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Problem: Lightroom 3 mit Prozess 2010 für Timelapse ungeeignet?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_99693
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_99693

Guest
Ich bin momentan ein bisschen am Experimentieren mit Timelapse-Aufnahmen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Testaufnahme gemacht, deren RAWs (CR2 einer 40D) ich damals mit Lightroom 2.x entwickelt hatte. Das hat auch alles soweit funktioniert, hier kann man sich das Ergebnis ansehen.

Ich habe die gleiche Bilderreihe jetzt mit Lightroom 3.3RC und Prozessversion 2010 entwickelt, und plötzlich fängt das Video an einigen Stellen total an zu flimmern - genauer gesagt werden genau nur diejenigen Frames insgesamt heller, bei denen die Lichtstreifen der vorbeifahrenden Autos zu sehen sind. :grumble:

Ich habe das mal genauer untersucht und festgestellt, dass die Prozessversion 2010 bei relativ starkem Einsatz von Wiederherstellung und Aufhelllicht genau diesen Effekt bewirkt. Im Anhang hab ich das mal zusammengefasst: Immer der gleiche Ausschnitt aus drei aufeinanderfolgenden Frames (von links nach rechts), wobei im mittleren Frame ein Lichtstreifen zu sehen ist. Wie man sieht, kümmert das die Prozessversion 2003 (obere Zeile) herzlich wenig, die Gesamthelligkeit bleibt gleich. Bei Prozessversion 2010 (mittlere Zeile) wird plötzlich die Gesamthelligkeit oder Belichtung (?) etwas hochgezogen, und zwar so, dass man es deutlich sieht, und erst recht im Video als Flimmern. Erst wenn man bei 2010 sowohl Wiederherstellung als auch Aufhelllicht wegnimmt (untere Zeile), ist der Effekt weg (aber dafür das Bildergebnis natürlich leider ein anderes). Ist übrigens auch genauso mit LR 3.2 (final) nachvollziehbar, es liegt nicht am RC.

Warum macht Lightroom so etwas? Das ist doch irgendwie total unsinning, aufgrund von nur sehr lokalen Änderungen (das sind hier ca. 50%-Crops) die gesamte Bildhelligkeit für Wiederherstellung und Aufhelllicht anzupassen? Damit ist die Prozessversion 2010 eigentlich für Timelapse unbrauchbar, wenn man Wiederherstellung oder Aufhelllicht benutzen will (o.k. Wiederherstellung kann man vermeiden, Aufhelllicht braucht man aber manchmal schon), es sei denn, man "entflimmert" das Video erst hinterher, was natürlich aufwändig und auch nicht immer möglich ist. Schade eigentlich, denn damit kann man die schöne neue Rauschreduzierung nicht mehr benutzen (es sei denn, man exportiert erstmal eine Zwischenversion, und re-importiert sie wieder nur für Rauschreduzierung). :(

Frage: Kann das jemand, der auch LR 3.2/3.3 für RAW-Timelapse benutzt, nachvollziehen, falls entsprechendes Material vorliegt, also relativ dunkel mit ab und zu auftretenden hellen Lichtstreifen/Lichtblitzen?

Ich werde das Problem auch mal im Adobe-Forum posten (muss mich da aber erstmal anmelden). Habe aber meine Zweifel, ob Adobe da einen Bugfix nachliefern wird, weil sich dann ja plötzlich die Darstellung existierender Bilder mit einer neuen LR-Version ändern würde.

Ach Menno.... :rolleyes:

P.S. Das mit LR 3.3RC entwickelte Flimmer-Video liefere ich eventuell später noch habe ich hier zum Vergleich nachgeliefert (vimeo konvertiert aktuell noch, evtl. noch ein paar Stunden warten).

Nachtrag: Eine Suche im Adobe-Forum nach "fill light" und "process version" hat noch folgendes zu Tage gefördert: http://forums.adobe.com/message/2933560 und besonders der hier: http://forums.adobe.com/message/2916122. Was mir vorher nicht klar war: Adobe hat mit Prozess 2010 auch Wiederherstellung und Aufhelllicht ziemlich verändert. Wahrscheinlich ist dabei diese adaptive Anpassung (?) an einzelne Helligkeits-Extreme dazugekommen. Dazu passt auch, dass es offenbar nicht alle Bilder gleich stark trifft. Na gut, es scheint also kein Bug zu sein, aber damit sind Wiederherstellung und Aufhelllicht bei Prozess 2010 für Timelapse definitiv tabu. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag.

Ich habe das gleiche auch schon bei Lightroom 2 festgestellt. Aufgefallen ist es mir sehr stark beim entwickeln von mehrzelligen Panoramen (alle Bilder gleich belichtet) wo sich die Bilder sehr stark im vorhanden Licht unterscheiden. Die Bilder kommen dann so unterschiedlich hell aus Lightroom das selbst die Stitchsoftware es nicht mehr schafft das auszugleichen. Ich habe es gerade getestet auch mit Lightroom 3 und Entwickler Prozess auf 2003 ist das so. Ist also nichts neues von der 3er Version.

Mein Workaround ist folgender: Die Regler Aufhelllicht und Widerherstellen auf O lassen. Als Ersatz mit der Gradationskurve arbeiten (Da taucht das Phänomen nicht auf!). Dann die Bilder in 16 Bit Exportieren und zusammen stitchen. Anschließend das Bild in Photoshop bearbeiten.
 
Ich glaube es liegt an folgendem:

Aufhelllicht und Wiederherstellen ist das gleiche wie in Photoshop Tiefen/Lichter. Allerdings kann man in Photoshop jeweils für die Tiefen und Lichter die Tonbreite und den Radius angeben. Lightroom macht das wohl automatisch je nach vorhandenen Licht im Bild. Was Lightroom da jeweils macht ist leider nicht einstellbar.

Wenn man unbedingt diese Einstellungen braucht könnte man die RAWs als SmartObjekt in ein Photoshop Dokument einbinden und dann mit einer Stapelverarbeitung die Tiefen/Lichter bearbeiten.
 
Ich habe das gleiche auch schon bei Lightroom 2 festgestellt.
Ach so, dann ist das mit Aufhelllicht/Wiederherstellung bei LR2 bzw. Prozess 2003 auch schon so, aber es reagiert irgendwie anders... vielleicht mehr auf globale Helligkeitsverteilungen im Bild (Panoramateile!) - und LR3 bzw. Prozess 2010 reagiert zusätzlich irgendwie auch auf lokale Lichter. Dann war mein Beispiel also nur zufällig so gewählt, dass bei Prozess 2003 nichts sichtbar war.

Als Ersatz mit der Gradationskurve arbeiten (Da taucht das Phänomen nicht auf!).
Das ist auf jeden Fall die bessere Alternative, wenn man man mehrere Bilder einheitlich entwickeln will. Die Gradationskurve ist ja rein "statisch" und passt sich nicht automatisch an den Bildinhalt an.

Wenn man unbedingt diese Einstellungen braucht könnte man die RAWs als SmartObjekt in ein Photoshop Dokument einbinden und dann mit einer Stapelverarbeitung die Tiefen/Lichter bearbeiten.
Stimmt, muss ich mal probieren. Aber wenn man damit wirklich Lichter aus dem RAW-Headroom mit der Wiederherstellung retten will, müsste man vorher in ACR entsprechend unterbelichten und in PS dann nur noch die Tiefen hochziehen. Und leider geht dabei natürlich die Einfachheit der Stapelverarbeitung in Lightroom etwas verloren ;)
 
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