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Preise wurden erhöht !!!

Status
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Die heutige Hoya-Hauptversammlung wird ja inzwischen vorbei sein und spätestens heute hat sich der Vorstand mit dem Aufsichtrat auf eine konkrete 12-Monats-Strategie für die Sparte Pentax verständigt.

Auf mich machen diese „absurde“ Preiserhöhung und der straffe Umgang mit den Händlern mit dem Ziel, die erhöhten Preise auch durchzusetzen, den Eindruck eines allerletzten Versuchs :evil:

1. Pentax hat im 1. Quartal mit jeden 100 EUR Umsatz einen Verlust von 35 EUR „erwirtschaftet“. Der Trend der Umsatzrentabilität ist sehr wahrscheinlich negativ.

2. Das kann kein Unternehmen lange aushalten. Wenn Pentax nicht Teil des Hoya-Konzerns wäre, wäre die Insolvenz schon eingetreten oder stände kurz bevor.

3. Ohne Pentax wäre Hoya-Industrial im 1. Quartal (sehr) profitabel gewesen. Mit Pentax rutscht das Ergebnis leicht ins Minus.

4. Kostensenkungsmaßnahmen greifen leider nicht schnell genug, um die Verluste kurzfristig auszugleichen. Also geht es nur über massive Preisanhebungen.

5. Ich fürchte, daß das Pentax-Management nur noch eine Frist bis maximal Jahresende eingeräumt bekommt, in die Gewinnzone zurückzukehren (diese Kurzatmigkeit börsenotierter Unternehmen ist durch die Wirtschaftkrise eher noch verschärft worden).

6. Leider werden Kostensenkungen + Preiserhöhungen bei gleichzeitigem Rückgang der Absatzmenge für das Erreichen der Gewinnschwelle bis zum Jahresende nicht ausreichen.

Was dann?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Hoya die Pentax-Fotosparte auf ganz kleiner Flamme weiterkocht. Das würde nur Sinn machen, wenn man sich auf das „Profisegment“ konzentrieren will.
Wahrscheinlicher ist, daß man einen Käufer für Pentax-Foto sucht. So viele ernst zu nehmende Interessenten kommen einem da nicht in den Sinn: Sony, Canon, Nikon …?

Die entscheidende Frage für mich ist: Wer auch immer Pentax übernimmt, wird er auf Jahre hinaus das Pentax-Bajonett unterstützen?
 
Hallo miteinander,

hoffnungslos sollte es nicht klingen.

Ich hatte einen Hinweis auf die Leute hinter HOYA gegeben. Da gibt es Giganten, die einen langen Atem haben, wenn es notwendig ist. Ich setze darauf, dass sie ihren Anteil erweitern, wenn jemand schlapp machen sollte.

Fehlte noch ein Blick auf die Kursentwicklung. Aber das ist ja inzwischen soweit gemeinsames Schicksal, das HOYA mit seiner Schwankungsbreite nicht besonders auffällig ist.

Insgesamt also: wir müssen da irgendwie durch.

Für Neukunden stellt sich die Situation anders dar, als für erfahrene Marktrunner. Für den Erstkauf sind die Preise unbelastet und geben manchen Objektiven, die das auch verdient haben, ein neue Wertigkeit. Die beiden Bodies sind ja im Preis vergleichbar moderat geblieben .

Im Laden kommt es auf die persönliche Begegnung mit der Kamera an. Da können K-m und K-7 durch ihren Babylook Sympathiepunkte sammeln. Die K-m ist ein gutes Einsteigerangebot, die K-7 zeigt eine ihrer Stärken schon mit einem Blick durch den Sucher.

Außer den Forenfreaks sehe ich keine Wechsler. Die Tendenz bei den alten PENTAX-Kunden ist wohl eher eine Besinnung auf das, was sie haben. Neukunden werden dagegen wohl auf das erstklassige Objektivangebot zugreifen. Nur - es sind jetzt die Leute, die das bezahlen können. Dadurch ändert sich das Kundenprofil etwas.

Fragen wir doch zackspeed mal in ein paar Wochen, wie sich PENTAX verkauft. Sofern sein Laden den Hersteller nicht rauswirft. Aber dann wird zackspeed wohl wechseln - den Laden nicht die Fotomarke.

Gruß
artur
 
Finde dass der Firma Pentax mit der K-7 ein echt tolles Ding gelungen ist. In Sachen outdoor wohl momentan die ultimative SRL.
Ich frage mich nur, warum PENTAX im offiziellen Beispielvideo niedliche Hundchen im Gras zeigt und nicht Bergsteiger im Schneesturm, oder andere Sportler bei widrigen Wetterverhältnissen (Wandern, Bergsteigen, Segeln, Klettern, Canyoning, Rafting, Höhlenforschen, Mountainbiking, Schifahren, .....etc.etc.):grumble:

Glaube nicht, dass die Hundchenfilmer eine vollkommen abgedichtete Kamera mit Magnesiumgehäuse brauchen:lol:

http://www.youtube.com/watch?v=-kFjqJTY270

Die Marketingabteilung liegt da meines erachtens echt daneben.
 
Ja, zum Kuckuck, funktionieren die denn alle nicht mehr, nur weil Pentax aus reiner Existenznot heraus die Preise erhöhen muss? Keine K20D ist älter als 1 1/2 Jahre und die meisten werden noch einige Jahre klaglos ihren Dienst tun. Die Objektive sowieso.
Meistens hat jeder von uns sowieso mehr Optiken, als er bräuchte. Ich nehme mich da gar nicht aus. Wenn ich daran denke, was ich früher an meiner analogen Minolta hatte: Ein Kit-Zoom 35-105 mm, ein (sehr gutes!) 50er Sigma-Makro mit Vorsatzlinse und ein billiges 400 mm - Tele von Sigma. Fertig. Damit war ich Jahre lang glücklich und hatte nie das Gefühl, "unterversorgt" zu sein.
Genau so ist es!
Ich denke, dass ich mit meiner K100 (17000 Auslösungen) und meiner ebenfalls bestens funktionierenden K10 (10000 Auslösungen), sowie mit den vorhandenen DA und FA plus einiger manuellen Gläser noch Jahre meine Bilder mache. :top:

Warum also sollte ich mir Sorgen über Pentax machen. :evil:
Die K7 würde mir gefallen, da warte ich aber ohnehin noch, was soll es denn.
 
Wahrscheinlicher ist, daß man einen Käufer für Pentax-Foto sucht. So viele ernst zu nehmende Interessenten kommen einem da nicht in den Sinn: Sony, Canon, Nikon …?

Die entscheidende Frage für mich ist: Wer auch immer Pentax übernimmt, wird er auf Jahre hinaus das Pentax-Bajonett unterstützen?

Das ist das Problem z.Zt., dass sich niemand an Übernahmen versucht, meistens, weil das Geld nicht vorhanden ist, oder die Perspektive nicht vorhanden ist. Übersetzt in die Autobranche heisst das: der Emir von Katar, Gerhard Schröders Partnerbank in Moskau oder gleich der Staat. Oder eben tatsächlich die Insolvenz.

Man würde ja auf Samsung hoffen, die jetzt - ernsthafte Absichten vorausgesetzt - warten können bis ihnen die reife Frucht in den Schoß fällt, z.B. aus einer Insolvenz heraus.

Wie auch immer - vor dem Hintergrund der Zahlen (op. Marge von -35%) erweist sich die Preissteigerung und die rigide Vertriebskontrolle als last exit.

Als Sympathisant der Marke heißt das: abwarten und das Beste hoffen. Und auf möglichst viele reiche Chouchous hoffen (frz. für "Schätzchen" - mal zum Golfplatz gehen und ein paar der Gattinnen eine weisse K-m anzudrehen versuchen :D).
 
Als Sympathisant der Marke heißt das: abwarten und das Beste hoffen. Und auf möglichst viele reiche Chouchous hoffen (frz. für "Schätzchen" - mal zum Golfplatz gehen und ein paar der Gattinnen eine weisse K-m anzudrehen versuchen :D).

Hab gerade eine unverbindliche Einladung, 'ne Golfpartie abzulichten - kann mir mal jemand die weiße K-m leihen???????? :ugly: :D Das passende "kleine Schwarze" (43er) habe ich selber.
 
Glaube nicht, dass die Hundchenfilmer eine vollkommen abgedichtete Kamera mit Magnesiumgehäuse brauchen:lol:

http://www.youtube.com/watch?v=-kFjqJTY270

Die Marketingabteilung liegt da meines erachtens echt daneben.

Für mich als potentieller Hundchenfilmer dürfte so eine Kamera auch gerne Wasserdicht sein. :rolleyes:

Vielleicht gibts irgendwamm mal für genau diese Fälle bei mir einen EWA-Marine Beutel, damit ich mich auch mal direkt an die Wasseroberfläche ran traue. Bisher gehe ich nur bis zum Bauch rein.
 
Für mich als potentieller Hundchenfilmer dürfte so eine Kamera auch gerne Wasserdicht sein. :rolleyes:

Vielleicht gibts irgendwamm mal für genau diese Fälle bei mir einen EWA-Marine Beutel, damit ich mich auch mal direkt an die Wasseroberfläche ran traue. Bisher gehe ich nur bis zum Bauch rein.

Nix für ungut! Dein Bild ist eh total was anderes - da gibt es Action mit Wasser. Da macht natürlich auch eine Abdichtung Sinn. Übrigens ist das ja auch kein "Hundchen", sondern ein richtiger Hund.
Dachte mir schon, dass diverse Hundefrende aufschreien. Nehmt es bitte nicht persönlich. Ich finde nur, dass man die K-7 einfach anders präsentieren sollte.
 
Es war kein aufschreien, eher eine Bemerkung. ;)
Das Hundevideo ist ja eher als Beispiel für das Spiel mit der geringen Tiefe der Schärfe gedacht. Außerdem ist die Kamera ja nicht nur an Actionfreaks gerichtet. Wobei beispielsweise einige Bergsteigeraufnahmen sicher angebracht wären. Wer weiß, vielleicht ist das damit beauftragte Team noch verschollen und die Bilder kommen erst, wenn Team 2 sie aus der Eiswüste ausgegraben hat? :D

Schön fände ich auch ein Hardcore-Äquivalent auf die "Geh spielen" Fernsehwerbung von Canon. Düne surfen im Sandsturm, statt hüpfen im Sandkasten, sozusagen. :lol:
 
Pentax hat bis jetzt überlebt, weil sie Sachen geboten haben, die andere nicht bieten.

Sei es mit der K200D eine abgedichtete Kamera zum Preis, den kein anderer auch nur annähernd erreicht.
Oder jtzt mit der K7 eine relativ kompakte Kamera, welche in Sachen Sucher und Abdichtung wohl auf Augenhöhe mit den besten Semipro Modellen ist. Schön, wenn man lieber was Kleineres hat, und das wollen viele! Ohne dass der Senor auch kleiner ist (also kein FT).
Bisher waren da noch die Objektive, die verlgeichsweise günstig waren. Das fällt nun zumindest zu einem guten Teil weg.

Wenn man Produkte anbietet, die einzigartig in einem Teil ihrer Eigenschaften sind, dann findet man Käufer, auch wenn z.B. eine D300 bei AF besser ist. Denn nicht jeder fotografiert Motive, die mit 30 Sachen auf einen zurennen, d.h. der D300 AF ist zwar gut, aber nur Geld/Platz/Gewicht wert für die, die ihn brauchen.

Was könnte Pentax noch machen? Denn sie werden noch mehr bieten müssen! Sie haben das Glück, dass Hoya sicher nochmal bereit ist, zu investieren, wenn die Idee stimmt!

Eine Möglichkeit wäre, einfach für Landschaft- und Studiofotografen die höchstauflösende DSLR zu bauen. Einfach den aktuellen Sensor um Faktor 1.5 aufblasen. Sicher kostet das was, aber weniger als komplett neue Technik. Mit dann 32 MP könnte man locker 4000 bis 5000 Franken (also sagen wir mal 3000 Euro) Inet Preis für so ein Gerät verlangen, auch wenn AF, Prozessor,... "nur" auf K7 oder K20D Level wären. Denn für landschaft und Studio bruacht man nicht unbedingt hohe FPS. So eine Kamera zusammen mit hochauflösenden Objektiven (die Penatx ja bauen kann, siehe Limited) wäre der Renner für Penatx Verhältnisse. Denn bei Pentax ist eine Stückzahl schon gut, die bei C oder N unter Fehlschlag läuft. Wenn man dann noch ein kleines bisschen an der Dynamik feilt, dann ist das DIng so einzigartig, dass sie von C und N viele begeisterte Fotografen aus dieser Sparte abfischen könnten!
 
Als Nicht-Pentaxianer kann ich mich ja einigermaßen beruhigt zurücklehnen. Aber wäre Nikons operativer Gewinn bei -35% jährlich angelangt (und würden sie die Preise bei gleicher Leistung um durchschnittlich 20-30% steigern), ich würde zu Canon wechseln. Mag zwar kurzfristig keine Auswirkungen haben (es sei denn man braucht Objektive :lol:), aber wenn klar werden sollte dass Pentax pleite geht werden die Objektivpreise ins bodenlose sinken... keine Systemsicherheit... dagegen kann man noch zu sehr guten Preisen aussteigen... sind ja teilweise ganz ordentliche Summen die da investiert sind.

Sorry, ist nicht böse gemeint, hatte auch mal mit dem Gedanken Pentax gespielt...
 
Die neue Aufstellung Petax' im Body-Bereich gefällt mir eigentlich sehr gut. Es gibt drei Klassen, die meiner Meinung nach ausgezeichnet aufgeteilt sind - die K300D wird schon fast die K20D ersetzen. In der jeweiligen Preisklasse ist Pentax da auch durchaus mein Favorit.
Die Anpassung der Linsenpreise an C&N sind daher vielleicht denkbar aber in der Form einfach ein Hammer. Ich meine, fast 100% beim 12-24... Hallo?
Sind die Werke denn so ausgelastet, dass die durch den Preis bedingt, geringere Käuferzahl die Kapazitäten immer noch voll ausschöpfen? Ich bin da wirklich sehr gespannt.
Ich persönlich würde es ja begrüßen, wenn die Kompaktsparte eingestellt werden würde, die, soweit ich weiß, ja die größeren Verluste einfährt :evil:
Aber bitte jetzt keine Diskussion über den Verlust der Arbeitsstellen in dem Segment. Das war meinerseits jetzt nur ein ... öhm ... "Bauchwunsch" ... gibts das Wort schon?
 
An den Zahlen ist nichts dramatisch.....
Es wird einfach eine Bereinigung des Marktes geben....
Firmen die ohne Innovation am Markt vorbeiproduzieren, gehören eben einfach nicht mehr auf den Markt!

Dann müsste Canon im Consumer-Bereich schon lange weg sein, weil Innovativ ist was anderes.

Gerade bei den Consumer-Geräten waren die Rand-Firmen einen Tick vorraus und Canon hat sich hier komplett auf die guten Sensoren verlassen.

Das kann man in Foren sehr gut lesen, wenn Rauschen über alles geht.
 
Ihr könnt gerne sagen, dass ich alles mehr als positiv sehe und vielleicht sogar verblendet bin, ich könnte nicht einmal wirklich widersprechen. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Pentax stand das Wasser schon öfter bis direkt unter die Nasenlöcher und sie haben es bis jetzt immer überlebt. Früher war es die Medizintechnik, die den Gesamtkonzern über Wasser hielt, heute ist es Hoya. ;) Nein im ernst. Hoya mag irgendwann die Geduld verlieren, aber nachdem sie nun so viel Geld in Restrukturierung und neue Produkte (die K-7) investiert haben, ist es unwahrscheinlich, dass sie Pentax blind absägen. Das sind ja keine Idioten dort.

Die letzten Quartale waren mieß, das kann man schlicht nicht anders sagen. Aber Pentax hatte auch "nur" eine K20D, eine K200D und nun zuletzt eine K-m zu bieten. Das waren keine schlechten Kameras, im Gegenteil. Aber gerade die K20D und die K200D waren sehr unterschätzt, viele erkannten ihren wirklichen Wert und ihre Fähigkeiten nicht. Sie mussten sich ständig mit teils deutlich teureren Konkurrenzmodellen messen, bei denen sie in Teilgebieten nicht mithalten konnten. Teilgebiete, die 90% der Käufer gar nicht zu interessieren bräuchten, wenn man objektiv wäre. Aber Menschen sind nunmal nicht objektiv, Nikon klingt "professioneller" als Pentax und wenn das Ding außerdem 6 Bilder in der Sekunde schafft und einen besseren Autofokus hat, kauft man halt die D300. Pentax blieb nichts anderes übrig als über den Preis zu gehen, die K20D für viel zu wenig Geld zu verkaufen, was wiederum die K200D im Preis drückte. Die dann wiederum die K-m kanibalisierte. Ganz klar, wenn man eh schon wenig verkauft und nicht über die Masse die große Kohle machen kann, kann so etwas gewaltig reinhauen. Vor allem in schweren Zeiten wie jetzt.

Aber nun kommt die K-7. Sie muss sich nun wirklich nicht hinter Konkurrenz verstecken, behebt vor allem eine Reihe psychologisch wichtige Dinge wie zu niedrige Bildfolge oder schlechter Autofokus. Die K-7 ist eine große Chance für Pentax. Es mag die letzte Chance sein, aber es wäre extrem unlogisch, wenn Hoya Pentax diese Chance nicht geben würde. Sprich, wenn Pentax mit Hilfe der K-7 die Trendwende schafft, dürfte das System eine Zukunft haben. Krepiert die K-7 hingegen auf halber Strecke, könnte es böse enden. Zumindest für Pentax unter Hoya. Wobei auch da Hoya sicherlich alles versuchen würde, die Fotosparte zu verkaufen und damit Geld wieder hereinzuholen, als sie einfach einzustampfen. Das würde sicher erst passieren, wenn auf Teufel komm raus kein Käufer aufzutreiben ist.

Alles in allem erinnert es ein wenig an Canon vor etwa 35 Jahren. Damals, Mitte der 70er, war Canon fast pleite. Die Wirtschaftskrise, vor allem in Japan, hatte sie schwer getroffen, die damals noch unterentwickelten Bereiche neben der Fotosparte konnten das nicht abfangen. Gerüchte sagen, dass der Insolvenzantrag bereits vorbereitet wurde. Dann kam die AE-1 und riss fast im Alleingang das Ruder herum, sie zog Canon zurück an Land und wurde zu einer der kommerziell erfolgreichsten SLR überhaupt. Canon konnte sich nicht nur restrukturieren, sondern vor allem es sich knappe 10 Jahre später auch leisten das FD-Bajonett zu verschrotten. Gut, es ist unwahrscheinlich, dass die K-7 eine der erfolgreichsten SLR aller Zeiten wird. Aber es ist durchaus wahrscheinlich, dass sie es schafft für Pentax das Ruder rumzureißen. Und selbst wenn nicht, wie bereits gesagt wurde. Das vorhandene Equipment funktioniert und man könnte nach und nach auf ein anderes System umsteigen, wenn wirklich das schlimmste eintreten sollte. :)
 
Pentax hat bis jetzt überlebt, weil sie Sachen geboten haben, die andere nicht bieten.

Ich denke, im Boom der letzten 2-3 Jahre konnte so ziemlich jeder Hersteller der Big-Five überleben.

Pentax fand ich bisher auch nicht unbedingt besonders billig, muss ich gestehen. Andere anscheinend auch nicht, ansonsten wären mehr als die 3-5% Marktanteil drin gewesen.

Diese letzten Preiserhöhen aller Marken zeigen mir, dass die fetten Jahre für uns Kunden erstmal vorbei sind. Die Hersteller wissen wahrscheinlich ganz genau, dass mit der Methodik, die Ware zu verramschen, kein großer Gewinn mehr zu machen ist. Massenweise Voratshaltung sorgte auch nur dafür, dass irgendein Kistenschieber immer billiger war als die Konkurrenz. Man konnte ja unter zig Anbietern auswählen.

Die Massen sind bedient, jetzt werden die angefixten Kunden geschröpft. Man sieht es bei Canon und Nikon, die Leute warten geduldig auf Ware, die zu horrenden Preisen an Vorbesteller abgegeben werden. Pentax steht das noch bevor, auch da wird die Masse das Nachsehen haben.

DSLR und top Objektive weren halt wieder zu Besonderheiten für Gutverdienende, als an die Taschengeldfraktion verramscht zu werden.
 
Als ich zu Beginn der 80er richtig in die Fotografie einstieg, da kamen für mich Pentax Objektive gar nicht in Frage, weil zu teuer. Auch in meinem Umfeld hatte die praktisch keiner.
Man kaufte die Kamera mit dem obligatorischen Kitobjektiv, dem 50/1.7, und dann Dritthersteller Objektive: Tokina und Vivitar. Die kosteten nur 1/3 oder 1/4 der original Pentax Objektive!
Evtl. wird sich jetzt die Schere zwischen Dritthersteller und Original wieder mehr öffnen?
 
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