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Portraits freistellen: Tele besser als Standardzoom?

labcd

Themenersteller
Für Portraits möchte ich wenig Schärfentiefe haben, dazu habe ich zwei Objektive zur Auswahl: 18-105mm (3.5-5.6) und 55-200mm (4.0-5.6).

Wie finde ich heraus, welches Objektiv besser passt?

Bis jetzt hatte ich das Gefühl, dass das 200mm-Objektiv mehr freistellt.
 
oder hiermit http://www.dofmaster.com/dofjs.html

Ansonsten behaupte ich mal du bekommst mit 200mm und f5.6 die beste Freistellung (rein gefühlsmäßig). Allerdings weiß ich nicht wie "scharf" das Ding am Ende bei Offenblende noch ist - ob das für Portraits reicht.

Ansonsten ein billiges 50 1.8 II kaufen und dank der großen Blende tolle Freistellung genießen
 
gab mal ein sehr schönes pdf von zeiss, ich finds natürlich nicht mehr :(
kurz zum inhalt:
der freistellungseffekt selber ist bei den Objektiven gleicher Blende gleich. Vorteil grösserer Brennweite ist nur die grössere Hyperfokaldistanz. Ist der Abbildungsmaßstab entsprechend groß(?) ergibt sich: es ist wurscht, welches du nimmst.
 
@ Andy

Dann wären also 105mm (5.6) und 200mm (5.6) Dasselbe, was die Freistellung betrifft?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Tele doch mehr freistellt.. Bin auch auf der Suche nach einer Erklärung.
Oft wird für Portraits ein 50mm-85mm empfohlen. Persönlich habe ich lieber Tele, da man dem Model nicht so auf die Pelle rücken muss und es natürlichere Bilder bringt. 50mm ist schon sehr nah!
Auf der anderen Seite brauchts mit dem Tele mehr Licht, da die Verschlusszeit kürzer gehalten werden muss.
 
Achtung Freistellung ≠ schmale Schärfeebene

Willst du eine knappe Schärfeebene, dann brauchst du eine weit offene Blende, in deinem Fall f/4.
Für eine hohe Freistellung, d.h der Hintergrund so unscharf wie möglich dann nimmst du 200mm f/5,6. Bei 105mm f/5,6 ist die Schärfeebene zwar genauso groß, aber der Hintergrund ist nicht so unscharf.
 
der freistellungseffekt selber ist bei den Objektiven gleicher Blende gleich.
Schön und gut, aber nutzlos bei dieser Fragestellung, weil verschiedene Brennweiten bei gleichem Abbildungsmaßstab unterschiedliche Motiventfernungen mit sich bringen und sich der Freistellungseffekt deshalb völlig unterschiedlich gestaltet.
Vorteil grösserer Brennweite ist nur die grössere Hyperfokaldistanz. Ist der Abbildungsmaßstab entsprechend groß(?) ergibt sich: es ist wurscht, welches du nimmst.
Abgesehen davon, daß man eher von der "Hyperfokalen Entfernung" spricht, hat auch das mit der Fragestellung nichts zu tun. Ich erkenne keinen Vorteil für die Freistellung, wenn im gleichen Atemzug der Begriff der hypervokalen Entfernung im Spiel ist, weil dies das Gegenteil von Freistellung bedeutet.

Es geht um die Freistellung vom Hintergrund und ggf. auch vom Vordergrund bei dieser Frage.

@ labcd
Um so größer die Brennweite und um so größer die Blendenöffnung (kleine Blendenzahl) ist, desto stärker ist die Freistellung. In deinem Fall wirst Du deshalb mit 200mm die stärkste Freistellung erzielen.
 
Alles klar, danke für die Antworten!

Wobei ich in Innenräumen wahrscheinlich das 18-105mm bevorzugen werde, da die Verschlusszeit länger gehalten werden kann (Verwacklungsgefahr) und somit weniger Licht nötig ist.
 
In Innenräumen bietet sich allerdings verstärkt die Blitznutzung (indirekt) an, die der Verwacklungsgefahr entgegen wirkt.
 
Dazu habe ich betreffend Pressefotografie eine Frage:

Welche Beleuchtung-Setups sind bei Fotojournalisten üblich, wenn es bsp. darum geht eine Persönlichkeit in einem Gebäude zu fotografieren, wo wenig Licht ist?




Bin letztens über dieser Interview gestolpert, indem der Fotograf sagt, dass er nur Available Light nutzt (alles Innenaufnahmen). Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, da er ein wirklich sehr lichtstarkes Equipment haben muss, um so rauscharme Bilder produzieren zu können. Was haltet ihr von seiner Aussage?

Interview: http://kwerfeldein.de/index.php/2010/06/15/malte-pietschmann-im-gespraech-mit-jan-scholz-micmojo/

Bilder: http://www.micmojo.com/
 
Ich würde es mit dem Tele beim Portrait auch nicht übertreiben. Große Brennweiten und entsprechende Abstände zum Motiv (sofern das Ziel jeweils ist, ein Gesicht formatfüllend zu fotografieren) führen unter Umständen dazu, dass die Gesichtszüge sehr abgeflacht wirken. Es gibt die 'klassischen' Portrait-Brennweiten ja nicht ohne Grund (ca. 100-150 mm am Kleinbild, um die 85 am Crop).

Gruß, Graukater
 
Halte ich für nen Mythos der nicht stimmt.

Die Tiefenausdehnung des Gesichts ist zu gering, um ihn mittels Brennweite flachzudrücken.

Ob nun 100mm oder 1.000mm macht perspektivisch für das Gesicht oder auch einen Ganzkörper keinen nennenswerten Unterschied.

Wohl aber für den Raum in dem sich der Abzubildende befindet!

Ansonsten muß man wieder mal darauf hinweisen:

Die Schärfentiefe nach DOF-Tabellen ist das Eine; die Art der Hintergrundabbildung das Andere. Und von dieser her kommt auch die bessere Herauslösung bei längeren Brennweiten.

Gruß messi
 
Wenn man bedenkt, wie unterschiedlich weit Ohren vom Kopf abstehen bzw. wie eng sie manchmal anliegen, dürfte es schwierig werden zu ergründen, ob es an der Anatomie liegt oder am verwendeten 800mm Objektiv. Bei 400mm am 1.6er Crop ist mir noch nie eine unecht wirkende Darstellung aufgefallen.
 
Theoretisch schon:

Aber von Interesse ist das nur bei geringen Entfernungen und entsprechend kurzer Brennweite, wenn die Nase auf einmal nur noch halb so weit wie die Ohren von der Kamera entfernt ist (und also doppelt so groß abgebildet wird).

Aber bei keiner Brennweite wird es gelingen, daß die Ohren größer als die Nase werden...:D

Die sind schon bei 2m praktisch gleich groß und bei 200m immer noch.

Gruß messi
 
Es gibt die 'klassischen' Portrait-Brennweiten ja nicht ohne Grund (ca. 100-150 mm am Kleinbild, um die 85 am Crop).

Gruß, Graukater


Die Modefotografen, die ich kenne verwenden bsp. 24-70mm FX an Vollformat. Wäre deinen Angaben nach dann fast wieder zu weitwinklig. Könnte man davon ausgehen, dass alles ab 50mm Brennweite für Portraits OK ist? Entspricht ja etwa der Brennweite des menschlichen Auges. Für eine bessere Freistellung auf Crop dann bsp. eher ab 100mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Modefotografen, die ich kenne verwenden bsp. 24-70mm FX an Vollformat. Wäre deinen Angaben nach dann fast wieder zu weitwinklig.
Bei der Modefotografie gehts auch weniger um die Menschen, als vielmehr um die Klamotten, die man mit kurzen Brennweiten interessanter, weil räumlicher darstellen kann. Eine eventuell verzerrte Darstellung stört somit weniger. Mit 24mm am FX werden dann aber sicher nur selten bildfüllende Kopfportraits geschossen.
Könnte man davon ausgehen, dass alles ab 50mm Brennweite für Portraits OK ist? Entspricht ja etwa der Brennweite des menschlichen Auges.
Ab 50mm sollte sich nicht mehr viel ändern. Aber selbst am 1.6er Crop sind 50mm recht kurz. Da kommt man den Portraitierten schon recht nahe.
 
Die Modefotografen, die ich kenne verwenden bsp. 24-70mm FX an Vollformat.
Ähm - vielleicht liege ich hier ja total falsch; aber ich vermute mal, die machen eher Ganzkörper-Aufnahmen und fotografieren keine Gesichter mit 24mm am FX? Würde vielleicht ein bißchen seltsam aussehen.

Natürlich kann man auch mit anderen Brennweiten interessante, aussagekräftige und ansprechende Portraits machen. Wie viele fotografische Regeln ist auch diese nicht 'in Stein gemeißelt'.

Könnte man davon ausgehen, dass alles ab 50mm Brennweite für Portraits OK ist? Entspricht ja etwa der Brennweite des menschlichen Auges. Für eine bessere Freistellung auf Crop dann bsp. eher ab 100mm.
Das sollte schon in etwa hinhauen. Zu nah dran ist problematischer als weiter weg - in erster Linie von der Perspektive her, aber bei 50mm KB-Brennweite musst Du deinem Modell evtl. auch schon 'unangenehm' nahe auf die Pelle rücken...

Hier gibt's auch noch Lesestoff: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=79012

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir können ja mal nen Test machen.

Welches von beiden ist mit welcher effektiven Brennweite aufgenommen?

Gruß messi
Ich trau mich mal - Blamage, Blamage... das linke würde ich auf Tele tippen.

Aber ich stimme unterm Strich zu: Tele oder nicht macht bei Gesichtsaufnahmen so wenig Unterschied, dass das nur Wissenschaftler und Mathematiker interessiert.

Anders sieht es bei Ganzkörperaufnahmen aus. Da kann der Tele-Effekt schon böse zuschlagen. Aber auch nicht _zwingend_. "Vor der Wand stehen"-Bilder dürften relativ sicher sein, Posen mit räumlicher Tiefe hingegen können schlecht rüberkommen (die kommen dann meistens bei 50mm auch irgendwie doof, aber der Tele-Effekt staucht doch noch mal extra).
 
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