• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

FT/µFT Portraitverzerrung Weitwinkel.

aWphoto

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin momentan ein wenig unsicher was folgende Frage betrifft :

wenn man im Vollformat mit 14mm z.B. ein Portrait fotografiert so erhält man durch den Weitwinkel eine Verzerrung des Gesichts und der Proportionen. Soviel steht ja fest.
Die Frage allerdings ist, ob wenn besagte Verzerrung bei 35mm im VF noch auftritt, tritt sie dann bei 25mm an Olympus sprich Crop2 auch auf oder ist es dann als hätte man ein 50er auf VF?

Viele Grüße

Andi
 
Es liegt nicht an der Brennweite, sondern an der Perspektive. Genauer gesagt, am Abstand zum Motiv, dass zu Verzerrungen führt.

Heißt: um z.B ein Gesicht formatfüllend abzulichten, spielt der Bildausschnitt, und damit auch der Crop eine Rolle. Je näher du ran gehen musst, umso mehr verzerren die Proportionen.
25mm bei ft entsprechen 50mm KB im Bildausschnitt. Das dürfte reichen, zumindest für Portraits, die mehr abbilden, als nur den Kopf.
 
. Die Verzerrung tritt ja nicht durch das Objektiv/Brennweite auf, sondern durch den Abstand.

Und da man mit einem 25er an MTF für den gleichen Ausschnitt den gleichen Abstand wie mit einem 50er an KB wählen muß, sind die Abbildungen perspektivisch identisch.

Gruß messi
 
Eigentlich haben ja alle recht. Grundsätzlich ist es zunächst natürlich so, dass eine 25mm KB Brennweite auch bei FT ein 25mm Brennweite ist. Heißt also, wenn ich aus der gleichen Distanz mit diesem Objektiv KB und FT fotografiere, haben die resultierenden Bilder exakt gleiche Perspektiven und Verzerrungen. Allerdings gibt es bei FT davon dann nur einen Ausschnitt zu sehen... In der Praxis wird man also einen größeren Abstand zum Motiv wählen, was wiederum dazu führt, dass sich Verzerrungen und Perspektiven entsprechend verändern. Die 25mm an FT gleichen sich in diesem Punkt dann wieder längeren KB Brennweiten an.
 
Eigentlich haben ja alle recht. Grundsätzlich ist es zunächst natürlich so, dass eine 25mm KB Brennweite auch bei FT ein 25mm Brennweite ist. Heißt also, wenn ich aus der gleichen Distanz mit diesem Objektiv KB und FT fotografiere, haben die resultierenden Bilder exakt gleiche Perspektiven und Verzerrungen. Allerdings gibt es bei FT davon dann nur einen Ausschnitt zu sehen... In der Praxis wird man also einen größeren Abstand zum Motiv wählen, was wiederum dazu führt, dass sich Verzerrungen und Perspektiven entsprechend verändern. Die 25mm an FT gleichen sich in diesem Punkt dann wieder längeren KB Brennweiten an.
Im Prizip hast Du recht. Es kommt auf die Entfernung an. Um einen Gegenstand genauso groß abzubilden, wie beim KB, muss ich bei ft doppelt so weit weg oder halt die Brennweite halbieren.
Und verzerrte Portraits entstehen dadurch, dass ich zu nah dran bin. Dadurch wird z.B. die Nase überproportional groß oder Beine überlang. Was man übrigens auch kreativ nutzen kann :D
 
Sorry, ich kann die Diskussion nicht ganz nachvollziehen.

An einer Kleinbildkamera bzw. Vollformatkamera verwende ich für Portraits 80 - 90 mm Brennweite. Das entspricht bei MFT 40-45, also Ende Kitzoom oder Anfang Telezoom.

Mit einem 50er Normalobjektiv an KB/Vollformat muss ich bei Ausnutzung des Bildformats für das Portrait mit Verzerrungen rechnen.

Gruß

Mehmet
 
Eigentlich ists ja ganz einfach:
Wenn man mit 50 mm an Kleinbild sowie mit 25 mm an FourThirds aus der selben Entferung ein Porträt aufnimmt bekommt man identische Bildausschnitte, identische Perspektive und somit gleich großen/kleinen Knollennaseneffekt.
Erst wenn man 25 mm an Kleinbild verwenden würde ergibt sich folgendes: der Kopf ist nun viel kleiner auf dem Bild, und um das auszugleichen müsste man näher rangehen - was den unschönen Knollennaseneffekt ergibt. Es sind jedoch nicht wie oft fälschlich angenommen wird die fehlenden mm Brennweite die dafür verantwortlich sind, sondern allein der geringere Aufnahmeabstand.
 
Mit einem 50er Normalobjektiv an KB/Vollformat muss ich bei Ausnutzung des Bildformats für das Portrait mit Verzerrungen rechnen.
Nun du sagst es ja bereits selbst. Im Gegensatz zu deinem 90er musst du mit dem 50er näher ran für dein Porträt. D.h. du veränderst den Abstand. Wenn du keine Verzerrung möchtest, musst du die gleiche Entfernung wie mit dem 90er einhalten und dann hinterher zurechtschneiden... dann klappts auch mit dem 50er ;)

Es ist tatsächlich so, dass bei gleichem Abstand vom Motiv ein Weitwinkel mit kurzer Brennweite genau die gleiche Verzerrung produziert, wie ein Tele mit langer Brennweite. Dadurch, dass aber der Bildausschnitt bei Letzterem sehr viel kleiner ist, kann man es nicht sehen. Will man nun mit diesem Tele den gleichen Bildausschnitt erfassen wie mit dem WW, wird man sehr schnell merken, dass das nicht geht. Eben weil der Abstand zum Motiv ein völlig anderer ist und damit auch andere Perspektiven entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
heißt also zusammengefasst, dass es nicht auf die Brennweite ankommt mit der man Verzerrungsfreie Portraits macht, sondern auf den Abstand zum Model ?

Könnte mir das jemand noch vielleicht anschaulich erklären wenn das möglich ist ?

LG
 
heißt also zusammengefasst, dass es nicht auf die Brennweite ankommt mit der man Verzerrungsfreie Portraits macht, sondern auf den Abstand zum Model ?
Genau so ist es. Allerdings ist das Prädikat "Verzerrungsfrei" eigentlich nicht passend. Jede Entfernung hat ihre perspektivische Darstellung. Verzerrt wird dabei nichts.
Könnte mir das jemand noch vielleicht anschaulich erklären wenn das möglich ist ?
Das solltest du am besten praktisch nachvollziehen. Nimm eine feste Brennweite, möglichst klein. Schau dir ein Person damit, durch den Sucher deiner Kamera an. Dann bewegst du dich auf die Person zu und beobachtest, wie sich die Darstellung dabei verändert. Ein kleines Problem dabei ist, dass du immer wieder scharf stellen wirst und viele Objektive dabei dir Brennweite verändern. Das ist aber zu vernachlässigen. Den "Effekt" bemerkst du trotzdem und bei möglichst kleiner Brennweite kommst du vielleicht auch ohne neu-fokussieren aus.
 
Könnte mir das jemand noch vielleicht anschaulich erklären wenn das möglich ist ?
Im Moment läuft im Canon-Objektive-Unterforum ein sehr ähnlicher Thread, auf den ich aber lieber nicht verlinke da dort mit Vehemenz viel objektiv Unzutreffendes behauptet wurde - am Ende glaubt's noch jemand...;)
Aber ein anschaulicher Link wurde darin
hier gepostet:
Anhand einer Straßenszene wird unter #8 demonstriert dass die Perspektive oder auch Verzerrung nicht von der verwendeten Brennweite abhängt, sondern nur vom Aufnahmestandort und -abstand.
 
Könnte mir das jemand noch vielleicht anschaulich erklären wenn das möglich ist ?

LG

Grundsätzlich gilt: In einem Bild ist die Abbildungsgröße der Gegenstände umgekehrt proportional zu deren Entfernung: Ein zehn Meter entfernter Baum wird doppelt so groß abgebildet wie ein 20Meter entfernter.

Beim Porträt: Gehe ich mit einem SWW bis auf 20cm ans Gesicht, ist die Nase nur halb so weit vom Ohr entfernt -> Nase doppelt so groß wie Ohr, Knollennase.

Bei 1m Entfernung beträgt der Unterschied nur noch 20%, was der normalen Wahrnehmung entspricht.

Gruß messi
 
ok ich glaub ich habs , Danke :D

Hatte bei nem Portraitworkshop nur mein altes 105er Macro dabei gehabt und das Standartzoom und musste für nen gestalterisches Mittel nah ans Model ran und hatte 35mm eingestellt, das war nicht verzerrt daher kam die Frage auf.
Allerdings weiß ich auch ehrlich gesagt nicht mehr wie nah ich dran war.

Aber danke an alle
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten