Eben. Wozu dann RAID1? Bist Du Fotoprofi und brauchst immer zwingend einen aktuellen Stand als Sicherung?
Oder tun es auch zwei separate Platten, die man nach getaner Arbeit einfach abgleichen lässt?
Das will ich aus Komfort- und Kabelgründen nicht.
Bei mir läuft ein Orico DS500C3 mit 5 Schächten und USB-C. Das Ding ist qusi eine große USB-Dockingstation mit 5 Plattensteckplätzen, einem USB-Anschluss und einem Netzteil. Keine RIAD-Funktionen, nix. Einfach 5 Platten am Rechner verfügbar machen.
Hmm... Erinnert mich etwas an die Drobo-Box; auf den ersten Blick zumindest.
Ich wollte explizit kein RAID, weil man bei den externen Systemen fast immer an den Hersteller oder gar Gerätetyp gebunden ist, wenn man nach einem Gerätedefekt die Platten wieder zum Laufen bekommen will.
Das hatte ich vor gefühlt 150 Jahren schon mal gehört. Dachte, das sei inzwischen Geschichte. Wenn es den Plattentyp in der Größe nicht mehr gibt, ist man ja richtig gekniffen. Bestenfalls braucht man ein komplett neues Gerät auf welches die Daten übertragen werden.
So kann ich die Platte in nen beliebigen USB-Adapter stecken und das läuft.
Wie lange reicht Deine Erfahrung mit den Adaptern zurück? Probleme? Sieht (nicht Dein Gerät aber so Einzeladapter) irgendwie labil aus.
Man könnte zwar hier auch ein Software-RAID machen, aber das wäre mir bei nem externen Gerät zu wackelig.
Ne Timemachine-Platte steckt da auch mit drin.
Vorteil des Gehäuses: So lange noch Platz ist kann man die Backupplatten auch schnell mit reinstecken ohne noch externen Kabelsalat zu haben.
Was passiert denn da, wenn die Box "im Eimer" ist? Kann ich die Platten in jeden x-beliebigen Adapter stecken?
Genau deswegen hatte ich mich damals für das Modell entschieden: Der Deckel wird nur durch Magnete gehalten und die Platten benötigen keinen zusätzlichen Tray. Senkrecht reinstecken, fertig. Mittlerweile gibts das NS500C3, das mir wahrscheinlich eher zusagen würde. Generell war bei dem DS500C3 noch bisschen Bastelei notwendig. Der originale Lüfter war ne Zumutung. Und die Luftführung ist sicher auch nicht optimal.
Heute würde ich wahrscheinlich zum RaidSonic IB-3805-C31 greifen. Toolfree, 2x USB-C, internes Netzteil. Gabs damals leider noch nicht. Und alle anderen in Frage kommenden Kandidaten hatten damals nur USB3, aber kein USB-C.
Hmm...Danke für die Hinweise zu den Geräten.
Bedeutet wohl ein "paar Minuten" Recherche.
"Docking-Gedöns" wäre auch nicht ohne, kann man den Kartenleser stecken lassen.
Danke für Deinen und Euren Input. Eure Kommentare geben mir auf jeden Fall zu denken. Tatsächlich war ich auch überrascht, dass die Breite des Angebots eher eine Enge, also das Angebot eher begrenzt ist. Könnte sein, dass das Konzept des einfachen Raid 1 gar nicht mehr zeitgemäß ist.
Wie oben richtig angesprochen, arbeite ich üblicherweise nicht zeitkritisch. Manchmal kann es aber schon Situationen geben, da wäre die Wiederherstelldauer einer 8TB-Platte etwas "hinderlich". Aber einer dieser seltenen Momente müsste mit dem Ausfall der Platte zusammenfallen. Nicht ausgeschlossen aber wenig wahrscheinlich.
Störender als die Kosten des Raids sind aber die angesprochenen Probleme bei Ersatz einer ausgefallenen Platte. Probleme sollen ja eher nicht auftauchen. Zum Stress eines Plattenausfalls will ich nicht noch eine andere Baustelle. Eine kaputte Platte macht schon Schweiß genug.
Vielleicht kommt dieser Verfügbarkeitsgedanke von meiner Arbeit am Mac: Da ist ja ein bootfähiger Klon seit Jahren Standard (zum Backup dazu). Platte kaputt, Klon anstecken, Neustart, weiter arbeiten. War aber nie nötig.
So en Gehäuse für viele Platten hätte den Vorteil aufgeräumt zu sein, großen Speicher bieten zu können, unabhängig vom Raidcontroller zu sein und die TM-Platte ist auch noch "versteckt".
Vielleicht gibt es da auch einen TB3-Anschluss. Ja, kostet mehr; ich bin aber ein ungeduldiger Geselle.
Hmm... Muss ich d'rüber nachdenken.
