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Performance-Problem mit Premiere Pro

Estra

Themenersteller
Ich habe zu dem Thema nichts gefunden, was mein spezifisches Problem löst und hoffe, dass es einfach ein Fehler meinerseits ist, welcher schnell zu beheben ist.
Ich nehme kleine Konzertfilme mit meiner Canon 5DMK II auf, in höchster Auflösung (bleiben ja nicht viele Alternativen) und 25fps. Diese schneide ich dann in Premiere Pro CS 5.5.
Wenn ich nun mit 2 Kameras arbeite und die Clips der beiden in Pr importiere, um sie zeitlich zu synchronisieren und dann schneiden zu können, geht bei meinem Rechner fast nichts mehr.
Sobald ich einen einfachen Effekt (3Wege-Farbkorrektur) auf die Clips anwende, kann der Rechner diese nicht mehr im Vorschaufenster flüssig abspielen.
Muss ich mich einfach daran gewöhnen, die Effekte erst ganz am Ende anzuwenden und dann eben zu exportieren, ohne das fertige Video in Premiere probeweise ansehen zu können?
Ich schneide auf einem Sony Vaio VPCSe mit i5@2,40, 8Gb Ram und ner für ein Notebook anständigen Graphikkarte. Die Festplatte hat nur 5400rpm.
Liegt dort das Problem? Dass ein Notebook nicht optimal ist, ist klar.
Ich dachte nur, ein bisschen schneiden sollte drin sein.

Oder liegt das Problem in der Vorschaudarstellung? Kann man dort die Qualität ein wenig herunterregeln, um eine flüssige Darstellung zu ermöglichen?
Danke schon einmal!
 
Oder liegt das Problem in der Vorschaudarstellung? Kann man dort die Qualität ein wenig herunterregeln, um eine flüssige Darstellung zu ermöglichen?
Danke schon einmal!

Dein Computer ist einedeutig zu schwach. HD Material ist sehr heftig und sobald noch ein Effekt drauf kommt, wirds richtig knifflig. Ich würde Farbkorrekturen sowieso erst zum schluss draufmachen, rein vom Workflow her.

Du kannst zwischendurch immer mal wieder rendern.
Du kannst den Vorschaumonitor in einer schlechteren Qualität anzeigen lassen. Einfach mal rechtsklick ins Bild, da müsste es irgendwo die Funktion geben.
 
Evtl Material mal in ProRes oder DNxHD umkodieren, könnte die Performance verbessern.
 
hi,
motte die festplatte ein und leg dir eine SSD zu. notebook festplatten sind so ziemlich der letzte dreck. 5400 reicht als datenplatte, aber definitiv nicht zum schneiden. als grafikkarte brauchst du eine nvidia fuer CS5.5. google, es gibt anleitungen wie man CS5.5 mit nicht "zertifizierten" nvidia karten beschleundigt zum laufen bringt.

JB
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mich auch interessieren, hättest du vll einen Link da evtl per PM?:o Konnte bei google nix finden bzw hatte die falschen Wörter parat:)
 
Was aber effektiv leider nichts bringt, da man dann nur zwischen (einer schwachbrüstigen) Grafikkarte und dem CPU Rendering entscheiden kann (beim Projekt anlegen). Beides zusammen effizient kombiniert geht leider noch nicht. Es sieht momentan wohl noch so aus, als ginge beim Video bearbeiten noch nichts über eine schnelle CPU. Davon ausgenommen mal die Quadro und Tesla.



Zum Problem des TO: Der Canon Codec ist sehr rechenintensiv. Ein natives schneiden und graden damit erfordert schon sehr starke Leistung. Eine Alternative wäre es, das Material in einen "schnittfreundlicheren" Codec umzuwandeln (wie schon vorgeschlagen). Dann erhöhen sich die Datenmengen aber drastisch.

Oder besagter Proxyschnitt (zusätzlich zum besseren Codec noch eine Reduktion der Auflösung). Funktioniert grob so:
- Videomaterial in kleine Auflösung und wenig komprimierten Codec konvertieren (Seitenverhältnis, Framerate beachten)
- schneiden, Überblendungen etc machen
- Videomaterial mit dem Originalen ersetzen
- color grading (dafür muss die Timeline ja nicht unbedingt flüssig laufen, einzelne Bereiche gegebenfalls per 'enter' vorrendern)
- rendern
 
Oder bspw. mal eine Testversion von Edius laden und schauen ob du da mehr Perfomance hast - sofern du auch an Schnittalternativen interessiert bist.
 
Testaufbau in EDIUS Neo:

Edius-Performance.gif


Mit dem schwierigen Videomaterial der Canon EOS 550 D (H.264 AVC MOV) in Full-HD 1920x1080p-29,97 läuft die Vorschau mit Nativ-Videomaterial flüssig selbst bei zwei 40% PIP auf der Hauptvideospur ganz rechts ohne Vorschaurendering oder Clip-Konvertierung. Will man bei dem "Timeline-Gebirge" ganz rechts alle vier Spuren als PIP in der Hauptspur, dann muss "Strg+Q" betätigt werden. Die anderen Bereich links sind noch zusätzlich farbkorrigiert mit dem Farbrad ohne Einfluß auf Echtzeitabspielfähigkeit. Die Echtzeitvorschau von der Timeline aus ist vollkommen ausreichend für meine Ansprüche. Ausweichmöglichkeiten bei Belastung mit schwierigen Effekten oder Filtern bietet ferner noch die Konvertierung der Nativ-Clips im Bin-Fenster in das multirenderingfähiges Videoformat mit dem Canopus HQ-AVI Codec ohne sichtbarer Qualitätsverluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Codec sollte man für eine schnellen Export wählen? Dateigröße darf auch gerne riesig sein, geht mir hauptsächlich darum um zu gucken ob kleine Fehler im Material sind und ich das nicht erst nach einer Stunde H624 Rendering entdecken möchte:)
Final Cut hatte z.B. die Fähigkeit ein Quicktime film Schnell zu exportieren, sozusagen als "Master" von dem man dann runter rechnen kann via anderen tools.
 
Was aber effektiv leider nichts bringt, da man dann nur zwischen (einer schwachbrüstigen) Grafikkarte und dem CPU Rendering entscheiden kann (beim Projekt anlegen). Beides zusammen effizient kombiniert geht leider noch nicht.

Die Praxis hat gezeigt, dass diese Aussage zum Glück völlig falsch ist.
Selbst eine alte Grafikkarte, die Cuda unterstützt und mittels eines Eintrages in di entsprechende TXT-Datei von Premiere Pro erkannt wird, bringt das System gewaltig zum rennen.
Wenn man dazu noch eine schnelle CPU hat ist das um so erfreulicher.
Allerdings sollte Arbeitsspeicher auch reichlich vorhanden sein (12gb sind schon ganz gut).
 
Die Praxis hat gezeigt, dass diese Aussage zum Glück völlig falsch ist.
Selbst eine alte Grafikkarte, die Cuda unterstützt und mittels eines Eintrages in di entsprechende TXT-Datei von Premiere Pro erkannt wird, bringt das System gewaltig zum rennen.
Wenn man dazu noch eine schnelle CPU hat ist das um so erfreulicher.
Allerdings sollte Arbeitsspeicher auch reichlich vorhanden sein (12gb sind schon ganz gut).

Wir haben hier zwei Systeme (i5 (3,8), i7 (3,4), beide SSD und 16GB RAM, eine GTX 260, eine GTX 570). Im gesamten Workflow bringen die Grafikkarten kaum was. GPU beim Schneiden in der Timeline ist schon praktisch, aber beim Rendern ist sie langsamer als die CPUs. Und da man nur eins von beiden nutzen kann, relativieren sich die Vorteile.


Kann sein, dass sich das in Premiere CS6 von Grund auf geändert hat, da habe ich bisher noch kaum Projekte geschnitten.
 
Wie lange das finale Rendern dauert ist mir ehrlich gesagt völlig egal, denn das läuft eh über den Media Encoder im Hintergrund ab. Ich kann dann also ganz normal weiterarbeiten, auch mit Premiere Pro.
Das Arbeiten in der Timeline, also der eigentliche Schnitt, wird gewaltig beschleunigt, wenn die GPU mitarbeiten kann. Das ist doch das Entscheidende bei der Arbeit, oder.
Du kannst das ja auch ganz einfach mal ausprobieren, indem du die Mercury-Engine von Hardware auf Software umstellst.
 
Auch die GTX260 bringt gewaltig was, vielleicht stimmt mit deinem System etwas nicht. Die Karte ist eingetragen und wird erkannt?
 
Das Arbeiten in der Timeline, also der eigentliche Schnitt, wird gewaltig beschleunigt, wenn die GPU mitarbeiten kann.

Ne, wirklich nicht, wenn es das eine 0815-Karte ist. Da sind auch die Hardware-Encoder entsprechend schwach.

Ich kann "Dr. Hel" vollumfänglich bestätigen, das ist alles eine Frage der Relation zwischen CPU und GPU. Ich kenne auch viele Videofreaks, die die entsprechenden Erfahrungen und auch Probleme haben. Eine Billiggrafik "aber Hauptsache CUDA" bringt überhaupt nichts. Da muss man auch bei der GPU entsprechend hochwertige Produkte nehmen, damit das überhaupt etwas bringt.
 
Da würde mich jetzt interessieren wie dein System aussieht, mit dem du die Erfahrungen gesammelt hast in Bezug auf Premiere Pro und Cuda.
Ich habe da völlig andere Erfahrungen gemacht und alle, die ich kenne, die mit PPro arbeiten, haben die gleichen Erfahrungen gemacht.
Berichte doch mal über deine Erfahrungen.

Hier ist etwas zum Lesen.

http://www.studio1productions.com/Articles/PremiereCS5.htm

Besonders interessant dürften die Benchmark-Tests sein. Da kann man z.B. für die NVIDIA GT240 lesen: Time Line Render MPE GPU On - 34,2 Sekunden, Time Line Render
MPE Software - 373 Sekunden. Und den Unterschied soll amn kaum merken?

Wenn man sich dagegen den Unterschied von einfach Karten, wie der GT240 zu den teuren Karten ansieht, dann fällt der Unterschied extrem gering aus, vor allem im Vergleich zu den Kosten dieser Karten.
 
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