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Sonstiges Pixel Oppilas RW-221 Funkfernauslöser für Kameras

gromit

Themenersteller
Tag zusammen,
nachdem ich schon sehr lange nix mehr zum Thema Funkauslöser schrieb, ich mir gerade dieses Teil zugelegt habe und einen Bericht für ein anderes Forum verfaßte, dachte ich, das könnte hier vielleicht auch jemanden interessieren - auch wenn dieser Auslöser schon seit 2012(?) auf dem Markt zu sein scheint. Vielleicht gibts ja Leute, die den noch nicht kennen oder sich fragen, was der denn taugt :)

Der Pixel Oppilas bzw RW-221 (ist unter beiden Bezeichnungen zu finden) ist ein zweistufiger Funk-Fernauslöser für Kameras, bestehend aus Sender und Empfänger. Er arbeitet mit dem 2.4GHz Band und 16 Kanäle hat. Der ist nicht neu, sondern schon eine Weile auf dem Markt.

Die Verbindung zu den jeweiligen Kameramodellen wird über ein entsprechendes Kabel hergestellt, von denen es Diverse gibt, die über die 2,5mm Klinkenbuchse (TRS, also Stereoklinke) am Empfänger angeschlossen werden. Die angebotenen Sets unterscheiden sich nur nur durch das entsprechend beiliegende Kamerakabel, und es gibt folgende Varianten, die leider auf der Webseite nicht im Detail aufgezählt werden (ich habe einfach eine entsprechende Händlerseite verlinkt, auf der man es genau nachlesen kann):
- DC0 für Nikons mit dem mehrpoligem Rundstecker der Pro/Semipro Modelle wie D200, D4 etc.
- DC2 für Nikons mit dem kleinen eckigen Stecker wie D90, D610, D750
- E3 für Canon, Hasselblad, Pentax, Fuji etc. mit 2,5mm Stereoklinkenstecker
- N3 für Canon EOS 7D, 6D, 5D
- L1 für Panasonic Lumixe mit dem 4poligen Klinkenstecker (TRRS)
- S1 für Sony/Minolta Dynax DSLRs und Dimage Modelle
- S2 für alle neueren Sony Kameras
- UC1 für Olympus E-Serie, OM-D EM-1/5 und Andere (eckiger Stecker)
- CB1 für Olympus: E1, E3, E10, E20, E5 mit dem 3poligen Rundstecker

Diese Versionsbezeichnung findet man dann hinter der Modellnummer, zB für Lumix ist es RW-221/L1 oder Oppilas/L1. Die Kabel sind unter dieser Bezeichnung auch einzeln erhältlich. Durch den 2,5mm Stereoklinkensteckeranschluß am Empfänger passen aber auch „Fremdkabel“ mit dem gleichen Anschluß, ich konnte problemlos ein bereits vorhandenes „JJC“-Kabel für Lumix verwenden. Aber: das gleiche Steckerformat heißt nicht automatisch, daß die Anschlußbelegung auch identisch ist, aber offenbar hat man hier eine Art Standard geschaffen.
Auf der Webseite findet man noch eine Version „90“, allerdings konnte ich da keine Angebote oder Kabel entdecken.
Die Empfänger scheint es allerdings nicht einzeln zu geben, jedenfalls nicht offiziell, sondern immer nur im Set. Wenn jemand damit also mehrere Kameras auslösen will, muß er auf ein anderes System setzen, von denen es ja Einige gibt, zB die Phottix x-in-1, die auch als Calumet angeboten werden und Blitze auslösen können.
Webseite: https://www.pixelhk.com/en/product/Oppilas-RW-221-3 mit viel lustig übersetztem Marketing-Blubb.

Auspacken:
Das Ganze kommt in einer kleinen Pappschachtel mit stabilem Innenkarton und zeigt schon vor dem Auspacken die recht kompakten Ausmaße. In der Packung befinden sich:
- Der längliche Handsender (TX)
- der Empfänger (RX)
- ein als Handbuch bezeichnetes Faltblatt
- das kameraspezifische Anschlusskabel (siehe oben)
In meinem Fall ist das ein „L1“ Kabel, also 2,5mm TRS (3pol) auf 2,5mm TRRS (4pol) für Lumix. Der kameraseitige Stecker ist dabei gewinkelt.

IMG_7522k.jpg

Anfassen:
Beide Gehäuse sind aus Kunstoff gefertigt aber irgendwie solider als mein bisheriger Commlite-Fernauslöser, der durchaus zum Knarzen neigte.
Der Sender liegt durch die lange, schlanke Form auch gut in der Hand, ganz im Gegensatz zum Commlite, der aber auch als Transceiver ausgelegt ist und auch Blitze bedienen kann. Kleines Detail, was nirgends erwähnt wird: auf dessen Unterseite oben links finden sich 2 Löcher, durch die man eine Schlaufe ziehen und sich das Ganze umhängen kann, ähnlich wie bei USB Sticks und Surfsticks, solche Schlaufen bekommt man Einzeln und sind durchaus praktisch (siehe Bild unten). Da hat jemand mitgedacht, sehr schön. Da wundert es mich fast schon, daß keine solche Schlaufe beilag - ok, gabs bei USB-und Surfsticks/WLAN-Sticks auch nur Anfangs oder in bestimmten Sets.
Auf der Oberseite findet sich neben der zweistufigen Auslösetaste der Schalter für die schon oben erwähnten Betriebsarten und über der Auslösetaste eine Status-LED. Einen Ein/Ausschalter gibt es nicht - mal schauen wie lange dann der Akku hält. Laut Anleitung soll man bei längerem Nichtsnutzen die Batterien rausnehmen, auch um ein Auslaufen zu vermeiden, wenn man denn Batterien verwendet.

Der Empfänger hat zudem noch einen weiteren Taster, zweistufig, zur Verwendung als batterieloser, kabelgebundener Kameraauslöser. Eine durchaus praktische Idee.
Weiterhin verfügt der Empfänger sowohl über einen Blitzschuh mit verrriegelungsmutter als auch über ein Stativgewinde aus Metall (im Blitzschuh) - so gehört sich das. Am oberen Ende befindet sich die Status-LED.
Sender und Empfänger werden mit 2 AAA-Zellen versorgt. Auf den Bildern der Webseite sieht man eindeutig eneloops, und sowohl diese als auch die baugleichen IKEA LADDA AAA funktionieren problemlos.
Der Empfänger hat einen Ein/Aus Taster, den man 2s gedrückt halten muß, um den Empfänger ein/auszuschalten. Hier hätte ich mir einen mechanischen Schalter wie beim RF-602 gewünscht, das wäre schaltungstechnisch auch einfacher gewesen als eine elektronische Mimik - aber vielleicht bin ich auch nur zu altmodisch.
In den Batteriefächern sowohl von Sender als auch Empfänger findet sich ein DIP-Schalter (aka Mäuseklavier) zur Einstellung des Funkkanals. Die Meisten werden da wohl nichts verstellen, wenn man was verstellt, muß es bei Beiden gleich sein, sonst gehts nicht. Die Älteren unter uns werden solche Schalter noch aus der Zeit von PC-Karten und (Nadel-)Druckern kennen, wo man verschiedene Parameter einstellen mußte.
Ich ändere meistens aus Gewohnheit, weil schon damals beim RF-602 so gemacht, einfach einen der Schalter an Beiden.

IMG_7523k.jpg


Im Betrieb:
Sender und Empfänger mit Akkus bestückt, den Empfänger durch 2s drücken auf dessen Einschalter aktiviert, die LED am oberen Ende blinkt nun rot, um die Bereitschaft anzuzeigen.
Sind die Kanäle auf beiden korrekt gleich eingestellt und drückt man am Sender den Auslöser, leuchten bei der ersten Stufe (fokussieren) die LEDs grün, bei der zweiten Stufe (auslösen) dann rot. Bei Einstellung des Schalters auf Einzelaufnahme wird auch nur 1x ausgelöst, auch wenn man den Taster gedrückt hält.
Der Oppilas ist aber kein simpler Fernauslöser, sondern bietet ein paar Zusatzfunktionen:
1. Handauslöser. Der Empfänger läßt sich als kabelgenundener Handauslöser benutzen, das funktioniert ohne eingesetzte Batterien
2. Serienbilder. Dazu muß die Kamera entsprechend eingestellt sein, aber es wird nicht einfach ausgelöst, sondern der Funkauslöser selbst durchläuft jedesmal die beiden Stufen, also erst fokussieren und dann auslösen, was dann 1s pro Bild bedeutet
3. Bulb aka Dauerkontakt. Hier wird beim ersten Druck eingeschaltet und beim nochmaligen Drücken wieder ausgeschaltet
4. Timer. Auslösen mit 4 Sekunden Verzögerung.
Die Umsetzung der Serienbildfunktion finde ich hier ein wenig seltsam, für richtiges „Dauerfeuer“ wird man wohl auf die „Bulb“-Einstellung zurückgreifen müssen, die sich auch für Video eignet, da der entsprechende Auslöser an der Kamera auf die gleiche Weise funktioniert - an vielen Lumix-Kamers zB muß man das aber erst im Menü umstellen, wenn der Fernauslöser immer Video steuern soll, im Videomodus der Kameras erfolgt das meist automatisch.

Die Timer-Auslösefunktion dient wohl eher nicht für Gruppenfotos - wozu hat man denn einen Funkauslöser? Aktiviert man diese und löst aus, blinken beide LEDs rot, werden aber kurz vorm Auslösen nicht schneller, wie bei vielen Kamera-Selbstauslösern der Fall. Betrachte ich eher als nett gemeinte Beigabe.
Einen Reichweiten-Test habe ich jetzt nicht gemacht. Diese wird mit 100m angegeben. Erfahrungen mit ähnlichen Systemen, die schon länger auf dem Markt sind, zeigt, daß man da eher von Luftlinie ausgehen kann und es in sehr „metallhaltigen“ Umgebungen oft zu Problemen kommt. Muß man im Einzelfall ausprobieren.
Was ich auch nicht probiert habe: ob der Empfänger sowas wie eine Auto-OFF Funktion hat, die ihn nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung ausschaltet.

Mein Fazit:
für das Geld eine gute und brauchbare Lösung, und für mich persönlich genau das, was ich gesucht hatte: einen handlichen Funkfernauslöser für meine Kameras. Das Commlite-System mit Nikonschuh kann ich daher endlich abgeben. Hier nochmal einen Größenvergleich mit dem Commlite:

IMG_7526k.jpg
 
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