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Problem Dachboden

Nochmal kurz zu deiner Thematik mit den Verschlusszeiten in AV, die zu Lang waren:

In AV wird der Blitz als zusätzliche Lichtquelle verwendet. Die Kamera belichtet annähernd so lange, als wäre der Blitz garnicht vorhanden.

In M werden deine Zeit- und Blendeneinstellungen fest übernommen und der Blitz (sofern technisch möglich und die Leistung des Blitzes es zulässt) so weit geregelt, dass das Bild korrekt belichtet wird.

Daher hattest du trotz Blitz in AV lange Zeiten, weil es eben sehr sehr dunkel ist im Boden.

Ich habe mir die Bilder angeschaut und mir geht es ein bisschen wie gpo. Der Kamin könnte auch einfach "versottet" sein. Man sieht jetzt nicht unbedingt einen eindeutigen, akkuten Wasserschaden.
 
Um die Wasserschäden kenntlich zu machen, kommt es sehr auf die Lichtrichtung an. Das setzt aber voraus, dass man auch entfesselt blitzen kann.

Eine leichte Unterbelichtung kann dazu beitragen, die ehemals feuchten Stellen besser hervortreten zu lassen.

Es ist die Verwendung der Blitzautomatik in Verbindung mit Auflicht nahe der optischen Achse des Objektivs, die die "zu schönen" Aufnahmen bzw. die Gleichmacherei zwischen Wasserschaden und anderen Bereichen verursacht.

LG Steffen
 
In AV wird der Blitz als zusätzliche Lichtquelle verwendet. Die Kamera belichtet annähernd so lange, als wäre der Blitz garnicht vorhanden.

...sofern die Langzeitsynchronisation eingeschaltet ist. Ohne diese ist die Verschlusszeit in jedem Fall so knackig kurz, dass auf diesem Dachboden außer dem Blitz kaum Beleuchtung wahrnehmbar gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
...sofern die Langzeitsynchronisation eingeschaltet ist. Ohne diese ist die Verschlusszeit in jedem Fall so knackig kurz, dass auf diesem Dachboden außer dem Blitz kaum Beleuchtung wahrnehmbar gewesen wäre.

Langzeitsynchronisation? Sowas hat meine Kamera nicht. Kurzzeitsynchro kenn ich, wenns schneller als die Blitzsynchro geht...
 
Langzeitsynchronisation? Sowas hat meine Kamera nicht. Kurzzeitsynchro kenn ich, wenns schneller als die Blitzsynchro geht...

Gemeint ist wohl die C.Fn "Blitzsynchronzeit bei Av". Dort gibt es die Optionen "automatisch", d.h. keine Limitierung der Belichtungszeit was die Voreinstellung ist, "1/250-1/60 automatisch" oder "1/250 fest".

Genau diese Funktion (oder besser: der dort voreingestelle Wert) sorgt gerne für ein als seltsam empfundenes Verhalten der Blitzunterstützung im Modus Av. Gerade bei solchen statischen Motiven würde ich an Deiner Stelle den Modus M verwenden und ein wenig probieren, bis der beste Kompromiss zwischen Umgebungslicht und Blitzlicht gefunden ist.

Und was das Darstellen der Schäden angeht: Ausblühungen und abbröckelnder Putz erzeugen eine strukturierte Oberfläche die insbesondere beim (dezenten) Einsatz von hartem Streiflicht wunderbar zur Geltung kommt. Frontales Licht wirkt hingegen glättend und sollte nur zum Einsatz kommen, um den Kontrast nicht zu extrem werden zu lassen.

Nasse Stellen reflektieren das Licht anders als trockene Oberflächen was gut sichtbar wird, wenn gemäß dem alten Prinzip "Einfallswinkel = Reflektionswinkel" eine (möglicht etwas größere) Lichtquelle so positioniert wird, dass die Reflektion die Kamera trifft. Da Du vermutlich keine Softbox hast, kannst Du auch einfach ein weißes Blatt Papier oder ein Stück Stoff anblitzen.

Gruß
vilius
 
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