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Qualitätsverlust: 100% JPEG mehrfach abspeichern

Tasnal

Themenersteller
Tag zusammen,

ich mache mir zur Zeit Gedanken über das Abspeichern und Bearbeiten meiner Bilder und frage mich dabei folgendens:

Wenn ich eine RAW-Datei via Lightroom "entwickle" und anschließend als JPEG mit maximaler Qualität abspeichere, sollte die Bildqualität trotz JPEG-Kompression doch eigentlich ausreichend gut sein. Sprich: Der Qualitätsunterschied zwischen z.B. einer unkomprimierten PNG-Datei und dem 100%-JPEG sollte für das menschliche Auge eher vernachlässigbar sein (wobei ich hier schon mitbekommen habe, dass je nach Testbild schon sichtbare Unterschiede feststellbar sein sollen).

Wie sieht die ganze Sache jetzt aber aus, wenn ich das 100%-JPEG aus Lightroom mit Photoshop bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere ? Und dann womöglich die Datei später noch mal bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere.

Kann man Aussagen darüber machen in welchem Umfang die Qualität beim mehrfachen Abspeichern als 100%-JPEG (sichtbar) nachlässt ?

Grüße,

Tasnal
 
...
Wie sieht die ganze Sache jetzt aber aus, wenn ich das 100%-JPEG aus Lightroom mit Photoshop bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere ? Und dann womöglich die Datei später noch mal bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere.

Kann man Aussagen darüber machen in welchem Umfang die Qualität beim mehrfachen Abspeichern als 100%-JPEG (sichtbar) nachlässt ?
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Hi,

100% heißt nur Bestmöglich, aber nicht 1:1! Generell wirst du bei Jpeg immer Verluste hinnehmen müssen! Und mit jedem Speichern werden die größer. Jpeg ist nicht als zwischenspeicher-Format sondern lediglich als Endformat gedacht und entsprechend kompakt.
Aber wozu machst du das überhaupt? Speicher sparst du bei 100% nicht sonderlich viel - je nach Motiv ein Viertel bis max. zur hälfte gegenüber Tiff und das ist Verlustfrei...
Ich mach das in der Regel so, daß ich die Raw´s entwickel und als Tiff generiere.
Von da aus kann ich Sie als Jpeg für Druck oder Monitor beliebig schärfen und speichern.
Ist bei den heutigen Speicherpreisen allemal Sinnvoller als sich mit den Nachteilen einer unbedachten permanenten verlustbehafteten Komprimierung rum zu schlagen...
Man hat halt dann 2 Files pro Bild, wenn man das als Nachteil ansehen will (Raw und Tiff). Aber dafür gibts doch auch Blubox - die komprimiert Verlustfrei...

Gruß, Digibike
 
Wie sieht die ganze Sache jetzt aber aus, wenn ich das 100%-JPEG aus Lightroom mit Photoshop bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere ? Und dann womöglich die Datei später noch mal bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere.

Erstmal - wieso reden hier die Leute immer wieder von Prozent? Der Qualitätsfaktor "100" hat nix mit Prozent zu tun. Er bezeichnet bloß bei vielen Programmen die bestmögliche Qualität eines JPGs. Andere Programme wie PS benennen die max. Stufe mit "10" oder "12". Und niemand würde das als 12% mißverstehen...

Anders ausgedrückt - auch bei JPG 100 gibt es (geringe) Verluste beim Speichern.

Diese Verluste sind i.d.R. erstmal nicht sichtbar (solange man nicht Vergleiche in 100%-Ansicht macht). Werden Bilder schrittweise mehmals bearbeitet & wieder als JPG gespeichert, dann summierren sich solche Artefakte, und irgendwann sind sie erkennbar. Nach wievielen Speichervorgängen das sichtbar wird, hängt von vielen Faktoren ab & ist schwer vorherzusagen.

Manfred
 
Wie sieht die ganze Sache jetzt aber aus, wenn ich das 100%-JPEG aus Lightroom mit Photoshop bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere ? Und dann womöglich die Datei später noch mal bearbeite und wieder als 100%-JPEG abspeichere.
Theoretisch gibt es Verluste, praktisch sind die sehr sehr gering. Wenn man sowieso mit 8 Bit pro Kanal arbeitet, ist gutes JPEG (minimale Kompression, kein Farb-Subsampling) nahezu genauso gut wie TIFF.

Das erneute Speichern in JPEG ist also meist kein Problem für sich. Was allerdings bei bestimmten Bearbeitungen problematisch werden kann, ist die Farbtiefe von 8 Bit - und dagegen hilft auch das 8-Bit-TIFF-Format nicht. Schon nach einer einzigen kleinen Kontrastspreizung oder einer Farbraumwandlung von AdobeRGB nach sRGB können Lücken im Histogramm sichtbar werden - und mit jeder weiteren Bearbeitung werden sie größer. Es ist nur eine Frage der Zeit bzw. der Anzahl der Bearbeitungsschritte, bis erste Tonwertabrisse im Bild sichtbar werden.
Das betrifft nicht alle Bearbeitungen. Wer an den Farben und Kontrasten nach der RAW-Konvertierung nicht mehr dreht und im Bildbearbeitungsprogramm ausschließlich kleine Retuschen, Freistellungen und dergleichen macht, kann das auch in 8 Bit tun.
Je umfangeicher die Barbeitung wird, umso geringer ist jedoch die Chance, dass 8 Bit ohne Nachteil bleiben.
Leider unterstützt JPEG keine 16 Bit pro Kanal, so dass man in diesem Fall auf andere Zwischenformate wie TIFF oder PNG ausweichen muss.

Und dann beginnen weitere Überlegungen. Kein anderes Format ist so verbreitet und daher so zukunftssicher wie JPEG.
Aus technischer Sicht würde ich PNG oder eine verlustfreie JPEG2000-Variante wählen, aber beide sind eher Nischenformate. Auch die diversen Komprimierungen innerhalb des TIFF-Fomates sind nicht universell lesbar. Letztlich läuft, wenn man fertig konvertierte Bilddaten "bearbeitungsfähig" archivieren will, alles auf unkomprimiertes TIFF hinaus. Und dann stellt sich natürlich die Frage der Rentabilität, wenn man die Dateigrößen unkomprimierter 16-Bit-TIFFs mit denen guter JPEGs vergleicht.

Mein Vorschlag: Stets RAW-Dateien und fertige JPEGs archivieren, für Bearbeitungs-Zwischenschritte in 16 Bit das originäre Format des Bildbearbeitungsprogramm nehmen (z. B. PSD), unkomprimiertes 16-Bit-TIFF nur als Austauschformat zwischen verschiedenen Programmen im Zuge einer umfangreichen Bearbeitung.
Und wenn aus Workflow-Gründen doch mal JPEGs als Grundlage für Bearbeitung herhalten müssen, am besten alles vermeiden, was Tonwertverluste verursacht.
 
Wenn ich eine RAW-Datei via Lightroom "entwickle" und anschließend als JPEG mit maximaler Qualität abspeichere, sollte die Bildqualität trotz JPEG-Kompression doch eigentlich ausreichend gut sein. Sprich: Der Qualitätsunterschied zwischen z.B. einer unkomprimierten PNG-Datei und dem 100%-JPEG sollte für das menschliche Auge eher vernachlässigbar sein

Mache ich auch. Mehrfach in JPG bearbeitet und mit 75 x 50 cm ausdrucken: Man sieht keine Nachteile.

Grundsätzlich mußt Du Dir aber drüber im Klaren sein, dass wesentliche Tonwertveränderungen vorher im Raw-Konverter zu erfolgen haben. Sollte das dort nicht in der gewünschten Form in alles Helligkeitsbereichen möglich sein, dann lieber zwei Versionen entwickeln und später im JPG zusammenführen. Dann hat JPG keine sichtbaren Nachteile.

VG,
Kawa
 
Wenn ich ein Bild durch mehrere Programme jage - was nicht selten vorkommt, da jedes Programm etwas anderes besonders gut kann - speichere ich es für den Workflow vom Rohbild an in tiff 16 und erst in der letzten Stufe mache ich daraus ein jpg Bild. Die dazwischenliegenden Arbeitskopien werden, wenn ich mit dem letzten Bild zufrieden bin gelöscht. Wobei ich von dem finalen Bild manchmal noch das Tiff aufhebe.

Duch das mehrmalige Speichern in jpg wird die Matehmatik jedesmal neu angewendet und das jeweils letzte Bild neu komprimiert. Zum einen hat jedes der Programme einen etwas andere Algorithmen und Tabellen zum komprimieren dahinter und auch das mehrmalige Anwenden derselben verlustbehafteten Mathematik auf das jeweils geänderte Bild führt prinzipell zu Verlusten. Das ist dasselbe wenn ich ein Getränk von z.B 0.2 liter immer wieder in ein neues Glas umfülle, es bleibt immer was im alten Glas hängen und die Menge nimmt ab.

Das heißt aber nicht, das man krampfhaft angst haben muss, wenn man das Bild in jpg mehrfach abspeichert, das es sofort murks wird. Da man sich ja das Ausgangs-Bild aus der Kamera aufhebt kann man ja notfalls nochmals von vorne anfangen und alle Schritte optimiert - also mit minimierter Anzahl von Abspeicherungen und über ein verlustfreies Zwischenformat - wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...nahezu genauso gut wie TIFF.
Das erneute Speichern in JPEG ist also meist kein Problem für sich.
... Je umfangeicher die Barbeitung wird, umso geringer ist jedoch die Chance, dass 8 Bit ohne Nachteil bleiben.

...Kein anderes Format ist so verbreitet und daher so zukunftssicher wie JPEG.
Aus technischer Sicht würde ich PNG oder eine verlustfreie JPEG2000-Variante wählen, aber beide sind eher Nischenformate. Auch die diversen Komprimierungen innerhalb des TIFF-Fomates sind nicht universell lesbar. Letztlich läuft, wenn man fertig konvertierte Bilddaten "bearbeitungsfähig" archivieren will, alles auf unkomprimiertes TIFF hinaus. Und dann stellt sich natürlich die Frage der Rentabilität, wenn man die Dateigrößen unkomprimierter 16-Bit-TIFFs mit denen guter JPEGs vergleicht.

Einerseits sagst du, daß erneute Speichern sei kein Problem, andererseits ist es jedoch Fakt, daß bei jedem Speichern - auffällig oder nicht, es zu kompressionsverlusten kommt... Soweit ich den To rausgelesen habe, macht er die verschiedensten Bearbeitungen, wie ich teilweise auch, in unterschiedlichsten Programmen. Da halt ich es für sehr bedenklich, Jpeg uneingeschränkt zu empfehlen...
Vielleicht hab ich es auch nur falsch verstanden, aber je mehr und tiefgreifender ich am Bild manipulieren will/muß, desto fataler wird jpeg eigentlich... - trotz der Vorteile.
Aber darüber gibts, glaub ich, genug "Glaubenskriege"... ebenso wie die Aussage, daß es am Zukunftssichersten sei!
Bsp.: Betamax war seinerseits VHS und Video2000 haushoch überlegen - der Markt (eher Sony´s Geld...) hat VHS gepusht und alle anderen Systeme verdrängt. Und heute? VHS gab es noch in Ablegern, aber mittlerweile wird selbst DVD von Bluray abgelöst...
TIFF hat, wenn man von den zusätzen wie Komprimieren etc. absieht, nahezu gleich Verbreitung und letzlich wird es höchstwahrscheinlich, wenn es zu solch einschneidenden Formatänderungen kommen sollte, Übergangsphasen geben, wo ich diverse Konverter bekomme bzw. die Software beides kann...
Ich kann z.B. bis heute noch meine guten alten Amiga-Bilder laden und anschauen - hatte damals ein eigenes Format und wird noch heute von akuteller Software gelesen und angezeigt - hatte aber nie die Verbreitung von Jpeg meines Wissens (Online kam zu der Zeit erst auf, und Internet gabs versuchsweise in manchen Uni´s - aber nicht für die Masse, die hatte bestenfalls Mailboxen...). Auch schon 20 Jahre her seit dem Aus von Commodore und Amiga!
Ich würde mir jedenfalls keine Zukunftsprognosen erlauben und zutrauen, es sei den, ich hätte ein paar Millarden Euros zu viel auf dem Bankkonto und könnte damit massiv in den Markt eingreifen... ;)

Gruß, Digibike
 
Man kann Kompressionsverluste vermeiden, wenn man eben nur als letzten Schritt ein jpeg erstellt. Sollte man aber nicht von jedem Bild das RAW aufheben (wer tut das schon?) ist es auch nicht weiter schlimm, in einem jpeg nochmal rumzumatschen, es zu beschneiden oder nen schroftzug einzufügen. Ich behaupte mal, dass 3-4mal erneut speichern im allgemeinen kein grossen Problem darstellt. Tonwertveränderungen mögen dann noch was anderes sein, sie sind aber auf die 8bit begründet, das würde mit einem verlustfreien 8-bit-tif genauso passieren, also kein spezielles jpeg-problem.

Ich mach mir über sowas wenig theoretische Sorgen ...
 
Einerseits sagst du, daß erneute Speichern sei kein Problem, andererseits ist es jedoch Fakt, daß bei jedem Speichern - auffällig oder nicht, es zu kompressionsverlusten kommt.[...]
aber je mehr und tiefgreifender ich am Bild manipulieren will/muß, desto fataler wird jpeg eigentlich...
Meine Kernaussage war: Das Hauptproblem ist die Bearbeitung in 8 Bit. Die JPEG-Kompression ist im Vergleich dazu vernachlässigbar. TIFF hat erst dann einen spürbaren Vorteil, wenn man in 16 Bit bleibt.

Ausnahmen mag es immer geben. Wenn man ein Bild zweihundertmal neu speichert, wird auch der feinste JPEG-Algorithmus Spuren hinterlassen. Und nicht jede Software speichert JPEG gleichermaßen schonend.
Wenn man mathematisch identische Ergebnisse braucht (z. B. für Experimente oder sehr spezielle Effekte) muss man natürlich auch verlustfrei speichern. Aber das wissen die Leute, die sowas machen, dann selber. Das hat ja nichts mit Hobbyfotografen-Alltag zu tun.

Aber darüber gibts, glaub ich, genug "Glaubenskriege"... ebenso wie die Aussage, daß es am Zukunftssichersten sei!
Diese Aussage stützt sich auf die enorme Verbreitung.
Andere Formate werden sicher auf lange Zeit irgendwie lesbar bleiben (ist ja nicht mehr wie bei Betamax oder VHS, zu deren Abspielen man eine spezielle Maschine braucht). Aber bei JPEG ist die Chance am größten, dass es auch von weniger spezialisierten Programmen ohne vorherige Konvertierung nutzbar bleibt.
Ich habe z. B. im Lauf der Zeit mit verschiedenen Textverarbeitungen gearbeitet. Die alten DOC-Dateien kann ich auch heute noch mit jeder Textverarbeitung öffnen, während ich für alte Star- oder Lotus-Formate nur ganz bestimmte Programme verwenden kann. Die Verbreitung entscheidet darüber, wie gut Formate in naher und ferner Zukunft noch unterstützt werden. Das ist eine rein praktische Überlegung von mir, kein großer Blick in die Kristallkugel. :)
Ich glaube nicht, dass überhaupt jemals zuvor ein Dateiformat so weit gestreut im Einsatz war wie heute JPEG. Und es ist noch nicht mal ein ernsthafter Nachfolger in Sicht, d. h. die Verbreitung wird sich in den kommenden Jahren noch weiter fortsetzen.
 
...Zur Jpg-Kompression steckt in der aktuellen(?) Docma ein Artikel. Dort wird behauptet, daß nach einigen Generationen der Fehler doch nicht mehr größer wird, solange man den Bildinhalt in Ruhe lässt. Hab das grad mal in Photoline durchexerziert,

95% mit Subsampling: Also nach 20 Generationen ist noch keine Ruhe eingekehrt, aber der zusätzliche Fehler ist nach so vielen Generationen doch schon sehr gering. im 20. Bild waren aber die Farben schon sehr blass und ausgeblutet.

95% ohne Subsampling: Nach 3 Generationen war Ruhe, und optisch habe ich keinen besonderen Unterschied bemerkt!

Scheint also Hauptsächlich am Subsampling zu liegen, daß der Generationenverlust so stark ist.

Und bei Änderungen am Bild, die Pixel in Kacheln verändern oder alte Kachelgrenzen verschieben, werden auch die Jpeg-Fehler quasi wieder neu gestartet.
 
...Zur Jpg-Kompression steckt in der aktuellen(?) Docma ein Artikel. Dort wird behauptet, daß nach einigen Generationen der Fehler doch nicht mehr größer wird, solange man den Bildinhalt in Ruhe lässt. Hab das grad mal in Photoline durchexerziert,

Genau auf diesen Artikel wollte ich auch verweisen. Da ist auch gut erklärt, weshalb ein erneutes Speichern als JPG keine sichtbaren Qualitätseinbußen mitsich bringt, solange man die Auflösung nicht antastet und dadurch das Subsampling sich großartig ändert.
 
Kann man Aussagen darüber machen in welchem Umfang die Qualität beim mehrfachen Abspeichern als 100%-JPEG (sichtbar) nachlässt ?

Ich nehme an, Du meinst mit "100%-JPG" die vom jeweiligen Programm angebotene maximale Qualitätsstufe. Nun, hier gibt es wie immer zwei Aspekte:

Der eine ist ein theoretischer, der wird jedem entgegen schlagen, der auch nur wagt, sich des JPG-Formats für irgend etwas außer der Präsentation des Endergebnisses zu bedienen. Der theoretische Aspekt sagt, dass auch die höchste Qualitätsstufe prinzipiell nicht verlustlos speichert, mal also aus theoretischen Erwägungen ein verlustlos komprimierendes Format (wie z.B. TIFF) vorziehen sollte.

Dann gibt es noch den praktischen Aspekt, also das, was die Leute berichten, die sich sowas auch mal selbst angeschaut haben, statt nur angelesene Theorien nachzubrabbeln. Und dieser praktische Aspekt zeigt, dass man von der o.g. Theorie nichts bemerkt, soweit sich die Zahl der Generationen des JPGs noch in vernünftigem Rahmen abspielt. Ich habe mal ein aus Lightroom in maximaler Qualität exportiertes JPG abwechselnd mit PSE und IrfanView jeweils in der höchsten JPG-Stufe gespeichert, zur Kennzeichnung der Generation habe ich einen Strich unten reingemalt. Die JPGs von PSE sind übrigens ca. 10 % kleiner als die von Lightroom bzw. IrfanView.

Anbei das Original JPG (das wurde also nur einmal von Lightroom als JPG codiert), daneben die 5. und die 10. Generation, da mag dann jeder selbst entscheiden, ob der Qualitätsunterschied von Belang ist.

Natürlich ist das kein streng wissenschaftlicher Test. Dazu müsste man jetzt bestimmte bildverändernde Operationen parallel auf das JPG wie das TIFF anwenden und jeweils die Ergebnisse vergleichen. Und das ganze dann iterativ für mehrere Generationen. Wer Langeweile hat, kann das ja mal machen...

Mein Fazit: Ein erneutes Abspeichern eines JPGs mag theoretisch zu Qualitätseinbußen führen, praktisch ist das aber ohne Relevanz, sofern man tatsächlich die maximale Qualitätsstufe wählt und soweit man mit der Zahl der Bearbeitungen im normalen Rahmen bleibt.

cv
 
Anbei das Original JPG (das wurde also nur einmal von Lightroom als JPG codiert), daneben die 5. und die 10. Generation, da mag dann jeder selbst entscheiden, ob der Qualitätsunterschied von Belang ist.

Sorry, aber das hat mit dem Thema doch gar nichts zu tun. Du kannst 1000 x das jeweils letzte JPG wieder neu als jpg speichern, und das Bild ist (bei dieser Ansichtsgröße) immer noch gleich gut! Der Komprimierung wird immer auf die gleiche Weise berechnet, daher ist ab dem 2. Bild kein Unterschied mehr da. Nur wenn eine Bildbearbeitung eine völlig andere Komprimierungsart verwendet, ist das Ergebnis minimal schlechter. Das festzustellen bedarf es jedoch mindestens eines 1 : 1 - Ausschnittes, mit so einem kleinem Bildchen wie hier gezeigt ist das nicht möglich.

Erst wenn Du eine Veränderung am Bild vornimmst, wird die Komprimierung neu berechnet und es kommen zusätzliche Verluste zustande.

VG
Kawa
 
Du kannst 1000 x das jeweils letzte JPG wieder neu als jpg speichern, und das Bild ist (bei dieser Ansichtsgröße) immer noch gleich gut! Der Komprimierung wird immer auf die gleiche Weise berechnet, daher ist ab dem 2. Bild kein Unterschied mehr da. Kawa

Da liegst du leider faslch. Es wird diesselbe Transformation beim erneuten abspeichern auf die jetzt vorhandenen Daten angewendet, also werden bei jedem Abspeichern ''neue Daten'' berechnet. Somit nimmt der Fehler zu.

Es gibt hier interessante Informationen dazu, hier der Einstieg
http://www.impulseadventure.com/photo/jpeg-quantization.html
 
Da liegst du leider faslch. Es wird diesselbe Transformation beim erneuten abspeichern auf die jetzt vorhandenen Daten angewendet, also werden bei jedem Abspeichern ''neue Daten'' berechnet. Somit nimmt der Fehler zu.

Es gibt hier interessante Informationen dazu, hier der Einstieg
http://www.impulseadventure.com/photo/jpeg-quantization.html
Jein!
Im Prinzip ist jedes hin- und herrechnen zwar wieder mit einem Fehler verbunden, aber unter bestimmten Umständen wird nach ein paar Generationen doch ein stabiler Zustand erreicht:
-Kein Verschieben der Kästchengrenzen
-Pixel alle unverändert.
-Immer die gleiche Quantisierungstabelle (also gleiches Programm, gleiche Qualität)
-Kein Subsampling!

Eventuell spielt da aber auch noch das Programm eine Rolle, ich hab das jetzt nur mit Photoline getestet...

Subsampling ist ja eigentlich das ursprünglich normale für Jpgs, und vermutlich kommt daher auch die ursprüngliche Sache mit dem Generationenverlust. Und vermutlich ist auch gar nicht das Subsampling selber Schuld, sondern das Weichzeichnen der Farbe, damit man keine Farb-Klötzchen sieht.
 
Der eine ist ein theoretischer, der wird jedem entgegen schlagen, der auch nur wagt, sich des JPG-Formats für irgend etwas außer der Präsentation des Endergebnisses zu bedienen.
Der theoretische Aspekt sagt, dass auch die höchste Qualitätsstufe prinzipiell nicht verlustlos speichert, mal also aus theoretischen Erwägungen ein verlustlos komprimierendes Format (wie z.B. TIFF) vorziehen sollte.

Dann gibt es noch den praktischen Aspekt, also das, was die Leute berichten, die sich sowas auch mal selbst angeschaut haben, statt nur angelesene Theorien nachzubrabbeln.
Und dieser praktische Aspekt zeigt, dass man von der o.g. Theorie nichts bemerkt, soweit sich die Zahl der Generationen des JPGs noch in vernünftigem Rahmen abspielt…

Oh Vorsicht! Man nehme mal ein Bild mit kurz-vor-Sonnenuntergang Himmel, sprich feinsten Farbverläufen von Blau nach Orange und man wundere sich wie schnell (2.-3. Generation jpg) da die Störungen kommen.
Das hat mich selber etwas überrascht. Auf deinen für diesen Zweck eher ungeeigneten Bildern sieht man sowas natürlich nicht. Oder war das etwa die feine Ironie deines Betrages? :lol:
 
Da liegst du leider faslch. Es wird diesselbe Transformation beim erneuten abspeichern auf die jetzt vorhandenen Daten angewendet, also werden bei jedem Abspeichern ''neue Daten'' berechnet. Somit nimmt der Fehler zu.

Es gibt hier interessante Informationen dazu, hier der Einstieg
http://www.impulseadventure.com/photo/jpeg-quantization.html

Nö!

Ich bleibe bei meinen Meinung aufgrund meiner Erfahrungen. Was hindert den Skeptiker daran, es selber auszutesten? Das geht viel schneller, als sich die Theorie darüber reinzuziehen.
 
Oh Vorsicht! Man nehme mal ein Bild mit kurz-vor-Sonnenuntergang Himmel, sprich feinsten Farbverläufen von Blau nach Orange und man wundere sich wie schnell (2.-3. Generation jpg) da die Störungen kommen.
Das hat mich selber etwas überrascht.

Das ist das Paradebeispiel für die Beschränkung von 8 Bit in Verbindung mit JPG-Kompression. Ein anderes Beispiel wäre ein Düsenjet etwas unterbelichtet aufgenommen vor schönem dunkelblauen Himmel. Die Farbabrisse sind in 8 und 16 Bit sichtbar, die JPG-Artefakte nur im JPG - logisch.

Aber auch hier bin ich der Ansicht von Hoogo:
Zitat: .....aber unter bestimmten Umständen wird nach ein paar Generationen doch ein stabiler Zustand erreicht.

Wird es, wenn am Bild zwischendurch nichts verändet wird!!

Auf deinen für diesen Zweck eher ungeeigneten Bildern sieht man sowas natürlich nicht. Oder war das etwa die feine Ironie deines Betrages? :lol:

Exakt das Gleiche vermute ich auch.
 
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