Theoretisch mag die Streetfotografie tot judiziert zu sein, aber der obrigkeitshörige deutsche Michel wird selten interessante Fotos von fremden Menschen nach Hause bringen.
Ich hatte noch nie Diskussionen, wenn ich mit meiner Kamera auf offener Straße unterwegs war, nur innerhalb privater Bereiche und einmal im Schwimmbad , ab überall dort nur mit Aufsichtshiwies.
Rainer
Üüüü, ganz ehrlich: Im
Schwimmbad möchte ich auch nicht fotografiert werden!
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Im Schwimmbad gehe ich normalerweise davon aus, dass Leute, die Fotos machen, ihre eigenen Kinder/ Ehepartner/ Freunde ablichten.
Mein Fazit zu dem Thema war:
Streetfotografie im Ausland, dort, wo es nicht verboten und "normal" ist, d.h. sich in der Regel die Leute auch weniger dadurch gestört fühlen.
Wer exotische Orte ablichten will, muss auch hinfahren; warum nicht auch mal eine Streetphotography-Reise machen?
Wenn Street in Deutschland, dann nur
- ohne Menschen,
- Menschenmengen (Festivals etc.),
- Straßenkünstler (die in der Regel nichts dagegen haben, fotografiert zu werden und die man auch einfacher fragen kann, ohne Misstrauen zu erwecken),
- niemals Kinder!
- Freunde und Bekannte oder Familie, die man im Vorfeld schon gefragt hatte und so auch in ungestörten Momenten (unverkrampft) ablichten darf. (Wobei ich hier nach dem Foto noch mal explizit fragen würde, ob eine Veröffentlichung im Internet und auf der von mir vorgesehenen Webseite zu einem bestimmten Thema in Ordnung ist. Es kann ja auch sein, dass die Person zwar nichts gegen Bilder im Internet hat, aber bitte nicht auf Seite X zum Thema Y.)
Mein anderes Fazit:
"Grauzonenkram" komplett lassen.
Ich würde mich angespannt fühlen (hoffentlich ärgert sich niemand, hoffentlich kommt es nicht zum Streit oder Vorwürfen) und so auch keinesfalls gute Bilder machen.
Wie geht es Euch mit dem letzen Punkt?
Ist das vielleicht gerade der Kick?
Könnt Ihr unter diesem Umständen entspannt fotografieren und gute Bilder machen?
LG
Frederica