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Stativ/-kopf Probleme mit Sirui T 2004x

Ich habe immer eine 7D mit passender Kameraplatte und einem 70-200/4 IS auf 200mm und 10-fach Lupe gemessen, ohne Stativschelle. Dann vorne am Filtergewinde angestoßen...
Das ist natürlich echt fies, aber ich glaube es ware mit dem Feisol CB40 ungefähr 3,4 Sekunden...
 
Ich habe gerade nochmal mit dem Gitzo nachgemessen. 1,1 Sekunden schwingt es nach, mit voll ausgezogener Mittelsäule sind es 2,6 Sekunden.
Ich glaube der vorige Wert für das Sirui war auch mit ausgezogener Mittelsäule. Insgesamt war es immer nur etwas schlechter als das Gitzo, aber nicht um 2,3 Sekunden länger. Sprich, ich weiß den Wert für das Sirui nicht mehr wirklich.
 
Okay, ich denke ich bleibe dann beim Sirui, die Aufnahmen sind auch bei Wind weitestgehend scharf.
Danke dafür und Grüße,
Moritz
 
... wenn ich nur Labormesswerte betrachten will, die alle mit demselben Versuchsaufbau gemacht wurden, liegen mir diese leider nur für Sirui-Stative der MX-Serie (also mit integriertem Einbein) und der R-Serie (Studiostative) vor (leider nicht zum T 2004-X bzw. Serie Traveler Reisestative). Auf den ersten Blick zeigt sich, dass jedes Stativ seine Eigenheiten hat.

Tests für jedes Modell sind also unabdingbar, blind nach Marke zu kaufen ist meiner Meinung nach keine gute Idee.

Dennoch bin ich von der oben beschriebenen Testsituation nicht so begeistert - aus folgenden Gründen:

- ich vermeide es, bei der Aufnahme an mein Stativ zu stoßen (grobe Erschütterungen)

- der Kameraverschluß erzeugt gänzlich andere Erschütterungsmuster, die zudem in der Nähe des Sensors aus der Kamera kommen, weniger von außen

- die Belichtungszeit setzt in der Regel ein ganz anderes Zeitfenster, entscheidend ist, ob die Erschütterungen in diesem Fenster wirksam werden (bei Spiegellosen muss man zudem noch zwischen Kameras gebaut vor und nach 2012 unterscheiden, was die Dauer der Dunkelphase angeht)

- die bei Stativen gemessenen Amplituden der bildwirksamen Erschütterungen liegen zwischen rund 2 und 25 Mikrometer (!), in Labortests aufgelöst in Bruchteilen von Sekunden (z.B. 0,1 sec). Da sieht man dann, ob die Erregungsspitzen schnell genug vom Stativ gedämpft werden können, bevor der Verschluß losläuft

Und ich bezweifle daher jetzt einfach mal, ob man das alternativ hier mit einem Liveviewbild und "Kamera-Anstoßen" vergleichend zwischen den einzelnen Stativmodellen richtig abschätzen und bewerten kann.

------------------

Ein Beispiel: Ein Stativ wie das Cullmann Magic 2 wäre nach den weiter oben durchgeführten Versuchen danach wahrscheinlich komplett durchgefallen (kenne es ja selber, liegt hier im Schrank).
Es lieferte aber trotzdem im Labortest zumindest "gute" Schwingungswerte und kann damit auch nach meinen Erfahrungen beim Fotografieren von jemandem, der als Sensorgröße alles unterhalb von KB einsetzt, mit ruhigem Gewissen als Reisestativ verwendet werden, wenn man die Kombination Preis und geringes Packmaß als oberste Priorität auf der Liste hat.


Ich glaube daher nicht, dass diese Anstoßtests irgendetwas bringen.


Aber was hindert uns eigentlich, einfach am Stativ (aber natürlich ohne Kugelkopf !) ein ganz simples Foto mit der Kamera zu machen (z.B. extremeres Makro oder Teleaufnahme), einen 1:1 Crop hier einzustellen und zum Vergleich "Handausgelöst - Kabelauslöser - SVA - Selbstauslöser"-Aufnahmen nebeneinander zu stellen. Da sollte sich doch schnell zeigen, wo die Grenzen eines Statives liegen.

Michael Lindner
 
Aber was hindert uns eigentlich, einfach am Stativ (aber natürlich ohne Kugelkopf !) ein ganz simples Foto mit der Kamera zu machen (z.B. extremeres Makro oder Teleaufnahme), einen 1:1 Crop hier einzustellen und zum Vergleich "Handausgelöst - Kabelauslöser - SVA - Selbstauslöser"-Aufnahmen nebeneinander zu stellen.
Die Antwort ist ganz einfach, die 3/8" Schraube auf dem Stativ. Ich kenne nur Novoflex und Berlebach die bei der Stativschulter eine 1/4" Schraube verwenden.
 
... alle in Printmagazinen veröffentlichten Labortests für Stative werden immer ohne Kugelkopf gemacht; dafür hat der Tester dann eine Adapterplatte, mit Gewinde 3/8i und 1/4a.
Dann klappt der Stativtest auch mit Kamera auf Stativ mit 3/8-Kameraschraube (bei manchen Stativherstellern kann man in der Stativschulter die Schraube auch umdrehen, so ist es sogar bei meinem alten Cullmann Titan, glaube ich - und man hat auch 1/4).

Andere Lösung (um den Kugelkopf als Fehlerquelle bei solchen Tests auszuschalten): eine superstabile Schnellwechselbasis nehmen, Basis mit 3/8-Buchse, Wechselplatten dann nach Bedarf. Das ist aber nicht optimal, weil man dann auch das Wechselsystem mitmisst.

Michael Lindner
 
@miclindner
Vielen Dank für deine Uasführliche Einschätzung! So richtige Schwingungstests kann ich dann wohl nicht machen, aber so wie ich das hör redest du eher von der Schwingung die durch den Spiegel ausgelöst wird. Die gibt es bei meiner Kamera nicht, da sie eine Slt ist und keinen Klappspiegel hat.

Ich werde dann irgendwann von einem Filigranen Motiv bei ordentlich Wind bei 200mm einmal aus der Hand mit 1/500 und dann auf dem Stativ ohene Kopf (ja, die Schraube kann man umdrehen) mit 2 Sekunden mit Graufilter und 100% vergleichen. Hab ich das so richtig verstanden?

Ich muss ja wissen was ich dann in meinem Testbericht so schreib...
Grüße,
Moritz
 
aber so wie ich das hör redest du eher von der Schwingung die durch den Spiegel ausgelöst wird. Die gibt es bei meiner Kamera nicht, da sie eine Slt ist und keinen Klappspiegel hat.

... ist es eine mit feststehendem Spiegel (halbdurchlässig) oder ganz ohne ?

Bei den Spiegellosen sind die Erschütterungen leider auch nicht beseitigt, da der Abstand von Bajonett zu Sensor kleiner ist und der Verschluss gänzlich anders abläuft (3 Anregungspeaks) und weil die Hersteller zu Beginn, als das neue Kamerasegment entwickelt wurde, nicht die besten Kameraverschlüsse eingebaut haben - das wird jetzt erst über die Modellpflege nachgeschoben, s. Sony jetzt mit dem Silent Modus - ist eigentlich immer das gleiche (teure) Spielchen.

Ich schätze, die Kamera/Stativtester werden neben Crop und KB bald eine 3 Testsparte nachschieben (müssen).

Michael Lindner
 
das wird nur nix nutzen, denn stativtechnisch haben anerkannt gute stative eher nicht versagt, ich konnte im gegenteil eher ordentlich abrüsten.
was viel schlimmer ist, und nie getestet wird, sind die ganzen konstruktionsfehler von lage und befestigung des stativgewindes und die stabilität und auflagefläche der bodenkonstruktion. da passieren mittlerweile haarsträubende dinge, zusammen mit der unsitte im verhältnis zur kamera lange und schwere tele ohne stativschelle zu bauen. da muss man erstmal mit passgenauen platten am besten mit zusatzgriff als gegenlager für konstruktion sorgen, sonst nützt das beste stativ nix, das ist unbrauchbar, ob das die PEN war oder jetzt die X-E1 oder noch schlimmer die X-A/M1 oder hier im forum klasse zu sehen die RX10.
insofern ist die ganze testerei völlig ausreichend, denn die DSLR gehäuse sind dort deutlich stabiler und ein gutes stativ wird nicht schlecht, mit aufkommen der elektronischen verschlüsse oder auch olys verschlussvorauslösung ist schwingungsresistenz nur noch randrelevant, torsion gegen wind, aber tendenziell sinken die ansprüche.
 
1) was viel schlimmer ist, und nie getestet wird, sind die ganzen konstruktionsfehler von lage und befestigung des stativgewindes ...

2) insofern ist die ganze testerei völlig ausreichend, denn die DSLR gehäuse sind dort deutlich stabiler und ein gutes stativ wird nicht schlecht, mit aufkommen der elektronischen verschlüsse

3) oder auch olys verschlussvorauslösung ist schwingungsresistenz nur noch randrelevant

Richtig, diese Gründe könnten mit eine Rolle spielen ...

1) aber getestet wurde das schon (bereits 2012, aber nur exemplarisch, um zu zeigen, dass Spiegellose eben nicht unproblematisch sind) - der Tester misst dabei in einem ähnlichen Testverfahren wie bei den Stativtests, was "unten bei der Kamera herauskommt"; dem Tester soll es dabei egal sein, woher das kommt (Lage des Stativgewindes, Gehäusequalität etc.), dem Kamerahersteller aber nicht - er weiß dann durch das schlechte Abschneiden schon, wo er nachbessern muss.

Als Beispiel: Eine Kleinbildkamera besserer Qualität erzeugt durch die große Spiegelmasse max. 57, eine vergleichbare APS-C 28 und eine mFT-Kamera dann erstaunliche 18 Mikrometer.


2) Der Zirkelschluß, dass ein Stativ, weil es eine schwere DSLR, die deutliche Vibrationen erzeugt, gut abfedert (dämpft) auch bei Spiegellosen automatisch gut abschneidet, kann ein Trugschluß sein, sind diese doch um einiges leichter und oft nicht auf der Basis von vergleichbaren Metallgehäusen gebaut - so schlägt evt. eine geringere Schwingungsamplitude dann doch mehr durch, zumal durch das fehlende Gewicht der Geräte die Stativkonstruktion vielleicht auch nicht genügend "verkeilt" wird (was wieder den Punkt Torsion betrifft).


3) Eine Verschlußvorauslösung (Oly) ist aber immer nur ein Kompromiß, gerade in der Tierfotografie, wenn man den richtigen Augenblick ablichten will; außerdem ist dieser Modus nicht mit allen Aufnahmemodi kombinierbar.
Besser wäre es, man käme ohne aus. Außerdem läuft der Verschluß bei Spiegellosen völlig anders ab, bei einer Spiegelkamera liegen die Erregerimpulse an den jeweiligen Enden der Belichtungszeit, bei den Spiegellosen z.T. mittendrin (gerade deshalb gibt es bei Olympus-Kameras ja einen Schalter, der die Dunkelphase verzögert, entsprechend der SVA einer DSLR).
Dann kommen noch andere Dinge hinzu, die das Zeitfenster der Belichtung bei Spiegellosen anfälliger machen - z.B. hat sich etwa 2012 durch die Prozessorentwicklung die sogenannte Dunkelphase verändert (140 gegen 250 ms). Auch das hatte maßgeblichen Einfluß auf die Meßwerte und damit auf das, was das Stativ stabilisieren musste.

Es wäre also sinnvoll, zumindest (nach-) zu messen anstatt mit einer positiven Erwartungshaltung an die Sache heranzugehen.

Zudem gibt es ja bei Tierfotografen ganz unterschiedliche Herangehensweisen: Einer sucht den richtigen Moment, der andere lässt die Automatik "rattern". Gerade hier kann es zum Aufschaukeln von Schwingungen kommen, da auch manche gute Stative/Köpfe die Angewohnheit haben, am Ende der Belichtungszeit nicht mehr konsequent zu dämpfen, was beim Single-Shot-Modus ja durchaus Sinn macht.

Die Sache, ob gemessen werden muss, wird aber Anfang diesen Jahres entschieden werden.


Die Hersteller wissen seit langem, wo die Baustellen liegen. Es wurden z.B. anfangs nicht die hochwertigen Kameraverschlüsse eingebaut, die man vor dem "Übergang" von den ausgereizten teuren DSLR-Modellen gewohnt war (s. E-5). Diese Entwicklungen liegen bereits lange in den Schubladen, werden aber, um den regelmäßigen Modellwechsel vor dem Kunden zu rechtfertigen, wie immer stückchenweise nachgeliefert. Das wird jetzt wohl nachgeholt werden, man wird das in der Werbung z.B. im Punkt "geräuschloser Auslösemodus" verpacken (s. Sony, Olympus wird wohl 2015/16 nachziehen).

Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, interessant!

Nur der elektronische Verschluss erübrigt dann solcherlei Dinge.

Dann gelten aber wiederum nur die Werte dieses Modells mit dieser Platte auf diesem Kopf und stativ, was geradezu einem Dschungel entspricht.

Stativtests dann per Anregung mit Magnetventil und Programmierung auf die verschlussabläufe von spiegellosen plus....

Tests von verschiedenen Kameras auf der gleichen Kombi um Weitergabe von Frequenzspitzen und bodenkonstruktion zu vergleichen.

Off Topic: meine Ansprüche könnten aber wieder steigen, denn ich habe ja das Venus optics 60mm macro 2:1 ins Auge gefasst, am VF, das wäre ohne weitere Maßnahmen ja an MFT 4:1! Man hat sogar noch etwas Abstand dabei, wäre das nicht auch was für Dich?
 
... grundsätzlich bin ich neuen Sachen nie abgeneigt; da ich aber nun schon so lange damit arbeite (seit OM-4-Zeiten), habe ich mich nunmal festgelegt:

- im Freiland maximal 8 x 6 mm Objektfeldabmessungen, darunter wird es sonst zu schwer (jedenfalls für mich), das Motiv ausreichend ruhig zu halten

- für "normale" Makros (incl. Freihand) das 35er und das 50er FT + Zwischenring bzw. 2xTelekonverter

- für alles andere/speziellere den Balgen (Novoflex) mit diversen Objektivköpfen von 25 bis 135 mm (Novoflex und Olympus OM)

- für den Rest habe ich ein Olympus Durchlicht- und ein Auflichtmikroskop

Da kommt jetzt wahrscheinlich nix mehr dazu ...

Michael Lindner

und
Dann gelten ... die Werte dieses Modells [nur] mit ... was geradezu einem Dschungel entspricht.

Ja, wahrscheinlich der Grund, warum die Tester diese Testsparte noch scheuen wie der Teufel das Weihwasser
 
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