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Perfekter Fuji RAW (.RAF) Workflow (speziell LR) inside!

Gast_142057

Guest
Hi Leute,

nachdem ich gestern das erkaufte Hyper Utility V3 Tool erhalten habe, testete ich dieses heute auf Herz und Nieren und verglich die Ergebnisse und die Reproduzierbarkeit mit Adobe Lightroom (v 2.2).

Stunden der RAW-Verarbeitung, etliche (Problem-)Testbilder später und um einige Erkenntnisse reicher, präsentiere ich euch hier meine Ergebnisse.

Ich habe diesen Text vorhin schnell getippt, um mir selbst mal ein Bild zu machen und meine Gedanken zu dem Thema zu ordnen. Daher kann es sein, dass ihr irgendwas vielleicht nicht nachvollziehen könnt. Falls dem so ist, bitte hier mal melden. Ich freue mich auch auf eine angeregte Diskussion mit euch zu meinem aufgestellten Theorien und Ergebnissen.

Beispielfotos habe ich im Moment noch keine. Am besten wäre es speziell für euch, wenn ihr einfach mal selbst in Lightroom und Hyper-Utility die Probe macht. Dann könnt ihr am besten nachvollziehen was ich meine.
Ansonsten versuche ich morgen mal ein paar Beispielbilder zu präsentieren, damit ihr mir auch glaubt (Jaja ich kenne das *worthless without pics* sehr wohl ;-).

Die PDF zu dem unten aufgeführten Text könnt ihr optional auch hier downloaden. Hab die erst mal für mich gemacht, damit ich mir den Workflow neben den Rechner legen kann (noch ist der mir nicht in Fleisch und Blut übergegangen).
Download via: http://www.rapidspread.com/file.jsp?id=u1wopx79h8



Perfekter Fuji Finepix S5 Pro RAW (RAF) Workflow (Adobe Lightroom):

1. Alle RAWs in einen Ordner speichern und in Lightroom importieren.


2. Gegebenenfalls die Farbtemperatur regulieren.


3. Die Belichtung anpassen wie folgt:
Zunächst nur die Regler für BELICHTUNG, AUFHELLLICHT und SCHWARZ benutzen!
Das Histogramm sollte optimal gestreckt sein (Komplette Spreizung aller Tonwerte von Tiefen zu Lichtern, dabei aber keine Unter- oder Überbelichtung.) Hier gilt allerdings wie immer: Optik vor Mathematik. Das Bild muss gut aussehen und wirken, egal wie das Histogramm aussieht. Allerdings ist eine möglichst gute Tonwertspreizung des RAW-Materials besser geeignet für eine spätere Bearbeitung.

4. Mit WIEDERHERSTELLUNG nur GENAU so viel wie nötig regeln, damit die letzten überbelichteten Stellen verschwinden - eine Überreglung führt zu Kontrastverlusten (s.u.). Falls es keine überbelichteten Stellen gibt, bleibt dieser Regler unangetastet.

5. Sonstige Voreinstellungen (Helligkeit 50, Kontrast 25) und andere beibehalten.
Es werden bei dem RAW-Bild NUR die Grundeinstellungen angepasst OHNE Präsenz (Klarheit, Lebendigkeit, Sättigung) und die anderen Einstellmöglichkeiten.


6. Das RAW nun über Exportieren in ein 16 Bit-TIFF umwandeln, wenn gewünscht mit ZIP-Komprimierung und UNBEDINGT mit PhotoRGB als Farbprofil.
Die TIFFs sollten in einen gesonderten Unterordner abgelegt und mit dem Original gestapelt werden.


7. Weitere Änderungen in Lightroom mit dem TIFF durchführen, da jetzt das gesamte Bearbeitungsspektrum ausschöpfbar ist.
Alternativ und ergänzend kann man mit dem TIFF nun auch in Photoshop weiterarbeiten.

Erklärung:
Das Benutzen des Wiederherstellen-Reglers oder das Verschieben der Belichtung in den negativen Bereich, aktiviert bzw. regelt die Verteilung der S- und R-Pixel. Verschiedene Einstellungen wie z.B. Klarheit / Lebendigkeit / Schärfen und Weichzeichnen u.a. Einstellungen beeinflussen in dem RAW allerdings nur die S-Pixel! Dadurch können diese Funktionen nur bedingt benutzt werden, wenn man zuvor im RAW die Belichtung über Wiederherstellung oder eine negative Belichtung geändert hat und sollten erst im TIFF zum Tragen kommen.
Eine Benutzung des Wiederherstellen-Reglers beeinflusst wie gesagt das komplette Bild! Nicht nur die Lichter. Dies unterscheidet sich beim RAF also den RAW-Files anderer Hersteller. Da dieser Regler insbesondere für die Gewichtung der S- und R-Pixel zuständig ist, versaut einem ein übermäßiger Gebrauch dieses Reglers im RAW-Bild den Kontrast und die Farbwiedergabe, da z.B. bei einem Wert von 100, das gesamte normale Bild mit dem weniger belichteten Bild verrechnet wird - dies allerdings so gut, dass viel Kontrast und Farbdetails verloren gehen.

Wir können also sagen, dass Lightroom nicht optimal mit RAF-Dateien umgehen kann. Ich habe auch den Fuji Hyper-Utility V3 gekauft, ihn ausgiebig getestet und mit den Ergebnissen von Lightroom verglichen. HU-V3 ist schleppend langsam (Macbook 2,4 Dualcore, 4 GB RAM...) und absolut nervig in der Handhabe, zudem leistet es nicht mehr als Lightroom bei den Grundeinstellungen verändern kann OHNE die anderen Einstellmöglichkeiten die Lightroom bietet. Mal abgesehen davon, dass es die Filmsimulationen auch bei den RAWs erlaubt, was aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sinnvoll ist, weil man - wenn man schon RAWs fotografiert, diese Simulationen nicht wirklich braucht. Ansonsten erzeugt das Hyper-Utility am Ende auch nur ein 16-Bit Tiff im Optimalfall, allerdings noch mal mit einigen Besonderheiten was Weichzeichnung und Datenrauschen (es ist nämlich augenscheinlich kein Sensorrauschen, was am Ende im TIFF steckt!) angeht.

Die Anpassung der Dynamik („Entfernung“ der Datenwerte zwischen dunkelster und hellster Stelle im Bild) ist im Hyper-Utility SCHLECHTER möglich als in Lightroom über die Einstellungen die ich oben erläutert habe. Ich habe das getestet! Wirklich! Man kann in HU nur über Belichtung (-1 bis +4) und Dynamik (100% - 400%) die Dynamik strecken, wenn man es so nennen kann. In Lightroom kann ich durch Belichtung, Aufhelllicht und Schwarz (bedingt auch noch das Hinzufügen der Wiederherstellfunktion) das Histrogramm bzw. meine Kanalwerte optimal und ohne größere Einschränkungen in der Auswahl meiner Zahlenwerte anpassen und habe am Ende ein besseres Dynamik-Ergebnis.

Die augenscheinlichen Vorteile eines RAW-Bildes gegenüber eines JPEGs sind die Möglichkeiten in der Anpassung der Belichtung, der einfache Weißabgleich und die höhere Bittiefe pro Kanal (vom Datenverlust durch Kompression beim JPEG mal abgesehen).
Der Vorteil eines RAF-Bildes ist darüber hinaus die Möglichkeit eine unglaubliche Dynamiktiefe zu erlangen.
Diese Vorteile nutzen wir im RAW-Bild bevor wir es in ein TIFF umwandeln und da ein TIFF-Bild mit 16 Bit einem JPEG noch immer mit 8 Bit überlegen ist (wobei ein 16-Bit TIFF zugegeben nicht an ein RAW-Original heranreicht, weshalb wir die Belichtung auch vorher im RAW ändern müssen), haben wir auch hier keine großen Einbußen. Wir haben also durch die TIFF-Umwandlung KEINEN wirklichen Nachteil gegenüber einem kompletten Durchgang mit RAW-Dateien (und hätten ohnehin keine andere Möglichkeit), können allerdings die Vorteile der Fuji ausspielen und zeitgleich den einfachen Weg über Lightroom mit all seinen Möglichkeiten gehen.

Verfechter der Hyper-Utility Software können jetzt gerne ihre Meinung sagen. Vielleicht habe ich etwas falsch gemacht, ja ich selbst habe auch 50 € für diese Software ausgegeben und kam jetzt zu dem Schluss, dass ich sie nicht wirklich brauche (abgesehen vom direkten Steuern der Kamera vom PC aus :-) ), bzw. sie sogar schlechter in der Handhabe ist als Lightroom. Ich wollte es auch erst nicht wahr haben, aber so ist es leider nun mal :-). Falls mich ein Hyper-Utility User davon überzeugen kann, dass meine 50€ nicht zum Fenster raus sind, wäre ich nicht undankbar.

Ergänzung:
Falls ihr allerdings kein Lightroom besitzt solltet ihr wirklich die Bilder aus der Fuji mit dem Hyper Utility bearbeiten und als TIFF expotieren, denn so gut wie die Software macht es außer Lightroom kein anderes Programm. Um die Dateien für eine spätere Nachbearbeitung zu optimieren einfach alles auf ORG bzw. Schärfen auf OFF stellen, den Dynamikumfang auf 400% stellen und als 16-Bit TIFF exportieren (ggf. auch hier die Belichtung anpassen), dann habt ihr ein super Ausgangsmaterial für weitere Bildbearbeitungen. Ansonsten könnt ihr mit den Einstellungen spielen falls ihr schon direkt ein schönes JPEG haben wollt (aber dann müsst ihr mit der Fuji auch nicht in RAW fotografieren ;-) ).
Die Unterschiede zwischen dem (ORG- also weitestgehend unbearbeiteten) Hyper Utility-Tiff welches wir später noch nachbearbeiten wollen und einem Lightroom-Tiff OHNE jedwede Lightroom-Anpassungen (also nur Importieren und Exportieren) sind nicht nur unsichtbar, es ist sogar so, dass in diesem Fall die Hyper-Utility die Nase vorn hat. Erst beim Anpassen und den Korrekturen legt Lightroom hier die Messlatte für den Hyper-Utility-Converter zu hoch.
 
Danke. Der Bericht ist sehr interessant zu lesen.
Auch wenn ich mit der Fuji maximal 5% der Bilder in Raw mache.
 
---> schieb in die EBV-Abteilung.

Ah danke, nice :-)
Hier passt's ja tatsächlich besser hin.
 
Hallo,

Zu Hyper-Utility...
Ich hasse das Programm wie die Pest, besonders am Mac ist es lähmend langsam (noch immer nicht Universal-Binary) und auch sonst für mich unbedienbar.
Ich hätte das Ding schon längst in die Tonne getreten, nur sind die Entwicklungen wirklich sehr gut, vor allem was die Rauschunterdrückung angeht habe ich mit anderen Programmen nichts Gleichwertiges erzielen können.
Der mitgelieferte, abgespeckte RAW-Konverter basiert übrigens auf der selben Engine, die Entwicklungen sind identisch, nur Funktionen wie Filmsimulation fehlen.
Mit Lightroom kann man dagegen wie Du schon geschrieben hast viel mehr aus stark überbelichteten Fotos rausholen. Wenn man keine Bildverwaltung, sondern einfach nur einen schnellen RAW-Konverter für Mac braucht, kann ich RAW Developer empfehlen.


Nicht ganz verstehe ich, worauf du mit dem Export und erneuten Import von Tiffs in LR hinaus willst. Klar werden für viele Funktionen die R-Pixel nicht berücksichtigt, das ist auch gut so. Ich wüsste aber nicht, was dagegen spricht, die RAWs in einem Rutsch zu entwickeln, inkl. Sättigung/Dynamik u.s.w.
Dort, wo die R-Pixel gebraucht werden (Belichtung-T/L), werden sie mit den S-Pixel vermischt, bei den anderen Korrekturen eben nicht.

Wenn schon Tiffs, dann würde ich eher mit Hyper-Utility entwickeln und Feinkorrekturen/Archivierung dann in LR machen.
 
Export Import von TIFF dient dazu alle Regler voll ausschöpfen zu können.
Lade bitte ein .RAF Bild in Lightroom und drehe Wiederherstellen auf 100. Und dann haust du mal den Pegel für Klarheit, Dynamik, Farbkorrekturen und meinetwegen noch Schärfen auf ein angenehmes Maß. Komisch, dass die Korrekturen nur so filigran ausfallen, nicht? Also ich bin das anders gewohnt.
Jetzt regle die Wiederherstellung bitte auf 0, siehst du einen Unterschied?
Sicher, denn JETZT sind die Korrekturen die wir durchgeführt haben auch erst zu 100% wirksam. Wenn wir ein korrigiertes S-Pixel-Bild durch ein unkorrigiertes R-Pixel-Bild überlagern, muss die Korrektur logischerweise schwächer ausfallen, was absolut nicht in meinem Sinn ist. Wenn ich schon einen Regler von -100 bis +100 habe, dann will ich mich nicht von irgendeiner Einschränkung auf Effekte von -20 bis +20 (gefühlt) begrenzen lassen.

Wenn deine Belichtungskorrekturen im RAW fertig sind, machst du das ganze zu nem TIFF und benutzt das weiter in Lightroom, damit kann man nämlich die Regler wunderbar zu 100% benutzen.
Daher kann ich deinen Einwand
Nicht ganz verstehe ich, worauf du mit dem Export und erneuten Import von Tiffs in LR hinaus willst. Klar werden für viele Funktionen die R-Pixel nicht berücksichtigt, das ist auch gut so. Ich wüsste aber nicht, was dagegen spricht, die RAWs in einem Rutsch zu entwickeln, inkl. Sättigung/Dynamik u.s.w.
Dort, wo die R-Pixel gebraucht werden (Belichtung-T/L), werden sie mit den S-Pixel vermischt, bei den anderen Korrekturen eben nicht.

Wenn schon Tiffs, dann würde ich eher mit Hyper-Utility entwickeln und Feinkorrekturen/Archivierung dann in LR machen.
auch absolut nicht nachvollziehen und deine letzte Aussage ist sogar falsch, denn das R-Pixel-Bild wird über das GESAMTE S-Pixel-Bild verrechnet, nicht nur da wo sie "eigentlich" gebraucht werden und beeinflussen deshalb das gesamte Bild.

Zu guter Letzt noch ein Vergleich wegen des Rauschens.
Ich denke hier sieht man ganz deutlich, was für ein Unterschied schon allein bei den Standardeinstellungen ohne jedwede Korrekturen drin steckt. Das Bild mit 400% Dynamikregelung sieht nach der HU-Konvertierung flauer aus, als das aus Lightroom und dass ohne, dass Details verloren gehen wie man ja in den Crops sieht.
Das Rauschverhalten spricht auch hier eindeutig für LR. Natürlich ist die Kontrastmaximierung in einem Bereich für eine echte Entwicklung unrealistisch aber eine Tonwertstreckung oder ein HDR-Bild machen etwas ähnliches und da sieht das Ergebnis dann genauso aus, kombieniert man das noch mit einer Schärfung hat man bei dem HU-Tiff nen riesen großen Salat, bei LR ist das noch erträglich.
Ganz nebenbei erzeugt Lightroom ein Himmelblau, das dem blau des gestrigen Tages näher kommt als das der Hyper-Utility.
 
Export Import von TIFF dient dazu alle Regler voll ausschöpfen zu können.
Das kann ich nur dann nachvollziehen, wenn sehr starke Korrekturen gebraucht werden.
Wenn man ein RAF öffnet, beziehen sich die Werte für Sättigung/Dynamik... auf den Ausgangszustand (Wiederherstellung=0 z.B.). Wenn man jetzt mit dem Wiederherstellungsregler spielt, wird das Bild flauer.
Öffnet man ein TIF, ist es ja in den Tiefen/Lichtern schon korrigiert --> Ausgangszustand.
D.h. bei gleichen Werten von Dynamik/Sättigung ist ein RAF+Wiederherstellung flauer als das TIF. Da muss man die Werte halt ein Stück weiter rauffahren.
Wenn also eine Korrektur dieser Werte von +100 nicht ausreicht, ok, dann erlaubt ein TIF eine noch stärkere Korrektur.

Was ich in dem Zusammenhang aber interessant finde ist, wie unterschiedlich sich der Wiederherstellungsregler bei TIF und RAF verhält.
Währen beim TIF die Lichter angezogen werden, also so, wie es eigentlich sein sollte, findet beim RAF anscheinend eine Art Tone-Mappig über den gesamten Tonwertbereich statt, wodurch das Bild flauer wird, als es sollte.

denn das R-Pixel-Bild wird über das GESAMTE S-Pixel-Bild verrechnet, nicht nur da wo sie "eigentlich" gebraucht werden und beeinflussen deshalb das gesamte Bild.
Vergleiche mal die Entwicklung eines Konverters, der die R-Pixel nicht ausliest (Aperture) mit der von LR/ACR.
Bisschen die Entwicklungseinstellungen aneinader angepasst und die Bilder werden gleich aussehen, soweit das halt bei zwei unterschiedlichen Konvertern möglich ist.
Erst bei einer stärkeren Korrektur der Belichtung ergeben sich sehr starke Unterschiede. Bei einem normal belichteten Bild werden die R-Pixel nicht gebraucht und wenn du mal nur die R-Pixel aus einem Bild ausliest, wirst du ein extrem unterbelichtetes Bild sehen. Mit diesen Informationen kann man in einem normal belichteten Bild ohne Ausreisser nicht wirklich etwas anfangen.

<EDIT>
Ein weiterer Test dazu:
Ab einem ISO-Wert von 1250 in der Kamera werden die R-Pixel ganz abgeschaltet und die RAFs sind nur halb so groß. Im Vergleich zwischen einem ISO 1000 und einem ISO 1250 Bild konnte ich bei einem normal belichteten Bild bis auf das Rauschen keine Unterschiede feststellen.
</EDIT>

Zum Thema Rauschen:
War die standardmässig eingeschaltete Rauschreduzierung in LR bei diesem Beispiel ausgeschaltet?

Ich habe das Rauschen anhand von drei sehr unterschiedlichen, korrekt belichteten Bildern zwischen HU, LR-ACR und RAW Developer verglichen. Ich habe die Bilder von HU als Referenz genommen (Dynamik auto, Rauschen und Schärfe STD) und versucht mit den beiden anderen Programmen ein ähnlich gutes Ergebnis zu bekommen.
Und ich habe es wirklich mit allen Möglichen Einstellungen und kombinationen von Rauschreduzierung und Schärfe versucht, denn ich wollte das verdammte Hyper-Utility endlich loswerden, aber leider...
Entweder war das Farbrauschen stärker, verrauschte Bereiche waren ausgebrannt oder es kam zu einer stärkeren Treppenbildung an den Kanten (letzteres vor allem in RAW Developer). Auch lieferte HU ein gleichmässigeres ("schöneres") Rauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt Feierabend und kann nicht explizit weiter darauf eingehen was du geschrieben hast, außer:

Die Rauschunterdrückung bei LR war deaktiviert. Ich habe alle "Knöpfchen" (also die Häkchen bei den anderen LR-Einstellungen als "Belichtung") ausgeschaltet, sodass keine andere Korrektur auf das Bild angewandt wurde.

Ich werde gleich wenn ich zuhause bin noch mal die Wiederherstellung und das Ergebnis mit einem überbelichteten Bild (davon hab ich ja auch welche ;-) ) und dann morgen hier aufzeigen.
Vielleicht komme ich dann auch noch mal dazu, das mit dem Rauschen in einem anderen Bild zu reproduzieren.
Das Rauschen des HU-TIFFs sieht nicht mal nach Sensorrauschen aus, sondern eher nach einem "Komprimierungsrauschen" bzw. irgendwelches Datenrauschen, das nicht von der Kamera sondern von dieser Software kommt.

Morgen dann mehr und bis dahin gutes Licht.


Nachtrag: Auf DPreview heißt es (auch anhand von erhobenen Testdaten), dass die R-Pixel bereits ab einer ISO von 1000+ abgeschaltet werden. Es gibt diesen großen Dynamikumfang also nur bis ISO 800. Ist sicher nicht optimal, da gerade bei hohen ISO-Zahlen die Dynamik ja bei allen Kameras einbricht, was hier besonders schmerzt da die S5 hier einen ihrer großen Vorteile gegenüber Sensoren mit ECHTEN 12 MP verliert und qualitativ dann nicht absolut nicht mehr gleichauf ist, aber da man's nicht ändern kann, muss man damit leben ;-).
 
Nachtrag: Auf DPreview heißt es (auch anhand von erhobenen Testdaten), dass die R-Pixel bereits ab einer ISO von 1000+ abgeschaltet werden. Es gibt diesen großen Dynamikumfang also nur bis ISO 800.
Damit ist wohl gemeint, dass ab einer höheren ISO-Einstellung als 1000 keine R-Pixel mehr geschrieben werden.
Das ist eben definitiv ab der nächsthöheren Einstellung (1250) der Fall, was man leicht anhand der Größe der RAFs überprüfen kann.
Schönen Feierabend :)
 
Damit ist wohl gemeint, dass ab einer höheren ISO-Einstellung als 1000 keine R-Pixel mehr geschrieben werden.
Das ist eben definitiv ab der nächsthöheren Einstellung (1250) der Fall, was man leicht anhand der Größe der RAFs überprüfen kann.
Schönen Feierabend :)

Ahja hast Recht, hab gerade noch mal nachgelesen. Dachte immer bei 800 wäre Schluss mit den R-Pixeln. Super, dann hab ich ja noch mal 1/3 Blendenstufen gewonnen :-D.

Hab übrigens gestern nix mehr geschafft bezüglich irgendwelcher Testreihen und werde ich auch nicht mehr.
Ich bin kein Pixelpeeper und habe auch absolut keine Zeit dafür. Der einzige Grund warum ich die beiden Programme so krass verglichen habe war, weil ich wissen wollte, ob sich die 50 € gelohnt haben oder nicht und weil ich gerne sicher bin, dass mein Workflow abgesehen von meinen individuellen Bearbeitungen das bestmögliche Resultat bietet.

Daher kann ich euch nur raten, es selbst auszuprobieren, wenn ihr die Ergebnisse nachvollziehen wollt. Ich habe meinen "best way" gefunden :-).
 
Stunden der RAW-Verarbeitung, etliche (Problem-)Testbilder später und um einige Erkenntnisse reicher, präsentiere ich euch hier meine Ergebnisse...

Vielen Dank für diese nützliche Anleitung. Ich wäre sonst nie drauf gekommen, dass die Wiederherstellung für die vermurksten Farben in LR zuständig ist.

Grüsse,
Julian
 
@NeoPhoenix

bei mir ist es genau anders rum, alle Korrekturen stelle ich in HU ein exportiere es in TIFF und bearbeite es weiter in LR, somit kann LR in TIFF mit seinen Adobe Farbprofil keinen einfluss auf Fuji originale Farben einfließen lassen, aber die Funktionen in LR wie Wiederherstellung, Verlaufsfilter u.ä. lassen sich sehr gut ausnützen, ansonsten?... könnte LR Filmsimulationen, Feine Details und Farben von Fuji übernehmen, würde ich kein HU kaufen, aber so muss bei mir ein Bild einige Konverter durchlaufen um ein für mich erwünschtes Ergebniss zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich hätte da mal eine Frage zum Workflow in HU.

Irgendwie schaffe ich es nicht irgendetwas in dem Bild zu ändern.
Also ich kann das Bild zwar aus HU als jpg oder tif entwickeln, finde aber nirgends etwas zum korrigieren der Schärfe, Farben, Rauschunterdrückung oder sonst irgendetwas.
Ich fürchte eine Schritt für Schritt Anleitung vom Bild öffnen bis zum Exportieren mit entsprechenden Menüeinträgen wäre hier erforderlich.

Wäre einer mal bitte so nett? :o

Gruß
Gunnar
 
In der rechten unteren Ecke ist einen Leiste mit kleinen Symbolen, mit dem ganz rechts kannst du das Bild für die Entwicklung auswählen.
 
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