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Pinhole Pro (von Thingyfy)

Hutschi

Themenersteller
Hallo, es gibt ein neues Lochkamera-Objektiv für Pentax- und andere Kameras.

Es ist das Pinhole Pro von Thingyfy, das über ein Lickstarterprojekt entwickelt wurde.

"Brennweite": 50mm
Lochgrößen: 0.1mm, 0.15mm, 0.2mm, 0.25mm, 0.3mm, 0.35mm, 0.5mm, 0.8mm (diese können am Objektivring eingestellt werden).

Frontdurchmesser: 68.5mm (Für Kappe und Filter, mitgeliefert wurde ein UV-Filter)

Das Besondere an diesem Objektiv ist, dass man den Lochdurchmesser verstellen kann. Hierdurch kann man die Schärfe und die Helligkeit beeinflussen.

Das Objektiv funktioniert mit großen Blendenöffnungen auch, um im Kameramodus Filme aufzunehmen.


Man kann das Objektiv im vollständig manuellem Betrieb verwenden, aber auch mit automatischer Zeit- und Empfindlichkeitseinstellung.

Die höchste Schärfe wird mit Blenden von 0,25...0,35 mm Durchmesser erzielt.

Bei 0,1 mm entsteht starkes Rauschen, das aber nicht schlecht aussieht.

Bei der höchsten Empfindlichkeit sieht man feinste Unsauberkeiten, Zellen, Staubkörnchen, Härchen und Ähnliches auf dem Sensor, die man mit normalen Linsen kaum findet, weil sie überstrahlt werden. Das wird auch bei der Verwendung anderer Lochkameraobjektive berichtet.

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Das Objektiv ist relativ schwer und sauber gearbeitet und fühlt sich hochwertig an - es ist keine Plastelinse.

Bildbeispiele: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1843909
 
Zuletzt bearbeitet:
An ein Pinhole "Objektiv" hätte ich im Prinzip mindestens zwei Anforderungen:

1) Abstand Lochblende zu Sensor variabel. Hmmm, Thingyfy gönnte das dem Interessenten der ersten Stunde nicht und verkauft lieber im zweiten Schritt ein "Weitwinkel" mit kleinerem Abstand separat. Und irgendwann vielleicht ein "Zoom" mit variablem Abstand ...

2) Größe des Lochs variabel. Klar, die Variation von Schärfe und Beugung will man dann bei einem Pinhole schon sehen können.

Bei einem Pinhole Pro würde ich mir aber wünschen, dass

3) die Lochblende ganz im Sinne eines Shift-Objektivs zusätzlich parallel zur Sensorebene verschoben werden kann.

Aus meiner Sicht ist daher das Pinhole Pro von Thingyfy ein Anfang, aber kein großer Wurf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Antwort zu den Punkten.
Ich sehe diese Punkte auch als Verbesserungsmöglichkeiten, für mich waren sie nicht so wesentlich. (Nachdem ich das Objektiv erhalten hatte und die gute Verarbeitungsqualität sehe, habe ich auch das nächste unterstützt.)


1) Abstand Lochblende zu Sensor variabel.

Man kann Zwischenringe einsetzen und damit eine "längere" Brennweite erzielen.
Thingyfy hätte auch einen Helicoid einbauen können, aber der kostet allein mehr als das Objektiv.

Dass man für kürzere "Brennweiten" andere Prinzipien verwenden muss, ist klar. Man kann zum Beispiel keinen Retrofokus einstellen. Lochabstand ist Brennweite.

Deshalb sehe ich es auch als gut an, dass die kurzen "Brennweiten" noch beachtet werden.

Wenn man eine Kamera selbst baut, sind die kurzen Brennweiten ja automatisch möglich.

2) Größe des Lochs variabel. Klar, die Variation von Schärfe und Beugung will man dann bei einem Pinhole schon sehen können.

Das war für mich zunächst der Hauptgrund, die Sache zu unterstützen. Und das funktioniert gut.

3) die Lochblende ganz im Sinne eines Shift-Objektivs zusätzlich parallel zur Sensorebene verschoben werden kann.

Ich denke, das ist schwierig, wenn man bedenkt, dass sehr viele Kameraanschlüsse verwendet werden.


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Das Objektiv funktioniert für meine eigenen Ansprüche gut. Es hat auch zusätzlich ein mitgeliefertes Schutzfilter, sodass kein Staub in die Kamera eindringen kann.

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Ich habe eine Belichtungsreihe angefertigt mit den verschiedenen Blenden.
Man erhält deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Die "normalsten" - wie zu erwarten - bei 0,25...0,35 mm.
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Leider habe ich es noch nicht geschafft, es an einer analogen Kamera zu erproben, dabei war das mein Hauptziel.

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An der Pentax K30 hat man drei wesentlich unterschiedliche Ansätze:

1. kurze Belichtungszeit bei hohem ISO-Wert. Ermöglicht Fotografieren aus freier Hand
2. mittellange oder lange Belichtungszeiten mit Stativ
3. Nutzen der sehr großen oder sehr kleinen Blenden.

Ich ergänze noch weitere Beispiele: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1843909

Ein Bild des Objektivs an einer Kamera:

Thingify Pinhole Pro an Pentax K1000 by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man für kürzere "Brennweiten" andere Prinzipien verwenden muss, ist klar. Man kann zum Beispiel keinen Retrofokus einstellen. Lochabstand ist Brennweite.

Klar, bei einer DSLR ist der Spiegelkasten im Weg, bei einer DSLM nicht. Von wegen Retrofokus: Was passiert eigentlich, wenn man eine konkave Linse vor das Pinhole montiert bzw. hält? Jemand "ordentlich Kurzsichtiges" hier (in der Gegend -3 bis -5 Dioptrien)?
 
Es ist dann kein Pinhole im eigentlichen Sinne mehr, könnte aber funktionieren.
Der Bildwinkel wird vergrößert, in Abhängigkeit vom Abstand und von Dioptrien.
Je weiter die Brille entfernt ist, desto größer wird der virtuelle Winkel, ab einem bestimmten Abstand erscheint dann auch das Brillenglas. Alles Überstehende erscheint im ursprünglichen Winkel.
 
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