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Projekt Baustelle - wir lernen Fotoillustration

AW: Projekt Baustelle

Hallo Zusammen,

ich schaue hier ja ab und zu immerwieder gerne rein aber momentan stört mich das man einzig versucht über Photomatix und/oder in Kombination mit Belichtungsreiehen eine mehr oder weniger geeignetes Bild in eine Illustration zu verwandeln.
Nun kann Photomatix bei der Wahl des richtigen Bildmaterials in der Tat recht schnell einen schönen illustrativen Effekt erzeugen, aber Leute, es gibt doch auch noch andere Methoden, die für andere Bildtypen viel geeigneter sind, nicht alles muss getonemappt werden und sollte auch nicht.
Und wenn man das Programm schon nutzt (ich nutze es selbst gerne), dann vermeidet wenigstens die offensichtlichsten TM-Fehler wie Halos, Schlieren oder zu starkes Rauschen, von den dunklen Schatten in Schönwetterbildern ganz zu schweigen.
Wobei mir aber die letzten TM-Arbeiten von Steffen und Richard wieder ganz gut gefallen haben, einzig der Himmel bei richards Bootbild ist zu grau.

Gruss, Udo
 
AW: Projekt Baustelle

Hallo Udo,
ich kann Dich verstehen, ich bin eigentlich selbst nicht so der PM-Fan. Aber als Anfänger im Bereich Illu muss ich doch sagen, dass es mir so derzeit einfach um einiges Leichter fällt... die anderen methoden muss ich wohl erst etwas mehr verinnerlichern um dann einen Schritt weiter zu gehen :)
LG
Sebi
 
AW: Projekt Baustelle

Hallo Marco,

Am stärksten aus der ganzen Serie sowohl vom fotografischen Aspekt als auch von der Bearbeitung her gesehen gefällt mir Bild Nr. 75.

Und wenn Du einen eigenen Stil entwickeln willst, solltest Du Dich thematisch breiter aufstellen, um Deinen Stil auch bei unterschiedlichsten Ausgangsvorlagen durchhalten zu können bzw. unterschiedlichsten Bildern inhaltlich gerecht werden zu können. Nur so lernst Du die dafür nötige Variabilität und behältst den Spass an der Sache.

Hast Du Dich aber auf eine ganz bestimmte Art von Bildern "eingeschossen" und den Workflow daraufhin optimiert, kann es ganz schnell passieren, dass Du irgendwann der ewig gleichen Prozedere müde wirst und von heute auf morgen den Spass daran verlierst.

... die anderen methoden muss ich wohl erst etwas mehr verinnerlichen, um dann einen Schritt weiter zu gehen :)

Wenn Du damit ausdrücken möchtest, dass Du erst einmal mit einem Workflow zu richtig guten Bildern gelangen willst - würde ich Dir z.T. Recht geben.

Allerdings bist Du bei dieser Methode auch dazu verurteilt, 3 Schritte vorwärts und 2 wieder zurück zu gehen, weil Du - statt Deine Anstrengungen durchweg auf die Bildverbesserung zu richten, wie es dem illustrativen Arbeitsstil entspricht - immer auch mit der Korrektur von Bildfehlern zu tun bekommst. Die Methode, aus einem RAW zu arbeiten ist dagegen viel sauberer und Du lernst zielgerichteter und mit der Zeit auch "so schlank wie möglich" zu arbeiten. Ich denke einfach, Udo meint, Ihr verliert Euch zu sehr auf komplizierten Umwegen und verschwendet zuviel Zeit mit dem Erkennen und Korrigieren von Bildfehlern.

Als Udo sich seinerzeit - unter großen inneren Widerständen - von Photomatix gelöst hatte, knallte er einen Meilenstein nach dem anderen raus - weil er lernte, direkt und zielgerichtet zu arbeiten und seinen Fokus auf die Vertiefung des Bildes zu richten. Das war wie eine Revolution... Ich hab' ihm damals so in den Ohren gelegen, dass er meiner ewigen Kritik schon etwas überdrüssig war - wenigstens hat er auf den Rat anderer gehört... :lol:

Illustrativ arbeiten heisst auch verlustarm und auf dem direktesten Wege zu arbeiten. Jeder Umweg und jede Korrektur kostet Substanz...

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Projekt Baustelle

Hallo Sebi,
verstehe ich auch, PM ist schon ein sehr verführerisches Tool, ich bin diesem Tool auch ab und zu erlegen.
Dennoch, wenn du es schon nutzt, dann wende PM richtig an und zeige auf was du mit diesem Programm alles zaubern kannst - das geht nämlich.

Gruss, Udo
 
AW: Projekt Baustelle

@steffen: aus einem raw eine illustration zu bearbeiten ist also einfacher, da ich hier weniger halos usw bekomme? nur für mich zum verständnis: ich entwickle einfach mehrere versionen aus einem raw und lege dir dann per ebenenmasken übereinander an den stellen die mir gefallen!?

@udo: das Pm viel zerstören kann habe ich am anfang als ich es mir zugelegt habe gemerkt, man neigt zu den harten einstellungen. ich habe inzwischen versucht hier immer die eher leichten einstellungen zu verwenden, was mir wohl noch immer nicht so wirklich gelingt... aber danke für eure offenen meinungen (nur die helfen zur weiterentwicklung)
 
AW: Projekt Baustelle

Als Udo sich seinerzeit - unter großen inneren Widerständen - von Photomatix gelöst hatte, knallte er einen Meilenstein nach dem anderen raus - weil er lernte, direkt und zielgerichtet zu arbeiten und seinen Fokus auf die Vertiefung des Bildes zu richten. Das war wie eine Revolution... Ich hab' ihm damals so in den Ohren gelegen, dass er meiner ewigen Kritik schon etwas überdrüssig war - wenigstens hat er auf den Rat anderer gehört... :lol:

Illustrativ arbeiten heisst auch verlustarm und auf dem direktesten Wege zu arbeiten. Jeder Umweg und jede Korrektur kostet Substanz...

LG Steffen

Danke Steffen, aber nicht so dick auftragen, revolutionär waren meine Arbeiten nie, ich glaube eher evolutionär. Aber viele Ohrfeigen habe ich in der Tat kassiert, damals, auch von dir - meine Backen sind immernoch rot :lol:

@udo: das Pm viel zerstören kann habe ich am anfang als ich es mir zugelegt habe gemerkt, man neigt zu den harten einstellungen. ich habe inzwischen versucht hier immer die eher leichten einstellungen zu verwenden, was mir wohl noch immer nicht so wirklich gelingt... aber danke für eure offenen meinungen (nur die helfen zur weiterentwicklung)

Genau, versuche mit Pm sehr gefühlvoll umzugehen. Nimm die Bereiche aus einem Bild heraus die gut aussehen, übermale die schlechten. Male mit der Ebenenmaske verschiedene Bildversionen ineinander, spiele mit den Farb-und Lichstimmungen die du über Einstellungsebenen (Farbbalance) oder durch Einmalen erzeugen kannst, über damit und schaue dir Bilder an, die dir gefallen, analysiere die Arbeitstechniken und kopiere sie um letztendlich dein eigenes Ding zu machen. Vor allen Dingen nutze die Bildänderungen die zu einem Bild passen. Dunkle PM-Schatten in einem Schönwetterbild sind mir meistens ein Graus.
Hier mal ein Beispiel was ich meine. Entstanden ist das Bild aus nur einem RAW-Bild, mit PM gefühlvoll aufgearbeitet und dann mit Photoshop veredelt.

Gruss, Udo
 
AW: Projekt Baustelle

Erstmal muss ich sagen dass mir dieses bild sehr gefällt... besonders das detail mit der gesprayten Sonne die durch das Loch in der Scheibe "scheint" :top:

Wenn ich richtig verstehe hast du mit PM lediglich ein softes Tonemapping gemacht ohne ein HDR zu erstellen!?
 
AW: Projekt Baustelle

Genau, das Bild ist aus nur einer RAW-Datei enstanden aber dennoch in PM bearbeitet. PM verarbeitet auch 16-Bit-Einzelbilder, aber der Dynamikumfang sollte dann nicht zu groß sein bzw. wenn du die zu hellen Bereich ohnehin übermalen wolltest, spielt der Dybamikumfang keine so große Rolle.
Dann arbeite mit PM sehr vorsichtig - die "Weisspunkt" und "Schwarzpunkt"-Regler sehr niedrig einstellen, den Kontrast meist komplett glätten, ansonsten verlierst du die Tiefenwirkung des Bildes und musst diese in PS wieder rekonstruieren. Die Stärke nicht immer auf 100% stellen.

Gruss, Udo
 
AW: Projekt Baustelle

@steffen: aus einem raw eine illustration zu bearbeiten ist also einfacher, da ich hier weniger halos usw bekomme? nur für mich zum verständnis: ich entwickle einfach mehrere versionen aus einem raw und lege dir dann per ebenenmasken übereinander an den stellen die mir gefallen!?

So bin ich bei dem Bild mit der Kanone (Freyburg/Unstrut) vorgegangen. Da hatte ich auf die hellste Stelle am Himmel hin belichtet und die anderen Bildregionen waren durch das schlechte Licht und die Gewitterstimmung zu sehr in die Tiefen weggesackt. Ich musste mir sozusagen erst einmal eine harmonische Ausgangsvorlage schaffen. Das bietet sich bei sehr harter Gradation an. Trotzdem habe ich das Bild dann noch insgesamt vertieft.

Du kannst aber auch versuchen, das Bild mit Rolands Methode zur Bildvorbereitung zu harmonisieren und es dann - möglichst ausgewogen und lokal pointiert - zu vertiefen. Ob Du zum Aufspreizen der Tonwerte Lightroom verwendest oder Tonal Contrast oder eine Kombination aus Tonal Contrast und Lucis ist völlig Jacke wie Hose - auch die von Molesarecoming geschilderte Methode (Baustelle III) ist ein gangbarer Weg.

Du brauchst nur ein Konzept, wie Du dem allmählichen Aufhellen des Bildes (und insbesondere der Schatten) begegnen kannst. Die von mir geschilderte Methode mit zwei oder drei Strichzeichnungsebenen ist da ebenso ein gangbarer Weg wie Abwedeln und Nachbelichten (D & B) oder Malen mit Licht auf einer 50 % Grau-Ebene oder eine gepushte S/W-Ebene oder eine Ebene "Feld weichzeichnen" 2 Px Radius bei weichem Licht und 20 % Deckkraft. Man kann das je nach Motiv auch kombinieren.

Wichtig ist dabei, dass die Konturierung nicht zu kurz kommt und dass man das Gleichgewicht wahren lernt und dass man weiß, wann Schluss ist...:D

Ich will nicht behaupten, dass dieser Weg völlig frei ist von Verlusten oder Korrekturbedarf (ein paar Tücken von Tonal Contrast wurden ja schon angesprochen und auch Lucis hat neben einzigartigen Stärken auch seine gemeinen Seiten - es kann, zu stark angewandt, fast so zerstörerisch sein wie Tonemapping). Aber mit der Ebenentechnik und einer pfiffigen Maskierung lassen sich all diese "Nebenwirkungen" im Griff behalten.

Da mein Rechner schon etwas schwach auf der Brust ist, versuche ich etwa 50...60 Prozent der illustrativen Wirkung schon bei der RAW-Entwicklung zu mobilisieren und kann es mir dann oft leisten, den Rest des Weges im 8 Bit-Bereich zu gehen. Nur bei sehr schwierigen Motiven weiche ich auf 16 Bit aus. Dafür brauche ich derzeit für eine Illustration insgesamt etwa 20 Minuten.

Dauert es wesentlich länger, wird das Bild zur Seite gelegt. Einen Tag später hat man einen ganz anderen Blick darauf und kann dann eine zweite "Bearbeitungsstufe" zünden... Diese Geduld sollte man schon aufbringen - und darauf zielte auch die Mengenbegrenzung pro Woche ab.

LG Steffen
 
AW: Projekt Baustelle

Hallo Marco,

Am stärksten aus der ganzen Serie sowohl vom fotografischen Aspekt als auch von der Bearbeitung her gesehen gefällt mir Bild Nr. 75.

Und wenn Du einen eigenen Stil entwickeln willst, solltest Du Dich thematisch breiter aufstellen, um Deinen Stil auch bei unterschiedlichsten Ausgangsvorlagen durchhalten zu können bzw. unterschiedlichsten Bildern inhaltlich gerecht werden zu können. Nur so lernst Du die dafür nötige Variabilität und behältst den Spass an der Sache.

Hast Du Dich aber auf eine ganz bestimmte Art von Bildern "eingeschossen" und den Workflow daraufhin optimiert, kann es ganz schnell passieren, dass Du irgendwann der ewig gleichen Prozedere müde wirst und von heute auf morgen den Spass daran verlierst.

LG Steffen
ich hab natürlich auch andere bilder die ich in diesem stil bearbeitet habe
aber die slidshow besteht deswegen aus lauter paintball bilder, da sie das best of der bundesliga (paintball) bilder is (brauche ich für die liga)

hier noch 2 "segel" bilder die ich im selben stil bearbeitet habe
rclaser1.jpg

rclaser2.jpg
 
AW: Projekt Baustelle

Hier mal eine meiner typische PM-Einstellung (erstes Bild), die ich gerne verwende. Konzentriert habe ich mich auf den Raum, die Fenster werden dann in PS durch die Ebenenmaske erstetzt und mit den gewünschten Effekten weiterverarbeitet.
Durch diese Einstellung behält der Raum die Tiefe.

Im zweiten Bild habe ich die Kontrastglättung verändert und die Stärke erhöht und schon verliert der Raum die Tiefe, da die Schatten zu sehr aufgehellt werden.

Gruss, Udo
 
AW: Projekt Baustelle

Hier noch mal ein etwas anderer Look eines anderen Motivs aber auch aus der Industrieruine.

Gruss, Udo
 
AW: Projekt Baustelle

Hallo zusammen

Habe jetzt endlich auch den Zugang in PS4 geschaft.Mußte mich aber ganz schön umgewöhnen, da ich PS3 nur in der englischen Version hatte.

Ich habe dabei dann das Gefühl für die Illustration ein wenig verloren.Taste mich aber gerade wieder heran.Das gezeigte Bild ist nicht aus einer Belichtungsreihe,es geht aber auch so.Ich versuche im Moment noch eine Kleinigkeit weicher zu werden,da ich finde das Bild könnte es vertragen.

@ Udo & Steffen:schönen Dank für eure Blicke hinter die Kulissen,das ist für die noch nicht so geübten immer sehr hilfreich.

LG Uwe
 
AW: Projekt Baustelle

Tipp des Tages:
Um den Widerverkaufswert neuwertiger Objektive bei Onlineauktionen mit Fotos drastisch zu senken, einfach das Produktfoto illustrieren! :ugly:
 
AW: Projekt Baustelle

Tipp des Tages:
Um den Wiederverkaufswert neuwertiger Objektive bei Onlineauktionen mit Fotos drastisch zu senken, einfach das Produktfoto illustrieren! :ugly:

Man kann auch Frauen mittleren Alters mittels Illustration sehr leicht vor Augen führen, wie sie einst mit 80 Jahren aussehen werden... :evil:

So - hier ist die sehr einfach gestrickte PSD für Sebi und korgi66.

Wie bin ich dabei vorgegangen?

Um die Kanten etwas zu entschärfen musste ich Kontraste aus dem Bild nehmen.

Dazu habe ich den Gauss mit mittlerem Radius von 15,8 Pixel über eine Ebenenkopie von Sebis Bild laufen lassen. Dieses weichgezeichnete Bild bekam den Lichtmodus "umgekehrt multiplizieren" und die Deckkraft wurde auf 30 % zurückgenommen. (vgl. oberste Ebene der PSD)

Nun ist das Bild allgemein heller und weicher, aber auch weniger akzentuiert.

Als nächstes habe ich mir die Pflasterstraße vorgenommen. Die hatte mir zu wenig Krümmung. Also habe ich auf einer neuen Ebene mit einem sehr weichen schwarzen Pinsel mit geringer Deckkraft (ca. 5 %) "Schattierungen" eingezeichnet.

Dann kam die Laterne dran. Mit einem gleichfalls sehr weichen Pinsel im Radius etwas größer als die Laterne habe ich in einem warmen Ockerton das Licht "angeknipst". Es sollte in etwa so aussehen, als ob das Lampenlicht gerade erst gezündet hat und noch am hochdimmen ist. Da wir hier eine schöne Glühlampe in der Laterne sehen - und es auch natürlicher aussieht - habe ich die Lampe mit einem gleichfalls sehr weichen Pinsel wesentlich geringeren Radius (etwas größer als der Radius der Glühbirne in der Farbe weiß "übertupft". Das Verhältnis ist Übungssache... Die Wand hat auch noch etwas ockerfarbenes Licht abbekommen, aber mit geringerer Deckkraft des Pinsels

(Hinweis: Normalerweise macht man das auf verschiedenen Ebenen - also das Gelb, das Weiß und die Schatten. Das hat den Vorteil, dass man über die Ebenendeckkraft und die Lichtart feiner justieren kann und ggf. auch noch etwas weichzeichnen könnte, falls das nötig werden sollte...außerdem bleibt es dann auch für eine spätere Überarbeitung alles noch justierbar)

Die Lichtreflexe unten auf dem Pflaster wurden in einem etwas gelberen Ton ebenfalls mit einem weichen Pinsel eingemalt. Damit es etwas realistischer aussieht, kann man diesen Lichtfleck auch noch etwas weichzeichnen - hier passte es aber auch so. Durch Probieren mit den Lichtarten von weichem über hartes bis hin zu strahlendem Licht gefiel mir die Wirkung des letzteren am besten. (vgl. zweite Ebene Licht und Schatten)

Nun ging es an die Vertiefung des Bildes zu einer realistisch wirkenden Lichtstimmung. Die Äste des Baumes waren für eine Gegenlichtstimmung noch zu hell, desgleichen die Schatten. Also kam hier erst einmal weiches Licht zum Einsatz, was aber die Schatten zu stark und zu abrupt abstürzen ließ. Also habe ich mit einer Maske dagegen an gearbeitet und dafür gesorgt, dass der Schattenübergang etwas weicher erfolgte als bei dem zu harten Tonemapping. Abschließend habe ich noch eine weiche Vignette mit der Objektivkorrektur eingefügt, um die Dämmerung am Rand und vorn noch etwas zu vertiefen und den Blick auf den Akzent mit der Laterne zu richten (Je tiefer die Gasse, umso dunkler die Schatten...) (vgl. dritte Ebene - die Deckkraft ist hier reine Bauchsache - Versuch macht kluch!)

So - nun seid Ihr sicher enttäuscht, weil Ihr mehr "kompliziertes Zeugs" erwartet habt. Aber erstens arbeite ich so sparsam wie möglich, zweitens war es nur eine Korrekturskizze und drittens wollte ich mal zeigen, dass man auch mit einfachsten Mitteln eine ganze Menge erreichen kann.

LG Steffen

PS: Sebi - Du hast den Download-Link irgendwie vergurkt....
 
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AW: Projekt Baustelle

Hallo,

@Ndungu, ja, etwas weicher tut deinem Bild gut und versuche noch etwas mehr mit dem Licht zu spielen bzw. mit dem Schatten, so sieht das Bild sehr zweidimensional aus. Lege dazu einfach das Originalbild darüber, dann gausschen Weichzeichner und im weichen Lichtmodus überlagern lassen (Deckkraft regulieren), so bekommst du die Schatten und damit die Tiefe wieder ins Bild.

@dextersf, deine BEA ist noch wenig illustrativ und zu kontrastreich an den Kannten, dadurch wirkt das Bild sehr hart.
Tipp: Durch eine Tonung und einer Beschneidung der Tonwerte wirkt das Bild gleich weicher und damit illustratriver.

@Sebeto, dein Link funktioniert leider nicht.

Gruss, Udo
 
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