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Probleme mit Bildstabilisator (3 Objektive)

Dr. Matt Wurst

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe eine Nikon D7000 mit Tamron 70-300VC, Nikkor 18-105 VR und Bigma 80-400 EX APO OS.
Bei allen drei Objektiven (am schlimmsten das Bigma dann Tamron dann Nikon) bekomme ich es nicht hin zuverlässig scharfe Bilder zu produzieren wenn der Stabi eingeschaltet ist.
Das Nikon und das Ramron haben nur eine Stabi-Stufe On und Off und beide sollten zw. panning und still automatisch unterscheiden.
Das Bigma hat Mode1 und Mode2, letzteres fürs panning.
Egal was ich tue, welchen mode ich nutze ich bekomme beim Bigma 90% unscharfe Bilder. Still shots sind okay. Beim Tamron ist es etwas besser ca. 50% werden scharf, Nikon 18-105 ca. 80-90% "scharf" also fast gut.
Den Umkehrwert der Brennweite auf KB umgerechnet beachte ich und bin manchmal sogar schneller als dieser Wert am Belichten. Trotzdem unscharf. Sowas müsste ja schon ohne Stabi gehen. Es können nicht drei Objektive defekt sein und die Kamera schafft das ja bei stillstehenden Objekten auch. Und nein, ich trinke auch nicht übermässig Kaffee :)
Hab hier mal ein unbearbeitetes Beispielbild angehangen.

Aufnahmedaten zum Bild sind:
270mm KB
ISO 100
F 7.1
1/400 sec
BIGMA 80-400 Mode2

Das Tamron tendiert dazu nur die linke Seite etwas unschärfer darzustellen und das nicht auf jedem Bild. Aber nur mit VR an. Ohne VR zb auf Stativ schön gleichmässig scharf.

Kann es sein dass ein Bildstabilisator zum einen nur (noch) eine Seite des Bildes stabilisiert und zum anderen der OS zb im Falle des Bigma gar die gesamte Schärfe zerstört?
Ich muss die Tage noch probieren solche Bilder ohne die Stabis eingeschaltet zu haben zu schiessen aber ich wollte mal Eure Meinung hierzu wissen.

Schönen Sonntag und liebe Grüße,
Chris
 

Anhänge

Egal was ich tue, welchen mode ich nutze ich bekomme beim Bigma 90% unscharfe Bilder. Still shots sind okay. Beim Tamron ist es etwas besser ca. 50% werden scharf, Nikon 18-105 ca. 80-90% "scharf" also fast gut.
Den Umkehrwert der Brennweite auf KB umgerechnet beachte ich und bin manchmal sogar schneller als dieser Wert am Belichten. Trotzdem unscharf. Sowas müsste ja schon ohne Stabi gehen. Es können nicht drei Objektive defekt sein und die Kamera schafft das ja bei stillstehenden Objekten auch. Und nein, ich trinke auch nicht übermässig Kaffee :)
Da du schreibst, dass Fotos von stehenden Objekten scharf sind, ist ein genereller Fehlfokus im Objektiv auszuschließen.

Ich hatte früher auch eine Canon EOS 60D (auch aus 2010) mit einem modernen Super-Tele. Problem: Das Objektiv war nicht kompatibel mit der Kamera, was zu unscharfen Bildern führte.
Du schreibst, dass du mit einer D7000 fotografierst. Die ist inzwischen auch 14 Jahre alt. Aber der AF muss halt auch treffen und daher besteht die realistische Wahrscheinlichkeit, dass die Kamera mit den Objektiven nicht gut zurecht kommt. Dazu muss man sich die Kompatibilitätslisten anschauen.

Andere Möglichkeiten:
Fotografierst du aus der Hand oder vom Stativ? Bei Fotos mit dem Stativ sollte der IS in der Regel ausgeschaltet sein.
Wie sieht es mit der Firmware aus?
IS defekt?

Die von dir genannten Einstellungen sollten eigentlich auch passen. Mit 1/400 sollte man den A321 hier eigentlich locker aus der Hand scharf bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich das richtig, du hast nur Probleme mit der Schärfe, wenn die Objekte sich bewegen? Und das unabhängig von den Objektiven?
Man kann auch aus der Hand ohne is fotografieren, was passiert denn dann?
Generell hat Marco recht, der is hilft nur Verwackler der Kamera auszugleichen. Wenn das Motiv sich zu schnell bewegt, musst du kürzer belichten.
 
Ein Stabi hilft nicht bei Bewegugsunschärfe, und 1/400sek ist schon recht lange wenn man keinen mitzieher macht.
Ich ziehe ja mit eingeschaltetem Mode 2 mit.
Ja, die Probleme sind nur wenn sich Objekte bewegen. Bei beiden Objektiven. Auch 1/640 reicht nicht es wird trotzdem unscharf.

Ja der IS hilft nur Kameraverwackler auszugleichen, aber Mode 2 soll doch gerade für´s panning sein...
Fotografiere ohne Stativ. und schließe mich EDDM Spotter an dass 1/400 für den 321er eigentlich hätten ausreichen müssen.
IS Defekt? Dann müsste er bei beiden Linsen defekt sein. Klar, ausgeschlossen wäre das natürlich nicht.

Firmware ist neu. Also das aktuellste was es noch gab 1.04 und 1.05.

Bin morgen in Amsterdam an der Polderbaan und probier´s da mal ohne Stabi´s.
Ansonsten probiere ich da was mit meinen anderen drei Linsen rum und schaue was weiter passiert und berichte dann morgen Abend.

Danke Euch erstmal für Eure Unterstützung!
 
Lass den Stabi aus, geh auf 1/800 und gut iss. Gerade in AMS bist du eh im unteren Brennweitenbereich wo es nicht nötig ist
 
Wenn man einen Stabi unter Bedingungen verwendet, in denen er eigentlich gar nicht nötig wäre (ausreichend kurze Belichtungszeit, ausreichend ruhige Hand), kann er kontraproduktiv wirken und leichte Unschärfen produzieren. Das gilt natürlich nicht gleichermaßen für jedes Objektiv und jeden Stabi, aber es kommt zumindest vor. Ich persönlich hatte in der Vergangenheit zwei deutliche Fälle (einmal ein Nikon Kit-Objektiv und einmal eine Kompakte von Canon), mit denen ich bei ausgeschaltetem Stabilisator schärfere Aufnahmen gekriegt habe – und zwar nicht nur jeweils in einem Einzelfall, sondern vielfach reproduzierbar (sonst wäre es mir gar nicht aufgefallen). Das liegt nun schon länger zurück. Mit meinen neueren Objektiven habe ich sowas noch nicht beobachtet, aber gezielt getestet habe ich es nicht.
Was ich ferner kenne, sind einseitige Unschärfen durch Stabilisatoren. Das ist auch irgendwie logisch, weil für die Stabilisierung Linsen verschoben werden müssen und man dann teilweise die schlechteren Randbereiche nutzt, während die Linse bei deaktiviertem Stabi mehr oder weniger zentriert bleibt. Auch dieser Randunschärfe-Effekt tritt natürlich nicht an allen Objektiven in sichtbarem Umfang auf.

Die Frage ist, was man tun soll, wenn man ein betroffenes Objektiv (oder gar mehrere davon) hat. Es hilft wohl nur, auszuprobieren, ab welchen Belichtungszeiten man ggfs. den Stabi ausschalten sollte. Von der allseits bekannten Faustregel (Belichtungszeit = Kehrwert der Brennweite) halte ich übrigens gar nichts; die liegt oft ganz weit daneben. Je nach Gewicht der Kamera-Objektiv-Kombi und je nach persönlichem Wackelverhalten können sich ganz andere Grenz-Belichtungszeiten ergeben. Also lieber mal Testreihen mit verschiedenen Belichtungszeiten machen und schauen, wann der Stabi eher hilft und wann er eher schadet.
 
Eine Idee hätte ich da noch: es gibt immer mal den Hinweis den Stabi abzuschalten wenn die Kamera auf einem Stativ montiert ist. Das kann zu Problemen führen wenn die Kamera Wackler erwartet wo keine sind.
 
Soo, hat etwas gedauert, sorry.
Mit dem 80-400 und Stabi off wurden in AMS 85% der Aufnahmen scharf.
Mit meinen beiden anderen Tamron 70-300 und 16-300 ist immer eine Seite unscharf. Stabi on oder off ist egal.
Das 16-300 zeigte beim Zentrierungstest leichte unschärfe richtung links oben. komischerweise ist bei Mitziehern immer die rechte Seite unscharf.
Beim 70-300 die linke.
Hier mal ein unbearbeitetes Beispiel nur Belichtung korrigiert und NEF nach jpg konvertiert:
Auch wenn die Schärfe insgesamt zu wünschen übrig lässt so ist es doch links etwas besser als rechts.
1/640s, F9. Reicht Blende 9 auf so eine Entfernung (200mm KB) etwa nicht aus um die Schärfe der Nase bis zum Heck zu gewährleisten?
Kann ich mir nicht vorstellen
 

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Zuletzt bearbeitet:
... 85% der Aufnahmen scharf...ist immer eine Seite unscharf. ...leichte unschärfe richtung links oben.... immer die rechte Seite unscharf. Beim 70-300 die linke...
Da kommst Du wohl um einen richtigen Test Deiner Linsen nicht herum.

Vorschlag:
Zeitung an eine Tür pinnen und aus einer Entfernung von 3-5 Metern fotografieren. Vom Stativ. Mit Offenblende.
Dann den Zeitungstext lesen: re oben, li oben, li unten, re unten. Dann hast Du Klarheit ob und wenn ja wo da etwas unscharf ist.

Bei Problemen zum Hersteller (Tamron) senden und um Justierung bitten.
De-Justierung kommt häufig vor. Die ganze Mechanik dieser Super-Hyper-Mega-Zooms ist aus Plastik und unterliegt normalem Verschleiss.
Bei Tamron werden sie die Plastikmechanik austauschen. Dann sollte das wieder funktionieren.
 
Hab ich doch oben geschrieben die Tests habe ich bereits gemacht.
Das 16-300 Tamron ist neu, das 70-300 wurde keine 10 mal benutzt.
jetzt sind insgesamt 4 Objektive involviert die alle im Test etwas anderes zeigen als in real life, ja sogar auf der Seite wo sie im Test tendenziell schlechter waren ist es aof den real-life shots oft die andere Seite.

Nächstes Wochenende kann ich hoffentlich mit einem anderen Body testen
 
Zuletzt bearbeitet:
...jetzt sind insgesamt 4 Objektive involviert die alle im Test etwas anderes zeigen als in real life...
Nur mal so am Rande gefragt: du fokussierst beim Test doch sicher mit Spot-Autofocus auf dem mittleren Feld?
Ausserdem hast Du doch sichergestellt dass Deine Kamera mit der Sensorebene peinlich genau zum Motiv ausgerichtet ist, seitlich und in der Höhe?

Um es dann in "real life" zu testen solltest Du dann auch erstmal mit Spot-Autofocus testen.
 
Ich teste mit Motiven Fokus auf unendlich also über 30m und den mittleren Fokuspunkt, genau.
Das mache ich nach Anleitung von Traumflieger so, weil damit eben diese Verschwenkungsfehler ausgeschlossen sind und man gerade nicht peinlich genau ausmessen muss..
Auch mit Spot Fokus ist das dann bei den bewegt Motiven so.
Es kann nur am Body liegen. Mittlerweile glaube ich dass es der Sensor ist der wackelt.
 
Das Nikon und das Ramron haben nur eine Stabi-Stufe On und Off und beide sollten zw. panning und still automatisch unterscheiden.
Da ist der Wunsch Vater des Gedanken. Keinesfalls "unterscheidet" das Tamron zwischen panning und nicht panning, nicht still automatisch, sondern es kann schlicht nicht panning. Das ist ein uraltes (dennoch sehr gutes) stabilisiertes Objektiv, aber Panning gelingt selbst mit den neuesten Stabis und IBIS nur dann, wenn der Fotograf extrem gleichmäßig zieht. Das ist die absolute Königsdisziplin und im Prinzip sollte man eigentlich einen Gimbal einsetzen, der deutlich größere Bewegungen ausgleichen kann.

Einfach draufhalten, irgendwie mitziehen "und der Stabi macht den Rest" - nein, das funktioniert nicht. In allererster Linie brauchen auch die Stabis eine ruhige Hand und nur die typischen (kleinen) Handbewegungen kann so ein Stabi ausgleichen.
 
Okay verstehe ich denke dass hier zwar auch ein Teil des Problems liegt.
Allerdings sind die Unschärfen beim mitziehen ohne bildstabilisator entstanden und das nur auf einer Seite.
Die Linsen sind aber nicht einseitig unscharf wenn man sie auf dem Stativ testet.
Aber ich hatte immer gedacht dass wenn es keine zwei Modi gibt die Objektive dann automatisch unterscheiden.
Das ist nicht bei allen so ist sondern nur bei manchen ist mir tatsächlich neu.
Deine Antwort war wirklich sehr aufschlussreich.
Danke Dir
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings sind die Unschärfen beim mitziehen ohne bildstabilisator entstanden und das nur auf einer Seite
Und nur da besteht das Problem, und sonst nirgends.
Stabi ist beim Planespotting nicht umbedingt nötig. Und Mitzieher wie ihr es beschreibt in zusammenhang mit dem Stabi ist erst Sichtbar ab 1:200sek, nicht darüber
Beim Ryanair sieht man es sehr Deutlisch, die Nase ist unscharf, ab dem R wird es besser. Aufnahmedaten passen alle zusammen um ein ordentliches Bild zu bekommen.
Hier liegt irgendwo ein Defekt vor, und auch ich habe den Body in Verdacht das dort etwas nicht mehr richitg stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du das etwas ausführen? Was meinst Du mit sichtbar ab 1:200sek und nicht darüber? Im Sinne von Mitzieheffekt sichtbar und darüber von der Kehrwertzahl oder der Belichtungsdauer?
Habe heute eine D7100 mit nur 9300 Auslösungen zum Test da und probiere das dann gleich mal aus.
 
Das ist nicht bei allen so ist sondern nur bei manchen ist mir tatsächlich neu.
Das ist auch nicht "bei manchen" so, sondern bei gar keinem. Das funktioniert nicht so, wie Du das anscheinend vermutest. Das Objektiv "erkennt" selbst überhaupt nichts, sondern hat den Stabi aktiviert oder nicht. Es gibt aber Objektive, die unterscheiden Mode 1 und Mode 2. Das bedeutet nichts anderes, als dass in einem Modus der Stabi normal aktiv ist, im anderen Modus nur eingeschränkt aktiv ist, er ist in der Richtung des Mitziehens deaktiviert.
Gerade weil Stabis Mitziehen nicht von Wackeln unterscheiden können, ist dies die Möglichkeit, dass der Fotograf dem Stabi mitteilt, dass er einen Mitzieher macht und der Stabi nicht versuchen soll, diese Bewegungsrichtung auszugleichen. Das würde in Ruckeln des Bildes enden (bei Videos könnte man das sehr gut sehen). Normalerweise kann man mit einem Stabi gar keine Mitzieher machen, bei manchen Objektiven hat der Fotograf die Möglichkeit, durch die Wahl des Modus den Stabi einzuschränken.
Hat der Stabi nicht diese beiden Wahlmöglichkeiten, unterscheidet es ohnehin nicht. Dann sollte man bei Mitziehern keinen Stabi verwenden.
 
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