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Performance-Problem mit Premiere Pro

Oder bspw. mal eine Testversion von Edius laden und schauen ob du da mehr Perfomance hast - sofern du auch an Schnittalternativen interessiert bist.

Auf jeden Fall. Grassvalley Edius kann ich nur empfehlen, super performant ganz ohne Hardware-Beschleunigung! Gerade ist Version 6.5 raus (500 €, 350 € für Umsteiger im Crossgrade). Die selbe Performance bietet die abgespeckte Version "Edius Neo 3" für 200 €.

Mehrere Spuren nativ oder mit den hochwertigen Canopus HQ(X) Intermediate Codecs inkl. Farbkorrektur, alles in Echtzeit abspielbar.
 
... alles in Echtzeit abspielbar.
Dazu braucht der Threadstarter kein extra Geld für ein neues programm ausgeben, denn das bietet Premiere Pro 5.5 auch alles, und zwar mit den nativen Dateien, ohne vorher zu wandeln.
Wenn er unbedingt wandeln möchte, dann braucht er dazu auch kein Geld ausgeben, denn den CanopusHQ(X) gibt es ja auch kostenlos und m<n kann diesen auch in anderen Programmen, wie z.B. Premiere Pro, nutzen.
Zum Runterladen muss man sich nur bei Canopus anmelden.
 
Die Performance in Premiere hängt in erster Linie von CPU und GPU ab. Eine Nvidia Grafikkarte ist hierbei fast Pflicht.
http://www.nvidia.de/object/what_is_cuda_new_de.html

Damit wird ermöglicht, dass der Computer Rechenprozesse teilweise auf die Grafikkarte auslagern kann, was deutlich Performance bringt. Aber wie gesagt, nur mit Nvidia Karten eben.

Weiterhin kannst du die Qualität in Programmfenster runterregeln, was auch massiv Performance bringt. Versuche mal die Qualität auf 1/4 runter zu regeln.

Colorgrading empfehle ich dir ganz am Ende zu machen. Oder du renderst deine Sequenzen/Clips zwischendurch wenn du gegradet hast, Premiere hat sich dann Previewfiles erstellt die nur abgespielt anstatt berechnet zu werden.

Festplatte spielt hier eher untergeordnet eine Rolle. Ich schneide hier gerade ein Projekt gemischt mit RED Epic Material (5k), C300 (FullHD) und DSLR (FullHD). Insgesamt ~1,4 TB an Rohmaterial.
Mit meinem Intel Core i7-2600 @ 3.4 GHz, Nvidia GeForce GTX 570 und 16 GB Ram kann ich prima auf 1/4 Qualität schneiden. Und das ganze Projekt liegt auf einer externen USB 3.0 Festplatte.

Die Farbkorrektur mache ich erst dann, wenn ich mit dem Schnitt zufrieden bin. Wobei Effekte wie "Schnelle Farbkorrektur" oder "RGB-Kurven" funktionieren auch so flüssig.

Edit: Ups, da habe ich wohl nicht gesehen, dass da noch ne 2. und 3. Seite in dem Beitrag waren, sei´s drum, auch wenn schon gesagt wurde, was ich geschrieben habe, lasse ich es stehen.
 
... denn das bietet Premiere Pro 5.5 auch alles, und zwar mit den nativen Dateien, ohne vorher zu wandeln....

Natürlich nativ in Edius, das schluckt alles ohne Umwandlung. Man kann in einer Timeline SD-576, 720p60 h264 mit 1080p24 mjpeg mischen und mittendrin die Projekteinstellungen ändern (für die Vorschauqualität). Alternativ auch mit einem Intermediate-Codec :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Adobe Premiere Pro 5.5 und höher sind zum einen RAM Hingrig um die meisten Effekte sind CPU Lastig.

Du musst nicht umwandeln, denn seid CS5 werden die DSLR Nativ gut unterstützt. Natürlich musst du mit Effekten aufpassen, da diese nur von der CPU gerendert werden sofern sie keine GPU Unterstützung haben.

Wenn du eine Nvidia Grafikkarte in deinen Laptop hast, kannst du wie folgt vorgehen:
1. Im Premiere Pro Ordner (i.d.R. C.\Programme\Adobe\Premiere Pro 5.5\GPUSniffer.exe) den GPUSniffer.exe ausführen und gucken ob unten aufgeführt eine CUDA Fähige Grafikkarte erkannt wird, wenn ja wird dort folgendes stehen:

.......
Found 1 devices supporting GPU computation.
CUDA DEVICE 0 .
Name: GeForce xxxxx

.......
Wenn das da steht öffnsest Du im gleichen Ordner die Datei: cuda_supported_cards.txt und trägst in eine Zeile den genauen Text wie deine Karte heißt also z.B. "GeForce GTX 560 Ti"

Anschließend startest Du Adobe Premiere und die Hardwareunterstützung ist drin, damit werden einige aber nicht alle Effekte von der GPU gerendert, das erkennst du daran dass die Videos dann nicht roten Balken in der Timeline haben sondern einen gelben, dann laufen diese Flüssig.

Das der erste streich, der zweite: (Wie ATCam beschrieben hat)
Du kannst bei der Vorschau und das solltest du auch die Auflösung der Vorschau veringern, von Full auf 1/4 z.B. (unter dem Vorschaufenster), damit hat die CPU nicht so viel zu tun; das mache ich selbst bei meinen 3,4Ghz Quadcore und 16GB RAM.

Der dritte Punkt, schaue nach wieviel RAM für Adobe zugewiesen wurde in den Optionen, bei 8GB RAMM kannst du ruhig von 4 (müsste Stanrad sein) auf 6,5 GB erhöhen.

Ich schneide mein Videos meistens auf dem Festrechner mit einem i5 Quadcore und 16GB RAM doch manchmal muss ich auf dem Laptop schneiden (Core2Duo 2.8Ghz und 8GB RAM ohne Cuda Karte (GF 9300M)) und auch das geht, jedoch kann ich kein Colorgrading machen und erwarten dass alles flüssig Läuft. Und in After Effects sowieso nicht, daher immer auf gerigerer Qualität vorrendern lassen (1/4 ist da Ideal).

Arthur
 
Umwandeln kann je nach System und Glück / Pech trotzdem von Vorteil sein.
Ich hab hier einen i7 mit 24GB Ram stehen, trotzdem kommt Premiere häufig ins Ruckeln, vor allem durch einen Clip scrubben geht selten ohne gelegentliche Haker. Deswegen konvertiere ich prinzipiell alles Material, dann läuft bei mir alles problemlos.

Wie gesagt, ist jetzt sicher nicht repräsentativ, aber falls jemand ein ähnliches Systemproblem hat und auch nicht herausfinden kann, woran es liegt, konvertieren hilft ;)
 
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