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Portraits mit sehr großer Brennweite

FlorianM

Themenersteller
Gibt es Leute hier die Portraits mit großer Brennweite fotografieren? Damit mine ich jetzt jenseits der 135 an FX bzw. Jenseits der 70mm an DX. Ich schau des öfteren mal Videos von Martin Krolop und habe festgestellt, dass er häufig mit einem 70-200 auf die Models losgeht? Meist mit FX Body. Daher die Frage beschäftigt sich jemand mit hohen Brennweiten bei Portraits, Also Outdoor sollte das ja nicht unbedingt zum Problem werden, zumindest nicht vom Platzbedarf? Wie sieht es mit Verzerrungen und Verzeichnung aus, denn unter 50mm wird es ja problematisch. Wie wirken sich (zu) hohe Brennweiten auf ein Portrait aus. Ich bilde mir immer ein die Bilder wirken etwas flacher und naja sagen wir mal statischer bis plastischer? Ist da was dran oder ist es Einbildung? Was spricht gegen ein Portrait mit 150mm oder 200mm?
 
Ich habe mal einen kompletten Nachmittag eine Kita-Gruppe mit einem 70-200/2,8 "verfolgt", davon meist oberhalb von 140 mm bis zum 200 mm Anschlag. Das, was die Perspektive die Bilder "platt" hätte wirken lassen können, hat die Tiefenunschärfe an Plastizität wieder herausgearbeitet. Das Feedback war positiv - ist aber sicher auch der Elternliebe und dem Shooting "in action" geschuldet. Der Vorteil an der ganzen Sache ist, dass die "Models" so völlig ungezwungen agiert haben und echte Lebendigkeit aus den Bildern kommt.
 
Ja, die Bilder werden flacher, was sich bei den meisten Gesichtern aber eher positiv auf die "Schönheit" auswirkt.
 
Wenn der Abstand stimmt, macht es auch mit 200-300 noch schöne Ergebnisse.
helene
 
Ich finde, es kommt durchaus auf das Gesicht selbst an. Im großen Ganzen ist es meist nicht so kritisch, wie zu kurze Brennweiten (eigentlich eher zu kurze Arbeitsabstände), aber es gibt durchaus Gesichtsformen (breit, kurze Nasen, etc.), die durch eine Art "Pfannkucheneffekt" noch weiter gestaucht werden als ästhetisch förderlich.

Mit 70-200 arbeite ich gern in Bereichen zwischen 85 bis 135 (sofern´s überwiegend nur um das Gesicht geht). Ich kenne aber auch Damen, denen man selbst mit einer 50er Festbrennweite bei einem Gesichts-/ Brustporträt "optisch" kaum weh tun kann... ;)
 
Ich dachte mir die Profis nutzen die großen Brennweiten, aus Erkennungsgründen. Das Gehirn erkennt Menschen am besten, aus einer gewissen Distanz gesehen und darum nutzen die Profis sogar 300mm Objektive, weil das wohl dieser Erkennungsdistanz am nächsten kommt und noch ohne Stativ zu bewältigen ist...

Korrigiert mich bitte, wenn ich das gerade falsch wieder gegeben habe :o
 
Hier ein Extrembeispiel von einer PK
6880000094_074b35aeb6_z.jpg

D700; 300mm; f4.0; 1/250 sec; ISO 6.400

Ich habe schon FX-Exifs ausgelesen, da stand nicht wie erwartet 85 mm f 1.4, sondern 160 mm und f2.8 drin.

Letztlich geht es immer darum das Optimum aus den vorhandenen Möglichkeiten zu machen.
Ein gutes Bild ist ein solches, wenn es die Persönlichkeit transportiert und die Person mit dem Bild zufrieden ist. ;)
 
Das Problem der perspektivischen Verflachung ist regelmäßig nicht erkennbar. Ich habe so manche gelungene Portraitaufnahme @Cropsensor und jenseits der 200mm bis hin zu 400mm und da hat niemand ein Mondgesicht bekommen, der nicht sowieso schon eins hat. Man sollte bei suboptimalen Gesichtsformen dann eben nicht abdrücken, wenn der Kopf der Person absolut frontal auf die Kamera ausgerichtet ist. Bei einem durchschnittlichen Gesicht empfinde ich aber selbst das zumeist nicht als problematisch.

Wie hier schon angemerkt, kommt die stärkere perspektivische Verflachung oftmals mit einer deutlich besseren Freistellung daher und diese ist zumeist mehr Wert als der Miniverlust an plastischer Darstellung.

Obendrein gibts auch Gesichter, denen eine stärkere Verflachung gut tut.
Aber nochmal, auch durch eine sehr große Brennweite wird man aus einem Gesicht ala eines jungen Pierre Richard keine Darstellung ala V. Ferres bei Normalbrennweite fabrizieren.
 
Das Problem der perspektivischen Verflachung ist regelmäßig nicht erkennbar.
Sehe ich auch so. Bis 300 mm (auf KB-Film) habe ich selber schon Porträts gemacht und keine Nachteile festgestellt. Deshalb lese ich immer mit Verwunderung, wenn vor der Verflachung gewarnt wird. Irgendwo stand sogar mal zu lesen, eine zu lange Brennweite sei schädlicher für Porträts als eine zu kurze. Das kann ich nun wirklich nicht unterschreiben. In meinen SLR-Anfängen hatte ich nur ein 50-mm-Objektiv, und die damit aufgenommenen Kopfporträts waren wirklich schrecklich.
 
Das Problem der perspektivischen Verflachung ist regelmäßig nicht erkennbar. ...

"Erkennbar" ist nun ein sehr relativer Begriff. Zumal man ja meist nur ein fertiges Porträt einer Person serviert bekommt und einem dazu dann die jeweiligen Vergleichsmöglichkeiten fehlen...

Bitte deshalb mal einen kurzen Blick hierauf werfen:

http://stepheneastwood.com/tutorials/lensdistortion/index.htm

Die Unterschiede sind ab 100 mm vielleicht tatsächlich nur marginal, ich persönlich jedoch finde insbesondere die Brennweitenbereiche 70 bis 135 mm für das dargestellte Model am Ansehnlichsten. 200 und 350 wären für mich schon zu viel des Guten. Und dabei hat die Dame sicherlich noch keine kritische Gesichtsform.
Selbstverständlich wird dies jeder nach seinen ganz persönlichen Vorlieben in Variationen anders sehen. Aber perspektivische Unterschiede gibt es. Es ist kein Schaden, sich dessen auch bewusst zu sein.
 
Heißt ja nicht daß man es dauernd machen muß. Ab und zu getan ist es halt "anders".

200mm/2.0 auf der D200.
Bild ist nur verkleinert.
original.jpg


LG,
Andy
 
Gibt es Leute hier die Portraits mit großer Brennweite fotografieren? Damit mine ich jetzt jenseits der 135 an FX bzw. Jenseits der 70mm an DX. Ich schau des öfteren mal Videos von Martin Krolop und habe festgestellt, dass er häufig mit einem 70-200 auf die Models losgeht? Meist mit FX Body. Daher die Frage beschäftigt sich jemand mit hohen Brennweiten bei Portraits, Also Outdoor sollte das ja nicht unbedingt zum Problem werden, zumindest nicht vom Platzbedarf? Wie sieht es mit Verzerrungen und Verzeichnung aus, denn unter 50mm wird es ja problematisch. Wie wirken sich (zu) hohe Brennweiten auf ein Portrait aus. Ich bilde mir immer ein die Bilder wirken etwas flacher und naja sagen wir mal statischer bis plastischer? Ist da was dran oder ist es Einbildung? Was spricht gegen ein Portrait mit 150mm oder 200mm?

Bei der Verflachung spielt doch DX oder FX keine Rolle oder täusche ich mich? 135 an FX sollten genauso flach sein wie 135 an DX, der "Vorteil" von FX ist doch quasi dass man die 85 für den "flachen" Look nehmen kann, wo man mit gleichem Abstand für das gleiche Bild an DX nur 50 hernehmen kann.
 
Ich habe mal einen kompletten Nachmittag eine Kita-Gruppe mit einem 70-200/2,8 "verfolgt", davon meist oberhalb von 140 mm bis zum 200 mm Anschlag.

Ich mach genau das sehr regelmäßig und alle sind immer recht begeistert von den Bildern. Ich arbeite fast immer mit dem 80-200/2,8 an einer D90, ganz oft an den 200mm und es sieht super aus. Dieses Gerücht von "Pfannekuchengesichtern" kann ich nicht bestätigen, man muss halt ein wenig auf die Gesichtsform und den Winkel aus dem man fotografiert achten. Direkt von vorne kann halt leicht unvorteilhaft sein.

@Opa61: Bitte keine weiteren Bilder mit dem 200/2 posten, sonst... muss.... ich.... es.... kaufen :ugly:
 
Verflachung....jetzt ist mir klar, warum auf allen Zielfotos der Sieger/Siegerin so unschön aussehen. Augenrollen, sarkastisch :rolleyes:

http://stepheneastwood.com/tutorials/lensdistortion/index.htm

Das mit 200mm ist sehr schön. Das Vollkopf-Portrait ist aber mit das unansehnlichste.
Bestes Gegenbeispiel die Opa61. :top:
Die 35mm zeigen Erstaunen, die 24mm Arroganz, die 19mm ein süffisantes Lächeln.
Je nach Absicht, ist die Brennweite schon eine Bildaussage.
helene
 
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