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Rauschen/Unschärfe im Gegenlicht und Schatten

Sooo, ich hab ein paar Beispielbilder als RAW und nach meiner Lr-Bearbeitung in einen Dropbox Ordner geladen - ich hoffe, das ist ok so?

7010 und 7053 zeigen, was das Problem ist, Dein Motiv steht voll im Schatten, damit man später was erkennt, hellst Du extrem auf.
Das geht bei jeder Kamera in die Hose, und zwingt Dich zudem in Verschlusszeitbereiche, in denen Verwackelungs - bzw. Bewegungsunschärfe entsteht.

Du musst die Lichtsituation ändern, entweder hinter Dir etwas haben, was aufhellt (weisse Wand z.B.) oder aus anderer Richtung fotografieren.

Anderes Equipment bringt da nur marginale Vorteile.
 
Eine neue Kamera wird hier nichts bringen, denn auch die kann kein passendes Licht herbeizaubern.

Doch, mehr Auflösung, besseres Rauschverhalten und bessere Dynamik, man hat einfach viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten im RAW.

Hier mal als Extrembeispiel vom Profi
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13698907&postcount=128

Und hier mit aktueller APSC, die Bilder haben mehr Information, dadurch kann man wo nötig auch noch etwas Entrauschen und hat immer noch genug Details.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14717531&postcount=11
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15143643&postcount=97

Die D300 ist da eindeutig eine Beschränkung im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hilft aber auch bereits eine Feinjustierung der vorhandenen Linse. Die D300 hatte doch bereits diese Funktion wenn ich mich richtig erinnere.

Das nehm ich zurück. Ich hab mir die Fotos von dem Hund angesehen. Das sieht leider echt nicht gut aus. Man sieht zwar am Boden, dass der Fokus etwas weiter hinten liegt, allerdings ist auch dort die Schärfe sehr schwach. Das Objektiv ist wohl wirklich nicht sehr scharf bei Offenblende.
Hier zum Vergleich eines mit meinem 80-200. Das ist zwar im Nahbereich unbrauchbar, aber dafür ist es günstig und scharf.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3767337&d=1496904272
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Beispiel kenne ich. Technisch finde ich es nicht besonders es zeigt die Möglichkeiten, aber Boris sagt ja selber, das es eher eine Studie ist, als sein üblicher Weg, Bilder zu machen.
Denn wenn ich ein scharfes und brilliantes Bild möchte, dann brauche ich gescheites Licht. Später an den Reglern reissen bietet bei weitem nicht dasselbe.
Und auch mit einer D300 kann man vernünftige Pferdebilder machen.
 
Sooo, ich hab ein paar Beispielbilder als RAW und nach meiner Lr-Bearbeitung in einen Dropbox Ordner geladen - ich hoffe, das ist ok so?

https://www.dropbox.com/sh/qqgj6xmbg6qrrao/AACGoU-iPIX5k3xXbi7ABObga?dl=0

Nun ein paar Beispielbilder, die mir persönlich unglaublich gefallen, die ebenfalls jeweils bei scheinbar nicht gutem Wetter im Wald entstanden sind
- zwar keine Pferde, aber bei all diesen Bildern ist dieser Quantensprung mehr Bildqualität sichtbar. In diese Richtung würde ich in Sachen Qualität gerne kommen und frage mich, wie ich das erreichen soll.

Wie ich vermutet hatte, Dein Problem mit dem Rauschen liegt daran, daß die Bilder viel zu stark aufgehellt werden und sehr viel mehr Sättigung reingeknallt bekommen. Ersteres verstärkt das Rauschen extrem, zweiteres macht das Rauschen unangenehm. Du hast bei dem 2. von den zuerst eingestellten Bildern das Pferd um über 3 (!!) Blenden aufgehellt! Licht ist da Kriterium #1! Anderer Body oder Objektive helfen Dir in dem Punkt überhaupt nicht weiter. 3 Blendenstufen bei f/2.8, das würde bedeuten, daß - falls man das nur über das Objektiv kompensieren wollte - Du ein Objektiv mit einer Lichtstärke von f/1 (!!!) bräuchtest. Mal abgesehen davon daß so ein Objektiv völlig unbezahlbar wäre, es wäre auch so schwer, daß Du es kaum noch selber mit herumschleppen könntest.

Das Problem liegt hinter der Kamera, RAW hin oder her, Du mußt so belichten daß aus der Kamera bereits ein technisch gutes Bild mit genügend Reserven rausfällt. Ein gutes Foto entsteht nicht in der Bearbeitung.

Eine neue Kamera wird hier nichts bringen, denn auch die kann kein passendes Licht herbeizaubern.

Letztlich musst du dein Pferd da hin stellen, wo das Licht passt. Zur richtigen Tageszeit, mit dem richtigen Hintergrund.

So ist es. Auch LR + PS können ein technisch schlechtes Foto nicht in ein Kunstwerk umzaubern.

Ich bin genau der anderen Meinung. Ich würde zuerst ein anderes Objektiv anschaffen. 85mm 1.8 D ist relativ günstig zu haben. Ab 2.2 auch gut Scharf (zumindest deutlich besser als das vorhandene Sigma). Dadurch gewinnt man wieder bei der Iso. Vielleicht hilft aber auch bereits eine Feinjustierung der vorhandenen Linse. Die D300 hatte doch bereits diese Funktion wenn ich mich richtig erinnere.

Bei über 3 Blendenstufen Aufhellung bzw. zu dunklem Originalbild bringt das leider garnichts, von 2.8 auf 2.2 ist es grade mal ein Schritt von 2/3 EV und bis f/1.8 nur 1 1/3 EV. Außerdem sind die meisten seiner Fotos mit sehr viel größeren Brennweiten entstanden, man müßte für den selben Bildwinkel also dementsprechend stark beschneiden, was die Schärfe und Rauschverhalten auffrißt oder man muß den anderen Bildwinkel und die größere Schärfeebene
akzeptieren.

Das Hauptproblem sind auch die Vorbilder. Kleinere Tiere werden wesentlich besser Freigestellt. Um ein Pferd im ganzen so Freizustellen bräuchtest du wahrscheinlich VF und ein 200 2.0.
Die Fotos leben vor allem davon, dass viel Vordergrund mit drauf ist, der schön in Unschärfe untergeht.

So ist es.

7010 und 7053 zeigen, was das Problem ist, Dein Motiv steht voll im Schatten, damit man später was erkennt, hellst Du extrem auf.
Das geht bei jeder Kamera in die Hose, und zwingt Dich zudem in Verschlusszeitbereiche, in denen Verwackelungs - bzw. Bewegungsunschärfe entsteht.

Du musst die Lichtsituation ändern, entweder hinter Dir etwas haben, was aufhellt (weisse Wand z.B.) oder aus anderer Richtung fotografieren.

Anderes Equipment bringt da nur marginale Vorteile.

So ist es. Priorität für gute Fotos ist nunmal Licht und Motiv, dann kommt lange nix, dann der Fotograf, erst zum Schluß dann der Body.
 
Hmm, so richtig zu einer Aussage sind wir hier jetzt noch nicht gekommen:
Zusammengefasst: Der Fotograf sollte sich intensiver mit dem Thema Licht und Standort beschäftigen, dazu überprüfen, ob sein Objektiv überhaupt bei Offenblende scharf stellen kann und überlegen, für mehr Dynamik und Reserven in EVB seine Kamera zu wechseln....

Mein Tipp, zuerst sich mit den technischen Grundlagen der Bildgestaltung und Beleuchtung intensiver beschäftigen. Bei besserem Licht und dem Einsatz selbigen (Blitz ist nicht die Option, aber eventuell mit einem Reflektor losziehen) ist schon viel heraus zu holen.
Allerdings bleiben die Zweifel an der Qualität der Linse. Hier solltest du unbedingt den AF testen, ob er wirklich da sitzt, wo du ihn haben möchtest.
Ich gehe mal davon aus, dass die D300 keinen LiveView hat und somit manuelles Fokussieren eher semi-optimal funktioniert.

Das empfohlene 85mm gibt es auch in der Canon-Welt und kann als leichtes Tele ein sehr guter Allrounder für Tierportraits sein!
 
Doch, mehr Auflösung, besseres Rauschverhalten und bessere Dynamik, man hat einfach viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten im RAW.

[...]

Die D300 ist da eindeutig eine Beschränkung im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten.

Das ist nur ein Bekämpfen der Symptome. Mehr Technik auf die Fotos zu werfen ist der völlig falsche Weg bei diesem Problem. Wenn Du nasse Füße hast, ist es nicht die Lösung einen größeren Regenschirm zu kaufen, es ist sehr viel sinnvoller, erstmal aus dem Bach rauszusteigen.
 
Und auch mit einer D300 kann man vernünftige Pferdebilder machen.

Ganz sicher sogar!

Nur bewegt man sich öfter auch ausserhalb der optimalen Bedingungen, das Rauschen bei 500 ISO ist wirklich nicht schön und manchmal will/muss man eben noch ein paar Schatten aufhellen.

Die Grenzen verschieben sich halt um einiges, das wollte ich dem TO zeigen, welchen Weg er einschlägt muss er selbst beurteilen.
 
Doch, mehr Auflösung, besseres Rauschverhalten und bessere Dynamik, man hat einfach viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten im RAW.

Die D300 ist da eindeutig eine Beschränkung im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten.

Die Hauptbeschränkung für eine Kamera steht meist kurz dahinter. Und ISO kann Licht nicht ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(y)(y)(y)(y)

Perfekt, Danke für so viel Feedback!

Ich fasse zusammen:

- kürzere Belichtungszeiten, um Verwackelungen zu vermeiden
- Blende im Bereich von 4 halten
- weiteres über eine höhere ISO ausgleichen

- bessere Lichtsituationen schaffen
- AF der Linse testen (wie?)
- ggf. Reflektoren verwenden (gute/günstige Empfehlungen?)

Ich teste dieses Wissen aus und werde berichten, ich bin vor allem gespannt, wie es sich auswirkt, wenn ich die ISO zugunsten einer kürzeren Belichtungszeit erhöhe.

Grundsätzliche Frage:
Bilder im Schatten sind möglich, oder, solang es nicht zu dunkel ist? Ich möchte meine Models nicht im direkten Sonnenlicht platzieren, ich mag die Schatten, die entstehen, nicht und bei meinem schwarzen Hund das extrem glänzende Fell. Bei frontaler Sonne fehlt mir die Dreidimensionalität.

Ich habe noch ein Nikkor 50mm 1.8
Wäre das noch eine Test-Überlegung wert im Vergleich zum Sigma 85mm?

Mein nächstes Wunschobjektiv wäre sonst das Sigma 24-70mm 2.8 gewesen.
 
@TO:

Ich würde das mit Blende 4 nicht überhöhen. Bei solchen Bildern sind Bokeh und Freistellung nämlich elementar für den Look.

Tatsächlich geht, wie dadudas Link zum Porträt zeigt, mit modernen Kameras deutlich mehr in Bezug auf Dynamikumfang und Rauschverhalten.

Ich empfehle dir tatsächlich ein Upgrade der Ausrüstung: Eine D750 und ein Sigma 105/1.4 beispielsweise sind in meinen Augen genau die richtige Kombination für Fotos wie die eingangs gezeigten. Ich nutze die Kombination selbst und bin immer wieder unglaublich fasziniert von Dynamikumfang und Flexibilität der D750 einerseits und von Schärfe und Freistellmöglichkeiten des Objektivs andererseits.

Klar, das Zeug kostet eine Stange Geld, aber dafür ist man auch auf einem relativ aktuellen technischen Stand.
 
Ich empfehle dir tatsächlich ein Upgrade der Ausrüstung.

:ugly: Genau, erstmal 3000 Schleifen in die hand nehmen, sonst kann man keine Pferdebilder machen :lol::lol::lol::lol::lol:

Beindruckend, was hier empfohlen wird. Ja, die D750 kann sicher mehr, Details in schlecht ausgeleuchteten Szenen kann sie auch nicht wiederbringen. Insofern sollten doch zunächst die offensichtlichsten Handwerklichsten Punkte beseitigt werden.
 
Details in schlecht ausgeleuchteten Szenen kann sie auch nicht wiederbringen.

Natürlich kann sie das, noch besser als eine aktuelle APSC, Beispiele gabs hier schon.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15296151&postcount=22

Ich hätte übrigens in Richtung einer D7200 gedacht, die gibts zur Zeit neu um ca. 850 Euro und bringt schon eine deutliche Verbesserung vom Potential her (y)
Was man dann natürlich noch umsetzen muss ;)

Was mir hier noch fehlt wären ein paar Beispiele von Bildern aus der D300 mit ISO 800-2000, oder auch mit 500-800 ISO und ein paar aufgehellten Schatten, die dann noch halbwegs rauscharm und detailreich sind, sollte ja kein Problem sein wenns nur am Fotografen liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann sie das, noch besser als eine aktuelle APSC,

Wenn ich mein Hauptmotiv um 3 EV unterbelichte, dann wird das auch bei einer D750 nicht mehr schön.(Auch wenn es marginal schöner ist, als bei einer D300)

Ja, die modernen Kameras können mehr, aber das Problem ist hier doch, das zunächst mal das Sehen von und der Umgang mit Licht erlernt werden muss.
 
Wenn ich mein Hauptmotiv um 3 EV unterbelichte,

Die Bilder (7010, 7053 und 6676) sind annähernd perfekt belichtet, einfach NEF öffnen und Histogramm ansehen!

Bei den anderen beiden wäre ein minimaler Spielraum.

Es gibt halt unterschiedlich helle Bildteile, das ist vom TO so gewollt!
Gerade Bilder im Wald sind da eine Herausforderung für die Dynamik.

Messtechnisch sieht man es auch recht deutlich
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...s-Nikon-D750-versus-Nikon-D300___1020_975_440

2.5 EV mehr Dynamik sieht man und kann mann nutzen, genau so wie 1-2 EV beim Rauschen.

Da hilft "sehen lernen" gar nichts, man kann nur prinzipiell anspruchsvolle (und oft optisch interessante) Situationen vermeiden.
 
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