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Kamera Pentax X-5 - Ankündigungsthread

AW: Pentax X-5

Vor einigen Jahren war es so, dass eine sehr hochauflsöende Kamera mit gleicher Sensorgrösse auch nach Runterrechnen auf die Pixelzahl einer weniger hoch auflösenden bei höheren ISO unterlegen war. Beispiel D2x vs D2hs. Aus dieser Zeit stammt auch die 6 MP Seite.

Heute ist es anders. Die Technik ist besser geworden. Siehe D800 vs D4. Die D800 hat runtergerechnet auf 16 MP auch ISO 12800 die bessere Bildqualität, ist detailreicher bei mind. gleich viel Dynamik und rauscht dabei nicht mehr (immer auf 16 MP runter gerechnet).

Genau das kann man auch bei den Kompaktknipsen beobachten, insbesondere wenn RAW an Board wäre und man übermässiges Entraushcen vermeiden kann (es darf sogar sehr viel rauschen, wenn man nachher runter rechnet, das vermindet nämlich das Rauschen stark).

Insofern sehe ich das generelle Argument gegen viel MP nicht mehr. Es hängt von der Kamera ab. Kann die X-5 Linse in einem gewissen bereich der Brennweite die 16 MP überhaupt ansatzweise ausnutzen? Ist das Rauschen bei Basis ISO noch so gering, dass auch die volle Auflösung Sinn macht? Lässt die Entrauschung z.B. bei landschaftsmotiven genügend feine Details übrig, wenn mit ISO 100 fotografiert wurde? Wenn man das mit ja beantworten kann, dann machen die 16 MP Sinn. Weil man sie dann für diese Situationen nutzen kann, während man in anderen Siutationen halt nachher runter rechnet. Die beschriebene Situation ist übrigens kein rarer Spezialfall. Viele Bilder wird man im Bereich 30 bis 100mm KB machen. Da ist die Beugung noch nicht so tsark wie am Teleende, man ist nicht mehr ganz am WW Ende wo es schon mal Schärfeprobleme geben kann bei so Zooms. Und solche Kameras werden doch häufig bei viel Licht (Sonnenschein) genutzt, sodass auch sehr oft Basis ISO gegeben sein dürfte.

Ein 1.2kg Klotz für 800 oder 1000 Euro mit 2/3" Sensor und einem 22-600mm Objektiv, das auch wirklich was taugt, das kauft doch kaum einer. Da ist ja eine kleine DSLR mit 16-45 und 55-300 nicht teurer und schwerer.

Das Fehlen vom Zoomring hat evlt auch einen einfachen Grund. Motorzooms haben in der Regel Stufen. D.h. die Linse darf ein gewissen kleinen brennweitenbereichen zwischen den Stufen eklatante Schwächen haben. Könnte durchaus sein, dass es ein oder zwei solche bereiche gibt. Ein Zoomring wäre deshalb entweder ein Stufenring, der es auch nicht erlaubt, diese brennweiten anzusteuern. Oder aber man würde halt damait leben müssen, dass bei gewissen brennweiten sehr bescheidenes kommt. Oder der kunde müsste bereit sein, zusätzlich €€€ hinzulegen, um eine noch bessere Linse zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pentax X-5

Heute ist es anders. Die Technik ist besser geworden. Siehe D800 vs D4. Die D800 hat runtergerechnet auf 16 MP auch ISO 12800 die bessere Bildqualität, ist detailreicher bei mind. gleich viel Dynamik und rauscht dabei nicht mehr (immer auf 16 MP runter gerechnet).

Du sagst also (vereinfacht), daß mehr Megapixel heute OK sind, weil ein solches Bild nach runterrechnen auf eine kleinere Größe ein genauso gutes Bild ergebe wie eine Aufnahme aus einem niedriger aufgelösten Sensor?

Das heisst aber auch, daß das höher aufgelöste Bild dem niedriger aufgelösten Bild *ohne* Herunterrechnen unterlegen sein kann, oder?

Zufällig habe ich eine C't Digitale Fotografier hier, in der die Nikon D4, D800, und die Canon 5D Mk 3 getestet werden. Die MP sind [alles in dieser Reihenfoilge] 16MP, 36 MP und 22 MP. Die "Grenzen für gute 1:1 Betrachtung" liegen bei ISO 1600, 800, 3200.

Wenn man nur die gleichzeitig erschienen D800 und die Canon betrachtet, scheint die Zahl der Bildpunkte ohne Runterrechnen durchaus etwas auszumachen. Allerdings stört die D4 diese Argumentation mit ihrem 16 MP Sensor, sie ist allerdings auch auf High-Speed und Multimedia ausgelegt. Sie wurde etwas früher vorgestellt.. vielleicht ist der Sensor auch eine Technologiestufe älter oder eben auf extrem schnelles Auslesen optimiert. Wenn da höhere Ströme ins Spiel kommen...

OK, das war's an OT von meiner Seite. Es gibt sicher auch Technikseiten hier im Forum, auf denen solche Diskussionen bereits geführt wurden...

Schönes WE,

MK
Ich finde, man kann hier ganz gut eine Korrelation von ISO-Grenze zu technischer Entwicklung und Zahl der Bildpunkte sehen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pentax X-5

Du sagst also (vereinfacht), daß mehr Megapixel heute OK sind, weil ein solches Bild nach runterrechnen auf eine kleinere Größe ein genauso gutes Bild ergebe wie eine Aufnahme aus einem niedriger aufgelösten Sensor?

Das heisst aber auch, daß das höher aufgelöste Bild dem niedriger aufgelösten Bild *ohne* Herunterrechnen unterlegen sein kann, oder?

Krötenwanderung hat in Beitrag 15 ja schon den Zusammenhang zwischen Ausgabegröße und Sensorgröße dargelegt, der nicht nur beim Rauschen, sondern insgesamt bei der BQ mitspielt.

Wenn du *ohne* Herunterrechnen betrachtest, hast du bei der höheren Auflösung eine größere Ausgabegröße, im Normalfall verhagelt dir dabei schon die Optik die Bildqualität, aber bei gleicher Sensorgröße und -qualität und unendlich guter Optik muss prinzipbedingt der BQ-Eindruck bei der höhreren Auflösung schlechter sein. Das hat nix mit "unterlegen" zu tun, 1:1-Bildbetrachtung ist für mich mittlerweile so eine Art reziproker Pixelwahn ...

sep
 
AW: Pentax X-5

Solange die Kamera bei ISO 100 und mittleren Brennweiten was aus den 16 MP machen kann, lohnt es sich meines Erachtens.

Man kann sich allenfalls fragen, ob die Kamera dann nicht den Fotografen bei höheren ISO mit besseren JPEG ooc, die schon runtergerechnete Auflösung haben, unterstützen sollte (d.h. man muss aktiv was verstellen an der Kamera, um 16 MP bei ISO 400 zu bekommen, der Default sind vielleicht noch 8 MP, entstanden aus einem wenig entruaschten 16 MP Bild, runter skaliert von der Kamera auf 8 MP). Dann stehn in den technischen Daten immer noch volle 16 MP bei ISO 400, wer einfach nur fotografieren will, bekommt gleich besser aufbereitete Jpeg ooc. Ist zudem eine reine Sotware Geschichte, also billig zu realisieren, zumal die Kamera ja schon kleine Grössen ausgeben kann.

Die Diskussion on 12 oder 16 MP kann man sich eh schenken. Selbst wenn es Untershciede geben sollte, wären die sehr gering, zu nah sind dies Zahlen bei einander. Schaut mal was es braucht, damit eine kompakte wirklich deutlich besser wird bei hohen ISO in der 1005 Ansicht. Dann sind wir bei einem 1/1.7" Sensor mit 10 MP, der Klassiker bei den hochwertigen Kompakten. Jetzt rechnet mal, was davon auf 1/2.3" bleibt: 5.5 MP. Also wenn man schon diskutieren will, ob 16 MP zu viel sind, dann sollte das eher auf 16 MP vs. 6 MP rauslaufen.
 
AW: Pentax X-5

Vor einigen Jahren war es so, dass eine sehr hochauflsöende Kamera mit gleicher Sensorgrösse auch nach Runterrechnen auf die Pixelzahl einer weniger hoch auflösenden bei höheren ISO unterlegen war. Beispiel D2x vs D2hs. Aus dieser Zeit stammt auch die 6 MP Seite.

Heute ist es anders. Die Technik ist besser geworden. Siehe D800 vs D4. Die D800 hat runtergerechnet auf 16 MP auch ISO 12800 die bessere Bildqualität, ist detailreicher bei mind. gleich viel Dynamik und rauscht dabei nicht mehr (immer auf 16 MP runter gerechnet).

Genau das kann man auch bei den Kompaktknipsen beobachten, insbesondere wenn RAW an Board wäre und man übermässiges Entraushcen vermeiden kann (es darf sogar sehr viel rauschen, wenn man nachher runter rechnet, das vermindet nämlich das Rauschen stark).

Insofern sehe ich das generelle Argument gegen viel MP nicht mehr. Es hängt von der Kamera ab. Kann die X-5 Linse in einem gewissen bereich der Brennweite die 16 MP überhaupt ansatzweise ausnutzen? Ist das Rauschen bei Basis ISO noch so gering, dass auch die volle Auflösung Sinn macht? Lässt die Entrauschung z.B. bei landschaftsmotiven genügend feine Details übrig, wenn mit ISO 100 fotografiert wurde? Wenn man das mit ja beantworten kann, dann machen die 16 MP Sinn. Weil man sie dann für diese Situationen nutzen kann, während man in anderen Siutationen halt nachher runter rechnet. Die beschriebene Situation ist übrigens kein rarer Spezialfall. Viele Bilder wird man im Bereich 30 bis 100mm KB machen. Da ist die Beugung noch nicht so tsark wie am Teleende, man ist nicht mehr ganz am WW Ende wo es schon mal Schärfeprobleme geben kann bei so Zooms. Und solche Kameras werden doch häufig bei viel Licht (Sonnenschein) genutzt, sodass auch sehr oft Basis ISO gegeben sein dürfte.

Ein 1.2kg Klotz für 800 oder 1000 Euro mit 2/3" Sensor und einem 22-600mm Objektiv, das auch wirklich was taugt, das kauft doch kaum einer. Da ist ja eine kleine DSLR mit 16-45 und 55-300 nicht teurer und schwerer.

Das Fehlen vom Zoomring hat evlt auch einen einfachen Grund. Motorzooms haben in der Regel Stufen. D.h. die Linse darf ein gewissen kleinen brennweitenbereichen zwischen den Stufen eklatante Schwächen haben. Könnte durchaus sein, dass es ein oder zwei solche bereiche gibt. Ein Zoomring wäre deshalb entweder ein Stufenring, der es auch nicht erlaubt, diese brennweiten anzusteuern. Oder aber man würde halt damait leben müssen, dass bei gewissen brennweiten sehr bescheidenes kommt. Oder der kunde müsste bereit sein, zusätzlich €€€ hinzulegen, um eine noch bessere Linse zu bekommen.

Hallo Donesteban (du bist nicht zufällig auch im WoP unterwegs :D)

Dann nehme ich meine vorherige Aussage zurück und behaupte jetzt das Gegenteil :evil:.
Nein Spaß beiseite, danke für die Aufklärung. Aber einen Haken hat die ganze Sache für mich noch immer, das von dir geschilderte Szenario (also nicht optimale Bedienungen wo die höhere Auflösung zusätzliche Details bringen) setzt voraus das "jeder" mit 16MP die Fotos auf 12MP runterskaliert um an die selbe Qualität einer von Haus aus mit 12MP auflösenden Kamera zu kommen. Aber wie viele Leute machen das? Die meisten (nicht die Leute die hier unterwegs sind sondern solche die sich von einem MM "Fachverkäufer" beraten lassen) kaufen doch eine Kamera mit möglichst viel Pixel und wundern sich dann warum ihre Fotos ganz vermatscht sind.

Das mit dem Zoom kann ich nachvollziehen und trotzdem finde ich es schade das in diesem Zusammenhang die FZ200 kein "richtiger" Nachfolger oder die X-5 kein "richtiger" Ersatz für meine FZ30 ist.

So das war es jetzt von meiner Seite mit OT, sorry nochmal.

lg
Hari
 
AW: Pentax X-5

Und genau da liegt der Vorteil bei der Pana, ich muss nicht mit gleicher Blende arbeiten. Durch das Lichtstärkere Objektiv mehr als 2 Blendenstufen am Teleende bin ich mit der Pana noch bei Iso 100 wärend ich mit der Pentax schon Iso 400 bräuchte (bei gleichbleibender Verschlusszeit, weil ich zB gerade kein Stativ habe).

Ja, den Vorteil lichtstärkerer Objektive habe ich nicht in Frage gestellt. Es ging mir alleine darum, die fehlerhafte Vorstellung von "weniger Pixel ist besser" zu korrigieren. :cool:

Übrigens darf man daraus nicht auf den Gedanken kommen, eine ebenso generalisierende - und ebenso falsche - gegenteilige Behauptung zu folgern. Denn "mehr Pixel ist besser" stimmt auch nicht immer.

Wenn das so ist, warum ist dann speziell von den Profis immer vom bösen :evil: Pixelwahn zu hören. Es erklingen doch immer wieder (nicht nur in diesem Forum) die Rufe nach Kameras mit weniger Pixeln.

Es gibt auch Leute, die rufen nach Blutwurst... *würg* :evil: Nein, mal im Ernst: Wenn Du die Diskussionen z.B. im Technik-Unterforum hier oder auch anderswo verfolgst, dann wird das aus gutem Grund deutlich differenzierter betrachtet.

Dass vieles leider ohne ausreichende eigene Sachkenntnis nachgeplappert wird, stelle ich nicht in Abrede. Aber das gilt nicht nur für die Frage, ob mehr Megapixel nun besonders toll oder doch besonders böse sind, das gilt zum Beispiel auch für diese unsägliche Anti-Verwackel-Formel bezügl. des Zusammenhangs zwischen Brennweite und Belichtungszeit, das gilt für die teils absolut konfuse Vorstellung von Schärfentiefe und der damit verbundenen idiotischen Benutzung von Schärfetieferechnern, das gilt für die absurde Behauptung, ein mittelmäßig bis schlechtes Objektiv liefere an der nächsten Kamerageneration mit einem höher auflösenden Sensor plötzlich schlechtere Ergebnisse als an der weniger auslösenden Generation davor und für ein paar Dutzend fotografischer Themen mehr.

Und das ist auch nicht auf fotografische Themen beschränkt - vermutlich ist das ein Problem der Internet-Generation. Früher wurden Artikel in Büchern und Zeitschriften publiziert, bei denen (wenigstens mehrheitlich) die Verfasser ein gewisses minimales Know-How besaßen - heute "veröffentlicht" das Heer der Ahnungslosen jeden Tag aufs neue unreflektiertes Zeug in irgendwelchen Foren. :(

Da heißt es dann immer die Industrie stopft ja nur soviele MP in die Sensoren weil sich das beim "dummen" (soll keine Abwertung gegen irgend eine Person darstellen, ist eher meine Vorstellung wie der potentielle Käufer von den Konzernen wahrgenommen wird) Konsumenten dann besser verkauft, obwohl das der BQ abträglich ist.

Formulieren wir es etwas vorsichtiger, dann passt es nämlich: Die Industrie hat lange versucht, den Konsumenten eine beständige Steigerung der Pixelzahlen von Kamerageneration zu Kamerageneration als Vorteil zu verkaufen - teils noch verbunden mit einer Reduzierung der gesamten Sensorfläche. Das ist in der Tat übelstes Marketinggeschwätz.

Du bist der erste der mir erzählt das mehr MP auf dem selben Sensor keine Verschlechterung der BQ zur Folge hat (was nicht heißen soll dass es nicht stimmt, ist nur völlig kontrovers zur landläufigen Meinung).

Das ist keineswegs so - aber dazu unten mehr. Es ist im übrigen auch ein Relikt aus der Zeit, als die für das Sammeln von Photonen auf einem Sensor effektiv zur Verfügung stehende Fläche tatsächlich viel deutlicher mit der Zunahme der Pixelzahl _gesunken_ ist, als dies heutzutage der Fall ist.

Ich hatte das Thema neulich auch schon mal mit Krötenwanderung erörtert und war ebenfalls nicht ganz seiner Meinung. Ein Mod hat aber wegen OT die Hand gehoben und wir haben es nicht zu Ende diskutiert.

In den Thread passte das auch nicht wirklich. Aber hier geht es um eine konkrete Kamera und da sind wir mit der Diskussion über deren Sensor und die Auswirkungen auf das Rauschverhalten IMHO ganz dicht am Thema. :rolleyes:

Aber dann .. entsteht genau der Eindruck, den Du auch hattest: Das es für die Bildqualität keinen Unterschied macht, ob 12 oder 16 MP auf der gleichen Fläche liegen.

Das ist auch so! Die Frage ist natürlich, wie man "Bildqualität" ermittelt und welche Rolle dabei die Zahl der zur Verfügung stehenden Pixel überhaupt spielt. Und da ist es zunächst schon wichtig, dass "Bildqualität" immer an Hand einer konkreten Ausgabegröße, der gewählten Ausgabeauflösung, dem beabsichtigten Betrachtungsabstand und der zu Grunde liegenden Eingangsauflösung (aka "Pixelzahl") beurteilt wird. Im Zeitalter der Pixelpeeper wird das nämlich oft vergessen. :angel:

@Krötenwanderung: Könntest Du vielleicht kurz erklären, was für Dich rauschen ist?

Das sind in Form von Helligkeits- und Farbunterschieden sichtbar werdende Störungen durch statistische Überlagerungen des Bildinhaltes.

Aber wir hatten diesen Punkt ja anderswo schon angesprochen - der entscheidende Punkt ist die Art und Weise, wie ich diese Störungen betrachte: Wenn ich mir meinen Monitor hernehme und einen Pixel meiner Kamera einem Pixel meines Monitors zuordne und das Ganze dann aus einem definierten Abstand betrachte, dann komme ich natürlich zu der "Erkenntnis" dass kleine Pixel mehr rauschen. Aber das ist eine sehr unsinnige und praxisferne Art der Betrachtung, insbesondere wenn ich gleiche Sensorgrößen mit unterschiedlichen Pixelzahlen vergleiche, weil ich dadurch nämlich in Wahrheit verschieden große Crops der Ursprungssensoren als Maßstab nehme. Die Schlussfolgerung darf dann auch nicht lauten, dass das Rauschverhalten von der Pixelgröße abhängig wäre, sondern daraus kann man lediglich schließen, dass ein kleiner Sensor mit gleichvielen (kleinen) Pixeln wie ein großer Sensor mit identischer Zahl (größerer) Pixel mehr rauscht. Das ist völlig unbestritten - weil das Rauschverhalten eben wesentlich von der _Sensorfläche_ abhängt!

Aber so darf man das natürlich nicht machen. Wenn ich mein Foto auf DIN A4 mit 300 ppi belichten lassen will, um es mir dann aus der Nähe - sagen wir mal 30 cm - anzuschauen, dann bringt der Belichter auf diesem Blatt nur knapp über 8 MP unter. Selbst mitsehr guter Sehschärfe könnte ich mit dem Auge eh nicht mehr auflösen. _Das_ kann ich dann als Grundlage meines Vergleichs für zwei verschiedene Kameras nehmen. Oder ich simuliere dies, in dem ich mein Ausgangsmaterial auf diese 8 MP skaliere und _dann_ einen Ausschnitt davon am Monitor als Grundlage für Vergleiche heranziehe. Dann habe ich nämlich gleiche Sensorflächen als Grundlage und _dann_ kann ich beurteilen, ob die Pixelgröße einen Einfluss hat oder eben nicht. Die genannten 8 MP sind natürlich willkürlich gewählt (wenn auch der Wert nicht ganz unvernünftig erscheint).

Im analogen Zeitalter wäre man nicht im Traum auf die Idee gekommen, vergleichbar vorzugehen. Stell Dir mal vor, man wolle KB und MF vergleichen und würde zu diesem Zweck aus beiden Negativen je ein 1 cm x 1 cm goßes Stück herausschneiden, davon zwei gleich große Positive machen um dann die bahnbrechende Erkenntnis zu gewinnen, dass man mit MF nicht mehr Details aufnehmen kann als mit KB. :evil: Was hier für jeden offensichtlich als Unsinn entlarvt werden kann, wird im digitalen Zeitalter täglich praktiziert. :ugly:

MIR geht es - das muss ich an dieser Stelle sagen - aber nicht um eine akademische Diskussion des Rauschens, sondern darum, wie durch kleiner werdende Pixel (genauer: die lichtempfindliche Fläche pro Pixel) die Bildqualität leidet.

Kleiner werdende Pixel führen nicht zu mehr Rauschen, wenn ich davon mehr habe, so dass die Sensorfläche insgesamt gleich bleibt (jedenfalls soweit man mal vergleichbare kamerainternen Verarbeitungsalgorithmen unterstellt).

Das kannst Du Dir übrigens auch in der Praxis mal an einem konkreten Beispiel anschauen: Nimm Dir zwei Nikons aus dem aktuellen Programm (z.B. die D3200 mit 24 MP vs. die D5100 mit 16 MP) und schau Dir den Vergleich auf dxomark.com an. Natürlich findest Du da auf _Pixelebene_ die D5100 scheinbar im Vorteil - doch bei gleicher Ausgabegröße ist das Rauschverhalten praktisch identisch!

@Krötenwanderung: Würdest Du der Darstellung unter 6mpixel.org/ widersprechen?

Die Seite ist weitgehend albern, insbesondere der Aufmacher ist nicht ernstzunehmen - tut auch eigentlich niemand. :evil:

cv
 
AW: Pentax X-5

...Man kann sich allenfalls fragen, ob die Kamera dann nicht den Fotografen bei höheren ISO mit besseren JPEG ooc, die schon runtergerechnete Auflösung haben, unterstützen sollte (d.h. man muss aktiv was verstellen an der Kamera, um 16 MP bei ISO 400 zu bekommen, der Default sind vielleicht noch 8 MP, entstanden aus einem wenig entruaschten 16 MP Bild, runter skaliert von der Kamera auf 8 MP)...

Hi, da wären wir dann meiner Meinung nach bei Fuji's EXR-SN Modus gelandet. :angel:

lg
Hari
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pentax X-5

Hi Krötenwanderung, danke für deinen sehr ausführlichen Post :top: war sehr interessant zu lesen und ich habe wieder etwas dazugelernt. Danke auch nochmal an Donesteban und alle anderen die hier für Klärung gesorgt haben.

lg
Hari

PS: Sorry für Doppelpost
 
AW: Pentax X-5

Du sagst also (vereinfacht), daß mehr Megapixel heute OK sind, weil ein solches Bild nach runterrechnen auf eine kleinere Größe ein genauso gutes Bild ergebe wie eine Aufnahme aus einem niedriger aufgelösten Sensor?

Es wird jedenfalls nicht unterschiedlich rauschen.

Das heisst aber auch, daß das höher aufgelöste Bild dem niedriger aufgelösten Bild *ohne* Herunterrechnen unterlegen sein kann, oder?

Ein kleinerer Crop aus dem höher auflösenden Sensor wird mehr rauschen als ein größerer Ausschnitt gleicher Pixelzahl aus dem niedriger auflösenden Sensor. Das ist aber nur für denjenigen interessant, der z.B. eine höhere Auflösung als Ersatz für eine längere Brennweite nutzen will. Damit verändere ich die effektiv genutzte Sensorfläche - und _die_ hat wie erwähnt eine Auswirkung auf das Rauschverhalten.

Zufällig habe ich eine C't Digitale Fotografier hier, in der die Nikon D4, D800, und die Canon 5D Mk 3 getestet werden. Die MP sind [alles in dieser Reihenfoilge] 16MP, 36 MP und 22 MP. Die "Grenzen für gute 1:1 Betrachtung" liegen bei ISO 1600, 800, 3200.

Für einen Vergleich nimmt man besser die aktuelle Sensorgeneration eines Herstellers, also z.B. die 16 und 24 MP APS-C Sensoren von Sony. Und "Grenze für gute 1:1 Betrachtung" ist Pixelpeeper-Slang und damit Ausdruck der Unreflektiertheit diverser Flachzeitschriften. Wobei die c't da noch halbwegs positiv hervorsticht.

Das hat nix mit "unterlegen" zu tun, 1:1-Bildbetrachtung ist für mich mittlerweile so eine Art reziproker Pixelwahn ...

100% ACK!

cv
 
AW: Pentax X-5

Ich frag mich, wieso man in Bild mit f/9.7 einstellt. Das kann nur schiefgehn. Naja, sagen wir mal so: Für f/9.7 zeigt es im Vordergrund sogar erstaunlich viel Details. :evil:
 
AW: Pentax X-5

Die Bilder sehen in der 100% Ansicht nur noch grauenhaft aus.

Naja, wer das gute Stück für Poster jenseits von 60 x 40 cm² nutzen möchte, sollte sich in der Tat überlegen, ob er damit das richtige Handwerkszeug erworben hat.

Wer diesen Minichip kauft ist selbst Schuld.:mad:

Die Kamera werden die gleichen Leute kaufen, die auch sonst bei Bridge-Cams in der Klasse zuschlagen. Für mich wär's auch nichts...

cv
 
AW: Pentax X-5

Die Aufnahmen reichen locker für exzellente Abzüge in DIN A3-Größe ;)

Beim WW Bild könnte es damit gegen die Ränder auch schon knapp werden.
Trotzdem: Für 22mm noch i.O. Esc scheint mal wieder wie immer zu sein: die ersten Bilder vom Hersteller sind viel schlechter, als die Kamera es kann. Ist nicht nur bei Pentax so.
 
Hallo gemeinde,

ich weiß nicht genau, ob pentax mit dieser kamera in deutschland in schwarze treffen wird. In diesem segment erscheint mir die konkurrenz groß und besser ausgestattet. Wobei nartürlich der preis interressant ist, aber viele dinge kann man nicht nur über den preis verkaufen.
Eine zu große bridge-camera schreckt kunden eher ab, als dass sie angezogen werden.
Da Design gefällt mir persönlich schon, die technischen daten weniger, aber abwarten bis die cam auf dem markt ist, alles andere wäre ein blick in die glaskugel.

gruß waterman


Pentax K-5, K-200, verschiedenes Glas, sowie Panasonic FZ-150, Canon S 95
 
Ich pers. empfinde "pralle" 16 MP dazu noch auf 1/2.33" als absolut sinnlos.
Ob BSI oder nicht, spielt keine Rolle. Es ist jenseits von gut & böse, derartige
Pixeldichten auf so einem winzigen Sensor. Das X-5 Sample mit dem Sonnenblumen
Feld rauscht schon bei ISO100 wie zu erwarten war wie die Axt im Walde, siehe Himmel Details :rolleyes:
 
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