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Rauschen Canon R5 & Tiefen aufhellen

Moiré durch Photonenrauschen und Verzeichnungskorrektur

Wenn der Sensor zu wenig Licht (Photonen) abbekommt entsteht Photonenrauschen(*) – es gibt eben keine Bruchteile von Photonen – es schlagen nur ganzzahlige Photonen ein (die in Elektronen umgewandelten Photonen sind natürlich weniger, aber halt auch nur ganzzahlig).

Bei der Verzeichniskorrektur werden die Helligkeitswerte der Pixel radial zur optischen Achse teilweise in die Länge gezogen oder gestaucht, was dann quasi zu sichtbaren gebogenen (verrauschten) Linien führt. Überlagern sich diese gebogenen Linien mit den Bildzeilen bzw. Bildspalten entsteht Moiré.

Wenn die Verzeichniskorrektur erst nach dem Entrauschen und Hochziehen der Helligkeiten erfolgen würde, könnte das Moiré vermieden werden.
In welcher Reihenfolge die jeweilige Bildbearbeitungssoftware die Bearbeitungsschritte durchführt ist vom Design der Software ggf. vom Workflow beim Einsatz diskreter Softwarekomponenten abhängig. Das würde auch den Unterschied in der Darstellung am Bildschirm währender der Bearbeitung und nach dem Export erklären.


Abhilfen:
. Mit Basis-ISO belichten,
. Blende weiter öffnen,
. länger belichten,
. für mehr Licht sorgen,
. nicht allzuviel die Tiefen hochziehen,
. auf Verzeichniskorrektur verzichten,
. Workflow ändern (diskrete Softwarekomponenten).


(*) Photonenrauschen ist der maßgebliche Anteil des Rauschen bei modernen Digitalkameras.
Dunkelstromrauschen (freisetzen von Elektronen durch Wärme) spielt hier keine große Rolle. Letztendlich ist es aber egal ob das Rauschen durch die Photonen und/oder den Dunkelstrom erzeugt wird.
 
Wenn die Verzeichniskorrektur erst nach dem Entrauschen und Hochziehen der Helligkeiten erfolgen würde, könnte das Moiré vermieden werden.

Hab gerade mal probiert da mit Lightroom einen Workflow zu finden, aber erfolglos.

Mein Ansatz: zuerst das Bild in LR ohne Verzeichniskorrektur bearbeiten, dann als TIFF nach Photoshop exportieren und dann in LR die Verzeichniskorrektur auf das TIFF anwenden. Interessanterweise hat man aber für das TIFF nur ganz wenige Objektivprofile zur Auswahl, für das RAW sind es viel mehr.

Die Auswahl fürs .CR3 sieht so aus:

Anhang anzeigen 4445810

Fürs .TIFF bleibt nur diese Liste:

Anhang anzeigen 4445809
 
Bei der Verzeichniskorrektur werden die Helligkeitswerte der Pixel radial zur optischen Achse teilweise in die Länge gezogen oder gestaucht, was dann quasi zu sichtbaren gebogenen (verrauschten) Linien führt. Überlagern sich diese gebogenen Linien mit den Bildzeilen bzw. Bildspalten entsteht Moiré.

Ok, kann ich so bestätigen. :top:
Jetzt hat das Kind einen Namen.

Allerdings wenn ich die Profilkorrekturen erst als letzten Schritt im Tif anwende, nach dem Beschnitt und Ausrichten vom DNG, dann ist die Korrektur im Tif fehlerhaft.

Wenn ich rauschende Bilder von der 5D3 verzerre tritt der Effekt nur minimal auf (=nicht störend!). Wahrscheinlich spielt die Auflösung dort auch mit hinein.

Letztendlich ist es dann nicht eine fehlerhafte Software oder eine falsche Objektivkorrektur, sondern physikalisch bedingt.
 
Allerdings wenn ich die Profilkorrekturen erst als letzten Schritt im Tif anwende, nach dem Beschnitt und Ausrichten vom DNG, dann ist die Korrektur im Tif fehlerhaft.
Das dies überhaupt möglich ist finde ich schon verrückt.


Letztendlich ist es dann nicht eine fehlerhafte Software oder eine falsche Objektivkorrektur, sondern physikalisch bedingt.

Ich habe so etwas allerdings bei mir noch nie gesehen, kann daran liegen das ich kein LR benutze oder aber das ich bei Iso 5000 keine Schatten aufhelle.:confused:
 
Ich verstehe nicht warum das Entrauschen nicht vor der Objektivkorrektur passiert.
Somit würde der Effekt klar abgemildert werden. Zumindest wenn man denn entrauscht.
 
Woher weiß ich denn vorher wieviel entrauscht werden muss ohne das ich vorher aufgehellt habe?

Bei 500 Bildern in der Stapelbearbeitung ist der Workflow sowieso nicht sonderlich flexibel zu gestalten.

Ich frage mich aber gerade wie denn ein jpg direkt aus der Kamera kommt.
Rein theoretisch musste das in der einen oder anderen Kameraeinstellung ja auch zu sehen sein.
 
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Allerdings wenn ich die Profilkorrekturen erst als letzten Schritt im Tif anwende, nach dem Beschnitt und Ausrichten vom DNG, dann ist die Korrektur im Tif fehlerhaft.
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Wenn die Verzeichnungskorrektur keine Kenntnis der Beschnittparameter hat, oder diese ignoriert, dann wird die Korrektur fehlerhaft.


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Letztendlich ist es dann nicht eine fehlerhafte Software oder eine falsche Objektivkorrektur, sondern physikalisch bedingt.
Oder halt einfach ein Reihenfolgeproblem von Entrauschen und Verzeichnungskorrektur. Wobei die Verzeichnungskorrektur eventuell auch etwas intelligenter programmiert werden könnte, z.B. durch ein implizit vorgeschaltetes Entrauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher weiß ich denn vorher wieviel entrauscht werden muss ohne das ich vorher aufgehellt habe?
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Ob erst entrauscht und dann aufgehellt wird, oder erst aufgehellt und dann entrauscht wird, ist nicht so wichtig, wichtig ist nur dass vor der Verzeichnungskorrektur entrauscht ist.

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Ich frage mich aber gerade wie denn ein jpg direkt aus der Kamera kommt.
Rein theoretisch musste das in der einen oder anderen Kameraeinstellung ja auch zu sehen sein.
Die JPEG-Engine der Kamera wird das schon in der passenden Reihenfolge durchführen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob erst entrauscht und dann aufgehellt wird, oder erst aufgehellt und dann entrauscht wird, ist nicht so wichtig, wichtig ist nur dass vor der Verzeichnungskorrektur entrauscht ist.

Normalerweise entrausche ich meine Bilder nicht.
Ich würde es nur dann machen, wenn ich Probleme mit dem Moire bekomme.
Und ob das so ist weiß ich ja nicht vorher. Vielleicht irgendwann mir Erfahrung, aber im Moment jedenfalls noch nicht.
 
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