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Sonstiges Probleme mit Sekonic L-308S

Perkins1975

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich vermute, mein drei Monate alter Belichtungsmesser ist defekt; da ich allerdings nicht hundertprozentig ausschließen kann, ob ein Defekt vorliegt, wollte ich mal Eure Meinung dazu hören.

Wenn ich bei dem Belichtungsmesser mit ISO 200 und 1/125 im Blitz-Mode f/8 messe und anschließend nur die Belichtungszeit im Belichtungsmesser auf 1/250 verstelle, die Einstellungen am Blitz (manueller Modus) aber gleich lasse, müsste als Ergebnis bei im Übrigen unveränderten Umständen doch zwingend f/5,6 herauskommen, oder? Dass es nicht 100% dunkel ist, kann doch bei maximal einer halben Minute zwischen beiden Versuchen keine Rolle spielen)?

Ich habe den Eindruck, das Teil spinnt total (anfänglich vor drei Monaten hat es dagegen zuverlässig belichtet). Wenn ich die Stärke am Blitz verändere und der Belichtungsmesser dann "unerwartete" Ergebnisse ausspuckt, kann es ja theoretisch immer noch am Blitz liegen (will sagen, dass man argumentieren könnte, dass der Belichtungsmesser deswegen bei Reduzierung von 1/8 auf 1/4 Blitzleistung keine Blende weniger misst, weil der Blitz die Lichtabgabe nicht präzise genug beherrscht).

Das Problem tritt bei allen meinen Blitzen auf, darunter ein Metz 48 und ein SB-900, seit heute außerdem ein Jinbei DP-300.

Sorry, wahrscheinlich ist die Frage wirklich banal, ich möchte nur ganz sicher gehen, dass ein Bedienungsfehler ausscheidet, bevor ich das Ding für vier Wochen zum Hersteller schicke.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und anschließend nur die Belichtungszeit im Belichtungsmesser auf 1/250 verstelle, die Einstellungen am Blitz (manueller Modus) aber gleich lasse, müsste als Ergebnis bei im Übrigen unveränderten Umständen doch zwingend f/11 herauskommen, oder?...

Sorry, wahrscheinlich ist die Frage wirklich banal, ich möchte nur ganz sicher gehen, dass ein Bedienungsfehler ausscheidet, bevor ich das Ding für vier Wochen zum Hersteller schicke.

Ja, banal, die Belichtungszeit hat nichts mit dem Blitz zu tun. Es ist fast egal, was du für eine Belichtungszeit am Belichtungsmesser einstellst.
 
Ich versteh nicht ganz ... TO, Du müsstest auf den Fotos doch sehen können, dass noch immer richtig belichtet wird..? :confused:
 
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Wenn ich bei dem Belichtungsmesser mit ISO 200 und 1/125 im Blitz-Mode f/8 messe und anschließend nur die Belichtungszeit im Belichtungsmesser auf 1/250 verstelle, die Einstellungen am Blitz (manueller Modus) aber gleich lasse, müsste als Ergebnis bei im Übrigen unveränderten Umständen doch zwingend f/11 herauskommen, oder? Dass es nicht 100% dunkel ist, kann doch bei maximal einer halben Minute zwischen beiden Versuchen keine Rolle spielen)?
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Darin liegt der fundamentale Denkfehler, der aber weit verbreitet ist. Dein Beli scheint in Ordnung zu sein.
 
Darin liegt der fundamentale Denkfehler, der aber weit verbreitet ist. Dein Beli scheint in Ordnung zu sein.

Worin genau liegt denn der Denkfehler? Wenn ich dem Beli eine Zeit vorgebe, muss er mir doch die dazu passende Blende errechnen, oder? Und wenn ich jetzt nur die Zeitvorgabe ändere, die Blitzkraft am Blitz aber nicht ändere, muss sich doch die Blende entsprechend verändern. Ich verstehe es nicht.
 
Worin genau liegt denn der Denkfehler? Wenn ich dem Beli eine Zeit vorgebe, muss er mir doch die dazu passende Blende errechnen, oder? Und wenn ich jetzt nur die Zeitvorgabe ändere, die Blitzkraft am Blitz aber nicht ändere, muss sich doch die Blende entsprechend verändern. Ich verstehe es nicht.

Nein, der Blitz wird NICHT über die Belichtungszeit geregelt, dem ist es völlig wurscht, ob du 1/200s oder 1/50s belichtest, denn er brennt sehr viel schneller ab.
 
Denk Dir jetzt bitte mal alles Umgebungslicht weg.
Du drückst auf den Auslöser: während der Verschluss Deiner Kamera voll geöffnet ist zündet der Blitz. Das Licht des Blitzes leuchtet nur sehr kurz, je nach Blitzkopf nur ca. 1/1000s.
Entsprechend ist das Motiv nur 1/1000s beleuchtet.
Die Laufzeit des Verschlusses ist dabei völlig unerheblich, da es außer dem kurzen Blitz kein anderes Licht auf den Sensor fällt. Kannst von der Blitzsynchronzeit bis Unendlich belichten lassen...

Die Lichtmenge kannst Du also nur am Blitz selbst oder über die Blende im Objektiv regulieren.

Mit Umgebungslicht wird es dann etwas komplizierter, ansonsten arbeitet dein Belichtungsmesser korrekt.
 
Also vielleicht habe ich ja einen Denkfehler (erst einen Kaffee heute morgen), aber wenn du zuerst 1/125 bei F8 hast und dann im Beli eine 1/200 einstellst, dann müsste der Beli eine F6.3 anzeigen.
 
Worin genau liegt denn der Denkfehler? Wenn ich dem Beli eine Zeit vorgebe, muss er mir doch die dazu passende Blende errechnen, oder? Und wenn ich jetzt nur die Zeitvorgabe ändere, die Blitzkraft am Blitz aber nicht ändere, muss sich doch die Blende entsprechend verändern. Ich verstehe es nicht.


In der fotografische Aufnahmetechnik sind wir mit zwei völlig unterschiedlichen Beleuchtungssituationen konfrontiert, die sich auf die Belichtungsparameter gleichfalls völlig unterschiedlich auswirken. Das sind 1. die Belichtung ohne Blitzlampen, d.h. mit Dauerlicht, und 2. die Belichtung mit Blitzlampen, d.h. ohne bzw. unwesentlich starkem Dauerlicht.

Im Fall Dauerlicht gilt: Die Belichtung wird durch das Tripel ASA/DIN-Empfindlichkeit, Verschlußzeit und Blende bestimmt. Wir passen daher an der Kamera die Belichtungswerte an die gegebene Situation an. Mit der Blende bestimmen wir zugleich die Schärfentiefe, mit der Verschlußzeit können wir Bewegungs- und Verwackelungsunschärfen beeinflussen. In diesem Fall arbeitet die Belichtungsmessung so, dass sie dir die Kameraeinstellungen vorgibt. Das ist auch der Fall, den du im Kopf hast.

Völlig anders sieht nun die Lage aus, wenn du Blitzlampen einsetzt. Hierbei wird die Beleuchtung an die Lichtsituation der Szene, des Motivs bzw Motivteils eingerichtet (geometrisch und leistungsmäßis). Mit dem Wertepaar ASA/DIN-Empfindlichkeit und Blende bestimmt man die Reichweite der Blitzlampe, d.h. die Entfernung zum Motiv, auf Basis der Leitzahl des Blitzes. Dabei beeinflußt die Verschlußzeit nicht die Belichtung als solche, sondern nur das Verhältnis zwischen Blitzlicht und Umgebungslicht während der Belichtung. Kürzere Verschlußzeit heißt in diesem Fall nur, dass weniger Umgebungslicht aufgenommen und ein höherer Bildkonstrast erzeugt wird, vice versa. Die Blendenwerte bleiben dabei völlig unberührt und werden nur dann geändert, wenn sich die Motiventfernung ändert.

Das Einfrieren von Bewegungen, d.h. auch die Reduktion der Verwackelungsunschärfe erfolgt ebenfalls durch die kurze Beleuchtungszeit der Blitzlampe. Das bedeutet, dass ich z.B. mit einer Verschlußzeit von 1/30 sek mittels einer Blitzlampe einen fallenden Wassertropfen bildmäßig einfrieren kann. Innerhalb der Synchronzeit der Kamera leuchtet eine handelübliche Blitzlampe zwischen 1/200 sek bei Maximalleistung und 1/50000 sek in der schwächsten Stufe auf. Die Freistellung von Motiven wird in diesem Fall auch von den Lampen bestimmt: Zum einen durch das sog. Lambertsche Gesetz, zum anderen durch das Arrangement der Blitzlampen.

Wenn ich also die Blitzbelichtung messe, stellt die Verschlußzeit am Belichtungsmesser nur die Torzeit dar, innerhalb derer die Lichtmenge des Blitzes gemessen wird. Üblicherweise stellt man sie daher auf die Synchronzeit der Kamera ein. Soll bei der Blitzbelichtungsmessung auch das Umgebungslicht berücksichtigt werden, muss man beide separat messen (und rechnen) oder man verwendet einen Belichtungsmesser, der das Verhältnis Blitzlicht und Umgebungslicht während einer Messung ermittelt und auf der Anzeige darstellt.
 
Also vielleicht habe ich ja einen Denkfehler (erst einen Kaffee heute morgen), aber wenn du zuerst 1/125 bei F8 hast und dann im Beli eine 1/200 einstellst, dann müsste der Beli eine F6.3 anzeigen.

Du hast recht (fast jedenfalls), bei einer Halbierung der Verschlusszeit muss die Blende aufgemacht werden, also von f/8 auf f/5,6 (nicht auf f/11). Ich habe das oben korrigiert.
 
Du hast recht (fast jedenfalls), bei einer Halbierung der Verschlusszeit muss die Blende aufgemacht werden, also von f/8 auf f/5,6 (nicht auf f/11). Ich habe das oben korrigiert.

Noch einmal in Kürze: Beim Blitzen bestimmt die Blende/Empfindlichkeit die Entfernung zum Motiv, die Verschlußzeit den Bildkontrast und die Torzeit für die Belichtungsmessung. Ein Änderung der Verschlußzeit ändert also grundsätzlich nichts an der Blende, wenn die Blitzlamp(en) das Hauptlicht darstellen..
 
Noch einmal in Kürze: Beim Blitzen bestimmt die Blende/Empfindlichkeit die Entfernung zum Motiv, die Verschlußzeit den Bildkontrast und die Torzeit für die Belichtungsmessung. Ein Änderung der Verschlußzeit ändert also grundsätzlich nichts an der Blende, wenn die Blitzlamp(en) das Hauptlicht darstellen..

So jetzt hats geschnackelt. Vielen Dank Euch allen, da habe ich wirklich einen fetten Denkfehler gemacht :rolleyes:. Bin ich froh, dass ich doch noch mal hier nachgefragt habe.
 
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