Bei Freunden, für die man direkt was macht, berechnet man eigentlich prinzipiell keinen Stundenlohn, höchstens Materialkosten usw. Und vereinbart dann eben, dass man dafür dann eben eine entsprechende "Gefälligkeit" gut hat, die man bei passender Gelegenheit irgendwann einfordern kann. Sei es auf die Kinder aufpassen, während man ins Kino geht oder sei es sonst was.
Wenn es um eine echte Dienstleistung für eine Firma geht (auch wenn die einem Freund gehört) etwa durch einen Freiberufler: Vollen Stundensatz verrechnen, den man für gewöhnlich nimmt - und dann eben 3% bis 5% "Sonderrabatt" und noch 2% Skonto gewähren. Macht bei 6h Arbeit und z.B. 150€/h (darunter kann ein Fotograf nämlich kaum wirtschaftlich arbeiten auf Dauer) dann rund 850€ oder so.
Wenn man gegen Entgelt Regale für eine Firma montiert oder dort Räume reinigt, dann muss man nebenbei eigentlich ein Gewerbe anmelden - vor der Tätigkeit, das ist dann nämlich eine Handwerkerleistung als Monteur o.ä. und kein "freier Beruf" wie Fotodesigner, wo man keine Anmeldung braucht. Oder man wird in der Firma kurz eingestellt per Minijob. Da geht es dann auch um die Krankenversicherung, sollte da was pasieren beim Aufhängen der Regale. Und um potentielle Schwarzarbeit...