Das 16-50 von Sony ist ein ordentliches Kitobjektiv und wird in der NEX-6 sehr gut korrigiert. Zum 55-210 kann ich leider nicht viel sagen, da ich es selber nicht hatte, als ich aber das 18-200 gekauft habe, las ich mir verschiedenste Berichte dazu durch und es soll eine vernünftige Bildqualität abliefern - wenn man hier im BBT nachliest, bestätigen das auch die Bilder.
Die Sigma Festbrennweiten sind soweit ich das beurteilen kann auch sehr gut und vor allem Günstig zu bekommen.
Bei mFT ist das 40-150 wirklich eine tolle Linse und das 45 1,8 sowieso. Bei den Kitobjektiven ist das 14-42II besser als das 14-42I (beide Olympus) und vom X14-42 (PZ von Panasonic) sind die Meinungen doch stark differenziert, da die Qualität zum Teil nicht ganz die Erwartungen erfüllt, wobei es überall bessere und schlechtere Exemplare gibt. Wie das neue Olympus 14-42 Pancake wird weiß man noch nicht, da es ja erst am Markt eingeführt wird, ich gehe aber mal davon aus, dass Olympus hier keine grösseren Schwächen zeigt.
Sony verbaut nicht generell Zeiss Optiken - die kosten so wie überall eine Stange Geld. Es ist aber auch so, dass gewisse Objektive bei mFT ein Vermögen kosten, welche bei APS-C wesentlich günstiger zu haben sind (z.B. Standardzoom 12-40 f2,8 im Vergleich zu einem Sigma oder Tamron 17-50/70 f2,8) wobei man aber schon sagen muss, dass die mFT PRO Objektive in der obersten Liga mitspielen. Telebereich ist bei mFT auch nicht optimal abgedeckt, da es nur vereinzelt Objektive gibt.
Bei Sony gibt es gute Adaptierungslösungen, da man an jede NEX einen Sonyeigenen Adapter anschrauben kann, der die vollständige Nutzung sämtlicher A-Bajonett Objektive inkl. Phasen AF ermöglicht. Bei beiden Systemen ist die Adaptierung von manuellen Objektiven möglich (hab ich selber gehabt), was ich persönlich bei Portraitlinsen sogar empfehle, da es aufgrund der manuellen Fokussierung so gut wie keinen Ausschuss mehr gibt (gilt nur bei statischen Motiven). Beispiele in meinem Blog.