts einzuwenden. Jetzt wäre es doch aber einfach das Video auf eine CD/DVD/Blu-ray zu brennen (oder meinetwegen auf einen USB-Stick/Platte zu kopieren) und es Uwe zu überreichen. Zur Not kann sie dieses auch per Mail an Uwe schicken. Sollte der Clip zu groß sein, dann packt sie ihn in eine passwortgeschützte zip-Datei, lädt diese bei einem Filehoster up und schickt Uwe das Passwort per Mail. So kommt niemand unberechtigtes an die Datei und es findet auch keine Veröffentlichung statt. Und genau darum geht es doch: Das veröffentlichen!

Warum muss es unbedingt eine öffentliche Plattform wie Youtube sein?

Nebenbei: Auch bei Youtube gibt es die Möglichkeit in den Optionen einzustellen, dass nur Leute mit dem entsprechenden Link ein Video sehen können.

Damit ist (meiner Meinung nach) dem Begriff "Privatkopie" ausreichen genüge getan - anderenfalls möge man mich widerlegen.

danke, auf genau das wollte ich nämlich auch hinweisen und hatte praktisch schon das identische geschrieben.
es ist schon tragisch, wenn von den gegnern des urheberrechtes beispiele gemacht werden, die aktuell eigentlich schon ohne rechtliche folgen möglich wären.



Das kannst du jetzt kriminalisieren (aber nicht effektiv verfolgen), oder man ueberlegt sich was, womit alle besser leben koennen. Ist das so schlimm?

zu "alle" gehören nun mal auch die urheber. man kann sie nicht einfach aus der menge von "alle" rausnehmen, nur damit man die eigene position besser durchsetzen kann.

Wie die Loesung genau aussieht: darueber kann man sich ja spaeter noch einigen. Es geht erstmal nur darum, aus dieser fuer alle Beteiligten nichtoptimalen Situation herauszukommen.

nein, eben genau nicht später! damit erschafft man zuerst eine rechtsfreie zone in der jeder alles benutzen darf. das rückgängig zu machen wird praktisch unmöglich sein und über kurz oder lang wird das zeigen von digitaler kunst nur noch jenen priviligerten möglich sein, welche reiche eltern oder sonst woher geld haben.
wenn der jetzige zustand geändert werden soll muss einfach VORHER eine alternative geschaffen werden welche nachträglich nur noch einen feinschliff benötigt.


thema kulturflatrate: hatte ich bisher nicht genau verfolgt, aber wie das hier beschrieben wird hört sich das einfach nach einer art kommunismus und planwirtschaft an. das kann aber mit den heutigen menschen nicht funktionieren.. denn dann wird tatsächlich jedes handy-knipsbild dazu führen, das scharen von jugendlichen ihren kulturflatrate-anteil abholen um sich den samstag abend zu finanzieren.


@summilux35:
du verwendest hier genau die argumente, welche in der streetview-diskussion gegen dich und für das recht am eigenen bild verwendet wurden.

gruss
michel

ps: ich wurde vor etwas über einem jahr per mail gefragt ob mein bild als hintergrund für ein schaufenster verwendet werden darf. auf plakatgrösse ausgedruckt. nach etwas hinundher-mailerei hat sich rausgestellt, dass das die tochter des ladeninhabers war, die fürs dekorieren unds ganze material 100euro kriegt. ob wahr oder nicht war mir schlussendlich egal, das ganze war so weit weg, dass ich sowieso nicht kontrollieren konnte ob mein bild verwendet wird oder nicht. sie durfte es dann gratis haben (einzige bedingung: mein name und homepage sichtbar) und ich hab ein bild vom schaufenster gekriegt. ich war zufrieden, einfach weil sie gefragt hat. es heisst nicht umsonst: fragen kostet nichts.
 
Bitte unterlasst künftig politische Propaganda in diesem Thread und die Auseinandersetzung damit - melden reicht, damit sie unterbunden wird.

Steffen
 
Wenn man das Talent gute Bilder im Netz zu finden als kreativ einstuft, dann ist das schon ziemlich traurig.
Ich glaube Du willst mich falsch verstehen. Manch einer kann halt keine Bilder machen aber ganz tolle Collagen anfertigen. Soll er/sie ruhig machen. Hier geht es aber um das Thema veröffentlichen!

Nehmen wir mal einen theoretischen Fall:
Angenommen ich hätte mir aus einem Thread - den es heute nicht mehr gibt - tolle Landschaftsbilder runter geladen und würde mir die hier zu Hause anschauen... und? Ein Problem? Nö.
Angenommen ich würde Besuchern hier zu Hause diese Bilder im Rahmen einer Slideshow mit Musik unterlegt zeigen... Ein Problem? Nö...

Und jetzt kommt eben der Unterschied: Wenn ich diese Slideshow ins Netz (Youtube) stellen würde... Ein Problem? Ja!

Und genau diesen Unterschied versuche ich ja jenen klar zu machen, die immer noch ein Problem mit dem konkreten Fall haben. Wir sind übrigens näher aneinander als Du derzeit zu glauben scheinst.

PS: Selbst wenn ich die oben angesprochenen Bilder hier hätte (Konjunktiv beachten) so würde ich sie auch auf Nachfrage per PN NICHT weiter verbreiten. Wie gut, dass ich sie gar nicht habe ;-)
 
Angenommen ich würde Besuchern hier zu Hause diese Bilder im Rahmen einer Slideshow mit Musik unterlegt zeigen... Ein Problem? Nö...

Solange Du Deinen Besuchern Deine Bilder zeigst, ist es kein Problem.

Wenn Du fremde Bilder zeigen willst, wird das kritisch im Moment einer Veröffentlichung.

Dir sind entsprechende Homevideo-Rechteeinschränkungen bekannt? :angel:

LG Steffen
 
Ich glaube Du willst mich falsch verstehen. Manch einer kann halt keine Bilder machen aber ganz tolle Collagen anfertigen. Soll er/sie ruhig machen. Hier geht es aber um das Thema veröffentlichen!

Nein ich will Dich nicht falsch verstehen ich habe es anders gemeint. Ich hatte gemeint, dass kein originelles Geschenk ist. Ob das okay, ist fremde Bilder im Privatbereich zu nutzen weiß ich nicht. Da es bei Musik illegal wäre, müsste es das eigentlich auch bei Fotos sein. Aber es wird wohl niemanden stören, weil es ja niemand sieht.
 
Wenn Du fremde Bilder zeigen willst, wird das kritisch im Moment einer Veröffentlichung.
Im privaten Wohnzimmer mit physisch anwesenden Personen ist das meines Wissens kein Problem und zählt auch nicht als Veröffentlichung*. Der Gesetzgeber wäre auch wahnsinnig, wenn er hier eingreifen würde. Das würde den Rechtsfrieden nachhaltig stören.

EDIT: Zur Konkretisierung: Nur ausgewählte Freunde - kein "Laufpublikum". Rein private Veranstaltung. Keine Öffentlichkeit -> keine Veröffentlichung.

Dir sind entsprechende Homevideo-Rechteeinschränkungen bekannt? :angel:
Meinst Du jetzt die Veröffentlichungshinweise bezüglich Schule, Flugzeuge etc.? Jepp, die kenne ich. Ich meine ausdrücklich das Vorführen im privaten Wohnzimmer mit anwesenden Freunden! Nebenbei: Meine Videothek umfasst knapp 800 DVDs und Blu-rays. Was ich haben will, das kaufe ich auch. Und das gilt selbstverständlich auch für alles andere (Bilder, Software etc.). Da Du ja meinen Beruf kennst, weißt Du ja auch das ich da als "Vorbild" agieren muss.

Zurück zu den Bildern: Selbst wenn sich jemand ein solches Bild speichert, eine einzige Kopie auf Papier anfertigen lässt und sich das Ding dann an die Wand hängt, ist das (meines Wissens) rechtens. Anderenfalls bitte ich um eine Rechtsquelle.

Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass ich mich niemals meinen Besuchern als Urheber ausgeben würde. Ich würde vielmehr den Link zur Webseite des Urhebers (welchen ich ja - allerdings nur virtuell - kenne) weiter geben.

Meiner Meinung nach wird dieser Teil des Strangs aber OT - es sei denn Du hättest zu meiner Bemerkung unter * einen andere Auffassung.

Threadthema ist doch die Veröffentlichung fremder Inhalte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich mich (leider) doch noch mal einmischen.

Solange Du Deinen Besuchern Deine Bilder zeigst, ist es kein Problem.

Wenn Du fremde Bilder zeigen willst, wird das kritisch im Moment einer Veröffentlichung.

Dir sind entsprechende Homevideo-Rechteeinschränkungen bekannt? :angel:

LG Steffen

Du sprichst auf einmal von Veröffentlichung.
Er sprach jedoch von "Besuchern hier zu Hause" und das ist ja wohl eindeutig als privat anzusehen.
In diesem Rahmen kann er mit den Bildern (und sonstigen urheberrechtlich geschützten Werken) so ziemlich machen was er möchte.


Da es bei Musik illegal wäre, müsste es das eigentlich auch bei Fotos sein. Aber es wird wohl niemanden stören, weil es ja niemand sieht.

Wieso sollte das bei Musik illegal sein? Das würde dann ja auch bedeuten ich dürfte meine Stereo-Anlage nicht anschalten sobald sich jemand anders im Raum befindet.
Ich darf sogar Kopien machen und diese an meine Freunde/Familie verteilen (laut einem Urteil von 1978 dürfen es nicht mehr als sieben Stück sein, wobei bei diesem Urteil anzumerken ist, dass die Zahl "7" dort schon in der Klageschrift stand und somit wohl nicht von einer allgemeinen Festsetzung auf "nur 7 Stück" auszugehen ist).

Die einzige Grundvoraussetzung ist, dass ich legal an die urheberrechtlich geschützten Werke herangekommen bin.
Dies ist NICHT der Fall beim "Knacken" von Kopierschutz oder "Runterladen" von Plattformen wo davon auszugehen ist, dass die Werke dort nicht legal angeboten werden (Zum "Knacken" des Kopierschutz siehe auch die "Analoglücke" mit der der Kopierschutz "legal" umgangen werden kann).
Ein Speichern eines Fotos sowie ein Screenshot sind jedoch vollkommen legal (mal davon abgesehen, dass es sich sowieso automatisch im Browsercache befindet) und somit kann ich diese als Privatkopie im Rahmen der Regelungen des §53 verwenden.

Zur Weitergabe von Privatkopien siehe z.B.:
http://www.raubkopierer-sind-verbrecher.de/privatkopie-vs-raubkopie.htm
http://www.computerwoche.de/management/compliance-recht/2488041/index2.html
 
Solange Du Deinen Besuchern Deine Bilder zeigst, ist es kein Problem.

Wenn Du fremde Bilder zeigen willst, wird das kritisch im Moment einer Veröffentlichung.


Besuchern auf einer Website, ja.

Denn damit die das sehen können muß man veröffentlichen.


Besuchern zuhause, überhaupt kein Problem. Was soll da kritisch werden?

Es darf ja auch jeder der mich besucht die Bilder in dem Robert Capa Bildband in meinem Regal anschauen, ohne daß es irgendein Problem gäbe.
 
das ist auch absolut unnötig...

Dazu verweise ich nochmal auf mein zweites Posting (3. Absatz). Wie kann ich nun sicherstellen, mit dem tatsächlichen Urheber zu kommunizieren und braucht dieser nicht nachzuweisen, dass das Werk von ihm stammt? Sich blind auf das Urheberrecht zu verlassen, das nicht an die modernen Medien angepasst ist, bleibt für mich fahrlässig. Zumal es für einen Fotografen kein Problem darstellen kann, seine Bilder entsprechend zu kennzeichnen oder besser mit einem Wasserzeichen zu versehen.
 
Ob das okay, ist fremde Bilder im Privatbereich zu nutzen weiß ich nicht. Da es bei Musik illegal wäre, müsste es das eigentlich auch bei Fotos sein. Aber es wird wohl niemanden stören, weil es ja niemand sieht.
Zweierlei Dinge: Bei Musik/Filmen gibt es die Formulierung "offensichtlich illegale Quelle" (oder so ähnlich). So ähnlich müsste das gelten: "Der Download ist solange nicht illegal, wie er nicht aus einer offensichtlich illegalen Quelle stammt." Der Download ist meiner Erinnerung nach immer das kleinere Problem gewesen. Problematisch war indes, dass mit dem Download auch gleichzeitig ein Upload für weiter User verbunden war. Damit wurde jeder Downloader auch gleichzeitig zum Uploader -> Veröffentlichung.

Interessant ist es wie sich das im Zusammenhang mit k**o.t* entwickeln wird.

Bei Bilder gibt es dieses Uploadproblem aber nicht. Rechtklick und "speichern unter" führt ausschließlich zu einem Download. Ergo: Keine Veröffentlichung.
 
Eben diesen Nachweis aus der Hand zu geben ist allerdings grob fahrlässig.
Halt... das geht schon. Ich sprach ja zunächst nur von einer größeren Version. Wenn das Bild in 800x600 "gestohlen" wurde, dann schicke ich zum Nachweis 1200x900. Für Stufe 2 habe ich dann ja noch Reserven. Dazu habe ich ja auch noch das Vorgänger- und Nachfolgerbild. Die RAWs gäbe es dann auch erst vor Gericht. Zudem würde ich dann ja auch noch die originale Kamera (Seriennummer!) beibringen können.

Zudem habe ich in dem Fall, den ich vorher im Thread beschrieben habe, zusätzlich zur größeren Version auch noch die EXIFs nachgereicht. Das hat dem Seitenveranstalter ausgereicht und der Beitrag war weg :-)
 
Wie kann ich nun sicherstellen, mit dem tatsächlichen Urheber zu kommunizieren und braucht dieser nicht nachzuweisen, dass das Werk von ihm stammt?
Jetzt sehe ich gerade, dass ich dich oben falsch verstanden habe:
Und mal ganz davon abgesehen - hätte ich das Bild unter einem beliebigen Dateinamen im Internet gefunden, wäre mir nur (?) die Bildersuche mit TinEye geblieben. Dort wäre ich auf o. g. Flickr-Link und einen (fälschlichen) Urheber gestoßen. Hätte er mir noch per Mail bestätigt, dass ich sein Foto verwenden dürfte, wäre ich wohl im guten Glauben von der Richtigkeit ausgegangen.
Auch wenn ich kein Jurist bin, so ist die Antwort wohl einfach: Du hättest die A***karte gezogen. Wie im "realen" Leben gilt: Man kann an gestohlenem kein Eigentum erwerben. In diesem Fall würde sich der wahre Urheber zunächst an dich wenden und Du würdest alles nötige bezahlen. Im Anschluss kannst Du dich dann an den "falschen" Urheber wenden und deine Kosten einfordern.

Vielleicht lässt sich bei glaubwürdiger Darlegung der Umstände der echte Urheber ja zu einem Verzicht seiner Forderungen dir gegenüber überreden. Wenn es ganz schlecht (für dich - gut für ihn) läuft fordert er von euch Beiden die volle Summe ein.

Das hat nun tatsächlich nicht sein Problem zu sein.
 
Bei Bilder gibt es dieses Uploadproblem aber nicht. Rechtklick und "speichern unter" führt ausschließlich zu einem Download. Ergo: Keine Veröffentlichung.

Ich glaube nicht, dass das so ist wie Du das darstellst. Die Website eines Fotografen ist ja auch keine illegale Quelle, dennoch darf man sich von dort keine Kopien runterladen und die weiterkopieren. Nur weil eine Funktion in einem Browser verfügbar ist, bedeutet das ja nicht, dass man damit alles kopieren darf.

Der Umstand, dass eine Datei im Cache des Browsers sowieso auf der Harddisk ist, legitimiert ja noch nicht die Speicherung, weil im Cache ist es ja nur zur temporären Nutzung während der Wiedergabe über den Browser.

Mit der privaten Nutzung beschäftige ich mich nicht und kenne mich damit also nicht sonderlich aus, aber so viel ich eben weiß, darf ich eine Kopie quasi nur von einem Original machen, das ist dann die Privatkopie. Also von einer gekauften CD oder auch von einem gekauften iTunes-Musikstück. Nur das ist meinem Verständnis nach damit gemeint.

Das war also mein Gedanke, aber ich kenne mich mit Mediennutzung im privaten Bereich nicht aus.

Ich bin zwar sehr wohl gegen diese Selbstbedienung auf Webseiten generell von Inhalten, die dann wiederum veröffentlicht werden, aber dass private Rechner oder Wohnungen danach durchsucht werden finde ich - gelinde gesagt - unmöglich.
 
Wie kann ich nun sicherstellen, mit dem tatsächlichen Urheber zu kommunizieren und braucht dieser nicht nachzuweisen, dass das Werk von ihm stammt? Sich blind auf das Urheberrecht zu verlassen, das nicht an die modernen Medien angepasst ist, bleibt für mich fahrlässig. Zumal es für einen Fotografen kein Problem darstellen kann, seine Bilder entsprechend zu kennzeichnen oder besser mit einem Wasserzeichen zu versehen.

Es ist nie nötig, dass jemand seinen Namen zu einem Werk dazuschreibt. Es ist Sache desjenigen, der das nutzen will, das herauszufinden. Wenn sich jemand als Inhaber ausgibt und Du davon ausgehen kannst, dann hat derjenige im Problemfall ein Problem. Es gab ja früher auch das Problem, dass Fotografen ihren Copyright-Stempel auf ein fremdes Bild gegeben haben und dafür Honorar bekommen hatten. Betrug ist dann wieder eine andere Sache und sich davor zu schützen ist dann mehr die Sorgfalt des Kaufmanns.
 
... aber so viel ich eben weiß, darf ich eine Kopie quasi nur von einem Original machen, das ist dann die Privatkopie. Also von einer gekauften CD oder auch von einem gekauften iTunes-Musikstück. Nur das ist meinem Verständnis nach damit gemeint.

Nein, das geht viel weiter.
z.B. darfst Du Dir auch von jemand eine CD leihen und davon die Privatkopie machen.
Dasselbe gilt für Fernseh- oder Radioprogramme (digital und analog).
Und mit einem Foto auf einer Website ist es eben genauso wie mit einem Film im Fernsehen.

Und all diese Sachen darf ich an Familie und Freunde weiter verteilen.
Also: Ich könnte mir von Dir eine CD leihen, diese mir dann kopieren und dann meiner Mutter zum Geburtstag schenken (das ist dann halt nur die Frage wo die Geste an diesem Geschenk ist :D )

Es gibt nur zwei Fälle wo ich das nicht darf:
1. Knacken des Kopierschutzes (z.B. wenn deine Website passwortgeschützt ist und ich dieses knacke) - Ausnahme: Analoglücke
2. Ausgangsmaterial ist schon illegal

=> Alles was ich "legal" sehen oder hören kann, kann ich speichern und privat (!) weitergeben
 
Ich glaube nicht, dass das so ist wie Du das darstellst. Die Website eines Fotografen ist ja auch keine illegale Quelle, dennoch darf man sich von dort keine Kopien runterladen und die weiterkopieren.
Ich habe das Gefühl, dass Du immer einen Schritt weiter bist als ich: Ich habe nirgendwo was von "weiterkopieren" geschrieben. Solange das Bild nicht neu von mir veröffentlicht wird ist das schnurzpiepegal. Wer das nicht will, der darf dann tatsächlich nichts ins Netz stellen. Einzig kritisch ist die Veröffentlichung. Und die findet beim speichern auf dem eigenen Rechner nun mal nicht statt.

aber dass private Rechner oder Wohnungen danach durchsucht werden finde ich - gelinde gesagt - unmöglich.
Wo habe ich denn das geschrieben? Das wäre illegal und soll bitteschön auch so bleiben!
 
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