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Porträt mit Weitwinkel

pixeltom

Themenersteller
Hallo

Man findet im Internet immer wieder Fotos von Menschen und Tieren fotografiert aus nächster Nähe mit Weitwinkel.
Dabei wirken die Köpfe und Gesichter völlig verschoben bzw. deformiert.
Besonders schön sieht so etwas nicht aus.
Aber warum wird das dann so gemacht?

Beispielbilder

http://www.flickr.com/photos/22841923@N02/9280633731
http://www.flickr.com/photos/55913574@N02/8633159141
http://www.flickr.com/photos/23781526@N02/8739943626
http://www.flickr.com/photos/23781526@N02/9227019924
http://www.flickr.com/photos/23781526@N02/8615346454
 
[...]Aber warum wird das dann so gemacht?[...]

Beispielbilder

http://www.flickr.com/photos/22841923@N02/9280633731
Das kann ich Dir leider auch nicht beantworten. Beim ersten vielleicht, damit der schoene Haarbueschel links aussen noch mit drauf kommt? Das waere bei einer klassischen Aufnahme mit einem 85er sicherlich nicht gegangen.

SCNR,
Joachim

PS: Ich mag gar nicht drueber nachdenken, auf welchem Koerperteil dieser Haarbueschel waechst....
 
Besonders schön sieht so etwas nicht aus.
Aber warum wird das dann so gemacht?

Wo steht denn geschrieben, dass 'Schön' stets leitende Maxime sei?
 
Aber warum wird das dann so gemacht?
Weil der Fotograf etwas anderes im Sinn hat, als eine 1:1 Abbildung einer sowieso nur individuellen (und damit inexistenten) Wirklichkeit zu liefern? Fotografie ist für Amateure der Versuch, Werbefotografen zu imitieren, was aufgrund des fehlenden Budgets in die Hose gehen muss, denn "Wirklichkeit" ist eine sehr teure Angelegenheit.

Anders das "authentische" Bild: da steckt der Fotograf drinnen, seine Wirklichkeit. Ob das jemand anderem verständlich, wichtig oder gefällig ist: Wurscht. Das Bild muss nur einem auf der Welt zusagen: seinem Erzeuger.

Wenn du damit ein Problem hast, musst du bei dir suchen, nicht bei denen, die dir unverständliche Bilder erzeugen. Das ist, als ob du in China aus dem Flugzeug steigst: nur weil du keinen Chinesen verstehst, fragst du dich doch auch nicht, warum die so seltsam nuscheln …
 
Besonders schön sieht so etwas nicht aus.
Aber warum wird das dann so gemacht?

Vermutlich, weil ...
1. man's kann
2. zumindest demjenigen, der es fotografiert und veröffentlicht hat, gefällt.

Ist wohl halt Geschmackssache. Kann auch witzig aussehen, allerdings finde ich die meisten Portraits dieser Art langweilig. Nur selten sprechen mich welche an. Aber, das ist halt mein Geschmack und jemand anderer darf es anders empfinden.

Kann auch eine Mode sein, die vorbei geht. Ich denke da gerade an ColorKey... Brrr. Auch nicht meins... Aber zum Glück zwingt mich niemand mir das, was mir nicht gefällt lange anzuschauen. Und postitv gesehen: die Betrachtung eines Bildes, welches mir nicht gefällt, zeigt mir immerhin auf, wie ich es nicht machen möchte (falls ich es noch nicht vorher wusste). So what... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
und dem ist in diesem Zusammenhang kaum etwas hinzuzufügen. :top:
alle andere ist wüste Spekulation
Auch wenn ich prinzipiell zustimme, will ich auch nochmal die wüstesten Spekulationen reinhauen. :D

Wenn man jahrelang fotografiert, kann einem das ganze auch etwas langweilig erscheinen immer 08/15 zu belichten, mit dem 85mm immer aus der gleichen Entfernung, immer mit der gleichen Blende das 35000. Portrait zu schießen. Die einzigen Variationen sind ob man mittig positioniert oder aus der Mitte rauskommt.
Wieso dann nicht auch einfach mal was neues probieren? Ich kann mir auch vorstellen, dass solche Dinge wie Colorkey, Infrarotfotografie und extreme HDRs nicht für alle Ausübenden reine Ästhetikgründe (Oxymoron :rolleyes: ) hat, sondern für einige "normale" Bildgestaltung einfach den Reiz verloren hat.
 
… sondern für einige "normale" Bildgestaltung einfach den Reiz verloren hat.
Das Wörtchen "normal" ist der Schlüssel.

Was heute als "normal" in tausenden Handbüchern steht, die gegenseitig abgeschrieben wurden, sind keineswegs bildgestalterische Meisterwerke, sondern auf den kommerziellen (!) Anleitungen sehr früher Berufsfotografen beruhende Richtlinien für besonders gefällige und damit leicht verkäufliche Bilder.

Der Amateur hätte es leicht, diesem Druck zu entfliehen und "sein Ding" zu machen, weil er keinem kommerziellen Druck unterliegt. Trotzdem sind es die Profis (da zähle ich auch die Fotokünstler dazu), die das Genre durch immer weniger abbildende Fotografie lebendig halten, das heute Abstruse zum morgen Normalen machen.
 
Was heute als "normal" in tausenden Handbüchern steht, die gegenseitig abgeschrieben wurden, sind keineswegs bildgestalterische Meisterwerke, sondern auf den kommerziellen (!) Anleitungen sehr früher Berufsfotografen beruhende Richtlinien für besonders gefällige und damit leicht verkäufliche Bilder.

Da gibt es ja auch so nette wissenschaftliche Untersuchungen, die zeigen, welche Gesichter denn "den Menschen" am besten gefallen, also mithin "am schönsten" sind.

http://generallythinking.com/resear...n-l-a-1990-attractive-faces-are-only-average/
http://www.valentinemoore.co.uk/trv/Attractive.pdf

Man muss sich halt fragen, ob die Bilder vielen Gefallen sollen, dann müssen sie medioker sein. Am besten so aussehen, wie Millionen Bilder vorher auch schon. Nur nicht auffallen.
 
Also ich finde die meisten verlinkten Bilder sehr schön, ist mal was anderes/besonderes.

Ich selber mache die meisten Portraits aber mit 50mm am crop.
Obwohl ich mittlerweile auch wieder einige Portaits mit 10-30 mm gemacht habe, allerdings weit abgeblendet, weil man ja auch was von der schönen Landschaft im Hintergrund sehen will.
 
Bei den verlinkten Weitwinkelportraits habe ich das Gefühl, durch die Kombination von Blickwinkel und Darstellungsgröße der Personen nah bei der Person zu sein. Bei den 85mm Portraits habe ich eine gefühlte größere Distanz beim Betrachten eines Portaits.
Eigentlich ja ein Wiederspruch in sich, da das 85mm im vergleich zum WW ja eher vergrößert und dadurch "näher ran" holt.
Evtl liegt es am zoomgeschulten Auge, dass ich hier merke, eine weitwinklige Perspektive zu haben und dass ich nah an der abgebildeten Person sein muss, damit diese so groß dargestellt wird.
 
Im Grunde genommen handelt es sich doch dabei nur um einen billigen Effekt der Optik der hier ausgenutzt wird um Gesichter zu entstellen. Also keine große Kunst.
Ein Profifotograf wäre mit solchen Fotos mit Sicherheit sehr schnell Arbeitslos.
Jeder der auch nur einen Funken Ahnung von Fotografie hat weiß doch, dass man so etwas nicht macht weil dadurch die Proportionen verschoben werden.
Aber es wird schon so sein wie einige hier schreiben. Es ist der Versuchen einiger Amateurfotografen einen Modetrend mitzumachen oder Aufmerksamkeit zu erregen oder sie langweilen sich und dann kommen solche Fotos bei raus. Dabei gibt es doch so viele andere gestalterische Möglichkeiten.
 
Ein Profifotograf wäre mit solchen Fotos mit Sicherheit sehr schnell Arbeitslos.
Der Fluch des Kommerz, ja. Wenn man Mode fotografiert, entkommt man dem manchmal. Bei Werbung eher nicht :)

Jeder der auch nur einen Funken Ahnung von Fotografie hat weiß doch, dass man so etwas nicht macht weil dadurch die Proportionen verschoben werden.

Ah, die Reizworte … alles, was "man" so nicht macht, lässt neue Sichten gleich gar nicht aufkommen. Hätte Leonardo nicht geblödelt und die Zentralperspektive gefunden, würde man heute noch flache Männchen malen (wie in Ostasien bis weit in die modernen Zeiten). Man braucht doch nichts, das einen schneller bewegt als ein Pferd -- also wozu eine Benzindroschke? Wäre der Mensch zum Fliegen geboren, hätte er Flügel bekommen. Wozu soll ein Computer für jeden gut sein?

Alles, was heute eine Rolle spielt, hat irgendwann als Spinntisiererei eines Seltsamen begonnen, der sich gesagt hat: schon -- aber warum denn nicht?
 
Im Grunde genommen handelt es sich doch dabei nur um einen billigen Effekt der Optik der hier ausgenutzt wird um Gesichter zu entstellen.

Im Grunde ist jede Fotografie das Ausnutzen eines billigen Effekts der Optik. Ob völlig gerade oder extrem verzerrt: es kommt nur auf den Gestaltungswillen an, das enge Korsett der Lehrmeinung zu zerreißen und die Optik an den Grenzen ihrer Möglichkeiten zu betreiben. Denn nur dort, wo man an die Grenze geht, kann man neues Land entdecken.

Cristoforo Colombo würde immer noch auf einem Bänklein in Genua sitzen und die Neue Welt wäre uns erspart geblieben, wäre da nicht die Lust nach der Grenze gewesen.
 
Im Grunde ist jede Fotografie das Ausnutzen eines billigen Effekts der Optik. Ob völlig gerade oder extrem verzerrt: es kommt nur auf den Gestaltungswillen an, das enge Korsett der Lehrmeinung zu zerreißen und die Optik an den Grenzen ihrer Möglichkeiten zu betreiben. Denn nur dort, wo man an die Grenze geht, kann man neues Land entdecken.

ist schon richtig
Aber dabei wird ja nichts neues entdeckt sondern es ist bereits Jahrzehnte bekannt was dann passiert
 
ist schon richtig
Aber dabei wird ja nichts neues entdeckt sondern es ist bereits Jahrzehnte bekannt was dann passiert

Mit diesem Ansatz nimmst du dir die Möglichkeit, etwas zu ent-decken, das eben so noch nicht bekannt war. Eine neue Sicht auf Dinge entsteht im Kontext der Zeit, Zeitgeist also. Auch die "richtige" Benutzung eines Objektivs bewirkt immer und jedenfalls eine Verzerrung, denn es wird Dreidimensionales auf zwei Dimensionen gestaucht. Das Objektiv ist dabei nur der Algorithmus dieser Transformation, das Programm. Die Eingangsparameter ergeben zwingend das Resultat -- und ob das für die jeweilige Anwendung nützlich ist oder nicht, kann generell nicht festgelegt werden. Es gibt kein Axiom, das sagt, man darf nicht mit 22 mm auf Menschen zielen …
 
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