Du hattest ja geschrieben als Anforderung:
Ich brauche einen Autofokus der auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gut und sicher trifft. Er muss nicht der schnellste sein.
Ich habe keine eigene Erfahrung mit der A7 II (aber ein bisschen mit der A7), aber mein Eindruck von solchen früheren Versionen von Kontrast-AF ist, dass er bei schlechtem Licht nicht grundsätzlich untauglich, sondern langsamer wird, am Ende aber präzise ist. So war das etwa bei meiner Ricoh GXR, der man einen sehr schlechten AF nachsagte. Der war aber in bestimmten Situationen nur langsamer, nicht grundsätzich unzuverlässig. Außerdem wird er beim zweiten Fokussieren auf das gleiche Motiv, wenn er nur noch nachjustieren muss, erheblich schneller. Ich konnte damit ganz gut leben, habe aber häufig mit AF-Lock gearbeitet.
Ein befreundeter Reportagefotograf arbeitete seit Jahren mit Sony A7 I und dann vor allem II, also vor der A7 III. Er konnte damit gut arbeiten, auch wenn er wusste, dass die Kamera gegenüber einer DSLR etwas weniger reaktionsschnell war.
Die Frage ist ja, wenn man sagt die IIer sei "schlechter" als die IIIer, von welchem Niveau bzw. Größenunterschied man redet. "Schlechter" muss ja noch nicht "schlecht" oder "unbrauchbar" heißen.
Wie schlecht sind denn die "schlechten Lichtverhältnisse", lässt sich das genauer beschreiben oder in Belichtungswerten ausdrücken?