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Probleme mit CAs bei einer Linse extrem...

Kevin21

Themenersteller
Hey leute:)

Ich hab das Canon 100-300 mal wieder ausgegraben obwohl ich eig nur noch das 70-200er nutze.

Trotzdem mag ich die Linse irgendwie und hab nur ein Problem mit ihr, extreme Farbsäume. Z.Bsp. einen weißen Schwan vor grünem Wasser, da hat der liebe Schwan blaue Ränder-.-

Habt ihr einfache Tipps, wie ich (bis morgen:D) Was dagegen tun kann? Momentan liegen hier nur diverse Skylight und UV-Filter rum. Mehr nicht.
Können die evtl. helfen?

Oder andere Tipps:)

Vllt. habt ihr ja was, würde gerne was lernen:)
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Hallo!

Filter helfen da meines Wissens nichts. Gegen diese Farbsäume hilft eigentlich nur Abblenden und ggf. nachher die Blautöne zu entsättigen und evtl. abzudunkeln. Achte auch drauf, dass der Schwan nicht überbelichtet wird. Wahrscheinlich musst du die Belichtungskorrektur auf ca. -1,0 stellen. Das mindert auch die Säume.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Bei manchen Objektiven - speziell älteren EF-Linsen - tritt dieses "Purple Fringing" an hellen Bildstellen / Kontrastkanten offenbar besonders deutlich auf. Ich hatte dieses Phänomen beispielsweise sehr ausgeprägt an einem alten EF 35-80mm USM. Manche vermuten, dass unerwünschte Reflexionen zwischen Hinterlinse und Sensor dabei eine Rolle spielen könnten, andere schreiben diesen Effekt in erster Linie einem ungünstigen Strahlengang / Winkel zu, in dem das Licht schließlich auf den Sensor trifft - während das für Film keine Rolle spielt, reagiert der Sensor u.U. 'allergisch' mit einer Art 'Mikro-CA' auf Sensor-Ebene (möglicherweise auch in Wechselwirkung mit dem Sperrfilter davor).

Das einzige, was wirklich zu helfen scheint, ist stärker Abblenden...

Gruß, Graukater
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Hallo,

blaue Bildränder? Das wird von vielen als "purple fringing" bezeichnet, vielleicht weil es so herrlich modern klingt und sich in der Unverbindlichkeit diese Kunstbegriffes eigentlich alles verstecken lässt, Hauptsache es ist irgendwie bläulich. Korrekter dürfte die Bezeichnung Farblängsfehler sein. Dieser wird durch unzureichende Strahlvereinigung der kurzwelligen blauen Anteile des Bildes verursacht. Bekämpfen lässt er sich recht gut, nur die Medizin dürfte vielen nicht schmecken. Eimal hilft zumeist recht kräftiges Abblenden. Andererseits könnte man den unzureichend korrigierten Bereich einfach mittels eines Filters dämpfen oder abschneiden. Hierzu bietet sich ein hellgelbes Filter an (Sperrung unter 420 nm?), dabei leidet natürlich die Farbwiedergabe. Was aber in vielen Fällen durch den automatischen Weisabgleich wieder wettgemacht werden sollte, nur natürlich nicht in allen. Durch das Filter wird natürlich das Sucherbild gratis zu einer Simulation der Umgebung eines Kettenrauchers und mögliche Reflexe und eine leichte Abdunkelung auch noch für lau dazu.
Als weitere Korrektur bliebe noch die EBV, welche aber auch die verlorene Schärfe und Farbinformation nicht zurück bringen kann.


MfG

Rainmaker
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Alles klar, dann muss ich mal sehen wie weit ich heute Nachmittag abblenden kann:)

Dachte ich könnte mit den Filtern irgendwas reißen. Aber ist halt Physik, kann mann ichts dran machen:evil:
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Das wird von vielen als "purple fringing" bezeichnet, vielleicht weil es so herrlich modern klingt und sich in der Unverbindlichkeit diese Kunstbegriffes eigentlich alles verstecken lässt, Hauptsache es ist irgendwie bläulich. Korrekter dürfte die Bezeichnung Farblängsfehler sein.
Dazu noch eine Anmerkung: So unspezifisch der Begriff "Purple fringing" auch sein mag, trägt er doch einer Tatsache Rechnung: nämlich, dass sich dieses Phänomen scheinbar nicht vollständig bzw. nicht in allen Fällen durch chromatische Aberration erklären lässt.

Normale CAs sind ein Problem des Objektivs, und müssten insofern sowohl mit digitalen als auch mit analogen Kameras auftreten. Das Interessante ist aber, das exakt dieselben Objektive diesen Fehler 'analog' eben nicht oder längst nicht so deutlich zeigen. Farbsäume durch laterale CAs (Farbquerfehler) treten darüber hinaus üblicherweise 'paarweise' auf, zu den (blau-)violetten Farbsäumen müssten grüne Gegenstücke vorhanden sein - die fehlen aber. Longitudinale CAs (Farblängsfehler) wären eine mögliche Erklärung, wenn man davon ausgeht, dass das digitale Sensor-'System' Schwierigkeiten bekommt, wenn die unterschiedlichen Farbanteile nicht 'deckungsgleich' auf den Sensor bzw. Filter fallen.

Insofern verwende ich die 'schwammige' Bezeichnung "Purple fringing" eben auch, um deutlich zu machen, dass es sich um diesen - nicht vollständig geklärten - Effekt an digitalen Kameras handelt, und um ihn von CA als Objektivfehler abzugrenzen, von denen er sich im direkten Digital/Analog-Vergleich sichtbar unterscheidet...

Gruß, Graukater
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Hallo Graukater,

einen Farbfehler im Grünen wird es als Gegenstück zum Farbquerfehler schon deshalb nicht geben, da die Optiken im mittleren Spektralbereich üblicherweise am besten korrigiert sind. Wenn schon müsste dieser Fehler rot sein. Dass dies so ist sieht man recht schnell wenn man eine Optik die im Blauen schlecht korrigiert ist auf grün und blau fokussiert anstatt auf grün. Nun gibt es rote Halos.
Das unterschiedliche Auftreten an Chip und Filmkameras ist recht leicht zu erklären. Ist ein Film im Bereich um 400 nm nur etwas weniger empfindlich, so werden die schlecht korrigierten Bereiche einfach nicht mehr aufgezeichnet (Entsprechend der Ausblendung mittels steilem Hellgelbfilter). Ausserdem scheint noch die etwas weniger gute "Farbauflösung" (zumindest bei den Kodak E XXX Filmen) und ihre "schlechtere" (besser andere) Auflösung ihr übriges zu tun. In sofern kann ich da nicht erkennen was da nicht vollständig geklärt sein soll.


MfG

Rainmaker
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Mit anderen Worten: Haze-2A drauf und gut? Ist zumindest mal ein Ansatz zum Ausprobieren... :cool:

Gruß, Graukater
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Hallo Graukater,

den Haze-2A kenne ich nicht und eine Transmissionskurve kann ich jetzt auf die Schnelle nicht finden. Nach den Bildern des Filters würde ich aber sagen, dass man in den meisten Fällen wohl etwas mehr im Blauen abschneiden muss. Aber als ein erster Versuch kann der Filter nicht schaden, auch wenn der Effekt wohl eher etwas zu gering sein dürfte.


MfG

Rainmaker
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Hallo,

ich habe jetzt mal nachgeschaut und die normalen UV-Filter liegen von der Kante her viel zu weit links. Ich denke an sinnvollsten könnte ein Heliopan Gelb 5 sein oder ein Filter dessen Kante noch geringfügig weiter links liegt. Meines Wissens nach dürfte der Heliopan aber schon der schwächste Gelbfilter auf dem Markt sein.
Ich habe auch mal gleich einen Versuch mit meiner alten Gelb 5 Scherbe gemacht (ohne Fassung) und die Ergebnisse sehen recht gut aus, bedürfen aber etwas Nachbearbeitung im Rawkonverter. Es verbleibt mit Silkypix lediglich ein etwas weniger gesättigtes Grün und Gelborange. Dies sollte sich aber problemlos in PS beheben lassen.
Zur Fehlerreduktion an Fotoobjektiven kann ich aber nicht viel sagen, meine Linsen haben glücklicherweise keine grösseren Probleme mit dem Farblängsfehler. Aber an achromatischen Linsenfernrohren wirkt das Filter fast Wunder, die Bilder werden viel schärfer aber auch leider gelbstichig. Das war Aus der Grund warum ich mir einen apochromatischen Refraktor angeschafft habe.


MfG

Rainmaker
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Raw aufnehmen und im DPP Korrigien. Anschließend in JPEG per Batch umwandeln. Das ist wohl die effektivste Methode der Beseitigung von Farbsäumen, Ca`s usw.
 
AW: Probleme mit CA's bei einer Linse extrem...

Hallo deefbi,

nur lässt sich der fablängsfehler nicht im Rawkonverter beseitigen, dort gibt es nur einen Regler für den Farbquerfehler.


MfG

Rainmaker
 
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