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RAID 5 als Backup nutzen

Soll heißen, dass

  1. nicht immer nur Tape als Backup genutzt wird, weil
  2. Backup2Disc ebenso seine Daseinsberechtigung hat,
  3. RAID6 auch eine Option ist,
  4. man an Spare-Platten denken sollte,
  5. Hardware-RAID nicht per se böse ist
  6. der TO nirgends was von "privat" geschrieben hat - vielleicht ist er selbständig, hat ein Gewerbe, verdient womöglich mit seinem Equipment Geld im Gegensatz zu vielen anderen Hobby-Knipsern hier und hat dann auch das nötige Geld, sich ein vernünftiges Backup-System zu kaufen? Nicht immer nur von sich auf andere schließen.

Ich vermute sowieso, dass der TO hier nur trollen wollte - schließlich hat er sich im ganzen Thread nicht wieder gemeldet...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: RAID ist nicht gleich billig NAS!

Ich glaube hier werden die Begrifflichkeiten doch arg durcheinander gewürfelt. Es mag ja sein, dass Du mit RAID schlechte Erfahrung gemacht hast. Das ist dann aber wohl nicht auf die RAID Technologie selbst sondern die grottenschlechte Umsetzung mittels Billig-NAS oder 08/15 Controller zurück zu führen. Wer billig kauft, bekommt auch billig.

RAID ist nicht gleich billig NAS!

RAID Systeme laufen, sofern sauber technisch umgesetzt, super stabil. Nicht umsonst läuft in nahezu 100% aller Serversysteme ein oder mehrere RAID Systeme. Vernünftige RAID Systeme bieten genug Monitoring- und Recoveryfunktionen, die einen sicheren Betrieb gewährleisten. Ich habe noch nie ernste Probleme mit RAID Systemen gehabt. Im Gegenteil: In vielen Fällen wurde die Downtime dank einwandfrei funktionierendem RAID auf nahezu Null Minuten gesenkt. Und ich betreue seit etlichen Jahren verschiedene Rechenzentren und Serverfarmen.

Wer allerdings ein RAID System ohne redundante Stromversorgung respektive ohne USV betreibt und sich dann beschwert, dass das Filesystem abseift, dem fehlen rudimentäre Kenntnisse ein sicheres System zu designen und zu betreiben.
Hier wurde nach RAID als Backup gefragt. Da gehe ich von privater Nutzung aus, nicht von redundanter Stromversorgung und professionellen RAID-Controllern. Insofern finde ich es schon gerechtfertigt, auf Probleme mit RAID hinzuweisen. Ich für meinen Teil habe das schon seit langer Zeit so gelöst, dass ich auf RAIDZ setze, die Backups liegen auf Linux-SW-RAID1 (das lässt sich immer wiederherstellen) bzw. direkt auf externen Platten. Meiner Meinung nach ist es nicht unbedingt notwendig, hier über "rudimentäre Kenntnisse" zu spekulieren. Stimmt schon, ich betreibe kein Rechenzentrum.

Was sich überschreibende Backups auf Platten betrifft: Ich nutze dafür rsnapshot, damit wird täglich/wöchentlich/monatlich eine Kopie erstellt, wobei nur zusätzlicher Speicher für neue/geänderte Dateien verbraucht wird. D.h. das Backup ist, sollte sich nichts an den Dateien ändern, nicht größer als sonst, es sind aber beliebig viele Versionen archiviert, falls mal eine Datei gelöscht wird und erst später erkannt. Bitte wirklich nichts gegen Bandlaufwerke - es kauft sich nur kaum jemand eines in der Praxis, von rsnapshot lässt sich schneller mal jemand begeistern.
 
@****
Danke für die Infos.
Es erschreckt mich leicht, dass eine Software von Symantec die Backuplösung ist.:evil:
 
Was hat http://www.rsnapshot.org/ mit Symantec zu tun?
 
AW: RAID ist nicht gleich billig NAS!

Ich nutze dafür rsnapshot, damit wird täglich/wöchentlich/monatlich eine Kopie erstellt, wobei nur zusätzlicher Speicher für neue/geänderte Dateien verbraucht wird.

Das ist wie ich weiter oben schon schrieb aber auch nicht ganz ohne Risiko. Du hast dann zwar beispielsweise 20 Backupsätze, solange die Datei sich nicht geändert hat, zeigen von dort aber nur Hardlinks auf den selben Sektor der Festplatte, in dem die Daten der Datei liegen. Wird dieser Sektor jetzt beschädigt, dann sind alle 20 "Kopien" dieser Datei in allen 20 Backupsätzen betroffen...

Ich benutze selbst eine ähnliche Methode, einfach weil die Vorteile überwiegen, aber die Gefahr sollte man im Hinterkopf behalten...

~ Mariosch
 
Windows: Unter 2000/XP bzw. Server 2000/2003 unterstützt das integrierte NTBACKUP bereits Bandlaufwerke. Das NTBACKUP ist ein "kastriertes" BackupExec, was (weiterentwickelt) DAS Backupprogramm für Windows Server ist. Ab Vista hat MS den Tape Support leider eingestellt. Da muss man dann was kaufen. Z.B. EMC/Roxio Retrospect.

Das ist auch ein Punkt, der beim Backup zu beachten ist. Ich muss nicht nur sichern, sondern irgendwann vielleicht auch mal einen Restore machen. Ob mein Backup von vor vielen Jahren mit der Software von morgen noch kompatibel ist, kann mir keiner garantieren.

Daher muss mein Backup auch Zugriff auf die Originaldateien ohne die Backupsoftware zulassen und nicht in irgendeinem eigenen Format speichern.
 
Auch wenn gleich wieder Prediger kommen werden, die RAID 5 nicht als Backup genutzt
sehen wollen, überlege ich es eben genau so trotzdem zu nutzen :D
Um welche Datenmenge geht es eigentlich?


Bei einem normalen Backup funktioniert das mal garnicht, die Daten sind schlicht weg.
Auch ein Backup auf ein RAID 5 schützt nicht davor, dass das Backup aus mehreren Gründen (Diebstahl, Feuer, Fehlbedienung, Controllerfehler, Virus etc.) beim laufen eines Backups oder eines Restores oder der Zeit dazwischen hopps geht.

Um dies abzusichern bräuchte ich ein doppeltes Backup.
Wie du siehst gibt es sehr viele weitere Gründe, weshalb man auch bei einem Backup auf ein RAID 5 noch weitere Backups bräuchte.

Daher: Wo mir kein RAID genuin weiterhilft, verwende ich auch keines.

Arbeitsvolumen bei mir derzeit 3TB in einem RAID 5 aus 1TB Laufwerken mit zusätzlicher Spare Platte, angebunden an den Arbeitsrechner (der nur eine SSD für die Softwareh hat) über ein 10GBit LAN. Genausogut kann man das Arbeitsvolumen natürlich auch in den Arbeitsrechner integrieren.

Gesichert auf 2 3TB HDs, von denen eine außer Haus gelagert wird.

Umgekehrt, also 3TB Arbeitsvolumen auf einer 3TB HD und Backup auf ein RAID 5 macht da deutlich weniger Sinn.
 
Soll heißen, dass

  1. nicht immer nur Tape als Backup genutzt wird, weil
  2. Backup2Disc ebenso seine Daseinsberechtigung hat,
  3. RAID6 auch eine Option ist,
  4. man an Spare-Platten denken sollte,
  5. Hardware-RAID nicht per se böse ist
  6. der TO nirgends was von "privat" geschrieben hat - vielleicht ist er selbständig, hat ein Gewerbe, verdient womöglich mit seinem Equipment Geld im Gegensatz zu vielen anderen Hobby-Knipsern hier und hat dann auch das nötige Geld, sich ein vernünftiges Backup-System zu kaufen? Nicht immer nur von sich auf andere schließen.

Ich vermute sowieso, dass der TO hier nur trollen wollte - schließlich hat er sich im ganzen Thread nicht wieder gemeldet...

Tape-Backup ist im professionellen Umfeld immer noch das Mittel der Wahl. Hauptsächlich wegen der genormten Datenformate, die auch innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen noch gelesen werden können und natürlich der Offline-Lagerung. Die Kapazitäten eines Tape-Changers sind mit Wechselplatten nicht in ordentlicher Kapazität zu bekommen. Gegen ein mehrstufiges Konzept mit Disk -> Disk -> Tape spricht natürlich auch nichts. Im privaten Bereich braucht es bei den heutigen Plattengrössen LTO3 oder grösser. LTO1/2 wird nicht mehr unterstützt und ist damit nicht zukunftssicher. Deshalb sind mir externe Festplatten einfach lieber. 3 TB kosten nicht mehr die Welt, sind einfach einsetzbar und brauchen keine separate Software zum Sichern und (vor allem) zur Wiederherstellung.

RAID6 ist für mich bei heutigen Plattengrössen (und damit recovery-Zeiten) nicht nur eine Option, sondern unbedingt nötig, wenn die Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten eine grössere Rolle spielt. Zudem kann ich mir (im privaten Bereich!) eine Hotspare-Platte sparen, weil die zwei Tage zur Beschaffung einer neuen Platte immer noch reichen.

Zum Thema "Hard- vs. Soft-RAID" hab ich unter Linux mal eine Versuchsreihe mit Hardware-Controller (Areca) und md-Softraid gemacht. Die Performancewerte sind gut vergleichbar, der Hardwarecontroller punktet bei der Bedienbarkeit. Ich bin aber trotzdem am überlegen, ob ich nicht in Zukunft auf den Controller verzichte um die Wiederherstellberkeit im Fehlerfall zu verbessern. Zudem kostet ein guter Controller doch eine ordentliche Summe, die ich lieber ins Backup stecke.

Ich nutze meine 12 TB (netto) übrigens privat, unter anderem auch als Spielwiese für neue Sachen.

Gruss und ein gutes neues Jahr
Klaus
 
Raid hin oder her

Als Backup betrachte ich ein "Wegspeichern" von Daten wo dann in einem Archiv so bleiben wie sie sind. Das ist im Raidverbund ja nicht gegeben, da geht's ja nur darum das die Daten sicher vorhanden sind, geschützt gegen Löschen, Überschreiben etc.. sind sie aber nicht gelle ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Backup

Hab zuhause all meine Raidverbünde durch grösser HDs ersetzt, ist einfacher für Otto Normaluser.:lol:
 
Hallo zusammen,

hab grad einen Fall aus der Praxis mitbekommen. System arbeitete seit etlichen Jahren ohne Probleme und hatte dann einen Plattenfehler. Ist ja RAID6, also kein grosser Act. Platte ausgetauscht und während dem rebuild haben sich nochmal zwei verabschiedet. Alle Daten weg und Nachtschicht zum Wiederherstellen mit neuen Platten und dem zum Glück vorhandenen Backup ...

Gruss, Klaus
 
.. während dem rebuild haben sich nochmal zwei verabschiedet...

Davon hört man öfter. Jedenfalls bei den in unsren Kreisen üblichen Consumerplatten. Die RAID-Verfechter ignorieren oder übersehen gerne den Aufwand, der bei kommerziellen hochverfügbaren Rechnersystemen getrieben wird. Unsre Hardware ist dafür nicht ausgelegt, und es liegen i.a. auch nicht alle erforderlichen Ersatzteile zuhause herum (z.B. identische Platten & Controller) ...
 
Diese Serie von HDs nennt sich Enterprise Storage ...
Gut zu erkennen an der gelben Aufschrift.

Hab da grad 2 ältere herumliegen, die kosten a bisserl mehr ;)
 
Das bestärkt mich wieder in meiner Übertzeugung:
Wenn schon RAID im privaten Einsatz, dann RAID 1.

Wer will sich schon die teuren Enterprise-Festplatten leisten.

Außderm ist bei den derzeitigen Festplattenpreisen auch der Verlust an Speicherkapazität gegenüber einem RAID 5 zu verschmerzen.

Ich zitiere:
"Fällt eine Festplatte aus, kann immer noch über die intakte Festplatte auf den gesamten Datenbestand zugegriffen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich diese intakte Festplatte auch einfach in einem anderen Rechner mit entsprechender Dateisystemunterstützung betreiben lässt, sollte zum Beispiel das NAS-Gerät selbst einen Defekt aufweisen. Dies ist bei anderen RAID-Modi wie einem RAID 0, RAID 5 oder RAID 6 nicht möglich."

Stammt aus:
http://www.tomshardware.de/nas-raid-2-wege-sync-btsync-replikation,testberichte-241462-3.html
 
Auch eine einzelne Platte kann unzugänglich sein wenn sie an einem RAID-Controller betrieben wurde.
Sowas ist das Gegenteil von Datensicherung.
 
Außderm ist bei den derzeitigen Festplattenpreisen auch der Verlust an Speicherkapazität gegenüber einem RAID 5 zu verschmerzen.
Jain, z.B. stehen einem Raid 5 aus 6 Hds dann 10 HDs in jeweils RAID 1 Pärchen gegenüber, das macht ca. 66% Aufpreis aus.

Noch spannender wird es mit Raid 6 dann auch was die Verfügbarkeit angeht:

Im Vgl. zu obigem Fall benötige ich im RAID 6 zwar 7 Hds, was dann für ein RAID 1 nur noch ca. 40% Aufpreis ausmacht, dafür habe ich aber eine Wahrscheinlichkeit von 20%, dass bei Ausfall zweier HDs gut 20% meiner Daten nicht mehr verfügbar (bzw. bei fehlendem Backup futsch) sind. Das RAID 6 kann trotz weniger Kosten den Ausfall zweier HDs wegstecken.

Zudem ist ein großes RAID 5/6 an einem gescheiten Kontroller (sofern man in diesen investieren möchte) flotter als die RAID 1 Pärchen. Das macht zwar nicht für viele einen Unterschied, ist aber bei manchen Anwendungen durchaus hilfreich und spricht für ein Raid5/6 bei einem sehr großen Arbeitsvolumen gegenüber RAID1 Pärchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch eine einzelne Platte kann unzugänglich sein wenn sie an einem RAID-Controller betrieben wurde.
Sowas ist das Gegenteil von Datensicherung.
Kommt auf den Controller an. Bei einem RAID 1 an meinem LSI 9260i ist jede einzelne Platte tatsächlich für sich normal lauffähig z.B. an einem normalen SATA Anschluss oder auch einem externen esata oder USB Gehäuse.

Würde ich in jedem Fall aber vorher mal testen, ehe man sich darauf verläßt.

Achja: Mit Datensicherung hat das allerdings nicht wirklich was zu tun.
 
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