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Radioaktive Linsen ... Empirie

  • Themenersteller Themenersteller Gast_9987
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_9987

Guest
Hallo,
die "Oldie"-Liebhaber unter Euch dürften ja wissen, daß früher in einigen Objektiven Linsen verbaut wurden, die aus Glas mit radioaktiven Komponenten (Thorium/Lanthanum) gemacht wurden.
Ich wollte dieser Sache mal ein wenig empirisch auf den Grund gehen und habe daher ein paar Meßreihen angestellt (oder besser gesagt: bin gerade dabei).

EDIT: Ergebnisse von jetzt an auf meiner HP (siehe Sig) - Yashica M42 -> Objektive
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Kommentar ... zumal ich keine Klinker habe :-).
Ich bitte doch sehr um kontruktive Antworten - falls es
den/die Leser nicht interessiert dann bitte gleich zum
nächsten Thread weitergehen. Danke!
 
Weißt Du was das Hauptverantwortliche Isotop ist und welche Halbwertszeit das aufweist. Dann könnte man mal schätzen, wie stark die Dinger neu aus der Fabrik gestrahlt haben (nicht dass es heute noch eine Rolle spielen würde)
 
Also, theoretisch müßte es sich um Thoriumoxid handeln,
das der normalen Thorium-232-Zerfallsreihe folgt (zu Blei-208,
Halbwertzeit: 14 Milliarden Jahre).
Daher mußte es sich größtenteils um Alpha-Strahlung handeln
(die hinter der Kamera verschwunden ist).
Allerdings sind in der Zerfallsreihe auch einige andere Strahler -
mal sehen, was die Messung hinter der Kamera (läuft gerade)
bringt. Theoretisch dürfte dort wohl nur noch Gamma-Strahlung
ankommen (Spiegel und Filmhalterplatte sollte die Betas rausfiltern).

(Das Zwischenergebnis zeigt jedenfalls schon eine signifikante
Erhöhung ... also wohl nix mit "alles Alpha/Beta")
 
Alphastrahlen sind nicht so schädlich wie hier beschrieben sie dringen aufgrund ihrer geringen Durchdringungsfähigkeit nur in die oberen (toten) Hautschichten ein

;) grüssele syncron Uni AAchen
 
Thorium wird in Form seines Oxides für die Herstellung von Glühstrümpfen verwendet. Glühstrümpfe stellt man her, indem man Stoffgewebe mit einer Lösung aus 99 % Thoriumnitrat und 1 % Cernitrat tränkt und dann anzündet. In der Hitze zerfällt das Thoriumnitrat in Thoriumoxid und nitrose Gase. Hierbei bleibt eine zerbrechliche Struktur zurück, die in der Gaslflamme ein weißes Licht abgibt. Dieses Leuchten hat nichts mit der sehr schwachen Radioaktivität des Thoriums zu tun, sondern ist ein gewöhnliches Glühen
und zur Verbesserung der Zündeigenschaften der beim Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG-Schweißen) eingesetzten Elektroden wird diesen Thoriumoxid in der Größenordnung von 1 bis 4 % beigemischt.;)
 
Weil es einen hohen Brechungsindex besitzt - heute nimmt
man dafür wohl andere Spezialgläser.

@Synchron: nur kommt leider hinter der Kamera auch noch genug an - daher
ist's nicht nur Aplha ... ich werde noch einen Test mit 4 Blättern Papier hinter
der Hinterlinse machen - das sollte alle Alphas entsorgen
 
Syncron schrieb:
Thorium wird in Form seines Oxides für die Herstellung von Glühstrümpfen verwendet. Glühstrümpfe stellt man her, indem man Stoffgewebe mit einer Lösung aus 99 % Thoriumnitrat und 1 % Cernitrat tränkt und dann anzündet. In der Hitze zerfällt das Thoriumnitrat in Thoriumoxid und nitrose Gase. Hierbei bleibt eine zerbrechliche Struktur zurück, die in der Gaslflamme ein weißes Licht abgibt. Dieses Leuchten hat nichts mit der sehr schwachen Radioaktivität des Thoriums zu tun, sondern ist ein gewöhnliches Glühen.;)


Daß Leutstrümpfe Thorium enthalten (bzw. enthielten..... so viel ich weiß wird heute Yttrium verwendet) wußte ich. Aber ich kann hier nicht ganz den Bezug herstellen, was das mit Linsen zu tun hat. :confused:
 
Hi Cobalt

denkst du auch das Beta Strahlung mit indiziert wird & Gamma ?
jetzt sag blos du nutzt den Rutherfordsche Streuversuch ;)
 
Quorthon schrieb:
Daß Leutstrümpfe Thorium enthalten (bzw. enthielten..... so viel ich weiß wird heute Yttrium verwendet) wußte ich. Aber ich kann hier nicht ganz den Bezug herstellen, was das mit Linsen zu tun hat. :confused:

wenn du richtig Lesen würdest auch die anderen Threads dann würdest du feststellen das jemand nach dem Einsatz von Thorium gefragt hat und wo es verwendet wird ;)
 
Syncron schrieb:
wenn du richtig Lesen würdest auch die anderen Threads dann würdest du feststellen das jemand nach dem Einsatz von Thorium gefragt hat und wo es verwendet wird ;)

Hab ich leider nicht gesehen da meine Brille zu wenig Brechungskraft besitzt... klarer Fall von zu wenig Thorium im Glas ;)
 
Hallo,

Syncron schrieb:
Thorium wird in Form seines Oxides für die Herstellung von Glühstrümpfen verwendet...

das war einmal ...
heutige Glühstrümpfe sind nicht mehr radioaktiv - diese werden nicht mehr mit Thoriumoxid sondern mit Yttriumnitrat hergestellt.
Alte radioaktive Glühstrüpfe findet man höchstens noch auf dem Flohmarkt ...
Da geht von alten Uhren oder Schmuck mit bestrahlten Edelsteinen den man im Urlaub gekauft hat eine höhere Gefahr aus ...



Cobalt60 schrieb:
... daß früher in einigen Objektiven Linsen verbaut wurden ...

Gibt es da irgendwo eine Auflistung, von welchen Herstellern und in welchen Typen solche Gläser verwendet wurden?


Gruß Christoph
 
Cobalt60 schrieb:
Yashinon-DS 50mm 1:1.7[/B] : a) 762nSv/h
Bei einer Obergrenze von 1 Millisievert Ganzkörperdosis für Personen, die sich nicht in der Überwachung befinden (§5 der Strahlenschutzverordnung) komme ich damit auf ca. 1.200 h, die man pro Jahr solche Objektive direkt am Körper tragen könnte, wobei durch ca. 200 Objektive der gesamte Körper von einer Seite flächendeckend bestrahlt werden müsste. ;)

Dringt die Strahlung lediglich in die Haut ein, wie es beri alpha-Strahlern anzunehmen ist (232Th) und wird dort vollständig absorbiert, so gilt die zulässige jährliche Organdosis von 50 mSV (§46 StrSchV), was bedeutet, daß man die Linse 60.000 h, also fast Tag und Nacht, an sich herumtragen kann.
 
Cephalotus schrieb:
Weißt Du was das Hauptverantwortliche Isotop ist und welche Halbwertszeit das aufweist. Dann könnte man mal schätzen, wie stark die Dinger neu aus der Fabrik gestrahlt haben (nicht dass es heute noch eine Rolle spielen würde)
Dürfte 232Th sein, welches ein alpha-Strahler mit HWZ 14 Milliarden Jahre ist. Sooo alt sind die Dinger also nicht wirklich und das Abklingen kann ein Momentchen dauern. ;) :D
 
Cobalt60 schrieb:
@Synchron: nur kommt leider hinter der Kamera auch noch genug an - daher ist's nicht nur Aplha ... ich werde noch einen Test mit 4 Blättern Papier hinter der Hinterlinse machen - das sollte alle Alphas entsorgen
Wie misst Du denn überhaupt? Kein Handmonitor oder gar Zählrohr misst wirklich vernünftig alpha-Strahler. Womöglich siehst Du nur noch die Bremsstrahlung der ursprünglichen alpha-Aktivität. Die Bremsstrahlung dringt dann natürlich durch die Papierschichten (oder eventuell sogar durch ein Kameragehäuse) durch.
 
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