stadtangler
Themenersteller
Letzten Herbst verbrachte ich einige Tage in der Uckermark zum Hechtangeln. Ich war super aufgeregt, da ich das ganze Jahr über nicht zum Angeln gekommen war. Nach der ersten Bootstour fiel mein Echolot beim Ausladen ins Wasser, war aber gesichert und konnte schnell gerettet werden. Bei dieser Aktion erwischte es auch meine Pentax K-7, die zu diesem Zeitpunkt schon einige Jahre alt war.
Sie fiel in ca. einen Meter Tiefe und bevor noch der Tragegurt auf den Grund gesunken war, konnte ich ihn erwischen und die Kamera aus dem Wasser holen. Ich habe sofort den Akku entfernt und das Objektiv abgeschraubt. Überall befand sich Wasser.
Ich passe sonst super auf meine Sachen auf, in zwanzig Jahren auf Booten ist mir noch nie etwas Vergleichbares passiert und ich war stinksauer auf mich selber wegen meines unkonzentrierten Überschwanges.
Da wir noch einige Tage Outdoor verbringen wollten, besorgte ich einen Kanister destilliertes Wasser und wir verpackten die einzelnen Teile in Plastiktüten gefüllt mit dem Wasser. Zuhause habe ich die Kamera ausgepackt, vorsichtig getrocknet und dann bei ca. vierzig Grad einen Tag im Ofen gelassen.
Danach wurden alle erreichbaren Teile mit einem fuselfreien Tuch vorsichtig abgetastet und alle Wasserflecken entfernt.
Trotzdem waren auf den Bildern weiterhin jede Menge Flecken erkennbar. Auch als Laie wurde mir schnell klar, dass das am Sensor liegen muss. Und da ich weder ein guter Bastler bin, noch die Kamera für teures Geld einschicken wollte, landete sie erstmal in der Ecke. Fortan schiesse ich nur noch Handypics.
In einer der letzten kalten Winternächte hatte ich die nötige Ruhe gefunden und ich wagte mich an diese Angelegenheit. Erschreckt von dem in Netz angebotenen Reinigungsset, dass für einen Preis von 350,- Euro nur ein Plastikstäbchen und ein einige Miniblätter Abwischpapier versprach, besorgte ich mir "echte" Q-Tips und eine kleine Menge Isopropylalkohol aus der Apotheke. Zudem stand Feuerzeugbenzin und ein Microfaserschwamm bereit.
In der einen Hand die Lupe, in der anderen das Wattestäbchen machte ich mich an die Arbeit. Der Sensor war total verschmiert und ich begann ihn vorsichtig abzutupfen. Schon ein kleiner Tropfen reichte aus, um die komplette Oberfläche zu benetzen. Der schnell trocknende Alkohol hinterliess dennoch einige Schlieren, die ich mit dem Q-Tip nicht wegbekam. Auch die ersten Versuche mit dem Microschwamm schlugen fehl.
Immer verwischte ich nur die Schlieren, ohne sie aber entfernen zu können. Zudem blieben kleinste Reste des Wattestäbchens unter der Lupe sichtbar.
Kurz entschlossen versuchte ich das gleiche mit dem Feuerzeugbenzin und hatte damit Erfolg. In kurzer Zeit war der Sensor trocken und schlierenfrei.
Schon beim ersten Blick durch den Sucher sah ich hauptsächlich Nebel und Wasserflecken. Trotzdem schoss ich einige Testfotos und wider erwarten waren sie vollkommen fleckenfrei. Endlich kam ich darauf, dass das Innere des Suchers so verschmiert ist. Der Sensor funktioniert aber wieder ausgezeichnet und nach einigen Testfotos bin ich überzeugt, das die Rettungsaktion geklappt hat.
An den Sucher werde ich mich vorläufig nicht heranwagen, habe gelesen, dass auch dies eine ziemlich sensible Angelegenheit ist, bei der viel schiefgehen kann.
Als Gelegenheitsfotograf komme ich auch mit einem verschmutzten Sucher gut zurecht und bin voll happy, von den Handypics wegzukommen...;-))
Sie fiel in ca. einen Meter Tiefe und bevor noch der Tragegurt auf den Grund gesunken war, konnte ich ihn erwischen und die Kamera aus dem Wasser holen. Ich habe sofort den Akku entfernt und das Objektiv abgeschraubt. Überall befand sich Wasser.
Ich passe sonst super auf meine Sachen auf, in zwanzig Jahren auf Booten ist mir noch nie etwas Vergleichbares passiert und ich war stinksauer auf mich selber wegen meines unkonzentrierten Überschwanges.
Da wir noch einige Tage Outdoor verbringen wollten, besorgte ich einen Kanister destilliertes Wasser und wir verpackten die einzelnen Teile in Plastiktüten gefüllt mit dem Wasser. Zuhause habe ich die Kamera ausgepackt, vorsichtig getrocknet und dann bei ca. vierzig Grad einen Tag im Ofen gelassen.
Danach wurden alle erreichbaren Teile mit einem fuselfreien Tuch vorsichtig abgetastet und alle Wasserflecken entfernt.
Trotzdem waren auf den Bildern weiterhin jede Menge Flecken erkennbar. Auch als Laie wurde mir schnell klar, dass das am Sensor liegen muss. Und da ich weder ein guter Bastler bin, noch die Kamera für teures Geld einschicken wollte, landete sie erstmal in der Ecke. Fortan schiesse ich nur noch Handypics.
In einer der letzten kalten Winternächte hatte ich die nötige Ruhe gefunden und ich wagte mich an diese Angelegenheit. Erschreckt von dem in Netz angebotenen Reinigungsset, dass für einen Preis von 350,- Euro nur ein Plastikstäbchen und ein einige Miniblätter Abwischpapier versprach, besorgte ich mir "echte" Q-Tips und eine kleine Menge Isopropylalkohol aus der Apotheke. Zudem stand Feuerzeugbenzin und ein Microfaserschwamm bereit.
In der einen Hand die Lupe, in der anderen das Wattestäbchen machte ich mich an die Arbeit. Der Sensor war total verschmiert und ich begann ihn vorsichtig abzutupfen. Schon ein kleiner Tropfen reichte aus, um die komplette Oberfläche zu benetzen. Der schnell trocknende Alkohol hinterliess dennoch einige Schlieren, die ich mit dem Q-Tip nicht wegbekam. Auch die ersten Versuche mit dem Microschwamm schlugen fehl.
Immer verwischte ich nur die Schlieren, ohne sie aber entfernen zu können. Zudem blieben kleinste Reste des Wattestäbchens unter der Lupe sichtbar.
Kurz entschlossen versuchte ich das gleiche mit dem Feuerzeugbenzin und hatte damit Erfolg. In kurzer Zeit war der Sensor trocken und schlierenfrei.
Schon beim ersten Blick durch den Sucher sah ich hauptsächlich Nebel und Wasserflecken. Trotzdem schoss ich einige Testfotos und wider erwarten waren sie vollkommen fleckenfrei. Endlich kam ich darauf, dass das Innere des Suchers so verschmiert ist. Der Sensor funktioniert aber wieder ausgezeichnet und nach einigen Testfotos bin ich überzeugt, das die Rettungsaktion geklappt hat.
An den Sucher werde ich mich vorläufig nicht heranwagen, habe gelesen, dass auch dies eine ziemlich sensible Angelegenheit ist, bei der viel schiefgehen kann.
Als Gelegenheitsfotograf komme ich auch mit einem verschmutzten Sucher gut zurecht und bin voll happy, von den Handypics wegzukommen...;-))
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