Gast_130121
Guest
Es kursieren einige Anleitungen im Netz, wie man die Negative des Fuji Farb-Sofortbildmaterials nutzen kann. Ich habe einige davon gelesen, und mir meine Methode daraus zusammengebastelt.
Das benötigte Material:
- ein FP-100c-Negativ natürlich
- Glasplatte
- Tesafilm (oder natürlich auch eine andere Marke nach Wahl)
- Toilettenpapier
- Gummihandschuhe
- Natriumhypochlorid-haltigen Reiniger (In meinem Fall “DanKlorix Hygiene-Reiniger”)
- Waschbecken
1. Das Negativ von allen Papierresten ringsum befreien. Die Ränder kann man einfach abziehen – wenn das schwer geht, kann man die Stellen auch mit Wasser befeuchten, dann geht es einfacher.
2. Die Negativseite von überschüssigem Entwicklergel reinigen. Dazu lege ich das Negativ mit der matten, geschwärzten Seite nach unten auf die eine Handfläche, und wische mit den Fingern der anderen solange unter fließendem Wasser über die Emulsionsseite, bis es sich sauber anfühlt (wichtig: nicht kratzen).
3. Jetzt muss erst mal alles wieder trocknen.
4. Wenn das geschehen ist, legt man das Negativ mit der Emulsionsschicht nach unten auf die (saubere) Glasplatte (d.h. die schwarze, matte Seite nach oben), und klebt sie rings um mit Tesafilm möglichst plan darauf fest. Hier ist es wichtig sauber zu arbeiten, damit im nächsten Schritt keine Flüssigkeit unter das Negativ kommen kann – das Negativ würde sonst unbrauchbar.
5. Die Glasplatte legt man jetzt ins Waschbecken.
6. Als nächstes reißt man etwas Toilettenpapier ab (ca. drei Blätter haben sich bewährt), und legt es sauber zusammen. Das Toilettenpapier kommt jetzt flach auf das Negativ, das auf der Glasplatte klebt, und wird mit dem Reiniger beträufelt, bis es ganz vollgesogen ist. Am besten mit Gummihandschuhen kann man jetzt das durchtränkte Klopapier etwas andrücken, damit es überall guten Kontakt mit dem Negativ hat.
7. Ein paar Minuten warten (nicht ewig).
8. Wenn man das Papier jetzt abnimmt, und etwas damit über das Negativ wischt, geht die schwarze Schicht fast wie von selbst ab. An der Stelle spüle ich kurz mit Wasser nach. Um die letzten Reste zu entfernen, wische ich jetzt noch mal mit einem mit Reiniger befeuchteten Tuch drüber (auch schön in den Ecken – nicht zu grob, damit es keine Kratzer gibt).
9. Noch mal gründlich mit Wasser spülen… und der Tesafilm kann ab.
Zum Schluss wasche ich es noch mal sanft von beiden Seiten mit klarem Wasser ab, und dann muss es nur noch trocknen. Das Endergebnis seht ihr hier (noch nicht getrocknet und deshalb mit Wassertropfen drauf). Man kann es jetzt scannen, abfotografieren, oder was einem sonst noch so einfällt was man mit einem Negativ machen könnte.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2369489[/ATTACH_ERROR]
So sieht es dann aus, wenn man ein dilettantisch freihand gegen den Himmel abfotografiertes Negativ in Photoshop umkehrt. Tonwertkorrektur, Kontrast, USM.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2369490[/ATTACH_ERROR]
Grüße
Das benötigte Material:
- ein FP-100c-Negativ natürlich
- Glasplatte
- Tesafilm (oder natürlich auch eine andere Marke nach Wahl)
- Toilettenpapier
- Gummihandschuhe
- Natriumhypochlorid-haltigen Reiniger (In meinem Fall “DanKlorix Hygiene-Reiniger”)
- Waschbecken
1. Das Negativ von allen Papierresten ringsum befreien. Die Ränder kann man einfach abziehen – wenn das schwer geht, kann man die Stellen auch mit Wasser befeuchten, dann geht es einfacher.
2. Die Negativseite von überschüssigem Entwicklergel reinigen. Dazu lege ich das Negativ mit der matten, geschwärzten Seite nach unten auf die eine Handfläche, und wische mit den Fingern der anderen solange unter fließendem Wasser über die Emulsionsseite, bis es sich sauber anfühlt (wichtig: nicht kratzen).
3. Jetzt muss erst mal alles wieder trocknen.
4. Wenn das geschehen ist, legt man das Negativ mit der Emulsionsschicht nach unten auf die (saubere) Glasplatte (d.h. die schwarze, matte Seite nach oben), und klebt sie rings um mit Tesafilm möglichst plan darauf fest. Hier ist es wichtig sauber zu arbeiten, damit im nächsten Schritt keine Flüssigkeit unter das Negativ kommen kann – das Negativ würde sonst unbrauchbar.
5. Die Glasplatte legt man jetzt ins Waschbecken.
6. Als nächstes reißt man etwas Toilettenpapier ab (ca. drei Blätter haben sich bewährt), und legt es sauber zusammen. Das Toilettenpapier kommt jetzt flach auf das Negativ, das auf der Glasplatte klebt, und wird mit dem Reiniger beträufelt, bis es ganz vollgesogen ist. Am besten mit Gummihandschuhen kann man jetzt das durchtränkte Klopapier etwas andrücken, damit es überall guten Kontakt mit dem Negativ hat.
7. Ein paar Minuten warten (nicht ewig).
8. Wenn man das Papier jetzt abnimmt, und etwas damit über das Negativ wischt, geht die schwarze Schicht fast wie von selbst ab. An der Stelle spüle ich kurz mit Wasser nach. Um die letzten Reste zu entfernen, wische ich jetzt noch mal mit einem mit Reiniger befeuchteten Tuch drüber (auch schön in den Ecken – nicht zu grob, damit es keine Kratzer gibt).
9. Noch mal gründlich mit Wasser spülen… und der Tesafilm kann ab.
Zum Schluss wasche ich es noch mal sanft von beiden Seiten mit klarem Wasser ab, und dann muss es nur noch trocknen. Das Endergebnis seht ihr hier (noch nicht getrocknet und deshalb mit Wassertropfen drauf). Man kann es jetzt scannen, abfotografieren, oder was einem sonst noch so einfällt was man mit einem Negativ machen könnte.
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So sieht es dann aus, wenn man ein dilettantisch freihand gegen den Himmel abfotografiertes Negativ in Photoshop umkehrt. Tonwertkorrektur, Kontrast, USM.
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Grüße
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