.psd als .jpeg abspeichern, Kontraständerung?

[Stefan33]

Das ist falsch.

Adobe RGB ist der größere Farbraum, d.h. alle Veränderungen die du an dem Bild machst (Farbe, Kontrast, Sättigung, etc.pp) haben eine feinere Änderung in Adobe RGB als in sRGB - also geringere Risiken von Farbsäumen, abreissenden Tönen etc.pp.

D.h. wie so oft - die Reduktion auf die "niedrigere" Ausgabequalität sollte immer erst ganz zum Schluß erfolgen.

P.S: Über praktische Auswirkungen im "Hobby-Bereich" wollte ich jetzt nicht diskutieren

 

[HammelHugo]

Das ist falsch.

Adobe RGB ist der größere Farbraum, d.h. alle Veränderungen die du an dem Bild machst (Farbe, Kontrast, Sättigung, etc.pp) haben eine feinere Änderung in Adobe RGB als in sRGB - also geringere Risiken von Farbsäumen, abreissenden Tönen etc.pp.

D.h. wie so oft - die Reduktion auf die "niedrigere" Ausgabequalität sollte immer erst ganz zum Schluß erfolgen.

P.S: Über praktische Auswirkungen im "Hobby-Bereich" wollte ich jetzt nicht diskutieren

Ich blick grad nicht ganz durch!

AdobeRGB ist feiner. Dort ist die wahrscheinlichkeit zu Farbsäumen geringer, da es mehr Stufen gibt.

Demnach sollte ich es doch lieber von Anfang an in sRGB bearbeiten, damit ich mögliche Farbsäume/abreissende Töne direkt erkenne, und dann z.B. Kontraste nicht so stark erhöhe.

Hast Du das gemeint, oder genau DAS nicht, irgendwas ist hier noch nicht so ganz klar! Danke für die Hilfe!

 

[Gelöschtes Mitglied 63529]

Das Problem liegt am Farbmanagement. Daran, dass manche Programme Adobe RGB-Daten anzeigen können (vorausgesetzt, dein Monitor kann es auch, dazu brauchst du aber einen speziellen Monitor), andere nicht. Das sieht dann ganz übel aus. Photoshop kann die Daten natürlich verarbeiten. Da passt es. Der Windows Viewer ist anzeigetechnisch anscheinend das Übelste überhaupt. Den würde ich niemals benutzen.

Unterm Strich: Wandle deine Daten von Anfang an in sRGB-Daten um und berarbeite sie. Dann können sie von fast allen Browsern und Viewern einigermaßen korrekt angezeigt werden. Adobe RGB ist nur dann überhaupt sinnvoll, wenn du einen Monitor mit erweitertem Farbraum hast (sonst siehst du das was in deinem Adobe RGB-Farbraum vorhanden ist überhaupt nicht und bearbeitest völlig ohne Basis! Angezeigt wird nämlich nur das, was der Monitor zeigen kann, aber nicht das was da ist) und wenn du das Ergebnis druckst, im Offsetdruck zum Beispiel.

Wenn du allerdings Wert darauf legst, dass deine Bilder auch im Netz gut aussehen, wirst du um sRGB nicht herumkommen.

Der Kollege Beiti hat hier sehr informative Seiten zum Farbmanagement im Angebot. Einfach mal ein paar Seiten lesen und verstehen. Es lohnt sich.

Spicer