Gelöschtes Mitglied 113362
Guest
Die heutige Hoya-Hauptversammlung wird ja inzwischen vorbei sein und spätestens heute hat sich der Vorstand mit dem Aufsichtrat auf eine konkrete 12-Monats-Strategie für die Sparte Pentax verständigt.
Auf mich machen diese „absurde“ Preiserhöhung und der straffe Umgang mit den Händlern mit dem Ziel, die erhöhten Preise auch durchzusetzen, den Eindruck eines allerletzten Versuchs
1. Pentax hat im 1. Quartal mit jeden 100 EUR Umsatz einen Verlust von 35 EUR „erwirtschaftet“. Der Trend der Umsatzrentabilität ist sehr wahrscheinlich negativ.
2. Das kann kein Unternehmen lange aushalten. Wenn Pentax nicht Teil des Hoya-Konzerns wäre, wäre die Insolvenz schon eingetreten oder stände kurz bevor.
3. Ohne Pentax wäre Hoya-Industrial im 1. Quartal (sehr) profitabel gewesen. Mit Pentax rutscht das Ergebnis leicht ins Minus.
4. Kostensenkungsmaßnahmen greifen leider nicht schnell genug, um die Verluste kurzfristig auszugleichen. Also geht es nur über massive Preisanhebungen.
5. Ich fürchte, daß das Pentax-Management nur noch eine Frist bis maximal Jahresende eingeräumt bekommt, in die Gewinnzone zurückzukehren (diese Kurzatmigkeit börsenotierter Unternehmen ist durch die Wirtschaftkrise eher noch verschärft worden).
6. Leider werden Kostensenkungen + Preiserhöhungen bei gleichzeitigem Rückgang der Absatzmenge für das Erreichen der Gewinnschwelle bis zum Jahresende nicht ausreichen.
Was dann?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Hoya die Pentax-Fotosparte auf ganz kleiner Flamme weiterkocht. Das würde nur Sinn machen, wenn man sich auf das „Profisegment“ konzentrieren will.
Wahrscheinlicher ist, daß man einen Käufer für Pentax-Foto sucht. So viele ernst zu nehmende Interessenten kommen einem da nicht in den Sinn: Sony, Canon, Nikon …?
Die entscheidende Frage für mich ist: Wer auch immer Pentax übernimmt, wird er auf Jahre hinaus das Pentax-Bajonett unterstützen?
Auf mich machen diese „absurde“ Preiserhöhung und der straffe Umgang mit den Händlern mit dem Ziel, die erhöhten Preise auch durchzusetzen, den Eindruck eines allerletzten Versuchs

1. Pentax hat im 1. Quartal mit jeden 100 EUR Umsatz einen Verlust von 35 EUR „erwirtschaftet“. Der Trend der Umsatzrentabilität ist sehr wahrscheinlich negativ.
2. Das kann kein Unternehmen lange aushalten. Wenn Pentax nicht Teil des Hoya-Konzerns wäre, wäre die Insolvenz schon eingetreten oder stände kurz bevor.
3. Ohne Pentax wäre Hoya-Industrial im 1. Quartal (sehr) profitabel gewesen. Mit Pentax rutscht das Ergebnis leicht ins Minus.
4. Kostensenkungsmaßnahmen greifen leider nicht schnell genug, um die Verluste kurzfristig auszugleichen. Also geht es nur über massive Preisanhebungen.
5. Ich fürchte, daß das Pentax-Management nur noch eine Frist bis maximal Jahresende eingeräumt bekommt, in die Gewinnzone zurückzukehren (diese Kurzatmigkeit börsenotierter Unternehmen ist durch die Wirtschaftkrise eher noch verschärft worden).
6. Leider werden Kostensenkungen + Preiserhöhungen bei gleichzeitigem Rückgang der Absatzmenge für das Erreichen der Gewinnschwelle bis zum Jahresende nicht ausreichen.
Was dann?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Hoya die Pentax-Fotosparte auf ganz kleiner Flamme weiterkocht. Das würde nur Sinn machen, wenn man sich auf das „Profisegment“ konzentrieren will.
Wahrscheinlicher ist, daß man einen Käufer für Pentax-Foto sucht. So viele ernst zu nehmende Interessenten kommen einem da nicht in den Sinn: Sony, Canon, Nikon …?
Die entscheidende Frage für mich ist: Wer auch immer Pentax übernimmt, wird er auf Jahre hinaus das Pentax-Bajonett unterstützen?