Ich glaube, die Pentax-User müssen sich in Zukunft ganz schön umstellen, was die Beurteilung ihrer Marke angeht.
Es begann schon mit der K-7, aber so richtig ging es mit der K-x los. Erst der Tipa-Award, dann in den Testzeitschriften die Bewertung als beste Einsteigerkamera - das war schon ungewöhnlich. Aber gerade bei den Zeitschriften fallen mir in letzter Zeit positive Töne auf.
So wird seit der Entwicklung und dem "Siegeszug" der EVIL die geringe Größe öfter mal als positives Merkmal erwähnt. Das bei den EVIL schon obligatorische Pencake-Objektiv wird oft in Zusammenhang mit den Pencake-Optiken von Pentax erwähnt (Vorreiterrolle) und der auch in den EVIL (zur Minimierung der Linsen) eingesetzte Bodystabilisator findet immer mehr anerkennende Worte (Linsen-Stabi = nicht flächendeckend für alle Linsen vorhanden).
Letztens dachte ich dann, mich tritt ein Pferd, als eine Zeitschrift entgegen der früheren Schelte, dass es von Pentax kein 70-200mm-Objektiv gebe, erklärte, das Canikon bei den Objektiven zu sehr den Schwerpunkt auf die Bedienung der KB-Kunden lege. Für APS-C-Kunden gebe es - außer bei Pentax - keinen Ersatz für die in Analogzeiten so beliebten 70-200mm-Zoomlinsen. Statt dessen müssen die Kunden teure und sehr schwere KB-Optiken kaufen, die an APS-C unten zu "lang" seien und statt dessen nach oben hin das böten, was nur Tier- und Sportfotografen benötigten. Das DA*50-135mm wurde gelobt, da es diesen Bereich abdeckt sowie relativ handlich und leicht und vor allem bei einem Marktpreis von < 1.000 auch noch erschwinglich sei.
Und nun loben auch noch die Nikon-User die Pentax-Cams ...
Wo wird das alles enden
