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Polfilter-Effekt erkennen ohne EVF & bei Sonnenlicht

andre_xs

Themenersteller
Hi,
ich habe eine Samsung NX500 und mir jetzt auch mal einen Polfilter zugelegt. Das Display der NX500 ist normalerweise auch in strahlendem Sonnenschein (ggf mit etwas Abschatten) hell genug um den Bildausschnitt richtig auszuwählen. Meines Wissens gibt es für die NX500 keinen Aufstecksucher...

Wenn ich nun aber den Polfilter bei schönem Wetter (= helles Sonnenlicht) einsetzen möchte, kann ich den Effekt (z.B. die Unterschiede im Himmelsblau) auf dem Display nicht mehr richtig erkennen. Ich muss schon richtig ein Tuch über Kopf und Kamera legen, damit ich es gut erkennen kann (wie in den guten (sehr) alten Tagen :D )

Gibt es einen Trick wie man den Polfilter auch grob ohne visuelles Feedback einstellen kann?

Oder eben über ein schlecht ablesbares Display. Geht es evtl. übers Histogramm (was ich normalerweise nicht benutze, ist mir jetzt gerade eingefallen). Wenn ja, worauf müsste man achten?

Und noch ne Frage: Wenn der Polfilter gut eingestellt ist (z.B. Sonne kommt 90 Grad von rechts), könnte ich mich um 180 Grad drehen (also Sonne kommt jetzt 90 Grad von links) und der Polfilter wäre immer noch gut eingestellt?

Viele Grüße,
Andre
 
Und noch ne Frage: Wenn der Polfilter gut eingestellt ist (z.B. Sonne kommt 90 Grad von rechts), könnte ich mich um 180 Grad drehen (also Sonne kommt jetzt 90 Grad von links) und der Polfilter wäre immer noch gut eingestellt?

Im Grunde ja, das Problem ist, dass du dich 180 Grad relativ zur Erde drehst und damit zur Sonne einen anderen Winkel erhältst.

Manche Polfilter haben eine weiße Markierung oder einen Pin als Markierung. So lässt sich diese einfach zur Sonne hindrehen. Falls deiner diese nicht hat, könntest du ja selbst eine anbringen.
 
Gibt es einen Trick wie man den Polfilter auch grob ohne visuelles Feedback
einstellen kann?

Vielleicht hilft dir das: Um die Filterwirkung abzusschätzen, schaue ich häufig
schon vor dem Anschrauben des Filters am Objektiv direkt durch den Filter und
merke mir dann dessen Positon (z.B. "Markierung auf 10 Uhr"). Fürs Feintuning
in heller Umgebung wirst du aber nicht umhin kommen, das Kameradisplay
irgendwie abzuschatten.

Keine Ahnung was bei der Samsung so geht a aber meine Kameras haben im M
Mode eine Belichtungswaage. Da kann man den Poleffekt sehr gut erkennen.
Auch an den Belichtungsparametern kann man den Effekt erkennen.

Wenn man den Pol als Himmeldunkelmachfilter nutzt, mag das ausreichen,
aber die gezielte Beeinflussung von Spiegelungen stößt hier wohl schnell
an Grenzen.
 
Wenn deine Kamera über Live-View mit Histogramm verfügt und du das Histogramm noch einigermaßen erkennen kannst, dann ist der Effekt beim Verdrehen des Polfilters im manuellen Modus sehr schön am Histogramm nachzuvollziehen. Eine Spotmessung auf die interessanten Bereiche hilft auch.
 
Gibt es einen Trick wie man den Polfilter auch grob ohne visuelles Feedback einstellen kann?
Meinem Verständnis nach müsste die Polfilterwirkung auf den Himmel am stärksten sein, wenn eine gedachte Linie auf dem Filter senkrecht (oder eben parallel...wie es dir lieber ist) zur Sonneeneinstrahlung steht. Das heißt, du könntest dir eine Stelle auf dem Filtergewinde merken, die den Start-bzw. Endpunkt dieser Strecke quer durch das Glas darstellt. Die meisten Filter sind ja beschriftet...vielleicht passt da etwas. Man kann ggf. auch den Ring im Gewinde aufdrehen und das Glas drehen. Wenn die Sonne beim Sonnenuntergang am Meer genau von der Seite kommt, steht deine gedachte "Linie" z.B. senkrecht. Am Mittag am Äquator (Sonne im Zenith) steht sie dann waagrecht. Fotografierst du mehr Richtung Sonne oder mit der Sonne im Rücken, wird die Wirkung des Filtern eh geringer.
Und noch ne Frage: Wenn der Polfilter gut eingestellt ist (z.B. Sonne kommt 90 Grad von rechts), könnte ich mich um 180 Grad drehen (also Sonne kommt jetzt 90 Grad von links) und der Polfilter wäre immer noch gut eingestellt?
In diesem Fall ja. Bei Sonne im Zenith auch. Steht die Sonne aber 45° rechts oben und du drehst dich um 180°, dann hast du plötzlich genau das Gegenteil - also null Wirkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an alle, sehr hilfreich. Ja, die Frage war v.a. für himmelsblau, da in anderen Situationen die Helligkeit nicht so ein Problem ist, bzw. ich es dann auf dem Display erkennen kann.

Das mit dem Histogramm probiere ich auf jeden Fall aus, leider regnet es hier seit 2 Tagen...

Meinem Verständnis nach müsste die Polfilterwirkung auf den Himmel am stärksten sein, wenn eine gedachte Linie auf dem Filter senkrecht (oder eben parallel...wie es dir lieber ist) zur Sonneeneinstrahlung steht. Das heißt, du könntest dir eine Stelle auf dem Filtergewinde merken, die den Start-bzw. Endpunkt dieser Strecke quer durch das Glas darstellt. Die meisten Filter sind ja beschriftet...vielleicht passt da etwas. Man kann ggf. auch den Ring im Gewinde aufdrehen und das Glas drehen. Wenn die Sonne beim Sonnenuntergang am Meer genau von der Seite kommt, steht deine gedachte "Linie" z.B. senkrecht. Am Mittag am Äquator (Sonne im Zenith) steht sie dann waagrecht. Fotografierst du mehr Richtung Sonne oder mit der Sonne im Rücken, wird die Wirkung des Filtern eh geringer.

Hmm, das verstehe ich jetzt noch nicht so ganz. Die 'gedachte' Linie würde ich einmal durch Ausprobieren rausfinden? Also sagen wir mal, Sonnenuntergang (Sonne kurz vorm Horizont) und exakt 90 Grad von rechts, und das Foto auch horizontal. Dann wüsste ich, dass die Sonnenstrahlen ziemlich genau 90 Grad von rechts kommen.

Jetzt drehe ich den Polfilter so, dass er den max Effekt (zum Himmel blau machen) hat, und markiere den Filter z.B. genau oben und unten.

Anderer Tag: Sonne steht jetzt auch wieder 90 Grad rechts von mir, aber nicht am Horizont, sondern sagen wir mal 45 Grad hoch (Foto immer noch horizontal). Jetzt drehe ich den Filter (bzgl. der Markierungen) 45 Grad nach links, so dass die Sonne senkrecht zur gedachten Linie steht, um wieder den maximalen Effekt zu erreichen. Gleiche Situation, aber ich ziele mit der Kamera 45 Grad in den Himmel: Dann würde ich den Filter so drehen, dass die Markierung wieder genau oben ist (dann wäre die Sonne wieder genau senkrecht zur gedachten Linie).

Ist es das, was Du meintest?

Dabei ist jetzt noch eine Folgefrage aufgekommen:
Es ist egal, welche Markierung unten oder oben ist, korrekt? Also den Polfilter genau um 180 Grad drehen führt zu identischem Ergebnis.


Und noch ne Frage, sorry :D

Sonne ist 90 Grad rechts von mir (max Effekt des Polfilters) und ich stelle den Polfilter so ein, dass er das Himmelsblau maximiert. Beim Einstellen halte ich die Kamera horizontal (Horizont ist in der Mitte vom Bild).

Wenn ich mich jetzt langsam um 90 Grad nach links drehe (so dass ich nach einer Weile die Sonne im Rücken habe), dann nimmt der Polfilter-Effekt langsam ab, weil das Licht in der Richtung immer weniger polarisiert ist (bis der Effekt dann bei Sonne im Rücken (fast?) Null ist). Durch Drehen am Polfilter kann ich da nix mehr dran ändern - ich behalte immer den größtmöglichen Effekt, der bei dieser Sonnenstellung eben möglich ist, oder? Wenn ich also den Filter in einer Session einmal auf maximal einstelle, kann ich mich drehen so viel ich will, ich bekomme immer den grösstmöglichen Effekt? Das gilt nur, wenn ich die Kamera weiterhin horizontal halte, und nur für eine gewisse Zeit (bis die Sonne die Höhe merklich verändert).

Würde das gleiche auch gelten, wenn ich die Kamera nicht horizontal, sondern immer 45 Grad hoch-geneigt halte?

Viele Grüße,
Andre
 
Die 'gedachte' Linie würde ich einmal durch Ausprobieren rausfinden? Also sagen wir mal, Sonnenuntergang (Sonne kurz vorm Horizont) und exakt 90 Grad von rechts, und das Foto auch horizontal. Dann wüsste ich, dass die Sonnenstrahlen ziemlich genau 90 Grad von rechts kommen.

Jetzt drehe ich den Polfilter so, dass er den max Effekt (zum Himmel blau machen) hat, und markiere den Filter z.B. genau oben und unten.

Anderer Tag: Sonne steht jetzt auch wieder 90 Grad rechts von mir, aber nicht am Horizont, sondern sagen wir mal 45 Grad hoch (Foto immer noch horizontal). Jetzt drehe ich den Filter (bzgl. der Markierungen) 45 Grad nach links, so dass die Sonne senkrecht zur gedachten Linie steht, um wieder den maximalen Effekt zu erreichen.
Korrekt
Gleiche Situation, aber ich ziele mit der Kamera 45 Grad in den Himmel: Dann würde ich den Filter so drehen, dass die Markierung wieder genau oben ist (dann wäre die Sonne wieder genau senkrecht zur gedachten Linie).
Wenn ich dich richtig verstehe, kommt dann die Sonne genau 90° von rechts in dein Bild. Ja, dann drehst du das Filter entsprechend so. (Ich glaube, es ist doch einfacher die gedachte Linie bzw. die Markierung sich parallel zur Sonne zu denken. Dann kannst du diese genau zur Sonne drehen, also in einer Flucht zu den Sonnenstrahlen.
Dabei ist jetzt noch eine Folgefrage aufgekommen:
Es ist egal, welche Markierung unten oder oben ist, korrekt? Also den Polfilter genau um 180 Grad drehen führt zu identischem Ergebnis.
Ja. Das Polfilter ist quasi ein Gitter. Da ist 180° gedreht alles gleich.
Sonne ist 90 Grad rechts von mir (max Effekt des Polfilters) und ich stelle den Polfilter so ein, dass er das Himmelsblau maximiert. Beim Einstellen halte ich die Kamera horizontal (Horizont ist in der Mitte vom Bild).

Wenn ich mich jetzt langsam um 90 Grad nach links drehe (so dass ich nach einer Weile die Sonne im Rücken habe), dann nimmt der Polfilter-Effekt langsam ab, weil das Licht in der Richtung immer weniger polarisiert ist (bis der Effekt dann bei Sonne im Rücken (fast?) Null ist). Durch Drehen am Polfilter kann ich da nix mehr dran ändern - ich behalte immer den größtmöglichen Effekt, der bei dieser Sonnenstellung eben möglich ist, oder?
Ja, müsste so sein.
Wenn ich also den Filter in einer Session einmal auf maximal einstelle, kann ich mich drehen so viel ich will, ich bekomme immer den grösstmöglichen Effekt? Das gilt nur, wenn ich die Kamera weiterhin horizontal halte, und nur für eine gewisse Zeit (bis die Sonne die Höhe merklich verändert).
Das gilt nur für die Session mit Sonne genau vom Horizont. Steht die Sonne z.B. 10° über dem Horizont (z.B. Sonnenuntergang hinter einem Hügel), dann musst du das Filter um 20° verdrehen, sobald du dich als Fotograf um 180° gedreht hast und wieder in die Horizontale fotografierst.
Würde das gleiche auch gelten, wenn ich die Kamera nicht horizontal, sondern immer 45 Grad hoch-geneigt halte?
Nein. Du stehst am Strand und die Sonne geht gerade über dem Meer/Horizont unter. Du fotografierst aber den Strand entlang, so dass die Sonne 90° von rechts kommt. Dann hast du die gedachte Linie, die parallel zu den Sonnenstrahlen läuft, waagrecht. Jetzt neigst du die Kamera 45° nach oben. Die gedachte Linie muss waagrecht bleiben, weil die Sonnenstrahlen weiterhin parallel von rechts kommen. Jetzt drehst du dich aber etwas zur Sonne hin. Die Sonnenstrahlen laufen jetzt nicht mehr waagrecht durch dein Bild sondern fluchten zur Sonne hin. Wie bei einem Architekturfoto. Stelle dir eine lange Mauer oder eine Halle mit parallel gepannten Schnüren vor, in der du stehst. Du musst jetzt also das Filter mit seiner gedachten Linie so drehen, dass die Linie parallel zu diesen Schnüren (bzw. den Mauersteinen/den Sonnenstrahlen) steht. Also musst du das Filter drehen. Wenn du die Sonne in einer Ecke des Fotos erahnen kannst, dann ist das die Richtung, in die die gedachte Linie gehen muss.
 
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