• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

RAID 5 als Backup nutzen

Den Geschwindigkeitsvorteil, den ein RAID 5 gegenüber einem RAID 1 hat kann man vermutlich in der Praxis kaum wiederfinden.

RAID1 hat gegenüber RAID5 keinen Geschwindigkeitsvorteil, RAID0 hat einen und noch mehr, wenn man sich ein solches aus SSD zusammen baut

ciao tuxoche
 
Ich halte grundsätzlich nicht viel von Backups2Disk.
[...]
Ich sichere meine Daten daher auf Bänder, so wie es im produktiven Bereich auch üblich ist.
Auch wir haben in der Firma zur Sicherung ein Bandlaufwerk... allerdings auch nur noch vom Namen her, die "Bänder" die man da einlegt sind nämlich im Prinzip auch nur noch Festplatten in einem speziellen Gehäuse...

Zwar sind die Hardwarekosten bei diesen Lösungen gering, allerdings ist die Anzahl von Backups, und damit sind verschiedene Stände der Sicherung gemeint, begrenzt.
Wieso? Was begrenzt die denn?

Ich sichere meine Daten jeden Tag in ein neues, nach Datum benanntes Verzeichnis. Ältere Backup-Datensätze werden gelöscht, aber nicht alle - so habe ich üblicherweise die Backupsätze der letzten 7 Tage, dann von den letzten 4 Wochen wöchentlich einen, jeweils einen pro Monat des letzten Jahres usw..
Aus Platzgründen sind die identischen Daten allerdings als Hardlink ausgeführt. Damit brauche ich für jeden Backup-Satz nur den Speicherplatz der Änderungen, kann aber jederzeit auf ein Vollbackup zurückgreifen.
Hat natürlich auch Nachteile: sollte ein Sektor der Festplatte beschädigt werden, dann sind gleich alle Backupsätze betroffen, in denen diese Dateiversion lag... genau deswegen ist bei mir auch noch ein zusätzliches, manuelles Backup auf weitere Datenträger angedacht.

Ich bin mir sicher, dass sich auch ein NAS oder eine externe Festplatte fast immer in unmittelbare Nähe zum Produktiv PC befindet und bei einem Einbruch mit abhanden kommt.
Klar, das kann passieren. Gleiches gilt ggf für einen Wasser- oder Feuerschaden in der Wohnung. Ein Off-Site-Backup zu haben ist spitze, der entsprechende Cloud-Speicher, auf dem man die Daten verschlüsselt ablegen könnte, aber meist zu teuer - wer 20 oder 50GB zu sichern hat, mag das noch hinkriegen, bei > 500GB wirds leider arg teuer.
Da überlege ich auch noch, was man da als Alternative machen könnte.
Derzeitige - noch nicht sehr konkrete - Pläne kreisen um einen Rasperry Pi mit 1 TB HDD, den man bei einem Freund unterstellt und auf den man dann verschlüsselt sichert...

~ Mariosch
 
Ich verstehe nur nicht warum so viele Leute ein RAID 5 haben wollen.

Weil RAID5 den wenigsten Verlust an Kapazität bei gleichzeitiger Redundanz bringt. Bei einem RAID1 geht die Hälfte der Kapazität für die Redundanz flöten. Beim Einsatz von 2 x 1 TB HDDs bleibt nur eine Kapazität von 1 TB nutzbar. Bei RAID 5 ist die Ausbeute deutlich höher: Dort werden maximal 30% verschwendet, allerdings benötigt man mindestens 3 HDDs.

Den Geschwindigkeitsvorteil, den ein RAID 5 gegenüber einem RAID 1 hat kann man vermutlich in der Praxis kaum wiederfinden.

RAID5 ist beim Schreiben, und das dürfte im Bereich Backup ja meist der Fall sein, sogar langsamer, da der "Verwaltungsaufwand" deutlich höher ist. Hängt aber dann auch stark vom verwendeten Controller ab.

Das Risiko, dass ein RAID 5 beim Rebuilt zerstört wird ist aber nicht unerheblich durch die 100% Auslastung der Platten über den langen Zeitraum beim Rebuilt.

Und bei einem RAID1 sind die Platten bei einem Rebuild zu wieviel % ausgelastet? Sorry, aber diese Aussage entbehrt jeder Realität.
 
Zu den Bändern, sie haben ihre Berechtigung, aber im privaten Umfeld sind sie einfach zu teuer, wenn ich mal überlege was Laufwerk und Bänder kosten.
Wenn ich das mit einen "echten" NAS, also z.B. von Synology vergleiche, relativiert sich das aber schnell.

Un die Datenraten sind zu niedrig, weshalb dann die Sicherung im Regelfall nachts läuft.

Sicher...
280 MB/s (bei einem LTO5) sind natürlich inakzeptabel langsam. Wie viel schafft denn so ein billig NAS mit RAID5? Die erreichen ja nicht mal annähernd eine Bandbreite, die Gigabit LAN leisten könnte.
 
Auch wir haben in der Firma zur Sicherung ein Bandlaufwerk... allerdings auch nur noch vom Namen her, die "Bänder" die man da einlegt sind nämlich im Prinzip auch nur noch Festplatten in einem speziellen Gehäuse...

Nennt sich RDX und hat mit Bandlaufwerk genau gar nichts zu tun. Ganz im Gegenteil: Bei RDX kosten die Medien ein Vermögen, die "Laufwerke" so gut wie nix.

Klar, das kann passieren. Gleiches gilt ggf für einen Wasser- oder Feuerschaden in der Wohnung. Ein Off-Site-Backup zu haben ist spitze, der entsprechende Cloud-Speicher, auf dem man die Daten verschlüsselt ablegen könnte, aber meist zu teuer - wer 20 oder 50GB zu sichern hat, mag das noch hinkriegen, bei > 500GB wirds leider arg teuer.
Da überlege ich auch noch, was man da als Alternative machen könnte.

Deswegen: Datensicherung regelmäßig aufs Band und ein Band ins Schließfach, in den Keller oder bei Oma unters Sofa. So wie Firmen es eben auch machen (Oma dann vielleicht eher nicht).
 
Wenn ich das mit einen "echten" NAS, also z.B. von Synology vergleiche, relativiert sich das aber schnell.

du hats ja "echt" auch in Anführungszeichen gesetzt :evil: Selbstbau Linux Freenas oder sowas, nicht die kleinen Dinger mit zu kleiner CPU/zu wenig RAM

Sicher...
280 MB/s (bei einem LTO5) sind natürlich inakzeptabel langsam. Wie viel schafft denn so ein billig NAS mit RAID5? Die erreichen ja nicht mal annähernd eine Bandbreite, die Gigabit LAN leisten könnte.

erst einmal ist das Herstellerangabe :evil: aber selbst wenn sie die Rate bringen, dann kostet das Laufwerk doch round about 1.500,-- + Bänder + SCSI Controller, wie viele externe Platten kann man davon holen:D

ciao tuxoche
 
Zuletzt bearbeitet:
RAID 5 als Backup genutzt ..
Was spricht dem entgegen?

Preis und Aufwand. Es ist schlicht einfacher & billiger, 2 Platten für 2 Backup-Versionen zu nehmen, auf die man abwechselnd sichert.



Raid hat mit Sichern von Daten nix zu tun. Raid wird auf kommerziellen Servern eingesetzt und kann je
nach gewählter Konfiguration
- Lesezugriffe beschleunigen - bei RAID 0 / Striping
- den Austausch einer Platte im laufenden Betrieb ermöglichen - bei RAID 1 / Spiegelung
- oder beides miteinander kombiniert

Das alles sind Funktionen, die im Privatbereich nicht besonders wichtig sind; und mit Datensicherheit hat
das garnix zu schaffen. Dafür handelst Du Dir das Problem ein, daß beim Ausfall des RAID-Controllers die
Daten allesamt futsch sein können (single point of failure...). Du benötigst dann das exakt gleiche Controller-
Modell. Und zur Variante Software-RAID warnt schon selbst Microsoft in
http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd163558.aspx vor allzugroßem Optimismus...
 
bringen, dann kostet das Laufwerk doch round about 1.500,-- + Bänder + SCSI Controller, wie viele externe Platten kann man davon holen:D
Musste das gerade mal ausrechnen. :evil:

Ein LTO-5 Laufwerk nebst Controller (intern) kostet 1300€
Ein Festplattenwechselrahmen 20€

Dann amortisiert sich das LTO-5 Laufwerk beim Kauf der 28. 3TB-Festplatte oder ab dem 84 TB an Backupplatz.
Dann hat man natürlich auch schon 56 von diesen Bandkasetten zu Hause rumliegen.
 
Und bei einem RAID1 sind die Platten bei einem Rebuild zu wieviel % ausgelastet? Sorry, aber diese Aussage entbehrt jeder Realität.

Beim RAID 1 ist es in meinen Augen kein richtiges Rebuilt, weil dort nur von der einen verbliebenen Platte auf eine neue kopiert wird.
Das dauert nicht so lange und wenn dort ein falsches Bit auf der verbliebenen Platte ist, wird dies eben mitkopiert aber es sind nicht alle daten durch ein Fehlgeschlagenes Rebuilt weg.

Ich hatte auch mal ein RAID 5 und mir ist dann eine Platte ausgefallen. Dann wird einem schon unwohl wenn der Rebuilt läuft.:evil:
 
Ein LTO-5 Laufwerk nebst Controller (intern) kostet 1300€
Ein Festplattenwechselrahmen 20€

Yep. Wer seine Daten einem Festplattenwechselrahmen für 20 Euro anvertrauen mag, soll das gerne tun. Ich weiß, wie (un)zuverlässig so etwas ist und meide so einen billig Schrott.

Zudem hinkt der Vergleich natürlich, denn die Diskussion dreht sich hier um LTO vs. RAID/NAS. Außerdem kann man ein LTO Band aus 2 Meter ruhig mal fallen lassen. Bei einer Festplatte im Wechselrahmen sieht das schon anders aus. Auch kann eine Festplatte von einem Virus gelöscht oder verschlüsselt werden. Bei einem Band praktisch unmöglich. Es gibt eine Vielzahl von Argumenten für eine Datensicherung auf Band und wenige dagegen.

Sei es drum: Der Threadstarter hatte wohl hohe Datensicherheit im Sinn, auch wenn er mit einem RAID da wohl etwas daneben lag. LTO kann eine Alternative sein, muss es aber nicht. Jeder muss selbst wissen, was einem die eigenen Daten wert sind. Wer sich auf 20 Euro Rahmen verlassen möchte, soll das gerne tun, muss aber nicht sinnvolle und im gewerblichen/professionellen Einsatz tausendfach bewährte Lösungen als unsinnig darstellen, in dem er fragwürdige Milchmädchenrechnungen anstellt.

Ich persönlich nutze 2 LTO Laufwerke, die ich für unter 100 Euro gebraucht gekauft habe. Geht eines kaputt, habe ich immer noch ein zweites. Bänder gibt es für z.T. unter 10 Euro/Stück neu bei Ebay. Aufgrund dieser Preise kann man ja nochmal kalkulieren und die Vor- und Nachteile abwägen.

Es ging mir ausschließlich darum Alternativen aufzuzeigen und darzustellen, wie wirklich professionelle Datensicherungen durchgeführt werden. Dass sich dann jemand hier hinstellt und meint, "ein 20 Euro Wechselrahmen tut es auch"...

Naja. Da will wohl jemand ausschließlich Recht haben, aber um die Sache geht es wohl weniger.
 
du hats ja "echt" auch in Anführungszeichen gesetzt :evil: Selbstbau Linux Freenas oder sowas, nicht die kleinen Dinger mit zu kleiner CPU/zu wenig RAM

Genau das richtige für jemanden (Threadstarter), der offensichtlich noch nicht mal wirklich weiß, was RAID bedeutet. Wohl eher was für Bastler und Frickler als für den normalen Fotografen. Und das Thema Brand/Einbruch/Wasserschaden blendest Du nach wie vor aus. Ein NAS ist für die zuverlässige (!) Datensicherung einfach ungeeignet. Und auch ein "Selbstbau Linux Freenas oder sowas" gibt es nicht für Null. Etwas vernünftiges, kostet auch Geld. Klar, man kann das natürlich auch auf einem alten P4 installieren. Zuverlässig ist dann aber auch was anderes.

erst einmal ist das Herstellerangabe :evil: aber selbst wenn sie die Rate bringen, dann kostet das Laufwerk doch round about 1.500,-- + Bänder + SCSI Controller, wie viele externe Platten kann man davon holen:D

Man kann eine Menge externe Festplatten davon holen, die aber weitestgehend ungeeignet für die zuverlässige (!) Datensicherung sind.

By the way: Weißt Du eigentlich, wie lange SCSI schon tot ist und von SAS abgelöst wurde? Offensichtlich diskutierst Du hier basierend auf etwas abweichenden Kenntnissen der heutigen Technologien, was auch der Grund sein mag, dass Du die Übertragungsraten anzweifelst, die mit SCSI tatsächlich niemals erreichbar wäre. Willkommen in der Gegenwart.

Da Du von Technik redest, die schon seit rund 10 Jahren abgelöst wurde, sollten wir es dabei belassen.
 
Naja. Da will wohl jemand ausschließlich Recht haben, aber um die Sache geht es wohl weniger.

Mei mei. Hättest Du doch bloß die ganze Tipparbeit in eine gute Erklärung gesteckt wie Du Deine Sicherung betreibst.
Dass es Laufwerke (Welche?) preiswert bei ebay gibt, ist doch ein interessanter Hinweis.
Welche Software setzt man ein?
GIbts auch billige Bandwechselroboter?

Mein letztes Bandlaufwerk war ein QIC und ich habe tar benutzt.


By the way: Weißt Du eigentlich, wie lange SCSI schon tot ist und von SAS abgelöst wurde?
btw. SAS = Serial Attached SCSI
 
Deswegen: Datensicherung regelmäßig aufs Band und ein Band ins Schließfach, in den Keller oder bei Oma unters Sofa. So wie Firmen es eben auch machen (Oma dann vielleicht eher nicht).
Ein Band fürs Full-Backup? Da darf man aber garnicht erst ans fotografieren denken, wenn die Laufwerke noch finanzierbar bleiben sollen. Ab LTO 5 wird es wohl so langsam interssant, da sind die (jedenfalls derzeit in der Bucht auffindbaren) Laufwerke aber um Größenordnungen teurer wie von Dir genannt (so knapp unterhalb einer neuen D7100). Für meine Bilder der letzten 10 Jahre würden selbst 1,5 TB nicht reichen, also besteht ein Full-Backup aus mind. zwei Bänder (nur die Bilder und die Bilddatenbank), inkl. dem für mich indiskutabelen Aufwand, während dem Backup das Band wechseln zu müssen.

Bevor ich auf extrem billige gebrauchte Streamer vertrauen würde, wäre das schon eher mit BD-RE DL der Fall. Da ist der Wechselaufwand zwar noch viel höher, dafür kann man sie problemlos mit den meisten derzeit erhältlichen Laufwerken wieder lesen. Ein falsch gelagertes Band wird auch keine 10 Jahre überdauern (meine ersten DVD-R/DVD-RAMs sind mittlerweile fast so alt), also ist im Idealfall alle paar Monate ein neues Full-Backup nötig (anstatt nur die Daten einer Backup-Platte mal auf korrekte Lesbarkeit zu prüfen).

So lange einzig ext. Platten die bezahlbare Kapazität für ein Full-Backup meiner Bilder bieten, ist dies schon vom Aufwand her für mich der einzig sinnvolle Weg, im privaten Umfeld meine Daten zu sichern.
 
Etwas vernünftiges, kostet auch Geld. Klar, man kann das natürlich auch auf einem alten P4 installieren. Zuverlässig ist dann aber auch was anderes.

du hast mit den Bändern angefangen und selbst ein alter P4 mit genügend RAM ist im Regelfall schneller las die üblichen Fertigbau Dinger mit ihren ARM CPU. Und zuverlässig ist das glaube, betreibe sowas schon seit Debian 1.2 oder vielleicht 1.3 sorry kann ich nicht mehr genau sagen.

Und wegen der Zuverlässigkeit die Bandlaufwerke kosten knapp 1.400,-- € wenn du welche bei Ebay für 100,--/Stück bekommen hast, was glaubst wie zuverlässig die sind :evil: sprich wieviele km Band die schon durchgehauen haben. Und selbst wenn man Bänder für 10€ =neu ja = ungebraucht aber wesentliche Frage wie alt sind die:evil:

Man kann eine Menge externe Festplatten davon holen, die aber weitestgehend ungeeignet für die zuverlässige (!) Datensicherung sind.

Das einzige Unterschied ist aber, das (fast) jeder, der auf platten sichert, vergisst, auch den Vergleich mit Original zu machen, wenn man den beachtet, sind auch Platten sehr wohl geeignet, erst recht im privaten Bereich.

Im privaten Bereich heisst die Lösung NAS für die 1. Sicherung und 2 weitere Sicherungen auf externe Festplatten, und wenn man es dann optimal machen will legt man die 2. Sicherung nicht zu Hause sondern an einem anderen Ort hin. Ob das NAS selbst mit irgendeinem Raid betrieben wird, ist dabei schon sekundär.


ciao tuxoche
 
Dass es Laufwerke (Welche?) preiswert bei ebay gibt, ist doch ein interessanter Hinweis.
In der Bucht oder bei seriösen Resellern wie ITSCO oder hier http://www.servershop24.de/komponenten/laufwerke/ gibt es günstig LTO Laufwerke und auch Cartridges. Aktuell sehe ich da z.B. ein LTO1 Laufwerk für 39,99 Euro, ein LTO2 für 99,99 Euro. Passende LTO2 Cartridges für 8,99 Euro/Stück. Das sind nur grobe Anhaltspunkte. In der Bucht bekommt man die Sachen z.T. billiger, dann aber nicht vom Händler und ohne Gewährleistung. Passende Controller (Adaptec 2940UW, 39160 etc. gibt es für ein paar Euro in der Bucht).

Welche Software setzt man ein?

Windows: Unter 2000/XP bzw. Server 2000/2003 unterstützt das integrierte NTBACKUP bereits Bandlaufwerke. Das NTBACKUP ist ein "kastriertes" BackupExec, was (weiterentwickelt) DAS Backupprogramm für Windows Server ist. Ab Vista hat MS den Tape Support leider eingestellt. Da muss man dann was kaufen. Z.B. EMC/Roxio Retrospect. HP Bandlaufwerken lag in der Vergangenheit eine Vollversion von Data Protector Express bei. Das funktioniert auch. Supereinfach vom Handling und idiotensicher zu bedienen ist aber NTBACKUP. Es gibt auch noch was von NovaStor, was vom Leistungsumfang dem Symantec Backup Exec schon recht nahe kommt, aber deutlich billiger ist und auch auf Workstations läuft (Backup Exec läuft nur auf Servern). ArcServe bietet sicher auch noch was, und und und...
Linux/Unix: Tar oder andere Open Source Tools.
Mac: Keine Ahnung. Benutze ich schon seit Jahren nicht mehr. Tar wird wohl auch da gehen, ob der Apple User damit aber klar kommt?

GIbts auch billige Bandwechselroboter?
Ja. Auch in der Bucht oder bei den bekannten Resellern für z.T. sehr niedrige Preise. Allerdings sind diese meist im 19" Rackformat :(
 
Eigentlich wurde schon alles gesagt.

Ein RAID ist kein Backup.

Ein Backupsystem darf gerne mit RAID-Platten laufen.

Ein Backup sollte mindestens auf einem unabhängigen System laufen, besser außer Haus aufbewahrt werden und noch besser eine Versionierung haben.

Bevor ich allerdings ein RAID1 oder 5 im Backupsystem laufen lassen würde, wären mir 2 oder 3 einzelne Platten in antizyklischer Benutzung in verschiedenen Orten wichtiger.

Nach meiner Erfahrung im privaten und beruflichen Umfeld: Das Problem ist selten ein technischer Ausfall/defekt, sondern meist eine Versehentliche Löschung/Veränderung der Daten, die zum Teil erst viel zu spät bemerkt wird. Eine Versionierung (auf welche Art auch immer) ist enorm wichtig.
 
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

Code:
Smart Array P812 in Slot 2

   array A (SAS, Unused Space: 0  MB)


      logicaldrive 1 (12.0 TB, RAID 6 (ADG), OK)

      physicaldrive 1E:1:1 (port 1E:box 1:bay 1, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:2 (port 1E:box 1:bay 2, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:3 (port 1E:box 1:bay 3, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:4 (port 1E:box 1:bay 4, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:5 (port 1E:box 1:bay 5, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:6 (port 1E:box 1:bay 6, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:7 (port 1E:box 1:bay 7, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:8 (port 1E:box 1:bay 8, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:9 (port 1E:box 1:bay 9, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:10 (port 1E:box 1:bay 10, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:11 (port 1E:box 1:bay 11, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:12 (port 1E:box 1:bay 12, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:13 (port 1E:box 1:bay 13, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:14 (port 1E:box 1:bay 14, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:15 (port 1E:box 1:bay 15, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:16 (port 1E:box 1:bay 16, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:17 (port 1E:box 1:bay 17, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:18 (port 1E:box 1:bay 18, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:19 (port 1E:box 1:bay 19, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:20 (port 1E:box 1:bay 20, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:21 (port 1E:box 1:bay 21, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:22 (port 1E:box 1:bay 22, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:23 (port 1E:box 1:bay 23, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:24 (port 1E:box 1:bay 24, SAS, 600 GB, OK)
      physicaldrive 1E:1:25 (port 1E:box 1:bay 25, SAS, 600 GB, OK, spare)

Das ist ein RAID6 (HP nennt das ADG, "Advanced Data Guard") über 24 Platten mit einer zusätzlichen Spare-Platte, das ganze in einem externen 25-Disk-Enclosure via SAS angebunden an einen 19"-Backup-Server, der selbst von USB-Stick bootet, die 24 Platten also wirklich zu 100% für Daten zur Verfügung stehen.

Auf LVM wurde absichtlich verzichtet, auf dem 12TB-Volume liegt ein XFS-Filesystem und alles flutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was soll uns dieser Post nun sagen? Dass ein ganz normal übliches SAN mit 24 Platten in einer Firma tatsächlich funktioniert. Hier gings um ein privates Backup, nicht um ein SAN mit hohem Datendurchsatz und FC-Anschluß.
 
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

Doch, ja - macht im privatem Umfeld schon Sinn. Ich würd mich dann allerdings auch nicht auf einen einzelnen Rechner verlassen sondern auf Clusterrechner setzen. Und natürlich auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit > 3 Stunden Kapazität. (Ich hab sowas schon betrieben & kenne den Aufwand, incl. Service-Vertrag beim Hersteller mit 2 Std. Reaktionszeiten).
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten