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Filter Polfilter E77; muss es ein Käsemann sein?

freshnight

Themenersteller
Hi,
ich würde mir gerne meinen ersten Polfilter kaufen, bin jedoch noch sehr unschlüssig welcher es werden soll.
Habe gelesen, dass ein B+W Käsemann Pol Cir MRC so mit das Beste ist was man kaufen kann. Dieser würde mich aber auch etwa 120€ kosten.

Hat jemand Erfahrung mit unterschiedlichen Polfiltern gesammelt und kann mir Auskunft geben, ob es vielleicht auch günstigere Filter (<80€) gibt, die ähnlich gut sind??
Falls die Unterschiede wirklich merklich sein sollte, werde ich selbstverständlich den Käsemann kaufen.

EDIT:
Wollte diesen für mein DA*16-50/2.8 und 12-24/4 verwenden.

Wo liegt denn der Unterschied zwischen "normal" und "slim"?
 
ob es muss weiss ich nicht

Käsemann ist die Randversiegelung die dafür sorgen soll das die Folien nie blind werden durch eindringende Feuchtigkeit

klar ist 120 € heftig, aber ich kam auch über 20 Jahre mit einem Hama MRC zurecht für 60 DM !

muss jeder selber wissen wieviel ihm das Wert ist, damals hatte ich nicht soviel Geld heute bei Linsen von einigen 1000er wollte ich nicht an falscher Stelle sparen

Wo liegt denn der Unterschied zwischen "normal" und "slim"?

die Randdicke bei WW und UWW kann der dicke Rand schon stören, am crop viel seltener als am KB Format
slim ist da etwas mehr auf der sicheren Seite, aber mit anderen Nachteilen, manchmal geht der originale Objektivdeckel nicht mehr, schon nervig, ich würde lieber ohne slim probieren und wenns geht zufrieden sein
 
Hi,

ich hab mir vor kurzem den B+W slim geholt (fürs Sigma 10-20, also auch 77mm). Verglichen mit meinem Cokin Pol habe ich weniger Schärfeverlust und der Effekt bei blauem Himmel ist ausgeprägter.

Nervig ist allerdings, dass die beiliegende Schutzkappe wahrlich sehr leicht abgeht, und da die slimvariante ja kein Frontgewinde mehr hat passt der originale Objektivdeckel nicht mehr.

Dafür habe ich auch bei 10mm nur wenig Vignettierung durch den Filter.
 
Ich hatte den B&W Käsemann und den Kenko Pro 1 Digital, vom optischen her sind sie gleich, der B&W ist etwas wertiger verarbeitet, hat aber wie schon erwähnt kein Frontgewinde in der Slim-Ausführung im Gegensatz zum Kenko.

Der Kenko ist geblieben und die zwei Jahre, die er nun im Einsatz ist, sind ihm nicht anzumerken.

Grüße Norbert
 
Käsemann ist die Randversiegelung die dafür sorgen soll das die Folien nie blind werden durch eindringende Feuchtigkeit

Ist das wirklich so? Ich frage das, weil man dazu keine wirklich zuverlässigen und glaubhaften Angaben (ausserhalb der herstellereigenen Werbefloskeln) findet. Ich habe gelesen, dass es sich bei der Bezeichnung "nach Käsemann" um eine spezielle Verkittungsmethode der Polarisationsfolien handelt. Das verhindert zwar wohl durchaus das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub, bezieht sich aber nicht nur auf die von dir genannte Randversiegelung, sondern auf den kompletten Filter.

Mich würde vielmehr interessieren, ob Filter nach Käsemann tatsächlich (so wies es ebenfalls oft zu lesen ist) schärfemäßig überlegen sind.
 
Bei B+W sind die Käsemänner tatsächlich randversiegelt, man kann sie also bedenkenlos unter einem Wasserstrahl reinigen - von feuchter Umgebung ganz abgesehen.

Außerdem werden selektierte Polarisationsfolien verbaut und die speziellen Schott-Glasscheiben werden nach dem Zusammenfügen nochmals planparallel geschliffen.

Das alles ergibt den höheren Preis, das sind keine Marketinggags.
 
Bei einer Auktion eines Objektives lag genau dieser B&W Slim Käsemann mit bei, hätte mir diesen aus Kostengründen nicht gekauft. Zwischenzeitlich hat sich meine einstellung dazu geändert der Filter ist tatsächlich besser habe die gleichen Erfahrungen wie in Post 4 beschrieben gemacht.
 
Ist das wirklich so? ...

Mich würde vielmehr interessieren, ob Filter nach Käsemann tatsächlich (so wies es ebenfalls oft zu lesen ist) schärfemäßig überlegen sind.

Käsmannfilter haben auch eine erhöhte Extinktion, dunkeln Himmelsblau also am stärksten ab (bzw. Intensität), wer's braucht.

Leider werden heute Polfilter nicht mehr so vergleichend getestet. Die große Zeit der Filter ist vorbei. Aber in meiner Grabbelkiste habe ich einen Test aus der Analogzeit gefunden, wo z.B. die Planlage getestet wurde (ein wichtiger Punkt für die Schärfe). Da war NUR B&W gut (die Chinesen gab es damals natürlich noch nicht, aber im Wettbewerb waren nicht nur Billigheimer !)

Wenn die Dinger nur nicht so teuer wären: An sich wähle ich ja immer den größten Durchmesser meiner Objektivsammlung (bei mir jetzt 72, wenn ich das Geld für 77 habe, kann ich mir auch einen neuen Filter mitkaufen) und kaufe danach den Filter.
Beim Pol kann man es aber auch vielleicht anders machen: Das Objektiv wählen, wo man den Pol auch wirklich sinnvoll einsetzen kann, evt. ist dann das Filtergewinde kleiner und der Preis etwas freundlicher (an vielen Objektiven macht Pol keinen Sinn, gerade an Teleobjektiven mit großem Durchmesser nicht).

Und nicht zuviel erwarten: In der Praxis kann man den Filter aus verschiedenen Gründen oft gar nicht sinnvoll einsetzen (Spiegelungen in Schaufensterscheiben, Reflexe auf Autolacken mit Metallteilen, bestimmte Chitinpanzer bei Insekten, Spiegelungen in verglasten Bilderrahmen ...); also immer lange Grübeln, ob sich die Ausgabe für einen selber wirklich lohnt oder der Filter nicht doch nachher nur herumliegt.

M. Lindner
 
Also ich finde, ein ordentlicher Kenko aus der Bucht aus Hongkong tuts auch.

Als Pro1 Digital 55,-.

... ja, wenn man keine Schmetterlings- und Tropenhäuser in Zoos damit besucht und wenn man keine sehr teuren lichtstarken Top-Objektive besitzt (je besser die Lichtstärke, umso besser sollte auch der Filter sein ... Flares und Geisterbilder bei bestimmten Motiven) - an einer lichtstarken 1000-Euro-Linse würde ich kein Billigfilter hängen. Kommt also darauf an.

Bei manchen Weitwinkelzooms ist zudem die Fassungsqualität wichtig: B&W hat z.B. eine "Digital-Pro"-Fassung, die besonders dünn ist, aber dennoch nicht verkantet beim Einschrauben und anders als ein Slim-Filter noch eine Frontrille für einen Snap-In-Objektivdeckel hat.
Da ein Pol kein Immer-Drauf-Filter ist, muss man es leicht wieder abnehmen können, auch beim Drehen des Polfilters merkt man Unterschiede in der fassungsqualität, da man manchmal in der Sonnenblende nur wenig Platz für die Finger dafür hat (sofern die Sonnenblende kein "Filterfenster" hat.

M. Lindner
 
Also ich kann noch den Hoya HD anbringen, optisch extrem gut, dafür Frontgewinde, Slim und eine super Beschichtung. Würde ich immer dem Pro vorziehen. Bei Kenko aus der Bucht würde ich vorsichtig sein, wer weiss, was man da zugeschickt bekommt.
 
Also ich kann noch den Hoya HD anbringen, optisch extrem gut, dafür Frontgewinde, Slim und eine super Beschichtung. Würde ich immer dem Pro vorziehen. Bei Kenko aus der Bucht würde ich vorsichtig sein, wer weiss, was man da zugeschickt bekommt.

Na genau das, was man bestellt, wenn man über sofortkaufen bei shop mit über 2000 Bewertungen bestellt...

Außerdem sollte man wissen, dass Kenko und Hoya baugleich ist.

D.h. ob Kenko HD oder Hoya HD spielt keine Rolle.

Hoya hat im Übrigen früher mal für Hama produziert...!!!
 
... die 3 !!! für mich 3 ???, deshalb habe ich früher weder Hoya noch Hama gekauft, habe noch einen alten UV herum liegen ... schlimm, aber ich nehme an, dass es heute nach den Jahren besser geworden ist.

M. Lindner

Hätte ich gewusst, dass Dich das emotional so sehr berührt, hätte ich maximal 2 genommen..!!??:)
 
.

...Bei manchen Weitwinkelzooms ist zudem die Fassungsqualität wichtig: B&W hat z.B. eine "Digital-Pro"-Fassung, die besonders dünn ist, aber dennoch nicht verkantet beim Einschrauben...
Da ein Pol kein Immer-Drauf-Filter ist, muss man es leicht wieder abnehmen können, auch beim Drehen des Polfilters merkt man Unterschiede in der fassungsqualität,...

M. Lindner
Das resultiert auch daraus, dass B+W Messing für den Rahmen verwendet, während günstigere Filter mit Alu auskommen müssen.
 
Außerdem werden selektierte Polarisationsfolien verbaut und die speziellen Schott-Glasscheiben werden nach dem Zusammenfügen nochmals planparallel geschliffen.

Das streite ich nicht ab. Es erweckt aber den Eindruck, als wären in nicht-Käsemann Filtern minderwertige Folien verarbeitet und die Gläser nicht ordentlich geschliffen. Deswegen gehts hier ja letztendlich auch darum, was Käsemann wirklich bedeudet. Letztendlich ist es eine Verarbeitungstechnik, aber was es konkret (im Vergleich zu nicht-Käsemann Filtern) bedeudet, wurde bisher leider nur recht schwammig beantwortet.

You get what you pay for

So ist es! Allerdings muss man sich wohl auch klar machen, dass man für das letzte Quentchen mehr an Qualität einen deutlichen Batzen mehr Geld bezahlen muss.

Also ich finde, ein ordentlicher Kenko aus der Bucht aus Hongkong tuts auch.

Mag sein, aber wieso ausgerechnet aus Hongkong? Die Kenkos werden auch in Deutschland günstig angeboten. Da kann man sich Zoll, lange Lieferzeiten, Auslandsüberweisungen, schlechten Kontakt und problematische Reklamationsabwicklungen sparen. Nun gut, wers mag!

Käsmannfilter haben auch eine erhöhte Extinktion, dunkeln Himmelsblau also am stärksten ab (bzw. Intensität), wer's braucht.

Gibts für diese Aussage eine Quelle? Wenn das so wäre, wäre das ja gut. Die Stärke der Wirkung legt man ja durch die Drehung des Polfilters fest. Wenn man die Möglichkeit hätte eine stärkere Auslöschung herbeizuführen, hat das doch nur Vorteile. Wers nicht mag, lässt eben mehr Licht durch.

In der Praxis kann man den Filter aus verschiedenen Gründen oft gar nicht sinnvoll einsetzen (Spiegelungen in Schaufensterscheiben, Reflexe auf Autolacken mit Metallteilen, bestimmte Chitinpanzer bei Insekten, Spiegelungen in verglasten Bilderrahmen ...)

Bis auf die Insekten, wo ich keine Ahnung von habe, sind das doch gerade die Anwendungsgebiete wo der Polfilter häufig zum Einsatz kommt. Viele Autolacke haben natürlich Metallanteile, aber die reduzieren die Wirkung des Polfilters ja nicht auf null. Viele Beispiele zeigen ja, dass der Polfilter gerade bei Fahrzeugen effektiv eingesetzt werden kann. Nicht nur wegen den Reflektionen auf den Scheiben, sondern durchaus auch beim Lack. Auch bei Schaufensterscheiben, reflektierenden (nicht metallischen!) Bilderrahmen etc. funktioniert das doch ganz gut?!

Bei manchen Weitwinkelzooms ist zudem die Fassungsqualität wichtig: B&W hat z.B. eine "Digital-Pro"-Fassung, die besonders dünn ist, aber dennoch nicht verkantet beim Einschrauben und anders als ein Slim-Filter noch eine Frontrille für einen Snap-In-Objektivdeckel hat.
Da ein Pol kein Immer-Drauf-Filter ist, muss man es leicht wieder abnehmen können, auch beim Drehen des Polfilters merkt man Unterschiede in der fassungsqualität, da man manchmal in der Sonnenblende nur wenig Platz für die Finger dafür hat (sofern die Sonnenblende kein "Filterfenster" hat.

Nicht nur wegen der Frontrille, sondern auch wegen des Handlings würde ich sehr wahrscheinlich einen Filter in der non-slim-Version nehmen, solange das aufgrund der Vignettierung nicht wirklich nötig ist. Wie oft geschrieben wird, ist der Polfilter bei starkem Weitwinkel sowieso nur beschränkt einsetzbar. Von daher hat man mit den non-slim-Versionen, besonders am Crop, meiner Meinung nach mehr Vor- als Nachteile.

Also ich kann noch den Hoya HD anbringen, optisch extrem gut, dafür Frontgewinde, Slim und eine super Beschichtung. Würde ich immer dem Pro vorziehen.

Interessant! Bei Amazon schreibt jemand als (glaubhafte) Rezension exakt das Gegenteil! Er behauptet, dass beide Versionen optisch gleichwertig wären (wobei man sowas wohl sehr intensiv testen muss). Er würde allerdings jederzeit den Pro1 dem HD vorziehen, weil der Pro1 im Handling besser (weniger fummelig) ist, besser verarbeitet und gleichzeitig günstiger ist.

Meines Wissens sind beide Versionen S-HMC vergütet und der HD hat einfach nur eine schmalere Fassung?!

Käsemann-Versionen gibt es von Hoya ja gar nicht, oder?

Außerdem sollte man wissen, dass Kenko und Hoya baugleich ist.

D.h. ob Kenko HD oder Hoya HD spielt keine Rolle.

Dass das wirklich so ist, ist zwar naheliegend, wurde aber auch in anderen Threads noch nicht hinreichend geklärt.
 
Das streite ich nicht ab. Es erweckt aber den Eindruck, als wären in nicht-Käsemann Filtern minderwertige Folien verarbeitet und die Gläser nicht ordentlich geschliffen. Deswegen gehts hier ja letztendlich auch darum, was Käsemann wirklich bedeudet. Letztendlich ist es eine Verarbeitungstechnik, aber was es konkret (im Vergleich zu nicht-Käsemann Filtern) bedeudet, wurde bisher leider nur recht schwammig beantwortet.

Wo erweckt was den Eindruck, dass bei Nicht-Käsemännern minderwertige Folien verarbeitet werden? Ich habe nur darauf hingewiesen, dass bei B+W selektierte Folien, also die Besten der Guten verarbeitet werden. Es kommt mir etwas an den Haaren herbei gezogen vor, wenn man aus dieser Feststellung Deine Folgerung der Minderwertigkeit ableiten will.

Und einen zusätzlichen Schleifgang, gegenüber anderen Polfiltern haben sie nun mal, was auch wiederum nicht bedeutet, dass andere Filter schlampig geschliffen sind.

Was die Unterschiede der Käsemänner zu Nichtkäsemännern durch die spezielle Fertigung ausmacht wurde nicht nur hier, sondern schon hundertemal hier im Forum dargelegt. Aber gern noch einmal: Käsemänner haben eine Randversiegelung, die das Eindringen von Staub und Nässe verhindert!

Was ist da schwammig dran?

Neben diesem Kümmelgespalte fände ich es viel wichtiger, den TO darauf hinzuweisen, dass der Einsatz von Polfiltern bei den von ihm nachgefragten Brennweiten nicht unproblematisch ist. Ob es trotz der Problematik ein Käsemann oder ein herkömmlicher Polfilter werden soll, muss der TO letztendlich selbst entscheiden, man kann ihm seine Eröffnungsfrage in der Überschrift nicht beantworten, da ER alles selbst abwägen muss.
 
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