AW: Quo Vadis, Fotografie? DSLR, MILC, kleiner oder großer Sensor, Lytro. Lebhafte Diskussion erwüns
Ein VERGLEICHBARES Bild machst Du aber eben nur wenn Du Brennweite UND Blende umrechnest, denn nur dann ist die gleiche LICHTMENGE auf dem Bild.
Aber das ist Physik.
Was möchtest Du mitr denn nun damit mitteilen. Ich habe doch extra drauf verzichtet, die Äquivalenzbrennweite zu erwähnen - auch wenn ich von ihr profitiere. Alaso muss ich auch nix umrechnen. Wer lesen kann und so weiter...
Und ein schnödes 50mm/1.8 an KB kostet ca. 100,- € und bei mFT? Ein 25mm/0,9 dürfte bei ca. 1.000,- € liegen.
Und warum kostet es 100 Euro? Weil's ein Flaschenboden ist. Und offenbar hast Du immer noch nicht mitbekommen, dass die meisten µFT-User vom Freistellungswahn nur noch genervt sind und kein 25 0.9 brauchen.
Auflösung über 20MP?
Gibt es auch nicht für mFT.
Wird aber, so ist es zu befürchten, überflüssiger Weise in absehbarer Zeit kommen.
Was bleibt denn dann noch als wirklicher Vorteil? Das Gewicht, wenn genau dieser Funktionsumfang reicht und natürlich Vorteile bei Videoaufnahmen, da man ja ständig in eine Videokamera schaut.
Genauso ist es bei JEDEM spiegellosem System. Wenn die Bedingungen gleich sind, spart man gegenüber einem rein optischen System fast nichts ein, außer man lässt irgend etwas weg. Sei es jetzt Akkulaufzeit, Ergonomie, Sucher oder sonstige Ausstattung.
Was bleibt? Für Dich und die anderen Freistellungs-Enthusiasten, dioe sich die Fakten solange zurechtdrehen, bis sie ihrem Weltbild entsprechen, gar nix.
Für den Rest der Welt? Praktisch Alles.
Wenn die Automatik perfekt funktioniert, wieso muß man sie dann mit einem Bildschirm zweifelhafter Qualität überwachen?
Es gibt halt auch noch Automatiken - wie der WBA - die nicht perfekt funktionieren. In diesen Fällen kann man dann ja manuell nachhelfen. Aber manuell als Selbstzweck? Für mich nicht nachvollziehbar. Klar, wenn's einem Spaß macht... Aber zu einem besseren Fotografen, der auf den Rest der Welt herunterblicken kann, wird man dadurch ganz gewiss nicht.
Und bei Teleobjektiven nimmst du ein Fernglas mit?
Versteh' ich jetzt nicht.
Der Nachteil das ich im Sucher nicht zwischen beiden wechseln kann ist kleiner als der das ich an einer Spiegellosen dass andere ganricht nutzen kann
Hmmm - ich kann an der Kamera vorbeischauen. Dann hab' ich die Realität live und in Farbe. Völlig ungefiltert. Wozu brauche ich da noch einen OVF?
Mich nervt die Einstellung vieler hier: Ich hab was Neueres und das Neue muss besser sein. Argumente dagegen werden damit abgetan dass die Vorteile des Systems überbergewichtet werden. Ich sehe es so dass es nicht genug Vorteile für viele bietet um genug zum wechseln zu bewegen und es dann wirtschaftlich keinen Sinn macht.
Dieser Thread stellt die Frage, in welche Richtung sich die Fotografie entwickeln wird. Es geht also um die Zukunft, nicht um die Vergangenheit. Klar, dass es den Leuten, die lieber an einem 150 Jahre alten Anachronismus festhalten möchten, nicht passt, wenn sie damit plötzlich nicht mehr die erste Geige spielen können. Erinnert mich irgendwie an die Ärzte, die, als die ersten Eisenbahnen zum Einsatz kamen, behaupteten, der Mensch werde an unheilbaren Rückenleiden erkranken, wenn er schneller als 35 km/h oder so führe. Zum Glück hat sich diese Fraktion in unserer Geschichte von Anfang an nicht durchsetzen können, sonst säßen wir noch immer auf den Bäumen.
Und ganz by the way: Ich hab Bbeides, und nutze die DSLR aus nostalgischen Gründen auch noch gelegenlich. Aber es ist einfach eine veraltete Technologie, die genauso wie die Schallplatte in einer Nische verschwinden wird.
Spiegellose sind keine Revolution. Es ist eine Bridgekamera mit Wechselobjektiven.
Du solltest Dich mal dazu überwinden, ein einziges Mal mit E-M1, GH4 oder X-T1 auf Foto-Tour zu gehen. Dann würdest Du - entschuldige bitte - nicht solchen Unfug verzapfen.
Cool, jetzt erfahren wir sogar, dass Freistellung, seit Jahrzehnten geschätztes Kreativmittel ein Bug ist...


Was soll man dazu noch sagen...
Traurig, dass Du das jetzt erst mitbekommen hast. Das ist nun wirklich Basiswissen. Lichtstarke Objektive sind bei Offenblende nicht in der Lage, eine brauchbare Schärfentiefe zu liefern. Und das ist ein gewichtiger Nachteil. In den vergangenen 2000 Jahren hat außer Van Gogh meines Wissens niemand mit 'Freistellung' gemalt - was ja ziemlich eindeutig zeigt, das sowas niemand sehen wollte.
Und auch bei der Fotografie fing dieser Mist erst an, als die lichtstarken Objektive für Otto Normalverbraucher bezahlbar wurden. Da machte man aus der Not plötzlich eine Tugend - und es half ja auch. Nun musste man sich nicht mehr so viel Gedanken um die Bildkomposition machen. Und wenn man das lange genug durchzieht - in diesem Fall einige Jahrzehnte, ist es plötzlich eine kreative Möglichkeit. Was bitte ist daran kreativ, ein Motiv mit undefinierbarer Grütze zu umgeben. Da bin ich ja mal gespannt.
Nur, gegen Leistungsstärkere Kombis anstinken zu wollen,- wegen größerem Sensor, als Bug bezeichnet, mit welchem Bug man tendenziell selber gern arbeitet und welcher bei vielen Bildern klare Vorteile zeigt, ist nicht besonders Intelligent.
Ein Bug ist ein Bug ist ein Bug. Dass ich dem selbst bei FT/µFT nur teilweise aus dem Weg gehen kann und nur zu gerne mit Nikon 1 fotografieren würde, wenn die BQ stimmen würde und einige andere Problemchen ausgeräumt wären, ändert daran gar nichts. Bei gewissen Motiven ist Lichtstärke unumgänglich - und die führt dann halt zwangsläufig zu dieser vermaledeiten Freistellung, die - das räume ich ein - bei Portaits gelegentlich ganz hilfreich sein kann. In Maßen eingesetzt.
Nur zeig mir ein einziges anderes gutes Bild mit Freistellung, das nicht - vernünftig komponiert - mit durchgehender Schärfe besser ausgesehen hätte. Ich bin gespannt.
Sonst dreht sich der Kreislauf neuer Leser, die diesen Käse, angesichts der eigenen Geilheit auf was Kleines,dankbar aufsaugen und weiter verbreiten, immer weiter.
Jeder soll wissen, wo er mit seiner Kombi umgeht und nicht irgendwelchen Phantasien nachhängen. Das bringt keinem was.
Es wäre so schön, wenn Du Dir das endlich mal selbst zu Herzen nehmen würdest , statt hier den fehlgeleiteten Don Quichote im Kampf für eine verlorene Sache zu geben.