DerFetzer
Themenersteller
Hi Leute,
ich besitze jetzt seit ein paar Monaten für meine D300 den Aputure BP-D10 als Batteriegriff, der ja Baugleich zum MeiKe-BG für die D300 ist.
Ich bin für den Preis (sehr günstig vom freundlichen Chinesen
) sehr von der Verarbeitung begeistert. Auch alle Knöpfe funktionieren so wie sie sollen und haben sehr angenehme Druckpunkte.
Soweit so gut.
Doch ein Problem trat immer wieder auf: Selbst, wenn ich nur den Akku in der Kamera benutzt habe, waren die AA-Akkus oder der EN-EL3e-Nachbau im Griff nach einer Weile restlos nieder.
Zuerst habe ich vermutet, dass man eventuell den Batteriegriff sperren muss, dass die Akkus nicht entladen werden. Aber vermuten alleine reicht halt nicht.
Und so meldete sich der kleine Elektrotechniker in mir, und ich musste mal in das Ding reinschauen.
Der erste Eindruck: Es ist, wie das zu erwarten war, nicht viel Elektronik drin. 2 Platinen die eineinander gesteckt sind, an denen die Schalter und Räder angeschlossen sind.
Also die Konstruktion sehr ähnlich zum originalen MB-D10, wie ich das auf Bildern von einem geöffneten Exemplar erkennen konnte.
(Der MB-D10 hat viel mehr Bauteile auf seinen Platinen, aber irgendwo muss ja der horrende Preisunterschied herkommen
)
Nach einer kurzen, optischen Analyse der Schaltung, hab ich dann erstmal ein wenig die Widerstände zwischen den Batteriekontakten gemessen, in jedweder Schalterstellung, aber da gab es quasi keine Unterschiede.
Nachdem das keine neuen Erkenntnisse zur Fehlerursache lieferte, hab ich dann 2 Kabel in den Strompfad eingelötet, an denen ich mit einen Multimeter den Strom gemessen konnte.
Im nicht montierten Zustand war der Stromfluss so gering, dass meine Eneloops so rechnerisch einige Jahre gehalten hätten. Also wieder keinen Grund für die spontane Entladung gefunden.
Und so hab ich meine "Messkabel" nach außen geführt und den Batteriegriff wieder zusammengebaut und an der D300 montiert.
Im Außgeschalteten Zustand erhöhte sich der Stromfluss nur marginal. Aber sobald ich die Kamera angeschaltet hatte, traf mich fast der Schlag.
Egal, welchen Akku ich in den Kameraeinstellungen präferierte, der gesamte Strom floss IMMER durch die Akkus im Batteriegriff!
Tja, da lag also der Hase im Pfeffer begraben! Kein Wunder, dass die Akkus im Batteriegriff immer alle geworden sind.
So, nach diesem (für viele bestimmt langweiligen
) Text jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:
Hat jemand den gleichen Batteriegriff oder den von MeiKe und hat ähnliche Probleme beobachtet? Also leere Batterien im Griff obwohl die gar nicht in Gebrauch waren.
Den Fehler vermute ich natürlich zuallererst im Batteriegriff, aber da ich in der Schaltung nichts gefunden habe,
was die Spannungsversorgung zur Kamera unterbrechen könnte (also einen MOSFET oder so), kann es natürlich auch sein, dass die Kamera eine Fehlfunktion hat.
Weiß jemand, wie das bei dem originalen BG gelöst ist, ob die Umschaltung der Akkus in der Kamera passiert oder doch im BG?
(Es wäre ein sehr großer Zufall, wenn jemand darauf eine Antwort wüsste, aber fragen kostet ja bekanntlich nichts!
)
Jedenfalls kommt mir der BG jetzt erstmal nicht mehr an die Kamera, da ist mir das Risiko zu groß, dass da mit der Zeit irgendwas kaputtgeht.
Ich werde mich also wohl oder übel auf die Suche nach einem gebrauchten MB-D10 begeben müssen. Der Neupreis ist ja sowas von unverschämt!
Aber ohne BG ist mir die Kamera, bei meinen großen Pfoten, einfach viel zu klein!
Jetzt hab ich aber genug geschrieben und bin gespannt auf Eure Antworten und Meinungen.
Mit freundlichen Grüßen
DerFetzer
ich besitze jetzt seit ein paar Monaten für meine D300 den Aputure BP-D10 als Batteriegriff, der ja Baugleich zum MeiKe-BG für die D300 ist.
Ich bin für den Preis (sehr günstig vom freundlichen Chinesen

Soweit so gut.
Doch ein Problem trat immer wieder auf: Selbst, wenn ich nur den Akku in der Kamera benutzt habe, waren die AA-Akkus oder der EN-EL3e-Nachbau im Griff nach einer Weile restlos nieder.
Zuerst habe ich vermutet, dass man eventuell den Batteriegriff sperren muss, dass die Akkus nicht entladen werden. Aber vermuten alleine reicht halt nicht.
Und so meldete sich der kleine Elektrotechniker in mir, und ich musste mal in das Ding reinschauen.

Der erste Eindruck: Es ist, wie das zu erwarten war, nicht viel Elektronik drin. 2 Platinen die eineinander gesteckt sind, an denen die Schalter und Räder angeschlossen sind.
Also die Konstruktion sehr ähnlich zum originalen MB-D10, wie ich das auf Bildern von einem geöffneten Exemplar erkennen konnte.
(Der MB-D10 hat viel mehr Bauteile auf seinen Platinen, aber irgendwo muss ja der horrende Preisunterschied herkommen

Nach einer kurzen, optischen Analyse der Schaltung, hab ich dann erstmal ein wenig die Widerstände zwischen den Batteriekontakten gemessen, in jedweder Schalterstellung, aber da gab es quasi keine Unterschiede.
Nachdem das keine neuen Erkenntnisse zur Fehlerursache lieferte, hab ich dann 2 Kabel in den Strompfad eingelötet, an denen ich mit einen Multimeter den Strom gemessen konnte.
Im nicht montierten Zustand war der Stromfluss so gering, dass meine Eneloops so rechnerisch einige Jahre gehalten hätten. Also wieder keinen Grund für die spontane Entladung gefunden.
Und so hab ich meine "Messkabel" nach außen geführt und den Batteriegriff wieder zusammengebaut und an der D300 montiert.
Im Außgeschalteten Zustand erhöhte sich der Stromfluss nur marginal. Aber sobald ich die Kamera angeschaltet hatte, traf mich fast der Schlag.
Egal, welchen Akku ich in den Kameraeinstellungen präferierte, der gesamte Strom floss IMMER durch die Akkus im Batteriegriff!

Tja, da lag also der Hase im Pfeffer begraben! Kein Wunder, dass die Akkus im Batteriegriff immer alle geworden sind.

So, nach diesem (für viele bestimmt langweiligen

Hat jemand den gleichen Batteriegriff oder den von MeiKe und hat ähnliche Probleme beobachtet? Also leere Batterien im Griff obwohl die gar nicht in Gebrauch waren.
Den Fehler vermute ich natürlich zuallererst im Batteriegriff, aber da ich in der Schaltung nichts gefunden habe,
was die Spannungsversorgung zur Kamera unterbrechen könnte (also einen MOSFET oder so), kann es natürlich auch sein, dass die Kamera eine Fehlfunktion hat.
Weiß jemand, wie das bei dem originalen BG gelöst ist, ob die Umschaltung der Akkus in der Kamera passiert oder doch im BG?
(Es wäre ein sehr großer Zufall, wenn jemand darauf eine Antwort wüsste, aber fragen kostet ja bekanntlich nichts!

Jedenfalls kommt mir der BG jetzt erstmal nicht mehr an die Kamera, da ist mir das Risiko zu groß, dass da mit der Zeit irgendwas kaputtgeht.
Ich werde mich also wohl oder übel auf die Suche nach einem gebrauchten MB-D10 begeben müssen. Der Neupreis ist ja sowas von unverschämt!

Aber ohne BG ist mir die Kamera, bei meinen großen Pfoten, einfach viel zu klein!

Jetzt hab ich aber genug geschrieben und bin gespannt auf Eure Antworten und Meinungen.
Mit freundlichen Grüßen
DerFetzer