Erstmal muss gesagt werden, dass die Kategorien totaler Dünnsinn sind.
Was bitte ist ein ambitionierter Amateurfotograf? Einer der gerne wie ein richtiger Fotograf arbeiten will, dazu aber zu dumm ist?
Was ist ein semiprofessioneller Fotograf? Entweder ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit der Fotografie, dann bin ich professioneller Fotograf, oder ich mache es nicht. Dann bin ich auch kein professioneller Fotograf (höchstens arbeitsloser Profifotograf).
Diese Kategorien sind also nichts anderes als Marketing-Quark und ähnlich den Kategorien bei vielen Autoherstellern zu sehen:
Beliebtes Beispiel: Mercedes.
A-Klasse: Das günstigste und kleinste.
E-Klasse: Eine gute Spur teurer und größer.
S-Klasse: Am teuersten und am größten.
Ist jetzt nur eine S-Klasse ein Profi-Auto und alles andere nur für Hobby-Autofahrer?
Nur weil in 'nem dusseligen Photokina-Prospekt die 7D oder 5D oder 50D oder 300Ds oder D7000 nicht als "Kamera für Profis" aufgelistet ist (sehr wohl aber auf den jeweiligen Homepages und bei den Profi-Services), heißt dies noch lange nicht, dass es keine Profikamera sind. Oder bin ich, seit ich von der 1D auf die 7D umgestiegen bin plötzlich kein Profifotograf mehr?

(Kurios: Ich war laut Künstlersozialkasse und Finanzamt war sogar einer, als ich es wagte, mit einer "popeligen 400D Einsteigerknipse" als Drittkamera Geld zu verdienen

).
Also: Pfeift auf diese unsinnigen Marketing-Kategorien. Die bringen niemandem was, ... außer Canon Mehreinnahmen, weil irgendwer tatsächlich glaubt, wenn er 'ne 1D hat, ist er ein Profi.
