Bei Kai sahen die Ergebnisse einfach gut aus, er hat Dias verwendet, aber das dürfte meiner Meinung nach eigentlich keinen Unterschied machen.
Das macht einen maximalen Unterschied. Farbnegative und Scanner sind ein besonders schwieriges Unterfangen und ohne besondere Maßnahmen hinsichtlich der Software nicht in den Griff zu bekommen.
Problem 1: Maskenfarbe
Problem 2: Farbspektrum
Problem 3: Korn
Farbnegativfilme waren hinsichtlich Problem 1-3 für Vergrößerungsgeräte mit einem Filtermischkopf bzw. einer Mischbox mit quasi ungerichtetem "weichen" Licht aus einer Glüh(!)lichtquelle=Halogenlampe ausgelegt bzw. umgekehrt diese Farbmischköpfe auf die Besonderheiten des Negativfilms.
Hauptproblem ist aber, dass die Hintergrundbeleuchtung eines Monitors (und eines handelsüblichen Amateurscanners) egal ob LED oder Kaltkathode nicht das volle Farbspektrum liefert. Ein sauberes Abfiltern der Maskierung ist damit extrem schwierig, bei der Monitorlösung mE praktisch unmöglich.
Auch gängige Scanlösungen mittels Software (Quasi-Standard Silverscan) sind mE Notlösungen.
Wirklich optimale Ergebnisse beim Abscannen/Abfotografieren von Negativen bekommt man nur, wenn man einen Farbmischkopf (gibts mit ein bisschen Glück schon für 1€ zzgl. Versand aus der Bucht) als Lichtquelle hernimmt und die Vorfilterung der Maskenfarbe nach Datenblatt voreinstellt und dann nach Probeaufnahme eines motivlosen Teils des Streifens weißpunktkorrigert.
In Kombination mit einem Kopiervorsatz für die SLR (kann man inkl. Nahlinse tlw. für unter 30 € aus der Bucht fischen, also was soll der Quatsch mit dem Becher?) kriegt man richtig gute Ergebnisse.