AW: Planespotting [Alles für's Fliegerherz]
"Boeing 757" hat schon recht mit seiner Verschlußzeit, doch wirst du Drehflügler damit nicht kreisrund abbilden können (Drehzahl zu gering), erst recht nicht welche, die "nur" 2 Rotorblätter haben. Da hilft nur ein Filter. Außerdem mußt du beachten, das um so länger die Verschlußzeit ist um so größer die Gefahr des Verwackeln. Eine ruhige Hand bzw. schwere Cam und schweres Objektiv ist da manchmal von Vorteil. Fette Brennweite wird dann auch wieder zum Problem.
Wenn du selten Rotoren vor die Linse bekommst würde ich auf Nummer Sicher gehen: Verschluß 1/100, halbautomatik, Iso je nach Cam (wenn möglich auf Auto). Flächenflieger um die 1/80, Drehflügler um die 1/20 (extremes Verwacklungsrisiko!)
Die 2 Beispielbilder (vor langer Zeit schon einmal in diesen Thread) hochgeladen, doch ein gutes Beispiel wie sich unterschiedliche Belichtungszeiten auf Rotorflügler auswirken (zu sehen in den EXIF´s)
"Damals" hatte ich noch keine Ahnung, wie man Drehflügler RICHTIG
abbildet.
Für mich gute Plane-Spotting-Bilder entstehen bei extremen Lichtbedingungen und/oder Blende, UWW, Verschlußzeiten, überdiemensionaler Brennweite etc..
Die Moderatoren hier hatten es vor kurzem "bemängelt"... Und haben recht.
Immer diese Allerweltsbilder. Jeder mit einer DSLR und halbwegs Brennweite kann Planespotten. Doch oft die gleichen Bilder, mit unterschiedlichen Fliegern, wenig was das Auge wirklich reizt.