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Pixeldichte und Bildschärfe

Der grundsätzliche Vorteil des größeren Sensors liegt darin, dass er bei gleicher Blendenzahl des Objektivs proportional zur Fläche mehr Licht abbekommt, dadurch ein höheres SNR erreicht, weil das Rauschen nicht (= weniger als) proportional zur Fläche oder zur Lichtmenge steigt. Ist das so schwierig zu verstehen?

Ich versuche das mal nachzuvollziehen:

"proportional zur Fläche mehr Licht abbekommt"

Richtig: 1,5 x Fläche = 1,5 x "Menge Licht" (größerer Ausschnitt)

Daraus ergibt sich, dass pro Fläche die Lichtmenge gleicht bleibt (geht auch nicht anders, nur weil sich die Fläche ändert, ändert sich nicht die Menge an Photonen die auf einem Punkt des Sensors ankommen).

Im naiven Fall kann ich das SNR halten, im nicht naiven Fall büße ich Sensitivität ein und steigere das SNR dadurch, das ich Auflösung (pixel pro Fläche) verliere.

Nutzt nur niemandem was, weil es weiterhin nur um eine Randnotiz war und mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat.

Den gleichen resultierenden Bildwinkel vorausgesetzt kann ich mit einem APS-C Sensor theoretisch eine höhere Auflösung und damit auch eine bessere Schärfe erhalten. Theoretisch, weil mir da Objektiv und Optik einen Strich durch die Rechnung machen. Schön wäre, wenn mit der größeren Fläche auch eine bessere Auflösung daher kommt und das Schärfepotential nutzen zu können. Man könnte z.B. Auflösung und Rauschen von einem APS-C 16 MP mit einem FF 24MP Sensor vergleichen. Wie man das ausnutzen kann sieht man bei Mittelformat Backs, wo in etwa die Auflösung gegenüber Vollformat gleich bleibt (Anzahl Pixel wächst Proportional zur Sensorgröße)

Deswegen benutzen noch heute Leute gerne Groß- oder Mittelformat, weil sie bei gleichem resultierenden Bildwinkel eine deutlich bessere Auflösung erhalten als bei 35mm kleinbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen benutzen noch heute Leute gerne Groß- oder Mittelformat, weil sie bei gleichem resultierenden Bildwinkel eine deutlich bessere Auflösung erhalten als bei 35mm kleinbild.

Wieso? Geht ein volleres Format als Vollformat?!
Das sind doch Fake News!

:ugly::ugly::lol::lol:
 
Yup, nimmst eine A7s und eine A7 und dann schreibst nochmal was Du geschrieben hast. Da liegt einiges dazwischen im Rauschverhalten.
Obwohl gleiche Sensor Größe und ähnliches Alter.
Nicht alles was hinkt, ist automatisch ein Vergleich.
Gleiche Sensorgröße und ähnliches Alter sind hier mitnichten gleichzusetzen mit ähnlicher Technologie. Die a7S nutzt eine Ausleseelektronik, die oberhalb ISO-1600 eine massive Absenkung des Ausleserauschens erzeugt. Die a7 hat dies (ebenso wie die Mark-1-Version der a7R) noch nicht und rauscht daher bei ISO-3200 und höher ganz kräftig ab.

Beim Vergleich a7S(II) versus a7III oder sogar noch kleineren Pixeln der a7RII(III) erkennst Du dann, wie wenig erheblich die Pixelgröße bei gleicher Ausgabegröße ist.
 
Den gleichen resultierenden Bildwinkel vorausgesetzt kann ich mit einem APS-C Sensor theoretisch eine höhere Auflösung und damit auch eine bessere Schärfe erhalten. Theoretisch, weil mir da Objektiv und Optik einen Strich durch die Rechnung machen. Schön wäre, wenn mit der größeren Fläche auch eine bessere Auflösung daher kommt und das Schärfepotential nutzen zu können. Man könnte z.B. Auflösung und Rauschen von einem APS-C 16 MP mit einem FF 24MP Sensor vergleichen. Wie man das ausnutzen kann sieht man bei Mittelformat Backs, wo in etwa die Auflösung gegenüber Vollformat gleich bleibt (Anzahl Pixel wächst Proportional zur Sensorgröße)
Auch hier: gezieltes aneinander-Vorbeireden, weil der eine die Auflösung (in lp/mm) am Sensor und der andere die Auflösung (in lp/Bildhöhe) im auf gleiche Ausgabegröße skalierten Bild meint!?
 
Beim Vergleich a7S(II) versus a7III oder sogar noch kleineren Pixeln der a7RII(III) erkennst Du dann, wie wenig erheblich die Pixelgröße bei gleicher Ausgabegröße ist.
Also A7s vs. A7rII: Die A7rII, trotz zusätzlich BSI!, hinkt der A7s bei höheren ISOs hinterher. Ich konnte die A7III bisher nicht selbst testen (ließ sich im September nur mit mehreren Wochen Voranmeldung ausleihen und seitdem nicht wirklich Zeit gehabt). Die A7rIII ist etwas besser als die A7rII, aber das überbrückt die Differenzen nicht wirklich. Einige Aussagen und Indizien deuten auch darauf hin, daß die A7III der Sache zwar nahe kommt, aber eben nur nahe. Was ja, für 4 Jahre Differenz, ein gutes Resultat darstellt.

Das Kernproblem liegt darin, daß die Pixeldaten an sich für Demosaicing, Farbkonvertierung, Gammakorrektur, usw. herangezogen werden, und erst einer der letzten Verarbeitungspunkte die Skalierung ist. Damit spielt der Pixel-SNR eine nicht unerhebliche Rolle, auch wenn das gerne unterschlagen oder schlichtweg ignoriert wird. Siehe auch Noise reduction with nonlinear tools and downsampling von Jim Kasson, der diesen Knackpunkt an der Stelle genauso unterschlägt. Wer bei Bildqualität an mehr als nur Auflösung und "Rauschen" denkt, sollte die Unterschiede aka Problemzonen in den gezeigten Beispielen erkennen.

Oder um es mal noch deutlicher auf den Tisch zu packen: GH5s liefert 14bit pro Pixel. Auflösung gibt es nicht für umsonst, das bezahlt man. Die eigentliche Frage ist halt nur, ob die Nachteile für einen persönlich wichtig sind oder nicht.

Davon abgesehen, bzgl. des Auflösungsthemas an sich: In der Praxis gibt es selbst bei gleicher Sensorgröße und Auflösung noch Unterschiede. AA-Filter (oder nicht), Aufbau der Mikrolinsen, des Farbfilters, und der eigentlichen Photozelle usw. können schon für teils deutliche Unterschiede bei der Kontrastabbildung sorgen, und wie das halt so ist, hat das eben auch wiederum weitere Auswirkungen, weil sowas u.a. auch für mehr oder weniger umgesetzte Photonen sorgen kann. Und dann kommt noch die restliche Optik in Form von Objektiven hinzu ...
 
Auch hier: gezieltes aneinander-Vorbeireden, weil der eine die Auflösung (in lp/mm) am Sensor und der andere die Auflösung (in lp/Bildhöhe) im auf gleiche Ausgabegröße skalierten Bild meint!?

Nein, nicht gezielt aneinander-Vorbeireden. Ich habe vor einigen Beiträgen Auflösung technisch motoviert definiert als Pixel Pro Fläche/Länge auf dem Sensor. @Balaleica hat das alles schön noch mal aufgereiht, was ich mit technologischem Unterschied meine.

Aber auch bei der Überlegung bei auf gleiche Ausgabegröße skalierten Bildern machen die vermeintlichen Experten in ihren Blogposts viele Fehler...
 
Also A7s vs. A7rII: Die A7rII, trotz zusätzlich BSI!, hinkt der A7s bei höheren ISOs hinterher.
Ja, in den Helligkeits (oder eher Dunkelheits)-Bereichen, die bereits sehr stark vom Ausleserauschen dominiert werden, ist ein Sensor mit größeren Pixeln irgendwann auch Flächen-unabhängig in einem Vorteil, sofern beide Sensoren bei hohen ISO-Werten auf ähnliches Rauschniveau absinken. Daher ja auch die Argumentation einiger Vorredner zur hohen Relevanz der Gesamtlichtmenge für das Rauschen in der Bilderzeugung.

Wenn der ISO allerdings noch nicht so hoch ist, dass die verbleibenden ISO-Steigerungsstufen dann "ISO-less" arbeiten, sinkt das Ausleserauschen mit jeder ISO-Steigerung um einen Betrag, der die Summation des Rauschens kleinerer Pixel weitgehend kompensiert. Dafür kann eine A7R-II/III mit den kleineren Pixeln und der damit verbundenen geringeren full well capacity bereits ab ISO 640 auf die rauschärmere Ausleseelektronik umschalten, während die A7S dies erst ab ISO-2000 kann.

Hier sieht man dieses Verhalten recht gut:
http://www.photonstophotos.net/Charts/RN_e.htm#Sony ILCE-7RM2_14,Sony ILCE-7SM2_14


Oder um es mal noch deutlicher auf den Tisch zu packen: GH5s liefert 14bit pro Pixel. Auflösung gibt es nicht für umsonst, das bezahlt man. Die eigentliche Frage ist halt nur, ob die Nachteile für einen persönlich wichtig sind oder nicht.
Was Du hier meinst, verstehe ich nicht ganz. Was soll die Auflösung mit den 14 Bit/Pixel zu tun haben und womit/wodurch wird was (welches Opfer?) bezahlt?
 
Ich versuche das mal nachzuvollziehen:
"proportional zur Fläche mehr Licht abbekommt"
Richtig: 1,5 x Fläche = 1,5 x "Menge Licht" (größerer Ausschnitt)

(...)
Ich versuche es noch nicht einmal - wenn Dir schon nicht klar ist, dass KB die 2,25....2,5-fache Fläche von APS-C hat (je nachdem, welches Du meinst).

Ich bin nicht in der Lage, über solche Themen intellektuell barrierefrei zu diskutieren. Deshalb tschüss.
 
Ich versuche es noch nicht einmal - wenn Dir schon nicht klar ist, dass KB die 2,25....2,5-fache Fläche von APS-C hat (je nachdem, welches Du meinst).

Nichts davon, da steht ein Rechenbeispiel "1,5x Fläche = 1,5mal Licht", nichts von KB vs. APS-C oder so, einfach nur um sicher zu gehen, das du Proportionalität verstanden hast....offensichtlich sind dir aber sachliche Argumente abhanden gekommen, wenn dir schon nicht klar ist.. ach lassen wir das.

Ich bin nicht in der Lage, über solche Themen intellektuell barrierefrei zu diskutieren. Deshalb tschüss.

Simmt, die Barriere ist schon sehr hoch, wir lassen dir vielleicht ne Strickleiter runter.... Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du hast, ich wollte nur sicher gehen das wir bei der Lichtmenge über das gleiche Reden und nicht wie so nett bemerkt "gezielt aneinander vorbei". Es ist mitunter so, dass Leute unterschiedliche Dinge verstehen. Beileidigen und sich dann vorsorglich zurückziehen ist aber ein nettes Eingeständnis das ich recht hatte, ich bin hier wenn du mich suchst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin übrigens als Themenstarter schon noch "anwesend". Ich lese interessiert mit, kann aufgrund meines Wissenstands jedoch nicht mitdiskutieren, versuche aber aus den Beiträgen zu lernen. Nur stelle ich fest, wie bei anderen Artikeln auch, scheint es nicht so einfach zu sein zu erkennen, was nun Fakt ist und was nicht.;)
 
Nichts davon, da steht ein Rechenbeispiel "1,5x Fläche = 1,5mal Licht", nichts von KB vs. APS-C oder so
Auch lügen will gelernt sein:
Man könnte z.B. Auflösung und Rauschen von einem APS-C 16 MP mit einem FF 24MP Sensor vergleichen.
Ein paar Zeilen weiter unten.


Ich bin übrigens als Themenstarter schon noch "anwesend". Ich lese interessiert mit, kann aufgrund meines Wissenstands jedoch nicht mitdiskutieren, versuche aber aus den Beiträgen zu lernen. Nur stelle ich fest, wie bei anderen Artikeln auch, scheint es nicht so einfach zu sein zu erkennen, was nun Fakt ist und was nicht.;)
Ja, leider gibt es überall ahnungslose Wichtigtuer. - Lies die Beiträge von 01af, anathbusch, Frank Klemm und Mi67.

Es ist immer wichtig bei solchen Vergleichen, klar zu definieren, welche Parameter gleich bleiben sollen und welche verändert. Sensorformat, Pixelzahl, Abbildungsverhältnis, Brennweite, Bildwinkel, Ausgabevergrösserung.
Heisst dies, dass eine X-T3 von Fuji die grössere Auflösung und damit mehr Details zeigen kann als eine A7R3?
Diese Frage ist eben nicht klar definiert.

Gleiches Abbildungsverhältnis (gleiches Makro-Objektiv gleicher Brennweite, Objekt im selben Abstand davor, d. h. auch gleiches Abbildungsverhältnis): ja, Du kannst (geringfügig) mehr Details auflösen, aber Dein Bildfeld ist kleiner.

Gleiches Bildfeld (gleicher Bildwinkel für eine Landschaftsaufnahme, d. h. aber unterschiedliche Objektive mit unterschiedlicher Brennweite, in Summe "gleiches Bild"): nein, Du kannst weniger Details auflösen.

Ohne klare Frage gibt es keine klare Antwort.
 
Auch lügen will gelernt sein:

Haha ja stimmt da hast du mich ... ne warte... habe ich so gemeint, bezieht sich auf was anderes. Du hättest einfach fragen können, direkt dafür gibts hier die Quote Funktion, stattdessen pampst du hier so rum. Schade, ich habe dir doch sogar recht gegeben mit dem SNR und wollte eigentlich nur sicher gehen, das ich dich bei der Lichtmenge richtig verstanden habe. Naja, mal gucken wie das weiter geht.
 
Ein Kleinbild-Sensor mit der selben Pixeldichte wie ein APS-C-Sensor mit 16 Megapixel hat 36 Megapixel (bei Crop-Faktor 1,5) und 41 bei Canon (Crop-Faktor 1,6)
Die Fläche eines Kleinbild-Sensors ist 2,25x größer als der eines APS-C-Sensors, nicht 1,5 Mal.

Und entscheidend fürs rauschen ist eben die Sensorgröße und nicht die Anzahl der Pixel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kleinbild-Sensor mit der selben Pixeldichte wie ein APS-C-Sensor mit 16 Megapixel hat 36 Megapixel (bei Crop-Faktor 1,5) und 41 bei Canon (Crop-Faktor 1,6)
Die Fläche eines Kleinbild-Sensors ist 2,25x größer als der eines APS-C-Sensors, nicht 1,5 Mal.

Kann man nichts gegen sagen, hat jemand was anderes behauptet?

Und entscheidend fürs rauschen ist eben die Sensorgröße und nicht die Anzahl der Pixel.

Ok, das heißt, wenn ich - um mal das Wort zu benutzen- die Pixeldichte gleich behalte, die Technik den Pixel aufbau usw. und einfach nur den Sensor vergrößere reduziere ich das Rauschen? Geil. Warum bauen wir dann nicht an den ASP-C Sensor Flächen dran bis wir bei Mittelformat sind und reduzieren so das Rauschen größtmöglich?
 
Warum bauen wir dann nicht an den APS-C-Sensor Flächen dran, bis wir bei Mittelformat sind, und reduzieren so das Rauschen größtmöglich?
Genau das tun wir doch. Also ... einige von uns.

Ob du genug Geld und Leidensfähigkeit hast, bei dieser Aufrüstung mitzumachen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Denn schließlich hat die Vergrößerung des Sensors weitaus mehr Konsequenzen als nur eine Reduktion des Rauschens.
 
Genau das tun wir doch. Also ... einige von uns.

Ob du genug Geld und Leidensfähigkeit hast, bei dieser Aufrüstung mitzumachen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Denn schließlich hat die Vergrößerung des Sensors weitaus mehr Konsequenzen als nur eine Reduktion des Rauschens.

Nö das tun wir nicht. Wir kaufen Vollformat Sensoren oder Mittelformat Sensoren, die einen größeren Pixel Pitch und häufig einen größeren Diameter haben, genauso wie eine andere Technologie und andere Materialien verwendet werden könnten (High-K, Germanium dotiert, etc. gibt viele Spielereien hier). Denn das sind exakt die Parameter, die das Rauschen physikalisch beeinflussen können.

Natürlich spielt die Lichtmenge eine Rolle aber pro Fläche und die wächst nicht mit dem Sensor, sondern mit anderen Parametern. Natürlich erhöht ein größerer Sensor die Lichtmenge insgesamt, aber eben nicht pro Fläche. Darum habe ich so explizit nachgefragt. Aber anstatt darüber nachzudenken, wird auf einen Nebensatz eingedroschen, weil man vermeidlich glaubt zu verstehen worum es geht, tja falsch gelegen, die Relefktion kommt dann mit mehr Erfahrung vielleicht.

Wenn ich mit dieser Annahme vollkommen Flasch liege, dann bitte ich mal um eine Erklärung für folgendes Denkbeispiel und das meine ich ernst, ich versuche zu verstehen wo wir hier aneinander vorbei reden:

Wir haben einen APS-C Sensor mit 24MP, nehmen wir mal die Wikipedia Maße 22,2x14,8mm (müsste ungefähr Canon sein) und einen Bildkreis der die Diagonale gerade abdeckt also ungefähr 27mm, nehmen wir an wir bekommen einen Super ausgeleuchtet Bildkreis der unveränderlich ist. Jetzt nehme ich mir einen Aussnitt aus dem unteren rechten viertel von 2x2mm und schaue mir hier das Rauschen an.

Jetzt erweitern wir den Sensor nach links 13,8 und oben um 9,2mm und dürften dann bei beim Kleinbildformat sein allerdings wird der Sensor nicht "größer gezogen" sondern genauso erweitert die Auflösung (Pixel-Pich, PPI) ändert sich nicht, genauso ändert sich nicht die Pixelgrößer oder anderes. Jetzt betrachten wir das kleine Kästchen was wir eben schon betrachtet haben:

Nach TVKC müssten wir jetzt weniger Rauschen hier sehen. Warum?
Genauso müssten wir auf der Fläche weniger Rauschen haben, nach dieser Aussage. Sieht für mich erst mal nicht so aus.

Vergrößere ich jetzt nur den Bildkreis, habe ich weniger Licht pro Fläche (aufblähen, Photonen verteilen sich auf größerer Fläche). Wenn die Lichtmenge so entscheidend ist und lapidar sagen größer = besser, warum sollte ich dann hier besseres Rauschverhalten bekommen?

Und dann noch eine letzte Sache: Wenn ich den Bildkreis vergrößere und so anpasse, dass genauso viel Licht pro Fläche ankommt, dann gelten für das oben gewählt Feld/Kästchen wieder die gleichen Bedingungen, also Lichtmenge, Pixelpitch usw., für dieses Kästchen gibt es keine Information wie groß der Sensor insgesamt ist, warum ist dann dort das Rauschen niedriger, dadurch das der Sensor einfach größer geworden ist?
 
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Wir kaufen Vollformat-Sensoren oder Mittelformat-Sensoren, die einen größeren Pixelabstand [...] haben [...]. Denn das sind exakt die Parameter, die das Rauschen physikalisch beeinflussen können.
Blödsinn. Größere ... äh, "Sensoren" haben die Bildqualität schon gesteigert, als es noch überhaupt gar keine Pixel gab. Es ist die Fläche, die zählt.


Natürlich spielt die Lichtmenge eine Rolle, aber pro Fläche ...
Nein. Nicht pro Fläche, sondern pro Bild.


Natürlich erhöht ein größerer Sensor die Lichtmenge insgesamt ...
Eben. Und genau das ist der springende Punkt.


[...] Jetzt betrachten wir das kleine Kästchen, was wir eben schon betrachtet haben: Nach TVKC müßten wir jetzt weniger Rauschen hier sehen.
Nein, das müßten wir nicht. :rolleyes:

Selbstverständlich bleibt das Rauschen innerhalb dieses Kästchens gleich. Aber es trägt nun weniger zum gesamten Bild bei. Demzufolge rauscht's nun insgesamt weniger.


Vergrößere ich jetzt nur den Bildkreis, habe ich weniger Licht pro Fläche ...
Nein. Stattdessen hättest du gleich viel Licht pro Fläche, aber mehr Fläche. Anderenfalls müßte es bei Handbelichtungsmessern eine Möglichkeit geben, das Aufnahmeformat vorzuwählen. So etwas gibt's aber nicht. Weil's überflüssig ist. Weil das Licht pro Fläche gleich bleibt.


... warum ist dann dort das Rauschen niedriger, dadurch daß der Sensor einfach größer geworden ist?
Na – eben gerade dadurch, daß der Sensor größer geworden ist. Daher muß das vom Sensor gelieferte Bild weniger stark vergrößert werden.
 
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AW: Re: Pixeldichte und Bildschärfe

Blödsinn. Größere ... äh, "Sensoren" haben die Bildqualität schon gesteigert, als es noch überhaupt gar keine Pixel gab. Es ist die Fläche, die zählt.

Ok, ich versuch das mal Sachlich, also meinst du hier tatsächlich das sowas wie die Auflösung bei gleichem Bildwinkel egal ist?

Würde das nicht deinem Statement wiedersprechen, dass zwar auf dem kleinen Teilstück das Rauschen gleich bleibt, es aber weniger Fläche einnimmt und daher nicht so sehr ins Gewicht fällt?


Ich ziehe mal was vor, weil es besser passt:
Nein. Stattdessen hättest du gleich viel Licht pro Fläche, aber mehr Fläche.

Nein. Wenn ich eine front von Photonen aufweite habe ich erst mal pro Fläche weniger Photonen. Damit das gleich bleibt, müsste ich die Anzahl der Photonen erhöhen. Aber ich glaube wir haben hier einen Knackpunkt...

Ich ziehe hier mal zweite Punkte zusammen:

Nein. Nicht pro Fläche, sondern pro Bild.
...
Selbstverständlich bleibt das Rauschen innerhalb dieses Kästchens gleich. Aber das Kästchen trägt nun weniger zum gesamten Bild bei. Demzufolge rauscht's nun insgesamt weniger.

Ja das kann ich nachvollziehen
Ok, das klingt vielleicht verwirrend, aber versuch das mal bitte nachzuvollziehen:
Jetzt erweitern wir das mal auf einen typischen APS-C vs. KB Vergleich und beide haben die gleiche Pixelzahl und sollen den gleichen Bildwinkel abbilden.
Dadurch das sich die gleiche Anzahl von Pixel auf mehr Fläche verteilen haben wir erstmal ne geringere Auflösung auf der Fläche (vereinfacht). Innerhalb dieses 4mm^2 Kästchen was ich aufgezogen habe haben wir also weniger Pixel und damit einen kleineren Bildausschnitt.
Um anschließend den gleichen Bildausschnitt zu sehen, müssten wir das Kästchen also vergrößeren um den Faktor von ca. 2,7 auf 10,8mm^2 damit wir die glache Anzahl Pixel und damit den gleichen Bildausschnitt innerhalb des Kästchens haben.

Wenn Pixelgröße und -Pitch keinen Unterschied am Rauschverhalten macht, dann sollten wir sowohl in dem 4mm^2 als auch im 10,8mm^2 Kästchen das gleiche Rauschen haben. Da wir das gleiche Rauschen im gleichen Bildausschnitt haben, sollten wir dann also über das Gesamte Bild das gleiche Rauschen haben. Oder nicht?

Das was hier als Faktor einen Unterschied machen kann ist die Lichtmenge die mir das Objektiv liefern kann, sagen wir mal es ist optimal und kann bei kleinerem Bildkreis mehr Licht liefern, so dass wir insgesamt die gleiche Lichtmenge haben (als limitierung der paramter).

Das wäre letztlich spannend wenn ich mich hier wirklich irre, weil das einige Fragen bzgl. der verfügbaren Fachliteratur aufwirft...
 
Zuletzt bearbeitet:
@01af:

Sehr gut erklärt. Und die Quintessenz ist der letzte Satz:

Größere Sensoren rauschen weniger, weil das Bild weniger stark vergrößert werden muss. In wieviele Pixel das Bild dabei unterteilt ist, ist irrelevant, weil die Lichtmenge des Gesamtbildes entscheidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sehr logisch, denn der Sensor weiss ja, um wieviel später vergrössert wird. Und da denkt sich der APS C Sensor halt, dann rausche ich mal etwas mehr ;)
Nur weil Rauschen im Folgeprozess vergössert wird, ist nicht zwangsläufig mehr davon an der Signalquelle vorhanden. Und wenn der eine von der Signalquelle redet, also dem Sensor und der andere partout nur vom vergösserten Bild dann kann man nur aneinander vorbeireden...
Also jeder hat recht, irgendwie und unter irgendwelchen Randbedingungen...
 
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