Leute, ihr würdet eure Tech-Ausführungen mit dem Wissensstand des TOs doch selbst nicht verstehen
Eine kurze, rein anwendungsbezogene Anleitung:
Packe die Kamera auf das Stativ, drehe das Rad nicht auf den Automatik-Modus, sonder auf "Av", wähle über das Quickmenü ("Q"-Taste) bei "Blende" irgendwas zwischen f/8.0 und f/11, bei "ISO" 100 und mache ein Foto. Wenn es zu dunkel ist, rufst du wieder das Q-Menü auf, und veränderst etwas an der Belichtungskorrektur (sieht aus wie ein Zahlenstrahl ohne Beschriftung). Damit machst du das Foto heller und dunkler. Fertig. Wichtig dabei ist, dass die Kamera auf dem Stativ fest steht und sich weder Kamera noch das fotografierte Objekt in der Zeit zwischen dem Drücken auf den Auslöser und dem erscheinen des Fotos auf dem Kameramonitor bewegen!
Optionale, kurze, technische Erklärung:
Das, was ich oben erklärt habe, ist keine manuelle Belichtung, sondern eine Halbautomatische. Manuell ist für den geübten Fotografen schneller und "besser" (daher hier empfohlen), aber weniger intuitiv als die oben erklärte Arbeit mit der Belichtungskorrektur. Was du machst, du stellst Blende und ISO fest ein (das ist das manuelle daran) und die Kamera ermittelt die Verschlusszeit (das ist das automatische), die zu dieser Wahl, dem Umgebungslicht und deiner Einstellung der Belichtungskorrektur passt. Mit der Belichtungskorrektur verstellst du also indirekt die Verschlusszeit, die die Kamera wählt, denn (1) Blende, (2) Verschlusszeit und (3) ISO sind die einzigen Parameter, mit denen die Helligkeit (besser sagt man "Belichtung") eines Fotos angepasst wird. Wenn du das Zusammenwirken dieser drei verstanden hast, hast du das Wichtigste der Fototechnik kapiert. Ist echt nicht schwer. Da die obigen Einstellungen von Blende und ISO "wenig Licht durchlassen" (rein anschaulicher und technisch falscher Ausdruck) ist die Verschlusszeit, die die Kamera wählt, wahrscheinlich entsprechend lang, je nachdem, wie hell deine Lampen sind. Daher ist es wichtig, dass sich die Kamera ("verwackeln") oder das Objekt (Stichwort "Bewegungsunschärfe) nicht bewegen.
Ansonsten:
Fototechnik ist wirklich nicht schwer und die Basics kann man in 1-2 Stunden locker verstehen. Nur weil hier manche (ohne konkret jemandem in diesem Thread im Sinn zu haben) einfach auf dem Kopf gefallen sind und Jahre brauchen um das zu kapieren, müssen sich andere nicht davon abschrecken lassen. Die Gegenseite ist dann das typische Akademikerproblem, auf einfache Fragen kompliziert zu antworten, um sich selbst besser zu stellen. Auch damit spreche ich niemanden direkt an.

Eine kurze, rein anwendungsbezogene Anleitung:
Packe die Kamera auf das Stativ, drehe das Rad nicht auf den Automatik-Modus, sonder auf "Av", wähle über das Quickmenü ("Q"-Taste) bei "Blende" irgendwas zwischen f/8.0 und f/11, bei "ISO" 100 und mache ein Foto. Wenn es zu dunkel ist, rufst du wieder das Q-Menü auf, und veränderst etwas an der Belichtungskorrektur (sieht aus wie ein Zahlenstrahl ohne Beschriftung). Damit machst du das Foto heller und dunkler. Fertig. Wichtig dabei ist, dass die Kamera auf dem Stativ fest steht und sich weder Kamera noch das fotografierte Objekt in der Zeit zwischen dem Drücken auf den Auslöser und dem erscheinen des Fotos auf dem Kameramonitor bewegen!
Optionale, kurze, technische Erklärung:
Das, was ich oben erklärt habe, ist keine manuelle Belichtung, sondern eine Halbautomatische. Manuell ist für den geübten Fotografen schneller und "besser" (daher hier empfohlen), aber weniger intuitiv als die oben erklärte Arbeit mit der Belichtungskorrektur. Was du machst, du stellst Blende und ISO fest ein (das ist das manuelle daran) und die Kamera ermittelt die Verschlusszeit (das ist das automatische), die zu dieser Wahl, dem Umgebungslicht und deiner Einstellung der Belichtungskorrektur passt. Mit der Belichtungskorrektur verstellst du also indirekt die Verschlusszeit, die die Kamera wählt, denn (1) Blende, (2) Verschlusszeit und (3) ISO sind die einzigen Parameter, mit denen die Helligkeit (besser sagt man "Belichtung") eines Fotos angepasst wird. Wenn du das Zusammenwirken dieser drei verstanden hast, hast du das Wichtigste der Fototechnik kapiert. Ist echt nicht schwer. Da die obigen Einstellungen von Blende und ISO "wenig Licht durchlassen" (rein anschaulicher und technisch falscher Ausdruck) ist die Verschlusszeit, die die Kamera wählt, wahrscheinlich entsprechend lang, je nachdem, wie hell deine Lampen sind. Daher ist es wichtig, dass sich die Kamera ("verwackeln") oder das Objekt (Stichwort "Bewegungsunschärfe) nicht bewegen.
Ansonsten:
Fototechnik ist wirklich nicht schwer und die Basics kann man in 1-2 Stunden locker verstehen. Nur weil hier manche (ohne konkret jemandem in diesem Thread im Sinn zu haben) einfach auf dem Kopf gefallen sind und Jahre brauchen um das zu kapieren, müssen sich andere nicht davon abschrecken lassen. Die Gegenseite ist dann das typische Akademikerproblem, auf einfache Fragen kompliziert zu antworten, um sich selbst besser zu stellen. Auch damit spreche ich niemanden direkt an.