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Perfekte Belichtung: TTL- VS Ambient Light Messung?

Hallo!
Wie euch sicher mal aufgefallen ist schwanken die Werte die eine TTL-Messung ausgibt ja (auch je nach Kamera) teilweise ziemlich extrem und sind sehr unkonsistent. Manchmal macht man zwei Fotos vom selben Objekt und bekommt zeimlich unterschiedlich belichtete Bilder heraus.

Auß eigender Erfahrung weiß ich auch, dass bei starken Sonnenschein die Sunny 16 rule oder bei Bewölkung das Herantasten im M-Modus z.B. Für Landschaftsaufnahmen praktisch immer bessere Ergebnisse liefert als die TTL Messung vieler Kameras. Insbesondere bei extremen Weitwinkeln.

Nun habe ich schonmal in einer Doku (War Photographer, sehr gut, Links darf ich aber glaube ich nicht nennen, weil evtl. Urheberechtsverletzung) gesehen wie ein sehr bekannter Profi trotz moderner Kamera mit guter TTL-Automatik und einem TriX S/W Film der sehr viel verzeiht "in voller Action" einen externen Minolta-Belichtungsmesser gezogen hat (so einen mit einem weißen Ball) und damit direkt das Licht, welches auf die zu fotografierenden Personen viel, gemessen hat, dann seine Kamera per Hand nachjustiert hat und weiter fotografiert hat. Das Ergebnis war prächtig!

Und wenn ich mich recht entsinne, habe auch mal iwo was davon gelesen, dass man für Potraits im Sonnenlicht seine Handinnenfläche per TTL messen kann und dann - oder +2/3 Blenden abziehen bzw. draufpacken soll um auf eine perfekte Belichtungszeit zu kommen. Kann das jemand bestätigen ob das so richtig ist?
Macht auf jeden Fall iwo sinn, denn die TTL Messung würde vermutlich andere Werte rausgeben, wenn man eine gebräunte or schwarze Person fotografiert als wenn man eine blasse bzw. weiße Person fotografiert usw., obwohl das Licht ja das selbe ist. Die dunkle Person würde Heller werden als sie ist und umgekehrt, da die Automatik immer nur auf möglichst viel Details ausgelegt ist(oder?).

Was haltet ihr davon? Welche Methode haltet ihr für besser bzw. präziser? Kennt ihr sonstige Techniken zur optimalen Belichtung?
 
Zuletzt bearbeitet:
...dass man für Potraits im Sonnenlicht seine Handinnenfläche per TTL messen kann
Macht auf jeden Fall iwo sinn,...

Was macht da sinn??
TTL ist die Funktion, bei der die Blitzleistung durch einen Vorblitz geprüft und bei Bedarf automatisch korrigiert wird.

Wie willst Du den die Handinnenfläche per TTL Messen???
Und wie willst Du die Messergebnisse herausfinden???
Und wie willst Du die Messergebnisse dem Blitz für das nächste Bild aufzwingen???

Ich habe schon öfters mit dem Bleichtungsmesser die Handinnenfläche gemessen und dann die Kamera manuell darauf eingestellt, um ohne Blitz zu fotografieren.

Wenn jetzt davon etwas abziehen würdest für die Kameraeinstellung und dann TTL verwenden um einen Aufhellblitz zu erzeugen, dann würde es meines Erachtens wieder "Sinn machen". Müsstest dann immer noch über Sichtkontrolle am Display die Belichtungskorrektur des Blitzes bemühen. Und hättest immer noch das Problem mit den Unregelmäßigkeiten der TTL Funktion.
 
Was macht da sinn??
TTL ist die Funktion, bei der die Blitzleistung durch einen Vorblitz geprüft und bei Bedarf automatisch korrigiert wird.

TTL = Through The Lens

sagt erstmal nichts darüber aus, dass es hier um einen Blitz geht.

Es gibt TTL-Blitzmessung, TTL-Belichtungsmessung, TTL-Entfernungsmessung (ok, der Begriff ist sehr ungebräuchlich :-) ).

Die Handfläche anzumessen ist ja einfach eine Ersatzmessung, wie es eine Messung auf eine Graukarte auch wäre. Dadurch wird eben der Einfluss des Reflektionsvermögen wie bei der Lichtmessung beinahe ausgeschaltet.
Dafür kann man Probleme mit dem Kontrastumfang bekommen.

Meiner Meinung nach ist das einfach eine Frage der persönlichen Vorliebe. Die Ergebnisse einer Ersatzmessung kann man genauso mit manueller Korrektur der Ergebnisse einer Objektmessung nach Erfahrung erreichen.

mfg
Movin
 
Hi!

http://andreashurni.ch/belichtung/messung.htm

Die Kameramessung ("TTL") ist grundsätzlich eine "Objektmessung", unabhängig von der gewählten Messmethode. Dem gegenüber stünde die "Lichtmessung", bzw. eben eine "Ersatzmessung" (bei der ein Objekt mit bekannten/definierten Reflexionseigenschaften verwendet wird).

Die Sache mit der Hand ist im Grunde nur ein Notbehelf, wenn keine Graukarte (oder ein richtiger Belichtungsmesser) greifbar ist. Da der typische mitteleuropäische Hautton dafür in der Regel zu hell ausfällt, wird bei einer so ermittelten Belichtung die Kamera tendenziell eher zur Unterbelichtung neigen, Du musst also +2/3 bis +1 EV zugeben, nicht knapper belichten! Siehe z.B. Erläuterung und Links am Schluss von https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=7469685.

Gruß, Graukater
 
"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, bereits kurz danach Tag und Nacht und somit das Licht. Sie sehen, der Allmächtige hat ein Herz für Fotografen. Kurz danach bevölkerten die ersten Lichtmesser die Erde, dadurch gab's keine Falschbelichtungen und das Ganze wurde berechtigterweise Paradies genannt.
Dann kam's zum Sündenfall. Die Objektmessung wurde vom Menschen erdacht und seitdem droht ungläubigen Fotografen die Hölle mit all ihren Falschbelichtungen. Nur durch ständiges Busse tun in Form von Belichtungskorrekturen sind wir noch imstande, unser fotografisches Dasein in Würde zu verbringen.
"
http://andreashurni.ch/belichtung/messung.htm

Der Link ist total toll! Danke! Ich glaube ich werde mir bald einen Belichtungsmesser mit so einem weißen Ball kaufen.

Gibt es noch andere Referenzmöglichkeiten oder Tricks mit eine TTL-Belichtungsmesser das Lich zu messen? Sowas wie Rasen? Oder den Himmel oder so?

Was macht da sinn??
TTL ist die Funktion, bei der die Blitzleistung durch einen Vorblitz geprüft und bei Bedarf automatisch korrigiert wird.
Nein, wie gesagt TTL bedeutet einfach nur "Durch das Objektiv". Bei TTL-Messung versteht im allgemeinen nur die Belichtungsmessung. Alle DSLRs (außer evtl. vielleicht welche außerhalb der Konsumenten-Klasse, z.B. Hasselblad etc.) benutzen ausschließlich TTL-Messung zur Bestimmung der Belichtungszeit, obwohl das (worauf ich hinauswollte) in vielen Situationen nachteilhaft sein kann. Gerade halt wenn z.B. ein weißes Kaninchen im Schnell sitzt bekommt man bei TTL-Messung häufig kein Weiß bei Raus sondern ein Grau etc. Besonders doof ist's dann wenn man analog knippst und man keine Kontrollmöglichkeiten hat. Die TTL-Blitzmessung ist ein ganz anderer Schuh.

Früher wurde dagegen viel mit externen Belichtungsmessern, Aufsteckbelichtungsmessern (auf den Blitzschuh) oder mit welchen die zwar in die Kamera verbaut waren, aber die eine Mischung aus Objekt- und Umgebungslicht und nicht durch das Objektiv gemessen haben gemessen.
Siehe z.B. das Fenster über dem Objektiv aus einer Kamera aus vor-TTL-Zeit:


Wie willst Du den die Handinnenfläche per TTL Messen???
Kamera im A-Modus draufhalten
Und wie willst Du die Messergebnisse herausfinden???
Blende und Zeit vom Display ablesen
Und wie willst Du die Messergebnisse dem Blitz für das nächste Bild aufzwingen???
In den M-Modus wechseln und da die Werte +2/3 Blendenstufen eintragen; der Blitz hat damit nichts zutun.
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Spontan würde ich ergänzen, dass es neben dem Auffinden der 'richtigen' (im Sinne von: technisch korrekten) "mittleren" Belichtung auch noch andere Zielsetzungen bzw. Schwerpunkte bei der Messung geben kann.

Digitalkameras haben zum Beispiel die Eigenart, empfindlich auf Überbelichtung zu reagieren (in dieser Hinsicht ähneln sie Diafilm) - die betroffenen Stellen enthalten nicht länger verwertbare Bilddetails ("Zeichnung"), und lassen sich ggf. auch nachträglich nicht mehr retten / wiederherstellen. In sehr kontrastreichen (Licht-)Situationen kann es daher sinnvoll sein, die Belichtungs-Strategie so zu ändern, dass man eine solche Überbelichtung möglichst vermeidet. Dazu wird per Spotmessung "auf die Lichter" - d.h. die hellsten (bildrelevanten) Motivteile - gemessen, und die Belichtung so gewählt, dass die Kamera diese noch 'sicher' wiedergeben kann.

[Ähnliches kann man auch mit den "Schatten" veranstalten, wobei die in der Digitalfotografie nicht ganz so kritisch sind, bzw. sich oft im Nachhinein per Bearbeitung problemloser handhaben lassen. Anders sieht's beim (analogen) Negativfilm aus: hier hieß es oft "Expose for the shadows, develop for the highlights", also "auf die Schatten belichten, auf die Lichter entwickeln".]

Auch hierzu ("Messung auf Schatten", "Messung auf Lichter") nochmal der von mir ebenfalls sehr geschätzte Andreas Hurni: http://andreashurni.ch/belichtung/licht.htm.

Gruß, Graukater
 
Ich würde ja sagen es geht schneller ein Foto zu machen und dann nach einem Blick aufs Histogramm die Korrektur einzustellen. Nur ein Gerät und man bekommt gleich auch noch einen Eindruck von Ergebnis.
 
...einen externen Minolta-Belichtungsmesser gezogen hat (so einen mit einem weißen Ball) und damit direkt das Licht, welches auf die zu fotografierenden Personen viel, gemessen hat, dann seine Kamera per Hand nachjustiert hat und weiter fotografiert hat. Das Ergebnis war prächtig!

Den weißen Ball nennt man Kalotte und die Art der Messung war eine Lichtmessung, wobei TTL die Objektmessung wäre. Die Lichtmessung ist natürlich für das zu entstehende Bild die genaust, weil wie der Name schon sagt die einfallende Lichtmenge am gewünschten Objekt gemessen wird. Theoretisch wäre eine Spotmessung bei gewissen Abstand auch möglich, man sollte nur drauf achten das man kein weiß oder schwarz misst, am besten eine Graukarte.
Trotzdem bin ich der Meinung das die aktuellen Messmethoden schon sehr gut sind, vorallem die neue in der 1Dx verbaute!
 
Generell solltest Du in diesem Zusammenhang wissen, dass die Kamera eigentlich immer meint dass sie 18%iges Grau zu sehen bekommt und versucht dieses auch so zu belichten, dass es 18% Grau wird. Darum wird Dein weisses Kaninchen dann auch Grau ;) Vorrausgesetzt du hast eine Messmehthode gewählt, die auch haupsächlich die Bildmitte und damit das Tier beachtet, zB die Spotmessung.

Wenn Du den ganzen Dynamikumfang nutzen willst, dann kannst Du wirklich versuchen über die Histogramanzeige der Kamera + Belichtungswarnung zu belichten.

Oder Du gehst nach der alten Weisheit vor, die besagt Dunkles dunkles und Helles heller belichten. Bedeutet wenn Du das Kaninchen ablichten wills, dann sag der Kamera dass sie heller belichten soll. Das geht über die Belichtungskorrektur.


Die Sachen mit der Handfläche und der grünen Wiese können übrigens gut klappen, denn die können den 18% Grau sehr nahe kommen, denn der Belichtungsmesser sieht nicht in Farbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt noch eine einfache Methode, die "richtige" (d.h. noch Lichterzeichnung vorhanden) Belichtung zu ermitteln.
Die Kamera auf ca. 2,5 Blenden Überbelichtung stellen und per Spotmessung die hellste Stelle im Bild anpeilen. Mit diesen Werten dann belichten. Die hellste Stelle ist meist leichter zu finden, als das mittlere Grau.

Gruss, Uwe.
 
kleine anmerkung: auch wenn die these eines vor-posters, TTL auf blitz-messung zu beschränken, zu recht widerlegt wurde - - die problematik stellt sich beim blitzmessen ganz genauso.

sprich auch hier ist TTL eine objektmessung, und der profi mit blitzanlage im studio oder on location macht auch gerne eine lichtmessung mit dem hand Beli; extern messen muss er eh da blitz-ttl ja nur mit systemblitzen aber nicht mit blitzanlagen funktioniert.

cheers, martin
 
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