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Problem mit dem Himmel

Boomzilla

Themenersteller
Hallo,

Ich besitze seit etwas mehr als einer Woche eine Nikon D60. Zu dieser verwende ich meist ein Nikkor AF 35-135 1:3,5-4,5. Allersdings habe ich bei einigen Bildern das Problem, dass der Himmel eine völlig falsche Farbe hat bzw. das Bild überbelichtet ist.

Hier sind einige Beispiel:

http://img3.imagebanana.com/view/4nkadtsg/DSC_0134.jpg [Himmel war eigentlich bewölkt]

http://img3.imagebanana.com/view/dw56uoir/DSC_0066.jpg [Himmel war eigentlich blau]

So sieht es normalerweise aus, oder so sollte es zumindest aussehen:

http://img3.imagebanana.com/view/l4klyxuo/DSC_0034.jpg

Woran liegt das und was kann ich dagegen tun?

Mfg, Boomzilla
 
Hi,

sieht nach Überbelichtung aus. Ein wenig mit der Belichtungskorrektur unterbelichten. Könnte evtl. auch nen Polfilter helfen, bin mir da aber nicht sicher, denn ich habe keinen :-)

Gruß
Olli
 
Hallo,

also streng genommen liegt das Problem zwischen den Ohren ;-)

Im Grunde ist das fast egal ,ob du ne D60 oder eine Kompaktknipse nimmst
ne DSLR hat zwar etwas mehr Dynamikspielraum, aber soviel eben auch nicht.

Als erster Spiel mal mit der EV rum , also -0,3 oder tiefer . Am besten gleich
HDR mäßig ne Belichtungsserie machen....

Solche Zugbilder nie gegen das Licht machen ,weil entweder ist der Himmel
ok und der Zug farblich abgesoffen oder umgekehrt der Himmel eben weis .

Bei dem 66er Bild ist schon das Gras viel zu hell , also schon jetzt überbelichtet. problem ist jetzt der Zug ,weil der wird noch farbblasser/dunkler.

Also mal ne Blendenstufe tiefer ansetzen und den Zug weglassen ;-)

Solche im Grunde sehr anspruchsvolle Motive sollten vielleicht mit nem
anderen, lichtstarkem /teuren) Objektiv gemacht werden,welches mögliche
Einstellreserven nicht für sich selbst "verbraucht".


btw Polfilter kostet noch mehr Licht .... bei dem Objektiv...
 
Heller Hintergrund (Himmel) und dunkles Motiv (Bahn) bedarf einer korrekten Belichtung.

Möglich wäre zB. eine Mehrfeldbelichtung, die alle Teile des Bildes gleichgewichtet in die Belichtung mit einbezieht.
Möglich wäre auch eine leichte Unterbelichtung mittels Belichtungskorrektur und anschließendes Anheben der Tiefen (Bildbearbeitung)
Möglichkeit drei wäre eine Belichtungsreihe, wenn Du Dir nicht sicher bist, was Du machen sollst. Ein Bild wird dabei 'zu dunkel', eines so, wie die Kamera es als korrekt ansieht, und eines als 'zu hell' augfgenommen.
Ist der Kontrastumfang viel zu groß, bleibt lediglich eine korrekte Belichtung auf das Motiv mit anschließender Bildbearbeitung (zB. den zu hellen Himmel durch einen anderen Himmel eines anderen Bildes ersetzen)

Einen Grundlagenthread zu Belichtung findest Du hier : https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=33057

Ein Polfilter könnte Dir in manchen Situationen helfen, den Himmel 'blauer' zu bekommen.

Eine bessere Wahl des Aufnahmestandortes dient der Vermeidung von Gegenlicht, wenn dies bei dieser Art von Bilder möglich ist.
 
Hallo,

das Problem ist wohl hinter der Kamera. Bilder sind einfach falsch belichtet.

Schau Dir mal das genauer an: http://www.fotolehrgang.de/ Ist sehr interessant und hilfreich.

Welches Bildbearbeitungsprogramm hast Du? Einfach die Bilder darin mal aufrufen, eine Tonwertkorrektur durchführen. Danach "Tiefen/Lichter" bearbeiten (wenn Dein Programm das macht), und mit dem Kontrast spielen. Dann wirst Du schon erste Erfolge sehen.

Viele Grüße

Otwin
 
Mir ist schon klar, dass ich diesen Effekt mit späterer Barbeitung wieder in den Griff bekommen könnte, allerdings möchte ich sowas, falls denn möglich, von Anfang an vermeiden.

Einen Polfilter könnte ich einmal testen. Wie sieht es eigentlich mit einer Streulichtblende aus? Würde diese Abhilfe schaffen?

Komisch ist auch, dass beispielsweise Bild 066 nicht direkt ins Gegenlicht geschossen wurde, sondern vermutlich während der Belichtungszeit versehentlich Sonnenlicht ins Objektiv geraten ist. Hätte ich jetzt direkt in die Sonne fotografiert, könnte ich diese Problematik ja verstehen, aber dies habe ich weder bei Bild 1 noch bei Bild 2 getan.

Für spätere Fotos, die ich vorallem auch im Urlaub schießen werde, möchte ich diesen Effekt vermeiden.


Mfg, Boomzilla
 
So ganz Verlustfrei bekommt man den Kontrastumfang nicht hin.
Leider haben Bahnlinien ja die Eigenschaft in der Ausrichtung nicht variabel zu sein :) da hilft nur: andere Tageszeit wählen. Jetzt im Sommer wird das Licht erst nach 18 Uhr etwas weicher.

Wenn es gar nicht anders geht: Auf jeden Fall mit RAW arbeiten. Etwas unterbelichten, dann per EBV den Kontrast solange zurücknehmen bis der Himmel Zeichnung bekommt. Dann die Helligkeit etwas herunterregeln bis das Ergebnis gefällt. Am Ende den Kontrast vielleicht wieder leicht anheben.

Anbei mal ein Vorschlag (wenn erlaubt):
 
Hi,

die Streulichtblende, auch Gegenlichtblende oder Geli, hilft Dir hier nicht. Die schützt Dich überwiegend vor Blendenflecken (Lensflare), aber auch nicht 100%ig.

Gruß
Olli
 
@Ulf-M42

So ist das Bild schon etwas besser.

Mein eigentliches Problem ist:
Woran kann ich erkennen, dass ich in einer bestimmten Situation ein überbelichtetes Bild bekommen werde? Ich meine, die Sonne hat mir ja bei dem besagten Bild nicht ins Objektiv geschienen, sondern es war weitestgehend bewölkt.

Bei mir besteht vorallem die Angst, dass Landschaftsbilder, die ich dieses Jahr beispielsweise in den USA machen möchte, genau wieder dieses Problem haben werden. Das möchte ich natürlich, falls denn möglich, von vornerein vermeiden.

Wenn ich nur mit der Belichtungskorrektur arbeite, wird ja das ganze Bild dunkler, oder?


Mfg, Boomzilla
 
Hi,

Bild machen -> in der Kamera angucken (zum Glück gibt es die digitalen) -> korrigieren -> erneut fotografieren und freuen, dass das Bild keine Cent zusätzliche Kosten verursacht.
Ja, die anderen Teile im Bild werden natürlich dunkler, wenn Du unterbelichtest, dass holst Du aber später durch eine Tonwertkorrektur wieder raus.

Gruß
Olli
 
Gegenlicht bedeutet ja nicht unbedingt, dass die Sonne von vorne kommen muss. Viel schwieriger sind Lichtsituationen bei diesem diffusen Tageslicht: der Himmel ist dunstig bis durchgehend bedeckt, aber hell. In dem Fall wirkt die Wolkendecke wie ein Riesenbouncer, der über die Lichtquelle (Sonne) gestülpt wurde und einen Großteil des Himmels einnimmt. Überspitzt ausgedrückt, kommt das Gegenlicht dann von allen Seiten.

Dann hilft eben nur gezieltes Unterbelichten und anschließende Tonwertkorrektur. Ein Polfilter hilft bei diesen Lichtverhältnissen nur eingeschränkt, da das direkte Sonnenlicht fehlt. Out of cam wird man bei diesen Bedingungen kaum gute Ergebnisse bekommen. Die andere Möglichkeit wäre noch eine korrekte Belichtung des Haupmotivs mit Hilfe der Spotmessung. Den ins Weiß abgesoffenen Himmel nimmt man dann entweder in Kauf oder baut einen schön blauen Hintergrund per EBV ein.

Gruß
Pixelsammler
 
Na gut, dann werde ich das wohl so hinnehmen müssen. Mit zunehmender Erfahrung wird das wohl auch etwas besser werden.


Danke für euere Hilfe,

Mfg, Boomzilla
 
Also das problem liegt nicht nur an falscher Belichtung (auf bild 1 is der Zug denke ich etwas zu stark belichtet und bild 2 is insgesamt etwas überbelichtet). Sondern hauptsächlich am Dynamikumfang der Kamera,der einfach nicht ausreicht um den Himmel und das eigentliche Motiv korrekt zu Belichten.

Helfen kann da eine gewisse Unterbelichtung des Bildes mit anschließender Bearbeitung, ein Polfilter (wobei hier der Effekt vom Stand der Sonne abhängig is), oder ein Grauverlaufsfilter (Meiner meinung nach in vielen Fällen die beste Wahl, damit hätte man zum Beispiel auch die überbelichteten Reflektionen auf dem Zug vermeiden können).
 
Mein eigentliches Problem ist:
Woran kann ich erkennen, dass ich in einer bestimmten Situation ein überbelichtetes Bild bekommen werde? Ich meine, die Sonne hat mir ja bei dem besagten Bild nicht ins Objektiv geschienen, sondern es war weitestgehend bewölkt.
Durch Erfahrung :)
Ansonsten haben DSLR eine nützliche Funktion, Histogramm genannt.
Also: Probebild machen und Histogramm anzeigen lassen. Da läßt sich schon einiges herauslesen.
Befasse dich mal damit.

Gruss
Ulf
 
Solche im Grunde sehr anspruchsvolle Motive sollten vielleicht mit nem
anderen, lichtstarkem /teuren) Objektiv gemacht werden,welches mögliche
Einstellreserven nicht für sich selbst "verbraucht".

btw Polfilter kostet noch mehr Licht .... bei dem Objektiv...

wenn ich das so lese glaube ich wirklich
liegt das Problem zwischen den Ohren ;-)

es ist doch völlig latte, was für ein objektiv er da nutzt. eine 100tel bei blende 8 und iso 100 ist genauso hell mit einem lichtstarkem objektiv wie mit seinem objektiv. physik lässt sich nicht austricksen. ein polfilter kostet zwar mehr licht, aber das gleicht die kamera mit ihrer automatik auch wieder aus (ob dies nun positiv oder negativ ist, sei mal dahingestellt)

der kontrastumfang des bildes ist schlicht und ergreifend zu hoch für seinen sensor. fertig aus. da hilft ein verlaufsfilter um den himmel manuell abzudunkeln. oder aber aufs histogramm schauen, sehr knapp am hellen ende belichten und im raw dann zwei stufen "entwickeln"; eine helle variante für die dunklen bildbereiche und eine dunkle variante für die hellen bildbereiche und diese beiden bilder dann selektiv überlagern.
so mache ich das zumindest und es klappt ganz gut. mit der zeit wusste ich wie weit ich nach oben hin aufnehmen kann um im raw noch was retten zu können. weil, was weg ist, ist weg. da hilft auch kein raw mehr.

lieben gruß
 
würde denn ein der situation nach angepasster weißabgleich nicht zum besseren ergebnis führen?

Ein anderer Weißabgleich bring da nichts, denn der gleicht nur die Farben des Bildes an den Menschlichen Seheindruck an so das die Flächen die man weiß Sehen würde (das Gehirn macht seinen eigenen Weißabgleich), in Wirklichkeit aber nicht weß sind auf dem Foto auch wieder weiß erscheinen (bei Umgebungen mit farbigem Licht Zum Beispiel).

Würde man jetz so am Weißabgleich drehen, dass der Himmel wieder blau is, hätte das ganze Bild einen Blaustich, da einfach die Details und somit auch die Farbinformationen im Himmel fehlen. Man müsste also den Himmel manuell bei der Nachbearbeitung angleichen aber die details die im himmel wahren sin dann trotzem nicht da weil er einfach Überbelichtet is. Würde man den Himmel richtig belichten Wäre der Vordergrund Unterbelichtet und die Informationen gehen dann da verloren.
 
Da das Motiv sich nicht beliebig einfangen lässt wäre auch eine belichtungsreihe via Bracketing sinnvoll, wenn deine Kamera das kann.
 
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