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[Projektvorstellung] Timelapseschlitten im Eigenbau

BlueGene

Themenersteller
Hi,

so, nach ca. 1 Monate Bauzeit stelle ich euch hiermit meinen Kameradolly für Timelapseaufnahmen vor;)

Hauptbestandteil sind die Profile von item. Angetrieben wird der Schlitten von einen Getriebemotor, welcher sich an einem Zahnriemen entlang zieht. Die Steuerung (Fahren-Aufnahmen-Fahren-Aufnehmen...) wird von zwei Zeitrelaises von conrad übernommen.

Die Laufschienen kann man auseinanderbauen und somit leichter transportieren. Als Stromversorgung dient ein 12V-Bleiakku.

Im Nachhinein fallen mir einige Vorbesserungsvorschläge ein bzw. Sachen, die man hätte besser lösen können. Aber so wie der Dolly jetzt ist, reicht es für meine Bedürfnisse vollkommen aus:rolleyes:

Falls jmd. mehr erfahren möchte, nur zu ;)

PS: Ein Beispielvideo folgt morgen, Timelapseaufnahmen jedoch erst in paar Wochen, da ich stabilere Stative brauche.
 
Schaut sehr nett aus!

Mich würde interessieren was der spaß gekostet hat?

Über nähere Bauinfos würd ich mich auch sehr freuen, allerdings erscheints mir gerade so komplex das ich keinen Ansatzpunkt für konkrete Fragen sehe.

Hast du eventuell noch ein apar "making off Bilder" beim bauen gemacht? :) :top:
 
Ja find ich gut.
Allerdings finde ich es nicht so gut, dass der Motor am Schlitten sitzt.
Denke es wäre wesentlich angenehmer, wenn der Motor am Ende der Schiene sitzen würde und der Zahnriehmen umläufig wäre ;)
 
bin gespannt auf das video :)

ich würde mich auch über nähere bauinfos freuen :) eine materialliste wäre zb nett hehe!

tolles projekt und bin gespannt auf die ergebnisse!
 
Echt guter Aufbau. :top:
Wenn du noch keine genaue Vorstellung von Stativen hast google mal nach "MILLENIUM BS-2211B SET". Die sind für PA-Boxen gedacht und halten sehr gut. Die Frage wäre nur ob sie vom Eigengewicht und ihres Packmaßes in Betracht kommen.
 
Hier mal eine grobe Material- bzw. Kostenliste:

- 3 Stativköpfe = 75 Euro
- 2 Umlenkrollen kugelgelagert= 15 Euro
- Getriebemotor = 10 Euro
- 2 Zeitrelaises und eine PWM-Steuerung von conrad = 100 Euro
- 4m item-Profil = 20 Euro
- item-Multiblöcke = 20 Euro
- 2 Endkontaktschalter= 5 Euro
- 2m Zahnriemen + Zahnriemenscheibe= 40 Euro

Also ca. 300 Euro + Kleinkram wie Kabel, Stecker etc. + Stative

Das Item-System ist sehr vielfältig, richtige Gleitführungen gab es jedoch nur für die größeren Profile. Für die kleinen Profile gibt es zwar auch Linearführungen, jedoch wären die Kosten dafür viel zu hoch.

Also habe ich mir abhilfe mit den Multiblöcke geschafft, eigentlich werden damit Platten an die Profile montiert. Da die Multiblöcke jedoch genau die Breite der Nut haben, habe ich diese für die Führung benutzt. Die Verbindung der Multiblöcke erfolgt über Gewindestangen.

Davon ausgehend wurde der Schlitten drumherum gebaut.

Die Schiene wird mit Stoßverbindern zusammengeschraubt, sodass es kaum auffällt, dass es eigentlich 2 Schienen sind und die Führung nicht beeinträchtigt wird.

Der Motor wird über folgendes Modul gesteuert:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_17362&promotionareaSearchDetail=005

Ich kann per USB und Laptop einstellen wie lange der Motor fahren soll und wie lange die Pause zwischen den Fahrten sein soll. Das zweite Modul ist für die Auslöseverzögerung der Kamera zuständig. Mittels PWM-Steuerung kann ich die Drehzahl des Motor Motors beeinflussen. Alle 3 Modul sind in einer Kunststoffbox untergebracht, an die auch der Anschluss aller Kabel erfolgt. (Bilder folgen, sobald ich die Box wieder fertig zusammengebaut habe).

Ein Ablauf sie also ungefähr so aus: Hauptschalter ein-->Kamera löst aus-->Motor fährt ein Stückchen-->Verzögerungszeit-->Kameraauslösung-->...

Da ich auch bei Nacht aufnehmen werde, ich es notwendig, dass der Schlitten steht, sobald eine Ausnahme erfolgt. Die Auslöseverzögerung ist notwendig, da der Getriebemotor ein wenig nachläuft bzw. der Aufbau ein wenig schwingt. Ein Schrittmotor wäre wohl die bessere Wahl gewesen, jedoch würde ich damit Neuland betreten und habe es daher gelassen. Kann man ja auch im Nachhinein umbauen.

Der Schlitten läuft solange, bis einer der Endschalter erreicht wird.
 
Also schaut sehr sehr ordentlich aus! Vielleicht etwas "sperrig", aber sehr aufgeräumt.
Detailfragen sind ja sicherlich erlaubt? :)

Ich kann per USB und Laptop einstellen wie lange der Motor fahren soll und wie lange die Pause zwischen den Fahrten sein soll. Das zweite Modul ist für die Auslöseverzögerung der Kamera zuständig. Mittels PWM-Steuerung kann ich die Drehzahl des Motor Motors beeinflussen.
Muss während des gesamten Betriebs der Laptop steuern oder gibst du da die Parameter ein, überträgst sie an die "Bordelektronik" und der Schlitten läuft dann ohne Laptop?
Laptop-Akku + Kamera-Akku + Motor-Akku... irgendeiner macht immer zu früh die Hufe hoch. Nonplusultra wäre sicherlich ein ordentlicher Akku, der sowohl Steuerung als auch Motor UND die Kamera mit Saft bedient (man braucht doch auch immer Anreize seine Projekte ins nächste Level zu führen :) )

Ein Schrittmotor wäre wohl die bessere Wahl gewesen, jedoch würde ich damit Neuland betreten und habe es daher gelassen. Kann man ja auch im Nachhinein umbauen.
Sobald die Schiene nicht mehr horizontal steht sondern "bergauf" wird auch der Schrittmotor ein Getriebe benötigen - und sei es nur zur Selbsthemmung (würde ja durchrutschen, wenn stromlos während der Aufnahme - oder dauerbestromt, dafür hoher Verbrauch).
Außerdem würde auch mit Schrittmotor die Kontruktion nachschwingen (wobei sie eher so aussieht, als könnte man damit einen Elefanten umsiedeln?)

Der Schlitten läuft solange, bis einer der Endschalter erreicht wird.
Mein erster Gedanke war: Warum ist der Schlitten so groß??? Damit nimmst du dir doch gewaltig viel Wegstrecke. Halbe Länge und Breite sollten doch genügen für das Gewicht einer DSLR, aber ich vermute jetzt mal, dass dann die zweckentfremdeten Führungen/Lager zuviel Spiel hätten? Wie leichtgängig läuft denn der Schlitten? Wie du selbst schreibst ist deine Lösung vom Hersteller eher weniger als Gleitlager angedacht.

Für den Nachbau sollte man vermutlich eine (CNC)Fräse besitzen oder zumindest einen stabilen Bohrständer (wenn man auf die Langlöcher verzichten kann)?
 
Wenn der Schlitten fährt während das Bild aufgenommen wird (und zwischendurch stillsteht) würden die Einzelaufnahmen zwar nicht so scharf, durch die Bewegungsunschärfe der Film aber schon bei 25B/s flüssig aussehen.
Zumindest bei längeren Belichtungszeiten würde ich diese Methode bevorzugen - sie kommt einem konventionell gemachten Film einfach näher...
LG und :top: für die Mechanik!
 
@Tyndal: Laptop dient nur um die Parameter zu übertragen, das Modul speichert die Funktion/Zeit solange bis etwas neues eingespielt wird. Läuft dann also ohne Laptop.

Wegen den Akkus mache ich mir keine großen Sorgen, hab einen Batteriegriff für die Kamera(also ca. 1000-1500 Auslösungen). Laptop ist ja nicht ständig im Gebrauch. Und der Bleiakku des Motors bzw. Steuerung hat 3.2 Ah. Ich habe mal den Verbrauch des ganzen Systems gemessen: 100-200 mA, also hält der Akku ca. 16 Std. Außerdem denke ich, dass ich sowieso nie länger als 2 Stunden aufzeichnen werde.

Der Schlitten ist so breit, da ich vorher nicht großartig geplant habe, sondern einfach drauflosgebaut habe ;) (Passiert, wenn man eine komplett ausgestattete Industriewerkstatt und Material benutzen kann)

Je nach Stellung der Gewindestangen, kann der Schlitten mit einen Stoß von einem zu anderen Ende gleiten, oder sehr blocken. Jedoch ist mir gestern beim 1. Videoversuch aufgefallen, dass die Verbindung in der Mitte der Schiene zu einem Ruckeln im Video führt. Muss nochmal schauen wie ich den Übergang besser hinbekomme, bzw. das Video am Ende stabiliziere.

Du meinst du Langlöcher in der Platte? Die sind dafür das, dass der Schlitten beide Schienen gleichmäßig belastet. So kann ich verschiedene Objektive, Kameras, Zubeör etc. verwenden. Die Fräsmaschine/CNC konnte ich leider nicht benutzen. Aber aneinander gereihte Bohrungen und bisschen Feilen führen auch zu Langlöchern ;)

@qosch: Ich habs bisher noch nicht getestet. Aber wenn ich bei Nacht aufnehme und ca. 5-10 Sekunden belichte und sich der Schlitten bewegt, bezweifel ich, dass das Video am Ende scharf aussieht. Außerdem weiß ich nicht, wie lange der Schlitten für die komplette Strecke braucht, wenn ich den Motor komplett runterregel. Muss ich alles noch testen bzw. mir eine Wertetabelle erstellen.

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EDIT:

So jetzt auch mit Bildern der Steuerung;)

Im Deckel ist das Modul für die Auslöseverzögerung der Kamera. Die Zeit bzw. Funktion ässt sich mit den kleinen DIP-Schaltern einstellen. Die Zeit kann auf 1/10 genau eingestellt werden. Ich habe es jetzt mal auf 1 Sekunde gestellt.

Das Modul mit dem Poti ist die PWM zum Einstellen der Drehzahl des Motors. Der Drehknopf schaut aus dem Gehäuse raus und lässt sich so von Außen bedienen. An die richtige Drehzahl muss ich mich noch rantasten.

Und das dritte Modul mit dem USB-Anschluss ist die Steuerung für die Intervallaufnahme. Es ist im Prinzip wie das andere Modul, jedoch mit USB-Anschluss anstatt von DIP-Schaltern, die Funktionen etc. sind jedoch alle gleich. Bloß kostet das USB-Modul 30 Euro und das andere 20 ;)

Außerdem laufen im Gehäuse alle Steckverbindungen zusammen, dazu habe ich ganz normale Hohlstecker benutzt. Der Hauptschalter trennt alles von der Stromversorgung bzw. schaltet die Module ein und startet die Intervallaufnahme.

Falls noch Fragen zur Steuerung sind, nur her damit:p
 
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