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Professioneller Diascanner ?

dr.flash

Themenersteller
Hallo,

ich suche einen professionellen Diascanner welche Stapelverarbeitung beherrscht.

Habe mir bereits Geräte wie Reflecta DigitDia 5000 und 6000 angeschaut. Diese Geräte können zwar ganze Magazine einigermaßen störungsfrei scannen, haben jedoch den Nachteil, dass sie eine hohe Durchlaufzeit besitzen (1-3 Min./Dia).
Worin besteht der Unterschied dieser Geräte zu Geräten welche die Dias nur "abfotografieren" bezogen auf die Bildqualität? Ist die Bildqualität der Reflecta-Geräte besser, im Vergleich zu einem Aufbau mit Projektor und DSLR zum automatisierten "Abfotografieren" der Dias?

Der Preis des Gerätes ist erstmal zweitrangig. Entscheidend ist hohe Geschwindigkeit bei guter Bildqualität.
Wer hat eine Empfehlung parat? :)

Viele Grüße
Berni
 
Das Totschlagargument für gehobene Diascanner und gegen eine Abfotografierlösung ist meiner Meinung nach die automatische Stauberkennung und -Entfernung, auch ICE genannt (Link).

Zwar kommt man auch damit nicht um eine manuelle Nachbearbeitung des Scans herum, spart aber eine Menge Zeit ein, die man sonst für das Wegstempeln von Bildfehlern aufwenden müsste. Auch Fingerabdrücke, Kratzer usw. werden mit ICE vollautomatisch und zuverlässig entfernt.

Gruß
Pixelsammler
 
Ich habe mir mal die technischen Daten des Reflecta 6000 angeschaut und habe den Eindruck, dass man hier sehr viel geboten bekommt (der 5000 war auf der Hersteller-Webseite nicht mehr enthalten). Auflösung von 5000 dpi und eine Farbtiefe von 48 Bit sind Spitzenwerte im Prosumer-Segment. Dazu kommt die automatische Stapelverarbeitung. Über eine automatische Staub- und Kratzerentfernung verfügt er auch ("Magic Touch"). Stünde ich heute vor der Entscheidung, wäre der Reflecta 6000 das Gerät der Wahl.

Mein sehr guter Nikon Coolscan bringt es nur auf 4000 dpi und 42 Bit, trotzdem lassen die sichtbaren Resultate qualitativ keine Wünsche offen. Leider wurde seine Produktion schon vor Jahren eingestellt, sonst wäre auch er eine Empfehlung wert. Auf dem Gebrauchtmarkt werden die Coolscans heute deutlich teurer gehandelt als sie vor 10 Jahren neu gekostet haben. Das ist in der digitalen Welt eine absolute Ausnahmeerscheinung.

Scanzeiten von 1-3 Minuten pro Dia sind völlig normal und m.E. kein Diskussionsthema - gerade wenn man dank Magazinzuführung und Stapelverarbeitung nicht daneben sitzen muss.

Scanner sind jeder Abfotografiererei vorzuziehen - die Qualität ist deutlich besser und die Auflösung höher. Projektionsprobleme wie das berühmte "Ploppen" aus der Schärfeebene, ungleichmäßige Schärfeverteilung durch gewölbte Vorlagen, Dreck, Kratzer usw. sind beim Scannen auch kein Thema. Allerdings sollten geglaste Dias vor dem Scannen entrahmt werden. Der Autofokus des Scanners kommt mit spiegelnden Glasfächen nicht klar - ebenso auch der Infrarotabtaster für die Kratzer- und Stauberkennung. Und Newtonringe mag man auf seinen Scans ja auch nicht haben.

Gruß
Pixelsammler
 
Ein DigitDia 6000 läuft automatisch Tag und Nacht, wenn kein Stau entsteht. Ich habe mit dem Vorgänger vor 9 Jahren etwa 20000 Dias in 3 Monaten gescannt und den Scanner dann wieder verkauft. Mit der Nachbearbeitung bin ich immer noch beschäftigt. Nur wenige Dias scanne ich mit einem Nikon-Scanner erneut.

Abfotografieren geht enorm schnell. Außerdem sieht man wegen der diffusen Beleuchtung (Mattscheibe ...) relativ wenig Bildstörungen.

Der Scanner Nikon Coolscan IV bringt 2900 dpi, dies ist für die meisten Dias vollkommen ausreichend. Der Coolscan V kommt auf 4000 dpi.
Mit einer 36 MPixel Kamera erreiche ich heute die Auflösung des Coolscan V, wie dieser Vergleich zeigt.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hey!

Nicht so viel zum Unterschied zwischen abfotografieren und Diascanner, aber mal ne Story "zwischendurch"

Ich glaube vor zwei Jahren kam bei mir und meinen Geschwistern die Idee auf, meinem Vater so ein Gerät zu schenken, da er immer wieder erwähnt hat, dass er seine Dias nicht mehr wirklich nutzt und das ja so schade sei.

Das Gerät (DigitDia 6000) war uns schlicht zu teuer, aber als meine Mutter von der Idee Wind bekommen hat, war sie Feuer und Flamme und so haben wir alle zusammen geschmissen.

Ich hab vorher auch durchkalkuliert, was es kosten würde sie digitalisieren zu lassen. Man wäre ungefähr beim gleichen Preis gelandet.

Fazit: Es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, aber mein Dad macht es immer mal wieder zwischendurch. Er sagt selbst: Wenn er alle Dias einfach in digitaler Form bekommen hätte, so wäre der Großteil mit der Datenmenge vermutlich einfach unbeachtet untergegangen. So beschäftigt er sich immer mal wieder mit dem Urlaub 1988 oder der Hochzeit von Tante Inge und Onkel Klaus. Es macht ihm richtig Spaß, weil er sich überhaupt keinen Stress daraus macht, sondern immer mal wieder am Wochenende das Gerät anschmeißt und das eine oder andere Magazin durchrattern lässt (was zwar vollautomatisch passiert, aber man sollte die Bilder ggf. schon noch sichten, eventuell vorsortieren, etc.).

Viele seiner Geschwister haben auch direkt ihr Interesse bekundet und somit ist schon jetzt klar: Eins der richtig tollen Familiengeschenke!
 
Ich habe vor zwei Jahren meine Dias auch mit dem DigitDia 5000 eingescannt. Den habe ich auch gebraucht gekauft, in 3 Monaten > 10.000 Dias eingescannt und anschließend wieder verkauft.

Die längere Scannzeit gleicht sich vorallem dadurch aus, dass man den Scanner auch nachts laufen lassen kann.
Wenn sich gleich das 2 Dias verklemmt, hat man natürlich Pech gehabt. Aber bei mir kann das recht selten vor und nur bei den dünnen Kodak-Papp-Dias.

Gleichzeitig habe ich meine Negative und einzelne Dias mit einem CoolScan eingescannt. Auch wenn der Nikon eine etwas geringere Auflösung hatte, konnte man im Ergebnis kaum Unterschiede erkennen.
 
Was vielleicht auch noch wichtig wäre zu erwähnen um welche Dias es sich handelt.

Ich hatte in einem Reflekta? (Vorläufer von dem mit IR-Schmutz-Abtastung) einiges an alten "Glasdias" gescannt. Wenn ich das heute nochmal machen würde, dann würde ich die wohl alle aus den Rahmen entnehmen, abwischen und neu rahmen. Zwischen den Gläsern bilden sich im laufe der Zeit doch einige Schmutzspuren.
 
Naja, innerhalb der Rahmen gibt es eigentlich keine Verschmutzungen, evtl. außen befindliche Partikel lassen sich leicht entfernen. Viel schlimmer sind die Newtonschen Ringe, die immer wieder bei Glasrahmen auftreten....
 
Naja, innerhalb der Rahmen gibt es eigentlich keine Verschmutzungen.

Leider ist dem nicht so. Gute Glasrahmen (z.B. Wess, GePe) sind so konstruiert, dass das Dia "atmen" kann. Es findet also ein Luftaustausch statt, um Schimmelbildung vorzubeugen. Und wo Luft reinkommt, kommt auch feiner Staub durch.

Die Konstrukteure haben sich für Staub als das kleinere Übel entschieden, da der wieder entfernt werden kann, wenn auch mit gewissem Aufwand. Schimmel dagegen kann das Dia unwiederbringlich ruinieren und findet in luftdichten Rahmen ein perfektes Treibhaus-Biotop vor. Das sind Erfahrungen aus den 1950er Jahren, als man Dias mit einer Maskierung zwischen zwei quadratischen Glasplättchen rahmte und diese am Rand luftdicht verklebte. Ich habe als Kind noch solche "Rahmen" in der Hand gehabt und später auch im Nachlass eines fotobegeisterten Onkels geerbt. Leider waren die Bilder allesamt durch inseitigen Schimmelpilzbefall zerstört. Seitdem habe ich nur noch glaslose Rahmen verwendet.

Gruß
Pixelsammler
 
Kurze Frage: Was haltet Ihr hier vom dem 2. Platz, Ion 2SD Plus ? Brauche den eigentlich nur für den Privatgebrauch für einige alte Dias von mir und Freunden. Wollte max 150 € ausgeben.
 
Kurze Frage: Was haltet Ihr hier vom dem 2. Platz, Ion 2SD Plus ? [...] Wollte max 150 € ausgeben.

Hervorragende Wahl, hat zumindest unter Einbeziehung nur Deiner genannten Kriterien meine volle Empfehlung (wenn man nur EUR 150,- ausgeben will und die Ergebnisse offenbar keine Rolle spielen): Der Scanner ist immerhin in diesem (für mich leider vollkommen bedeutungslosen) Test mit dem zweiten Platz beschenkt worden und erfüllt hervoragend Dein einziges Kriterium maximal EUR 150,- auszugeben.

Wenn Du allerdings mindestens befriedigende Ergebnisse erwarten solltest, wirst Du meiner Erfahrung nach (einige mehr als 30.000 Scans) um einen gewissen Arbeits- und vor allem Investitionsaufwand nicht herumkommen. Ich würde zur Auswahl einer der vielen Lösungen dabei tatsächlich weniger dem Auflösungsvermögen und weniger der Scantechnik, sondern mehr der korrekten Farbkorrektur durch Einsatz spezieller Kalibrier-Targets und geeigneter Software Beachtung schenken. "ICE" als zu empfehlende Technik Unebenheiten der Dia-Oberflächen zu eliminieren ist meiner Meinung nach unverzichtbar und muss von Hard- und Software unterstützt werden. Solche Lösungen gibt es wahrscheinlich nicht mehr für unter EUR 150,-.

Ich glaube, es gibt einige preiswerte Lösungen alte Dias zu scannen, es gibt aber auch viele billige, die nicht preiswert (mit anderen Worten: ihr Geld nicht wert) sind.

Meine Empfehlung, um unter EUR 150,- zu bleiben: Ich würde einen professionellen Scan-Dienst wählen, bei nur einigen Dias würde das unter dem maximalen Preis liegen und zu guten bis sehr guten Ergebnissen führen.

Viele Grüße, Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Abfotografieren geht enorm schnell. Außerdem sieht man wegen der diffusen Beleuchtung (Mattscheibe ...) relativ wenig Bildstörungen.
Mit einer 36 MPixel Kamera erreiche ich heute die Auflösung des Coolscan V, wie dieser Vergleich zeigt.

Mir reicht jetzt eine 5D mit dem Tamron 2,8/90 Macro, Stativ und einem Leuchtpult.Ich finde die Ergebnisse ausreichend gut (hatte auch schon Reflecta Proscan 4000 mit Silverfast usw.). Und es geht völlig schnell und problemlos. Hab in dem schnellen Beispiel das Dia noch nicht mal gesäubert oder abgepustet (deswegen die Unreinheiten).

 
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