Mit dem kleinen, aber für mich entscheidenden Unterschied zwischen analog und digital:Du hast alsodie Rohdatendas Rohmaterial behalten und die Bearbeitungen weggeworfen. Recht so.
Falls in dem Fotoalbum nicht nur schwarz/weiss Papierbilder in der maximal sinnvollen Abzuggröße enthalten waren, dann waren die Bilder alle nur (mehr oder weniger minderwertige) Bearbeitungen des Rohmaterials. Und selbst mit diesen "optimalen" Papierbildern kann man keine gleichwertige Vervielfältigung herstellen (lassen).
Ein heute als JPG entwickeltes Bild in Originalauflösung (runter rechnen und nachschärfen für eine spezielle Anwendung kann man auch danach) bleibt dagegen bis zum digitalen Zerfall des Speichermediums in seiner Origianlqualität erhalten und kann ohne Qualitätsverlust beliebig oft vervilefältigt werden.
So schön es ist, die Negative aus meienr Kinderzeit (und aus der Kinderzeit meiner Eltern) noch zu besitzen. Für mich ist deren Existenz nur deshalb interessant, weil sie im Gegensatz zum Papierabzug ihre Qualität meist einigermaßen behalten. Sollte ich irgendwann mal die Lust und Zeit finden, diese Negative (sowie meine DIAs) in ausreichender Qualittät zu digitalisieren, dann wären die Negative danach durchaus reif für den Sondermüll.
Selbst nach Wikipedia muss ein "Kunde" nicht immer für eine Leistung zahlen. In den wenigen Fällen, in denen ich das Raw rausgegeben habe, bestand die Gegenleistung in etwas anderem und wäre auch erfogt, wenn ich dem Nutzer des Bildes "nur" mein bearbeitetes Jpg gegeben hätte.Und Kunden habe ich als Hobbyfotograf erst gar nicht