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RAW-Entwicklung vs JPG?

ca-sport

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hoffe, es ist keine doofe Frage, aber ich bearbeite meine Fotos mit Lightroom. Ich habe hier schon oft von Raw-"Entwicklung" gelesen, was mir aber noch nicht ganz einleuchtet. Wenn ich Bilder von meiner Canon in Lightroom lade, dann sehen Raw- und JPG-Bilder gleich aus. Wenn ich nun Bilder bearbeite, macht es keinen Unterschied, ob ich das auf Raw oder auf den JPG-Bildern mache. Ich sehe daher keinen Vorteil bei Raw.

Kann mir jemand sagen, wo genau ich den Unterschied sehen kann und was Raw mir im Detail bringt?

Danke und viele Grüße,
Chris
 
Dann mach mal ein Bild mit seh hellen und sehr dunkeln Stellen und spiele mal in LR am Belichtungs und Höhen/Tiefen-Regler und schaue was RAW vs. JPG passiert...
 
JPG ist ein bereits Datenausgedünntes, geschärftes, also fertige Bild, aus den Rohdaten entwicket.
Du hast weniger Reserven beim nachträglichen Bildentrauschen, Lichterrettung, Tonwerte, eben weil bereits vollendete Tatsachen in Form verkleineter Dateigröße geschaffen wurden.

Diese wenigen Bilddaten durch öffnen, bearbeiten und abspeichern noch einmal Daten zu reduzieren, macht kaum Sinn.

Je nach Ausgangsbild und Verwendung, wird man die Bildqualitätsverschlechterung nicht immer sehen.
 
Wenn ich Bilder von meiner Canon in Lightroom lade, dann sehen Raw- und JPG-Bilder gleich aus.
Das JPEG entwickelt die Kamera, die Rohdaten entwickelt Lightroom. Dies geschieht nicht genau gleich. — Du solltest einen Unterschied wahrnehmen können.
 
Re: Rohdaten-Entwicklung vs JPEG?

Wenn ich Bilder von meiner Canon in Lightroom lade, dann sehen Raw- und JPEG-Bilder gleich aus.
Auf den ersten Blick – ja. Natürlich. Doch was Lightroom hinter den Kulissen mit den Dateien anstellen muß, damit sie am Bildschirm gleich aussehen, ist sehr unterschiedlich.


Wenn ich nun Bilder bearbeite, macht es keinen Unterschied, ob ich das auf Raw oder auf den JPEG-Bildern mache.
Solange du nur Kleinigkeiten bearbeitest, ist das so, ja. Doch bieten die Rohdaten erheblich mehr Flexibilität und Reserven für weitergehende Bearbeitungen bzw. für stärkere Korrekturen.


Kann mir jemand sagen, wo genau ich den Unterschied sehen kann und was Raw mir im Detail bringt?
Wähle eine beliebige Szene und mach drei Aufnahmen davon: eine korrekt belichtete, eine um zwei Blendenstufen unterbelichtet und eine um zwei Blendenstufen überbelichtet, alles im Raw+JPEG-Format. Dann versuche, die falsch belichteten in Lightroom so zu korrigieren, daß sie ebenso aussehen wie das korrekt belichtete. Mit den Rohdateien kein Problem, mit den JPEG-Dateien schwierig bis unmöglich.

Und dasselbe gilt auch für andere Parameter, wie z. B. Weißabgleich, Kontrast, Farbsättigung, Farbraum, Dynamikumfang etc. Rohdateien sind in jeder Hinsicht robuster und flexibler und liefern qualitativ bessere Ergebnisse.

Wenn du vorab alles richtig einstellst, der Kontrastumfang deines Motives nicht allzu hoch ist und du mit einem maßvollen Farbraum auskommst, dann wird das JPEG-Format prima Ergebnisse liefern. Doch sobald du größere Korrekturen vornehmen willst oder mußt oder höhere Ansprüche stellst, ist das Rohdatenformat klar im Vorteil.

Wenn du heute nur im JPEG-Format arbeitest, weil du den Vorteil des Rohdatenformates nicht siehst, so wirst du dich in wenigen Jahren ärgern, daß deine früheren Aufnahmen alle nur im JPEG-Format vorliegen. Tu dir selber bzw. deinem zukünftigen Ich also einen Gefallen und wähle als Aufzeichnungsformat "Raw+JPEG" ... selbst wenn du (vorerst) die Rohdateien nur wegpackst und immer nur mit den JPEGS weiterarbeitest.
 
AW: Re: Rohdaten-Entwicklung vs JPEG?

Wenn du heute nur im JPEG-Format arbeitest, weil du den Vorteil des Rohdatenformates nicht siehst, so wirst du dich in wenigen Jahren ärgern, daß deine früheren Aufnahmen alle nur im JPEG-Format vorliegen. Tu dir selber bzw. deinem zukünftigen Ich also einen Gefallen und wähle als Aufzeichnungsformat "Raw+JPEG" ... selbst wenn du (vorerst) die Rohdateien nur wegpackst und immer nur mit den JPEGS weiterarbeitest.

Das kann ich so unterschreiben - bei mir ist es in der Tat so.
 
Hallo zusammen,

vielen herzlichen Dank für die vielen Kommentare und Hinweise - ich werde das mal in Lightroom probieren und meine Aufnahmen zukünftig in RAW+JPG machen :)

Danke und viele Grüße,
CA-Sport
 
AW: Re: Rohdaten-Entwicklung vs JPEG?

Tu dir selber bzw. deinem zukünftigen Ich also einen Gefallen und wähle als Aufzeichnungsformat "Raw+JPEG" ... selbst wenn du (vorerst) die Rohdateien nur wegpackst und immer nur mit den JPEGS weiterarbeitest.

Ohja... Wir müssen etliche Urlaube allein schon deshalb wiederholen, weil man mit den JPGs nix mehr anfangen kann...
Vor allem ist es ein Segen mal in einer freien Minute auch alte Bilder, die man selber halb verbockt hat, wieder ansehnlich zu machen und sich so an der Erinnerung zu erfreuen
 
Hi,

RAW hat eine Farbtiefe von bis zu (bin mir nicht ganz sicher...) 16 Bit pro Farbkanal, JPEG nur 8. Was du aus RAW im Gegensatz zu JPEG rausholen kannst sind Welten.
Probiere es doch einfach mal aus dann siehst du am ehesten, wie es sich in den Grenzbereichen (Schwarz / Weiß /Tiefen / Lichter) verhält.

Viele Grüße

Alex
 
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